APunkts Schlusspunkt
Verfasst: 20. Februar 2016, 06:16
Tagebuch
Zweiter Abstinenztag
Letzter Alkoholkonsum: 17.02., ca. 10 Flaschen Bier
Beginn Baclofen: 19.02., morgens (ca. 11:00 Uhr) und abends je 6,25 mg
Obwohl ich wegen der langsamen Eindosierung mit keinerlei Wirkung in den ersten Wochen gerechnet hatte, kann ich nach einem Tag sagen: whoa, das dreht aber rein!
Gut 1 Stunde nach Einnahme ein ganz deutliches Gefühl, „irgendwas“ genommen zu haben. Nicht unangenehm, aber sehr deutlich spürbar. Schwer zu beschreiben, so ein bisschen wie übernächtigt, aber ohne dabei völlig kaputt zu sein. Seltsam müde-wach. Das hielt bis in den späten Nachmittag an, so gegen 17 oder 18 Uhr war das verschwunden. Ich hatte zwischendurch überlegt, ob ich wegen der unerwartet starken Wirkung die Abenddosis erstmal für ein paar Tage weglasse, da aber zu dem Zeitpunkt alles wieder ok war, habe ich gegen 20:00 Uhr meine Abendration genommen.
Ich bin dann früh ins Bett gegangen und habe geschlafen, als hätte mich jemand mit der Axt erschlagen. Irgendwo habe ich von sehr intensivem Traumerleben als Nebenwirkung gelesen, das kann ich bestätigen. In der ersten Nachthälfte (ich bin gegen Mitternacht nochmal aufgewacht, daher weiß ich das) habe ich einen so wahnsinnig realistischen Traum gehabt, dass ich nach dem Aufwachen Orientierungsprobleme hatte. Ich bin jetzt kein Fan irgendwelcher esoterischer Traumdeutungen, aber ich war – in dem Traum – mit meiner Frau am Meer, und ich wurde beim Baden abgetrieben. Ich habe gleichzeitig die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit meiner Frau gespürt und mich – toter Mann machend, ich bin ja nicht blöd – im Meer treibend gespürt. Das schlimmste war, das ich meine Frau nicht trösten konnte, ich war eigentlich sicher, gerettet zu werden. Mit einsetzender Dunkelheit kam dann der Lichtkegel eines Suchhelikopters auf mich zu, und ich bin aufgewacht. Ich schwöre bei Gott, ich hatte Salzgeschmack im Mund! Krass.
Von der zweiten Nachthälfte weiß ich dann nichts mehr, heute Morgen um 4:00 Uhr war die Nacht für mich zu Ende.
Ich fühle mich sehr gut ausgeschlafen und zuversichtlich.
A.
Zweiter Abstinenztag
Letzter Alkoholkonsum: 17.02., ca. 10 Flaschen Bier
Beginn Baclofen: 19.02., morgens (ca. 11:00 Uhr) und abends je 6,25 mg
Obwohl ich wegen der langsamen Eindosierung mit keinerlei Wirkung in den ersten Wochen gerechnet hatte, kann ich nach einem Tag sagen: whoa, das dreht aber rein!
Gut 1 Stunde nach Einnahme ein ganz deutliches Gefühl, „irgendwas“ genommen zu haben. Nicht unangenehm, aber sehr deutlich spürbar. Schwer zu beschreiben, so ein bisschen wie übernächtigt, aber ohne dabei völlig kaputt zu sein. Seltsam müde-wach. Das hielt bis in den späten Nachmittag an, so gegen 17 oder 18 Uhr war das verschwunden. Ich hatte zwischendurch überlegt, ob ich wegen der unerwartet starken Wirkung die Abenddosis erstmal für ein paar Tage weglasse, da aber zu dem Zeitpunkt alles wieder ok war, habe ich gegen 20:00 Uhr meine Abendration genommen.
Ich bin dann früh ins Bett gegangen und habe geschlafen, als hätte mich jemand mit der Axt erschlagen. Irgendwo habe ich von sehr intensivem Traumerleben als Nebenwirkung gelesen, das kann ich bestätigen. In der ersten Nachthälfte (ich bin gegen Mitternacht nochmal aufgewacht, daher weiß ich das) habe ich einen so wahnsinnig realistischen Traum gehabt, dass ich nach dem Aufwachen Orientierungsprobleme hatte. Ich bin jetzt kein Fan irgendwelcher esoterischer Traumdeutungen, aber ich war – in dem Traum – mit meiner Frau am Meer, und ich wurde beim Baden abgetrieben. Ich habe gleichzeitig die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit meiner Frau gespürt und mich – toter Mann machend, ich bin ja nicht blöd – im Meer treibend gespürt. Das schlimmste war, das ich meine Frau nicht trösten konnte, ich war eigentlich sicher, gerettet zu werden. Mit einsetzender Dunkelheit kam dann der Lichtkegel eines Suchhelikopters auf mich zu, und ich bin aufgewacht. Ich schwöre bei Gott, ich hatte Salzgeschmack im Mund! Krass.
Von der zweiten Nachthälfte weiß ich dann nichts mehr, heute Morgen um 4:00 Uhr war die Nacht für mich zu Ende.
Ich fühle mich sehr gut ausgeschlafen und zuversichtlich.
A.