Neu im Forum

[Lunes]

Hallo liebe Mitforisten,

ich bin Lunes (spanisch für Montag:-).....

seit circa 10 Jahren trinke ich täglich Alkohol. Zu 99% Abends und ebenfalls zu 99% Weisswein (was die Sache nicht besser macht). Die Menge liegt bei etwa 1 Flasche (0,75) pro Abend, gelegentlich auch mehr. Lassen kann ich es schon lange gar nicht mehr. Ich habe mir über eine Intrenet Apotheke Baclofen bestellt und gestern erhalten (10 mg Tbl. 270 Stk.) Ich habe schon vor Wochen die von euch empfohlene Aufdosierung auswendig gelernt und habe gestern die ersten 5mg morgens und 5mg Nachts genommen, dies werde ich die nächsten 5 Tage fortführen usw.
Ich gehe davon aus, dass mir Baclofen helfen wird und möchte nicht auf die Bestellung im Internet angewiesen sein. So werde ich, wie ich schon mehrfach gelesen habe @DonQuixote meine Postleitzahl übermitteln, so dass er mir mit entsprechenden Kontaktdaten von Ärzten die Baclofen verschreiben helfen kann. Ich hoffe sooo sehr, dass ich endlich rauskomme aus dem Suffkarusell.....
erst mal wünsche ich einen schönen Sonntag und bis bald LUNES

[Lunes]

Ich antworte mir gerade selbst... ob das so gedacht ist?? Jedenfalls nehme ich seit 4 Tagen Baclofen 2 x 5 mg. Mir ist irgendwie „blümerant“! Ich hoffe bei den aus Indien stammenden Tabletten handelt es sich tatsächlich um Baclo?!? Mein Bedürfnis zu trinken ist jedenfalls ungemindert und mir ist einfach nur flau! Außerdem kann man die 10 mg Tabletten nur extremst schwer mittig teilen. Unterm Strich kein optimaler Einstieg *schnief* ich habe schon um eine Arztliste ortsansässiger „Baclo-Verschreiber“ gebeten und werde dran bleiben. Und weiter Bericht erstatten...

[Lucidare]

Moin,

Ich antworte mir gerade selbst... ob das so gedacht ist??

Du hast doch den Admin angeschrieben, oder? Der wird sich dann auch melden.

Jedenfalls nehme ich seit 4 Tagen Baclofen 2 x 5 mg. Mir ist irgendwie „blümerant“!

Wenn eine "Selbstmedikation" durchgeführt wird, sollte man sich vorher trotzdem kurz beim HA durchchecken lassen. Wie schon mehrfach erwähnt, bin ich absolut kein Freund davon sich Medikamente aus irgendwelchen "dunklen Quellen" zu besorgen. Zumal die ständige Versorgung mit Baclofen sichergestellt sein muss. Sind noch weitere Medikamente im Spiel, wird parallel noch Alkohol oder Anderes konsumiert etc.? Wenn das "Blümerante" nach einige Tagen nicht verschwindet und zu lästig ist würde ich mir eine weitere Einnahme oder Dosisteigerung stark überlegen. Wird der Alkohol plötzlich abgesetzt kann das "Blümerante" auch daher kommen.

Außerdem kann man die 10 mg Tabletten nur extremst schwer mittig teilen.

In Apotheken gibt es für relativ schmales Geld Tablettenteiler. Oder du besorgst dir eine möglichst exakte Feinwaage, wiegst die Tablette aus und krümelst dann die Hälfte zusammen.


LG

[Lunes]

Guten Morgen, ich bin auch alles andere als glücklich darüber selbst zu Medikamentieren und Baclo aus dem Ausland zu beziehen. DAS zu ändern bemühe ich mich ja gerade! Ich ziehe im April um und habe den Admi angeschrieben um an meinem zukünftigen Wohnort den entsprechenden kundigen Arzt zu finden. An meinem momentanen Wohnort bin ich bei 3 Ärzten abgeblitzt!!! *grummel*
Und dass es Tablettenteiler gibt weiss ich.... aber meine (fake?) Baclos zerbröseln dann mich macht das alles ein bisschen fertig Aber jetzt hoffe ich auf eine Lösung
Gruss vom Lunes

[DonQuixote]

Hallo Montag (Das ist Deutsch für das spanische „Lunes“, wie ich jetzt weiß)

Jedenfalls nehme ich seit 4 Tagen Baclofen 2 x 5 mg. Mir ist irgendwie „blümerant“! Ich hoffe bei den aus Indien stammenden Tabletten handelt es sich tatsächlich um Baclo?!?

