Baclofen Studien
Baclofen Studien
Hallöchen
Habt Ihr News betreffend weltweiten Studien zu Baclofen?
Was wisst Ihr über die seit Januar 2011 laufende Studie in Rotterdam mit Baclofen?
Was hat das ERAB neues? (ERAB.org ist "The European Foundation for Alcohol Research")
Gibt es andere kleiner Studien?
Ich weiss zum Beispiel, dass das Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der Psychiatrischen Universität Zürich neu eine eigene Studie mit Baclofen macht. Derzeit sind es 34 Patienten die sie behandeln. Der o"pen-minded" Chefarzt dort ist durch meine Vermittlung ein Freund von Olivier Ameisen geworden. freu.
Nur wie die Studie aufgeteilt ist und wann sie wie abgeschlossen wird, weiss ich noch nicht. Dies erfrage ich die Tage mal. (Habe dort ne "first-class"-Sonderstellung wegen der Vermittlung von Olivier Ameisen und meinem Vortrag lach.
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Edit des Admin: Die Sammlung in diesem Thread ist unvollständig. Wer vollständige Informationen haben möchte gehe zu http://www.baclofen.wiki
Habt Ihr News betreffend weltweiten Studien zu Baclofen?
Was wisst Ihr über die seit Januar 2011 laufende Studie in Rotterdam mit Baclofen?
Was hat das ERAB neues? (ERAB.org ist "The European Foundation for Alcohol Research")
Gibt es andere kleiner Studien?
Ich weiss zum Beispiel, dass das Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der Psychiatrischen Universität Zürich neu eine eigene Studie mit Baclofen macht. Derzeit sind es 34 Patienten die sie behandeln. Der o"pen-minded" Chefarzt dort ist durch meine Vermittlung ein Freund von Olivier Ameisen geworden. freu.
Nur wie die Studie aufgeteilt ist und wann sie wie abgeschlossen wird, weiss ich noch nicht. Dies erfrage ich die Tage mal. (Habe dort ne "first-class"-Sonderstellung wegen der Vermittlung von Olivier Ameisen und meinem Vortrag lach.
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Edit des Admin: Die Sammlung in diesem Thread ist unvollständig. Wer vollständige Informationen haben möchte gehe zu http://www.baclofen.wiki
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Re: Baclofen Studien
Hallo erst mal
Gefunden im Journal of Psychopharmacology. Online Januar 2012 / Gedruckt Februar 2012.
Keine Studie zwar, sondern „nur“ ein Fachartikel, der, Ihr habt’s erraten, weitere Studien wärmstens empfiehlt. Aber: Man findet IN diesem Fachartikel unzählige Links und Verweise zu bereits erschienenen Studien, alles was die Autoren des Fachartikels (Jonathan Chick / David J. Nutt) zurzeit halt so zusammenzutragen vermochten. Nicht in dem Artikel enthalten ist die Studie, die ich heute in einem anderen Thread gepostet habe. Wieso eigentlich nicht? Ist doch ein Autor (Jonathan Chick) immerhin identisch. Egal, sei‘s drum. In dem Fachartikel findet Ihr jedenfalls reichlich (Englisches) Baclofenfutter.
Gruß DonQuixote
Gefunden im Journal of Psychopharmacology. Online Januar 2012 / Gedruckt Februar 2012.
Keine Studie zwar, sondern „nur“ ein Fachartikel, der, Ihr habt’s erraten, weitere Studien wärmstens empfiehlt. Aber: Man findet IN diesem Fachartikel unzählige Links und Verweise zu bereits erschienenen Studien, alles was die Autoren des Fachartikels (Jonathan Chick / David J. Nutt) zurzeit halt so zusammenzutragen vermochten. Nicht in dem Artikel enthalten ist die Studie, die ich heute in einem anderen Thread gepostet habe. Wieso eigentlich nicht? Ist doch ein Autor (Jonathan Chick) immerhin identisch. Egal, sei‘s drum. In dem Fachartikel findet Ihr jedenfalls reichlich (Englisches) Baclofenfutter.
Gruß DonQuixote
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Re: Baclofen Studien
Oh, kam grad auch noch über den Bildschirm gescrollt.
