Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

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Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 17. September 2021, 19:23

Hi zusammen,

soweit ich es überblicken kann gibt es verschiedene Kategorien.

- Impfgegner
- Impfskeptiker
- Impfwillige
- Unentschlossene

Wo bleibe ich dabei?

Ich bin geimpfter Impfskeptiker.

Klingt sicher ulkig - hat aber seine Bewandtnis.

Angesichts meiner Erkrankungsverläufe hätte ich die Impfung nicht gebraucht.
Dennoch habe ich sie genommen, denn ich fühlte mich dazu genötigt.
Die ewige Testerei war ohnehin schon nervig und die Aussicht dafür auch noch zahlen zu müssen ließ die Impfung als das kleinere Übel erscheinen.

Es gibt Menschen für die die Impfung das Überleben erst ermöglicht.
Es gibt Menschen die durch die Impfung nicht gefährlich erkranken würden.

Für diese erscheint mir eine Impfung sinnvoll und nützlich.
Für alle anderen halte ich sie für unsinnig - wie für mich selbst auch.

Ich habe keine Ahnung ob ich im Verlauf der letzten 2 Jahre infiziert war. Möglich wäre es, da ich durchaus Kontakt mit Infizierten hatte. (was ich allerdings erst nachträglich erfahren habe)

Jede/r der/die es ohne große Symptome wegsteckt ist doch jemand der genesen ist und aufgrund seines Immunstatus auch in Zukunft kein Krankenhausbett belegen wird.

Warum soll jetzt bald jede/r bestraft werden weil er/sie einfach nicht schlimm erkrankt?
(kein Lohnersatz bei Infektion und Quarantäne)

Mehr als 52 Millionen der Deutschen sind inzwischen geimpft.
Knapp 4 Millionen sind genesen.

Noch vor 1 Jahr und 2 Monaten hieß es noch dass es ausreicht wenn die Hälfte der Bevölkerung geimpft/genesen sei weil dann das Virus ständig auf Geimpfte/Genesene stoßen würde was ihm eine Ausbreitung quasi unmöglich mache.

Und heute? Der genannte Status ist längst erreicht - sogar überschritten, aber es genügt noch nicht.

Werden wir eines Tages alle wegsperren müssen die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden dürfen?

Schön in Deutschland zu leben wo alle Menschen gleich sind und gleiche Rechte haben.
Naja, außer....

Natürlich sind unsere Politiker absolut worttreu. Es gibt keine Impfpflicht.
Einen gewissen Impfzwang, eine Impfnötigung - aber auf keinen Fall eine Impfpflicht.

Wie auch immer. Ich will endlich in MEINE Schublade.
Jede/r will doch irgendwo dazugehören.

Aber geimpfte Impfskeptiker die nicht zu Querdenker-Demos gehen und niemand von einer Impfung abraten...

Das grenzt ja an Vernunft - sowas ignoriert man als Volk/Staat doch besser.

Es sollte jede/r für sich abwägen was - entsprechend der eigenen Lebensweise, der eigenen Krankheitsgeschichte und deren Einfluss auf andere - vernünftig ist.
So viel Intelligenz sollte "die Krone der Schöpfung" doch im Durchschnitt zur Verfügung haben.

Was allgemein getan wird lässt jedoch genug Raum für Zweifel.

LG
shelf

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Lucidare
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Lucidare » 18. September 2021, 13:34

Moin shelf,

es sind wirre Zeiten. Hier im Forum, im richtigen Leben und überhaupt. Die Lebensgefährtin eines guten Freundes ist neulich jämmerlich an Corona zu Grunde gegangen. Erfahren habe ich das ich im Nachhinein. Ist auch peinlich. Nicht das richtig geleugnet wurde, so mehr "Wir warten mal ab was passiert und das Impfen ist auch so eine Sache". Nichts dafür oder dagegen, ich bin für meinem Kumpel da.

Mir ist schleierhaft, warum Du diese Diskussion anstößt.

shelf hat geschrieben:Angesichts meiner Erkrankungsverläufe hätte ich die Impfung nicht gebraucht.


Sicher, was hat den Dein Antikörpertest vor und nach der Impfung ergeben?

shelf hat geschrieben:Noch vor 1 Jahr und 2 Monaten hieß es noch dass es ausreicht wenn die Hälfte der Bevölkerung geimpft/genesen sei weil dann das Virus ständig auf Geimpfte/Genesene stoßen würde was ihm eine Ausbreitung quasi unmöglich mache.