Dieses sich „blümerant“ fühlen“ ist anfangs eine häufige und ziemlich „normale“ Nebenwirkung von Baclofen. Ich glaube das kennen die meisten. Da muss es sich also nicht zwangsläufig um ein Fake-Medikament handeln. Nenne mir doch mal ganz diskret per PN (Private Nachricht) die Internetapotheke und den Namen des Medikaments. Vielleicht kenne ich die ja. Für eine erfolgreiche und nachhaltige Baclofen-Therapie, die meist über viele Jahre dauert, sind solche Bezugsquellen allerdings nicht geeignet.

Deine PN (Private Nachricht) mit Deinem Wohnort habe ich erhalten. Eine Arztempfehlung ging soeben raus, und zwar an Deine Mailadresse bei <email.de>, mit der Du Dich im Forum registriert hast.

Ganz viel Erfolg wünscht Dir DonQuixote

[Lunes]

Servus,
so - nach 6 Tagen Baclofen ist mein Drinkbedürfnis in keinster Weise gemindert! Schade eigentlich.... ich bleibe natürlich dran und hoffe mit moderaten Dosiserhöhungen mehr Erfolg zu haben?!? Ich bin gespannt....

[Trudi]

Ich wünsche dir Geduld, Geduld, Geduld !!!
LG Trudi

[Lunes]

Danke liebe Trudi, Geduld ist leider nicht meine hervorstechendste Eigenschaft. Ist aber eine gute Übung und Alternativen sind grad keine in Sicht!! Schlaf schön und/oder hab einen guten Morgen

Off Topic

[Mary]

Hallo Lunes,

ich schließe mich Trudi mal an . Geduld ist total wichtig (auch nicht zu schnell hochdosieren). Ist auch nicht meine starke Seite , nützt aber nix.
Ich wünsche Dir viel Erfolg !

LG Mary

[Lunes]

Hola,
nach fast drei Wochen Einnahme ist es Zeit für eine kleine Rückmeldung. Ich experimentiere noch immer am richtigen Einnahme-Rythmus und der passenden Dosierung. Ich fange um 14.00 mit (seit kurzem) 20 mg an, dann 30 mg um 17.00 (höchster Drinkdruck) und gg. 20.00 noch mal 20 mg. Das reicht nicht um gar nichts zu drinken aber ich dosiere erst auf wenn die Nebenwirkungen (bei mir Kopfschmerz und allgemeines leichtes "Missempfinden") abklingen bzw. gut aushaltbar sind. Ich zügle mich kaum..... das kann ich gut!!!....und trinke trotzdem ca. nur die Hälfte dessen was ich ohne Baclo trinke. Das gefällt mir schon ganz gut! *smile* und ich teile mich gerne weiter mit

eine gute Zeit wünscht
Lunes

[Lucidare]

Halo,

Ich experimentiere noch immer am richtigen Einnahme-Rythmus und der passenden Dosierung.

Ich will jetzt keine langen Vorträge halten oder so. Ein Nachteil von Baclofen ist eine gewisse "therapeutische" Bandbreite. So von 5mg bis über 300/täglich ist alles möglich.

Ich fange um 14.00 mit (seit kurzem) 20 mg an, dann 30 mg um 17.00 (höchster Drinkdruck) und gg. 20.00 noch mal 20 mg. Das reicht nicht um gar nichts zu drinken aber ich dosiere erst auf wenn die Nebenwirkungen (bei mir Kopfschmerz und allgemeines leichtes "Missempfinden") abklingen bzw. gut aushaltbar sind.

Mal davon abgesehen, dass Deine 2700mg bald aufgrebraucht sind, hoffe ich das Du eine weitere Versorgung sicherstellen kannst. Bedenke bitte dass das Medikament etwas braucht um seine Wirkung zu entfalten. Mal eben 'ne Pille einschmeißen, weil ich gleich Feierabend habe und ich gleich an die Pulle kann, funktioniert nicht.

Ich zügle mich kaum..... das kann ich gut!!!....und trinke trotzdem ca. nur die Hälfte dessen was ich ohne Baclo trinke. Das gefällt mir schon ganz gut!

Ja, genau! Baclofen wirkt als "Beschleuniger". Der Alk scheppert besser... Ich würde mir die Dosierungstabellen anschauen:

• Medikament: Lioresal ®, 10 mg Tabletten
• Angenommene therapeutisch wirksame Dosis: 200 mg / Tag (Die kann aber auch einiges tiefer, oder unter Umständen sogar höher liegen)

• Medikament: Lioresal ®, 25 mg Tabletten
• Angenommene therapeutisch wirksame Dosis: 200 mg / Tag (Die kann aber auch einiges tiefer, oder unter Umständen sogar höher liegen)

Dis sind nicht ohne Grund erstellt worden. Lese Dir bitte den Leitfaden durch. Ist zwar etwas älter aber immer noch informativ.