Eine Doktorarbeit von der Medizinischen Fakultät der Université Descartes, Paris (In obigem Fachartikel nicht enthalten). Mal sehen ob ich da die nächsten Tage etwas Interessantes rauspicken kann (Dosierung, Abstinenz / Nebenkonsum etc.). Mein Französisch ist dann doch einiges besser als mein Englisch. Hoffentlich komme ich mit dem ollen Mediziner-Slang klar. Soviel schon mal vorab: Untersucht wurden ambulatorisch 132 Patienten über einen Zeitraum von einem Jahr.
Bonne nuit et salut à tous de DonQuixote
Edit: Mit der Doktorarbeit geht’s hier weiter.
Eine Doktorarbeit von der Medizinischen Fakultät der Université Descartes, Paris (In obigem Fachartikel nicht enthalten). Mal sehen ob ich da die nächsten Tage etwas Interessantes rauspicken kann (Dosierung, Abstinenz / Nebenkonsum etc.). Mein Französisch ist dann doch einiges besser als mein Englisch. Hoffentlich komme ich mit dem ollen Mediziner-Slang klar. Soviel schon mal vorab: Untersucht wurden ambulatorisch 132 Patienten über einen Zeitraum von einem Jahr.
Bonne nuit et salut à tous de DonQuixote
Edit: Mit der Doktorarbeit geht’s hier weiter.
Zuletzt geändert von DonQuixote am 19. März 2012, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Baclofen Studien @ don
hallo don,
danke für diese schönen links.
mein englisch ist so leidlich, mein französisch leider gar nicht.
(vielleicht gibt es ja auch mal eine übersetzung der dr.-arbeit.)
jedenfalls scheint sich einiges in der fachwelt zu tun.
das läßt hoffen.
lg
windoo
danke für diese schönen links.
mein englisch ist so leidlich, mein französisch leider gar nicht.
(vielleicht gibt es ja auch mal eine übersetzung der dr.-arbeit.)
jedenfalls scheint sich einiges in der fachwelt zu tun.
das läßt hoffen.
lg
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Re: Baclofen Studien
Jetzt weiß ich echt nicht, wo ich diesen Link einstellen soll, aber ungelesen bleiben kann das nicht. Also hier:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/studi ... -1.1310482
Wer da meint, Alkoholismus oder dessen "Heilung" mit Determinismen erklären zu können, irrt.
Möge es der Wahrheitsfindung dienen.
LG
Willo
http://www.sueddeutsche.de/wissen/studi ... -1.1310482
Wer da meint, Alkoholismus oder dessen "Heilung" mit Determinismen erklären zu können, irrt.
Möge es der Wahrheitsfindung dienen.
LG
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Re: Baclofen Studien
Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 25. März 2013, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Baclofen Studien
WarzoEcht hat geschrieben:. Also ran ans Telefon!
Hab' gerade meine Uraltfreundin Nicole angerufen (Grundschule). Wir fingen Schneeflocken mit dem Mund, auf dem Schulhof. Sie will es aber irgendwie auch nicht Schuld sein. Verdammt, es hätte so leicht sein können... Ich hätte auch noch Hanna, Unterstufe Gymnasium, dann vor dem "Vollzug" verzogen (nicht, dass ich derzeit schon hätte KÖNNEN können, aber Mann, konnte ich WOLLEN). Die is' inzwischen Anwältin. Und ich trau mich nicht anrufen.
Na, im Ernst: so geht Grundlagenforschung eben, ich wollte das auch gar nicht veralbern. Aber ein gewisses "Amüsemang" bei dieser Meldung sei mir verziehen;-))
Danke @warzo für die Links!
LG
Willo
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Re: Baclofen Studien
Hi Willo
Hier hätt‘s ganz gut gepasst. Und "Amüsemang" war ganz auf meiner Seite.
DonQuixote
WilloTse hat geschrieben:Jetzt weiß ich echt nicht, wo ich diesen Link einstellen soll
Hier hätt‘s ganz gut gepasst. Und "Amüsemang" war ganz auf meiner Seite.
DonQuixote
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Re: Baclofen Studien
Hallo erst mal
Hier noch ein Papier von der Charité, Berlin, auf Deutsch, erschienen in der Zeitschrift SUCHT, 56 (3–4), 2010, 167–174.