Und heute? Der genannte Status ist längst erreicht - sogar überschritten, aber es genügt noch nicht.


Wir hatten das Thema schon hier. Da findest Du auch ein vom Admin eingestelltes Video von der Mai Thi Nguyen oder so ähnlich. Die erkärt das da. Die Formel für die Herdenimmunität lautet

Herdenimmunität = 1 - (1/R0)

und ist damit flexibel.

Erkläre mir doch lieber diesen Müll:

Screenshot 2021-09-18 132713.png
Screenshot 2021-09-18 132713.png (344.16 KiB) 2445 mal betrachtet


Quelle:

Das ist mir auch als "Whatsapp" unter die Nase gehalten worden.

shelf hat geschrieben:Natürlich sind unsere Politiker absolut worttreu. Es gibt keine Impfpflicht.
Einen gewissen Impfzwang, eine Impfnötigung - aber auf keinen Fall eine Impfpflicht.


Wer so bescheuert ist an o.G. zu glauben muss mit Einschränkungen rechnen.

Mach doch einfach was Vernünftiges im richtigen Leben.
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 18. September 2021, 16:32

Hi Lucidare,

sollte nicht unbedingt ein Diskussionsanstoß sein, mehr so "auskotzen".

Der Quark mit der spamischen Grippe geht schon rein mathematisch nicht auf.

Mal abgesehen davon dass mir da keinerlei Impfung bekannt ist sind damals wohl so um die 25 Millionen gestorben.
Wie da eine angebliche Impfung im Nachhinein die Zahl verdoppeln kann - das bleibt auch mir ein Rätsel.
Allerdings eines dessen Lösung mich nicht im Geringsten interessiert.

Lucidare hat geschrieben:Sicher, was hat den Dein Antikörpertest vor und nach der Impfung ergeben?

Ich bezog mich auf meine allgemeine Reaktion auf Infektionen in den vergangenen 50 Jahren.
Immer prompt, immer kurz und immer ohne Langzeitfolgen.
Auch die Impfreaktion war in dieser Weise. 24 Stunden nach der impfung war alles wieder normal.

Ich bin und bleibe Impfskeptiker weil mir das Vorgehen zu wenig selektiv ist.
Skeptiker heißt jedoch nicht Gegner.
Es gibt Menschen denen rate ich zur Impfung. Den Meisten jedoch rate ich weder zu noch ab.

Dass sich niemand für den Anamnesebogen interessiert hat als ich zum Impfen im Impfzentrum war hatte mich in der Tat ein wenig irritiert.
Aber man bleibt ja hernach noch 15 Minuten unter Beobachtung falls man katastrophale Nebenwirkungen bekommt.
Zwar war niemand damit beschäftigt die frisch Geimpften tatsächlich im Auge zu behalten aber irgenwann hätte ja jemand den Stuhl gebraucht auf dem ich saß und dann gesagt "ey - hier liegt einer".
Und dann wäre mir bestimmt geholfen worden.

Ich wurde beim Checkout sogar gefragt ob meine 15 Minuten denn schon um wären.

Aufklärung und Schutz sind wichtig - gerade deshalb wünsche ich mir einen bewussteren Umgang damit.

Hier war mal die Maskenpflicht beim Einkaufen aufgehoben worden weil die Inzidenz so schön niedrig war.
Ich hab weiterhin eine getragen. Warum erst dran gewöhnen wenn es eh nur für ein paar Tage ist.
Und so war es auch.

Der Impfnachweis gilt für 1 Jahr. Ich hoffe bis dahin hat man sich auf vernünftige Richtlinien geeinigt.

Ich mag die Masken nicht, halte das Tragen in bestimmten Situationen jedoch für sinnvoll.
Mir genügte damals die Info dass es ein hoch ansteckendes, noch unerforschtes Virus gibt das hier unterwegs ist.
Krankheitserregern hält man sich am besten fern und wenn das nicht möglich ist dann tut man mit Hygiene und Schutz das Seinige.
Hat doch eigenlich jede/r schon im Kindesalter gelernt.

"Nach dem Stuhlgang, vor dem Essen - Hände waschen nicht vergessen".
Und das auch wenn man keine Kacke an den Händen hat.
Streptokokken sieht man nicht und riecht sie auch nicht.
Im Darm sind sie herzlich willkommen - woanders haben sie nichts zu suchen.
Im Rachen verursachen sie gerne ne hässliche Angina.
Will niemand haben - also schützt man sich durch einfachste Maßnahmen die nicht mal von staatswegen vorgeschrieben werden mussten.

Warum geht das nicht auch bei Corona?
Nee - da will der freie Deutsche Vorschriften bekommen.
Natürlich mokiert er sich dann lauthals wenn er sie bekommt.

Es gibt da ein schönes Wort für.... "dämlich". (nicht von Dame abgeleitet)

Jene die Informieren sollen tun dies halbherzig und vage, jene die zuhören sollten tun dies im günstigsten Falle widerwillig.

Ich bin beeindruckt wie viele "wir - Gruppierungen" es in diesem an sich einen "wir" so gibt.
So wird das jedenfalls nichts mit der globalen Bekämpfung dieses Virus.

Mir sind aus meinem weiteren Umfeld 3 Todesfälle bekannt. Die waren jedoch "zu früh dran" - da war noch nichts mit Impfen.

Was wird beim nächsten Virus?
Sagen wir dann auch erstmal "oooch, das ist am Arsch der Welt das brauchen wir nicht zu erforschen weil Viren/Bakterien können ja gar keine Flugtickets kaufen - das kommt nie hier her"?

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Lucidare » 20. September 2021, 12:35

Moin shelf,

shelf hat geschrieben:sollte nicht unbedingt ein Diskussionsanstoß sein, mehr so "auskotzen".


Kotzen könnte ich derzeit auch und zwar an vielen Stellen.

shelf hat geschrieben:Ich bin und bleibe Impfskeptiker weil mir das Vorgehen zu wenig selektiv ist.


Selektiv sind 92.971 Tote (Stand heute). Weniger selektiv sind die wirtschaftlichen Auswirkungen und das teilweise Versagen der Politik. Manche profitieren von der Krise, die meisten verlieren.

Mal ehrlich, die Chancen hier wieder was vom Admin zu hören schätze ich als sehr gering ein. Egal aus welchen Gründen. Deswegen: "Impfskepsis" oder "Impfverweigerung" geht mir am Arsch vorbei. Wer nicht handfeste physische oder psychische Begründungen zu der Verweigerung einer Impfung hat soll bitte bleiben wo er/sie/es will aber aufhören zu nörgeln und eben sehen wo man bleibt.

Hier in dieser Situation eine Diskussion über Impfen ja/nein/vielleicht aufzumachen ist schon sarkastisch.

Zu wenig selektiv? [meise]
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 21. September 2021, 11:04

Moin Lucidare,

"90 Infizierte nach 2G-Party".
Als Infizierte dürften sie (egal ob Symptome oder nicht) regulär nicht zur Arbeit.

Im Gegensatz zu nicht-geimpften Infizierten die nicht zur Arbeit dürfen bekommen sie jedoch weiter Geld.
Und das obwohl sie aus demselben Grund ausfallen.

Wie wäre es denn mal einfach die "Corona-Regeln" einzuhalten egal welchen "Status" man hat?

Die Impfung ist doch kein Freibrief sich und andere infizieren zu dürfen - oder doch?
Wenn ich Herrn Söder richtig verstanden habe fand er das Ergebnis der Party völlig okay. :grbl

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Lucidare » 21. September 2021, 18:17

Hi shelf,

es ist nun mal so. Vielleicht erklärt sich hier noch jemand bereit mit dir dieses Thema durchzudeklinieren. Ich bin es hier und dort und überall leid.

Man muss nicht hinter jedem Furz eine "Weltverschwörung" riechen oder die Zeit mit dem Diskutieren von Fürzen verschwenden.
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Chinaski » 21. September 2021, 18:26

Hallo Shelf,

Shelf hat geschrieben:

Die Impfung ist doch kein Freibrief sich und andere infizieren zu dürfen - oder doch?


Also mir persönlich ist es total egal ob ich jemanden infiziere.
Es gibt mittlerweile genug Impfstoff von daher sollen sich die Menschen impfen lassen.
Wer sich nicht impfen läßt und einen schweren bis tödlich Verlauf hat bekommt von mir kein Mitleid.
Soviel Eigenverantwortung sollte jeder haben und auch die Konsequenzen tragen.