Herzlichen und aufrichtigen Dank an dieser Stelle nach „Drüben“ und an die Macher von Paradigmenwandel e.V. (i.G.)
Wiederum keine eigentliche „Studie“ sondern:
IN diesem Papier findet man dann sauber aufgedröselt wahrscheinlich alles, was in Sachen Studien bisher so gelaufen ist. Hier ist das Papier zu haben, nochmals vielen Dank. Wenn Ihr Euch dort umschaut, werdet Ihr noch viele andere interessante Sachen finden.
Gruß DonQuixote
Hier noch ein Papier von der Charité, Berlin, auf Deutsch, erschienen in der Zeitschrift SUCHT, 56 (3–4), 2010, 167–174.
Herzlichen und aufrichtigen Dank an dieser Stelle nach „Drüben“ und an die Macher von Paradigmenwandel e.V. (i.G.)
Wiederum keine eigentliche „Studie“ sondern:
Charité hat geschrieben:Übersichtsarbeit
Baclofen zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit
Aktueller Stand
[…]
Schlussfolgerungen: Baclofen stellt eine vielversprechende Substanz zur Erweiterung der
aktuell verfügbaren medikamentösen Behandlungsoptionen bei alkoholabhängigen Patienten dar. Allerdings müssen den bislang vorliegenden Ergebnissen weitere Studien folgen, um wichtige Fragen bezüglich der Wirksamkeit und Verträglichkeit, der Dosierung mit dem günstigsten Nutzen-Risiko-Profil sowie des vorrangig respondierenden Patientensubtyps zu klären.
IN diesem Papier findet man dann sauber aufgedröselt wahrscheinlich alles, was in Sachen Studien bisher so gelaufen ist. Hier ist das Papier zu haben, nochmals vielen Dank. Wenn Ihr Euch dort umschaut, werdet Ihr noch viele andere interessante Sachen finden.
Gruß DonQuixote
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Re: Baclofen Studien
Hallo erst mal
In den USA wird es eine weitere randomisierte Doppelblind-Studie geben, zurzeit läuft die Rekrutierung der Teilnehmer.
Anvisiert sind 180 Patienten, alles Veteranen der Streitkräfte mit Hepatitis-C und mit Alkoholproblem. Bei Personen, welche die medizinischen Hilfsdienste von Veteranenorganisationen in Anspruch nehmen, ist Hepatitis-C drei bis vier Mal so verbreitet wie in der übrigen Bevölkerung. Bei etwa 50 bis 60 % dieses Personenkreises besteht das Risiko einer Verschlimmerung der Leberschädigungen bis zum Endstadium. Alkohol trägt wesentlich zum Fortschreiten dieses Krankheitsbildes bei.
Der Beobachtungszeitraum wird 6 Monate betragen. Leider finde ich keine Angaben, ob die Studie hinsichtlich Baclofen-Dosierung ergebnisoffen ist oder ob es eine Obergrenze gibt. Mit Ergebnissen rechnet man Mitte 2014. Quelle hier.
Gruß DonQuixote
In den USA wird es eine weitere randomisierte Doppelblind-Studie geben, zurzeit läuft die Rekrutierung der Teilnehmer.
Anvisiert sind 180 Patienten, alles Veteranen der Streitkräfte mit Hepatitis-C und mit Alkoholproblem. Bei Personen, welche die medizinischen Hilfsdienste von Veteranenorganisationen in Anspruch nehmen, ist Hepatitis-C drei bis vier Mal so verbreitet wie in der übrigen Bevölkerung. Bei etwa 50 bis 60 % dieses Personenkreises besteht das Risiko einer Verschlimmerung der Leberschädigungen bis zum Endstadium. Alkohol trägt wesentlich zum Fortschreiten dieses Krankheitsbildes bei.
Der Beobachtungszeitraum wird 6 Monate betragen. Leider finde ich keine Angaben, ob die Studie hinsichtlich Baclofen-Dosierung ergebnisoffen ist oder ob es eine Obergrenze gibt. Mit Ergebnissen rechnet man Mitte 2014. Quelle hier.