Wenn ich eine Erkältung habe mache ich mir auch keine Gedanken ob ich jemanden Anstecke.

Klar schützt die Impfung nicht zu 100% aber das macht fast keine Impfung.
Sie schützt lediglich vor einem schweren Verlauf und das ist doch schon mal mehr wie nix.
Wenn man sich infiziert wird man vielleicht krank, gesundet wieder und das Lebbe geht weiter.

Eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung gibt es leider nicht im wahren Leben.

Gruß...
Chinaski

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Lucidare » 21. September 2021, 18:36

Hi,

Chinaski hat geschrieben:Eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung gibt es leider nicht im wahren Leben.


Applaus, Applaus... :-!?

Ich habe auch vollstes Verständnis vor einer "Impfangst". Ich stelle mir vor in meinen schlimmsten Zeiten... Ich hätte mindestens 2 bis 3 TF01 Jägermeister gebraucht... [sorry]

Ich hätte es trotzdem gemacht, auch wenn es mal wieder peinlich geworden wäre.
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 23. September 2021, 10:42

Moin miteinander!

Ich fürchte genau dieser Umgang damit führt zu solchem Unwillen wie aktuell im Elsass, wo eine Klinik im Notbetrieb ist weil 170 Mitarbeiter trotz Impfpflicht ungeimpft sind.

Die Informationspolitik in D ist aus meiner Sicht mehr als lausig.

Als die Zahlen hoch gingen lag das daran dass viel zu wenig geimpft sind.

Nun sinken die Zahlen obwohl kaum mehr Menschen geimpft sind - dazu sagt niemand was.

Wenn die Zahlen Oktober/November wieder hoch gehen dann liegt es wieder an zu wenig Geimpften.

In dieser Weise läuft es seit Beginn der Pandemie, bzw seit dem Abflauen der anfänglichen Panik.

Verschwörung sehe ich in Sachen Corona keine. Jedoch ist es sehr schwierig zu überzeugen wenn die Glaubwürdigkeit im Arsch ist.

Chinaski hat geschrieben:Klar schützt die Impfung nicht zu 100% aber das macht fast keine Impfung.
Sie schützt lediglich vor einem schweren Verlauf und das ist doch schon mal mehr wie nix.
Wenn man sich infiziert wird man vielleicht krank, gesundet wieder und das Lebbe geht weiter.

Da bin ich zu 100% bei dir.
Jedoch wurde es bezüglich der Corona-Impfstoffe vor längerer Zeit über die offiziellen Medien noch so verbreitet.

Als ich damals einen frisch Geimpften darauf hinwies dass es lediglich vor einem schweren Verlauf schützt, er aber durchaus das Virus aufnehmen und weitergeben könne wurde ich gefragt woher ich die Arroganz nehme zu glauben ich wisse mehr als Prof.yxz.

Was am stärksten für die Verbreitung von Krankheiten sorgt war und ist der Leichtsinn im Umgang damit.

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Lucidare » 23. September 2021, 12:31

Moin shelf,

shelf hat geschrieben:Ich fürchte genau dieser Umgang damit führt zu solchem Unwillen wie aktuell im Elsass [...]


shelf hat geschrieben:Die Informationspolitik in D ist aus meiner Sicht mehr als lausig.


Also, das Elsass gehört zu Frankreich. Das ist zwar ein historisch nationales und kulturelles "Mischgebiet", wie z.B. Nordschleswig und Dänemark, Südbaden mit der Schweiz oder Sachsen mit dem Ostblock, hat aber mit DE eigentlich nix zu tun. [pardon]
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Lucidare » 23. September 2021, 21:14

Obwohl, was machen wir hier eigentlich?

Wir werden tanzen auch auf Gräbern?

Schon grußelig genug, dass ich aus "Versehen" wieder Smylies einfüge.
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 25. September 2021, 10:11

Moin Lucidare,

ich ging davon aus dass Pandemie, der Umgang damit und die Folgen sich nicht auf DE beschränken - auch wenn "DE" mitten in "Pandemie" steckt.

China war ja auch vor 2 Jahren so weit weg dass wir uns wegen "deren Virus" keine Sorgen machen mussten.

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Lucidare » 25. September 2021, 12:22

Hi,

mir geht es um den Kontext, den Zusammenhang.

Beispiel:

"In Florida sind im August durchschnittlich 277 Menschen am Tag an Corona verstorben weil der republikanische Landesfürst das Maskentragen blöd findet und in Sachsen liegt die (vollständige) Impfqoute derzeit bei nur ca. 57%.

Die Informationspolitik in DE ist lausig."


Da muss man schon ganz schön rudern, um die Kurve zu kriegen.
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 26. September 2021, 15:02

Sei gegrüßt.

Lucidare hat geschrieben:in Sachsen liegt die (vollständige) Impfqoute derzeit bei nur ca. 57%.

Zugleich jedoch die Hospitalisierungsrate unter 1 (0,86).

Immer nur das zu berichten was gerade "medienwirksam" ist um "Stimmung zu machen" nenne ich lausig.

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Lucidare » 26. September 2021, 18:27

shelf hat geschrieben:Sei gegrüßt.


Ebenso! :vgn

shelf hat geschrieben:Immer nur das zu berichten was gerade "medienwirksam" ist um "Stimmung zu machen" nenne ich lausig.


Genau! [good]

Deswegen ist mir die Klinik im Elsaß im Notbetrieb und die deutsche Informationspolitik in einem Kontext nicht geheuer...

Seht nur Misstrauen.
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 28. September 2021, 17:31

Hi,

ich halte die lausige Informationspolitik für eine Mitursache für den Impfunwillen der zu dem Notbetrieb führte.

Zwar ist es schon seit Jahren so, dass man im "Informationszeitalter" sich entweder vorgekaute Halbwahrheiten einverleiben kann - oder genötigt ist zu hinterfragen und sich die benötigten Informationen selbst zu beschaffen.
Leider "finden" viele diese in den "Social Media" (kurz "SM"- ein grotesker Zufall [lol] ).

"Querdenken" war früher mal etwas sehr Positives. Heute ist es nur mehr das Beharren auf leicht zu widerlegendem Unsinn und dessen Auswalzen.
Argument bei vielen "Gläubigen": "die machen wenigstens was".

Auch werden immer wieder Hoffnungen geschürt, die jeder Grundlage entbehren.
Das "Ende der Pandemie" wird für Frühjahr 2022 erwartet.
Oooh, haben wir es tatsächlich geschafft bis dahin auch die "dritte Welt" durchzuimpfen?
Wow, wir sind doch echte Helden.

Ich glaube das nicht, weil es bisher nur von Politikern behauptet - nicht jedoch von Virologen/Epidemiologen bestätigt wurde.
Im Gegenteil. Ich bin ziemlich sicher dass Corona uns auch durch das nächste Jahr begleiten wird.
Keine Lockdowns mehr, aber die berühmten "Wellen", die Masken und mehr Impf- naja eben das was man nicht Pflicht oder Zwang nennen will aber für viele dazu wird.

Ich hab erstmal Ruhe - mein Impfzertifikat gilt noch bis weit in den nächsten Sommer.
Auch habe ich nicht vor groß zu verreisen.

Hieß es früher "wenn einer eine Reise tut dann kann er was erzählen", so heißt es heute eher "wenn einer eine Reise tut dann kann er was mitbringen" - auch als Geimpfter.

Solange das Virus selbst nicht gegen sich geimpft wird bleibt es ansteckend. [smile]

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Lucidare » 28. September 2021, 18:29

Auch Hi,

shelf hat geschrieben:ich halte die lausige Informationspolitik für eine Mitursache für den Impfunwillen der zu dem Notbetrieb führte.


Häh?

Die lausige Informationspolitik in Deutschland führt zu einem Notbetrieb einer Klinik in Frankreich?

Oder denkst du da globaler?
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon DonQuixote » 30. September 2021, 07:36

Hallo Shelf

shelf hat geschrieben:Soweit ich es überblicken kann gibt es verschiedene Kategorien.

- Impfgegner
- Impfskeptiker
- Impfwillige
- Unentschlossene

Wo bleibe ich dabei?