Gruß DonQuixote
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Re: Baclofen Studien
Da steht doch 10mg Tabletten "PO TID", pro Person drei mal am Tag - sprich 30mg am Tag, naja das wird ganz schön dämliche Studie sein. Meine Meinung nach - Idioten.
It said some lives are linked across time, connected by an ancient calling that echoes throught the ages.
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Re: Baclofen Studien
P4T3R hat geschrieben:Da steht doch 10mg Tabletten "PO TID", pro Person drei mal am Tag - sprich 30mg am Tag
Ja, mit "PO TID" konnte ich in der Tat nichts anfangen. Dachte die hantieren mit 10mg Tabletten. Kann die Interpretation von P4T3R jemand bestätigen? Dann wäre die Studie jetzt nicht grad „idiotisch“, aber der Erkenntnisgewinn auch nicht grad riesig.
Gruß DonQuixote
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Re: Baclofen Studien
Hallo Forum
Gemäß Auskunft der Universitätsklinik Zürich ist ein Versuch (ambulant) mit 25 Patienten abgeschlossen worden. Der Beobachtungszeitraum lag bei sechs Monaten und mehr. Zurzeit werden die Resultate ausgewertet und die Ergebnisse danach in einer Fachzeitschrift publiziert. Angestrebt wird die Veröffentlichung in „Alcohol and Alcoholism“.
Gruß DonQuixote
Gemäß Auskunft der Universitätsklinik Zürich ist ein Versuch (ambulant) mit 25 Patienten abgeschlossen worden. Der Beobachtungszeitraum lag bei sechs Monaten und mehr. Zurzeit werden die Resultate ausgewertet und die Ergebnisse danach in einer Fachzeitschrift publiziert. Angestrebt wird die Veröffentlichung in „Alcohol and Alcoholism“.
Gruß DonQuixote
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Re: Baclofen Studien
Hallo erst mal
Noch wurde nichts publiziert. Weder in „Alcohol and Alcoholism“, was natürlich der HAMMER wäre, noch sonst wo. Beklemmend sind in diesem Zusammenhang die Aussagen von Dr. Renaud de Beaurepaire anlaesslich seines Vortrages vom 17.11.2012 am französischen Kolloquium „Colloque Baclofène, quoi de neuf“, wo es ganz am Rande auch um die Umstände der Publikation seiner eigenen Studie geht. Hier Beaurepaire im Wortlaut (Minute 34:00) :
DonQuixote
DonQuixote hat geschrieben:Gemäß Auskunft der Universitätsklinik Zürich ist ein Versuch (ambulant) mit 25 Patienten abgeschlossen worden. Der Beobachtungszeitraum lag bei sechs Monaten und mehr. Zurzeit werden die Resultate ausgewertet und die Ergebnisse danach in einer Fachzeitschrift publiziert. Angestrebt wird die Veröffentlichung in „Alcohol and Alcoholism“.
Noch wurde nichts publiziert. Weder in „Alcohol and Alcoholism“, was natürlich der HAMMER wäre, noch sonst wo. Beklemmend sind in diesem Zusammenhang die Aussagen von Dr. Renaud de Beaurepaire anlaesslich seines Vortrages vom 17.11.2012 am französischen Kolloquium „Colloque Baclofène, quoi de neuf“, wo es ganz am Rande auch um die Umstände der Publikation seiner eigenen Studie geht. Hier Beaurepaire im Wortlaut (Minute 34:00) :
Dr. Renaud de Beaurepaire hat geschrieben:Ich hatte sehr große Schwierigkeiten, die Studie zu publizieren. Ich könnte eine ganze Stunde darüber reden, aber das mache ich jetzt nicht. Ich hatte diese Schwierigkeit nicht, weil die Studie schlecht war, sondern weil die Verleger Angst haben. Ich war in Kontakt mit den bekanntesten einschlägigen Fachzeitschriften und stets standen die Lektoren meinem Vorhaben wohlwollend gegenüber, aber es waren jeweils die Verleger, die mir sagten, dass eine solche Publikation ein zu hohes Risiko darstelle. Der Verlag, der meine Studie letztlich publizierte war mutig genug, ich kenne die Leute gut, vielleicht haben sie es deshalb publiziert.
DonQuixote
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