Lasse mich als Kategorien noch hinzufügen:

- Impfmuffel
- Vollkommen Ahnungslose, die noch keinerlei Information erreicht hat. Ja, auch das gibt es!

shelf hat geschrieben:Angesichts meiner Erkrankungsverläufe hätte ich die Impfung nicht gebraucht

Das darfst Du IMHO so nicht zur Regel erheben, weder für Dich, noch für Andere. Schau mich an: Ich war nie ernsthaft krank. Ich überwand auch problemlos vielerlei Infektionen. Zwei oder drei Tage Bettruhe und täglich 2 Tassen Tee mit Rhum und reichlich Tigerbalsam auf die Brust geschmiert hatten die Sache noch immer geregelt.

Ich war resistent gegen so ziemlich alles. Ich trank Wasser aus jedem Bach, aus jedem See, auch wenn es ziemlich trüb war. Ich aß Lebensmittel, deren angegebenes Haltbarkeitsdatum schon jahrelang abgelaufen war. Oder irgendwelche Überbleibsel aus dem Kühlschrank. Ich roch einfach daran, und wenn es nicht offensichtlich stank, dann war es für mich noch genießbar. Auch leichter Schimmel auf Lebensmitteln störte mich nicht. Ich schabte oder schnitt das einfach ab und verwertete den Rest. Manchmal gabs dann halt ein bissi Durchfall, aber was solls, dann wischte man sich eben den Hintern ab und das Leben ging weiter. Ich fraß buchstäblich Dreck und wähnte mein Immunsystem unbesiegbar.

Wobei man da natürlich noch zwischen Robustheit des Magen-Darm-Systems und des eigentlichen Immunsystems unterscheiden muss.

Jedenfalls genug für heute, weitere "Sauereien" folgen dann morgen [smile]

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 30. September 2021, 17:27

Guten Abend Lucidare,

- "Pandemie" - nicht auf D begrenzt.

Ich bemängle als deutscher Einwohner natürlich in erster Linie die hiesige, lausige Informationspolitik.

Doch ist auch ein Blick über den Tellerrand nicht verkehrt.

shelf hat geschrieben:ich halte die lausige Informationspolitik für eine Mitursache für den Impfunwillen der zu dem Notbetrieb führte.

In diesem Satz ist wohlweislich "D" oder "DE" nicht enthalten.

Nicht nur in D gibt es viele Vorschriften und wenig Aufklärung.

Ich gestehe allerdings zu dass es überall viele Menschen gibt die klare Regeln fordern, nur um diese dann mit Bauernschläue oder per Gerichtsurteil zu umgehen.

Ich glaube solches Verhalten muss ich nicht kommentieren.

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 30. September 2021, 17:46

Hi DonQ,

schön von dir zu hören. [smile]

Prinzipiell hast du natürlich recht. Man darf das eigene Immunsystem nicht überschätzen, nur weil man Vieles locker weggesteckt hat.

Ich war jedoch mehrmals unwissentlich mit Infizierten in Kontakt - noch vor der Maskenpflicht.
So git es nur 2 Möglichkeiten - entweder bin ich gegen dieses Virus resistent, oder ich schaffe es partout nicht mich damit zu infizieren.

So oder so bin ich ggf 2G oder, seit der Impfung, zumindest 1G.
Ich traue auch meiner chronischen Bronchitis nicht über den Weg.
Fühlt sich der Husten mal andrs an dann trage ich eine Maske wenn ich meine Mutter besuche.
Geimpft heißt ja nicht "nicht als Überträger geeignet".

Nach wie vor rate ich niemand von der Impfung ab - außer "Einsiedlern" und/oder mit Implantaten.
Immunsupressiva plus Impfung als Schutz klingt für mich nicht plausibel.

Ich rate allerdings auch niemand zu. Das muss jede/r selbst entscheiden.
Doch vor der Entscheidung für oder gegen die Impfung steht die Aufklärung.

Auch ist ein gewisses Maß Vertrauen in die Gründlichkeit der Mediziner erforderlich.
In dem Punkt bin ich herb enttäuscht - mein Anamnesebogen interessierte keine Sau.
Rein, impfen, 15 Minuten warten, raus - das wars. (Impfzentrum)

Mit MHDs nehme ich es auch nicht so genau - bei Fleischkonserven oder behandeltem Fleisch ist jedoch
Vorsicht geboten. Da kann es manchmal noch "normal" riechen obwohl es schon weit rein böse ist. [biggrin]

LG
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