LG

[Lunes]

Hallo Lucidare,

ein bischen bist du so eine Art "bad Cop" und das hat ja auch seine Berechtigung!! Ich kenne die Dosierungstabelle und habe über @Donquixote bzw. die Arztliste auch einen Arzt ausfindig gemacht (Termin Ende April) der mir hoffentlich Lioresal verschreibt und mich therapeutisch begleitet.
Du schreibst:Mal eben 'ne Pille einschmeißen, weil ich gleich Feierabend habe und ich gleich an die Pulle kann, funktioniert nicht.
Ich bin ein ausschliesslicher Abendtrinker und habe festgestellt, dass eine morgendliche Einnahme kontraproduktiv ist, fange allerdings relativ früh mit der Einnahme an und keineswegs erst kurz vor dem "Griff zur Pulle" Ich gebe dem noch vorhanden Trink-Druck nach, bin aber deutlich schneller "satt" Vielleicht mache ich Fehler und muss mich korrigieren bzw. mich ärztlicherseits korrigieren lassen. So what.... ich bin gerne bereit mir helfen zu lassen wenn ich selbst dazu nur unzureichend in der Lage bin. Es ist ja auch ein verdammt schwerer Weg....

gute Nacht

[Lucidare]

Moin Lunes,

ein bischen bist du so eine Art "bad Cop" und das hat ja auch seine Berechtigung!!

Ach was. Es gibt eben Erfahrungen und klassische "Fehleinschätzungen". Ich schreibe auch nur, was ich machen würde.

Das Baclofen muss so gut wie in allen Fällen über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Daher muss für Nachschub gesorgt werden. Geht der Nachschub aus sollte nicht abrupt abgesetzt, sondern ausgeschlichen werden.

Ich bin ein ausschliesslicher Abendtrinker und habe festgestellt, dass eine morgendliche Einnahme kontraproduktiv ist, fange allerdings relativ früh mit der Einnahme an und keineswegs erst kurz vor dem "Griff zur Pulle"

Das "Patentrezept" für die Einnahme von Baclofen als Option als Therapie gegen die Alkoholsucht gibt es sicher nicht. Die Höhe der Dosierung bzw. die Einnahmezeiten sind individuell. Das Medikament benötigt, um seine Wirkungsspitze zu erreichen, ca. 3-4 Stunden. Wenn Du um 17.00Uhr den höchsten Suchtdruck empfindest und dann die höchste Dosis nimmst hinkst zu quasi 3-4 Stunden hinterher. Bei plötzlich auftretenden Craving kann sicher mit einer Notfalldosis gearbeitet werden. Die Dosierungstabellen stellen den Einstieg dar, um zu schauen wie das Baclofen vertragen wird, den Körper daran zu gewöhnen und einen gleichmaßigen Wirkstoffspiegel zu erreichen. Ist das alles tutti kann natürlich mit den Dosierungen das Feintuning betrieben werden. Safer-Use sozusagen.

Ich gebe dem noch vorhanden Trink-Druck nach, bin aber deutlich schneller "satt"

Mein Ziel wäre den Suchtdruck gar nicht erst aufkommen zu lassen. Der ideale Start mit Baclofen ist mit 0,0 Alk. Sicher kann versucht werden Baclofen aufzudosieren und den Alkoholkonsum gleichzeitg zu reduzieren. Das sollte aber sehr diszipliniert erfolgen. Der Alkohol "frisst" einen Teil der Wirkung vom Baclofen. Ferner kann Baclofen die Wirkung vom Alkohol verstärken. Man sollte nicht davon ausgehen über das Baclofen seine Trinkmengen regulieren zu können. (Zu viel) Baclofen mit (zu viel) Alkohol kann eine kritische Mischung ergeben.

[...]ich bin gerne bereit mir helfen zu lassen wenn ich selbst dazu nur unzureichend in der Lage bin.

Sich helfen zu lassen ist kein Makel. Grundsätzlich ist es natürlich auch Dein "Ding". "Unzureichend in der Lage" ist für mich falsch formuliert. Sich Informationen zu besorgen und sich mit dem Thema zu beschäftigen ist leichter als Lernen nach Versuch,Irrtum und Erfolg. Die Entscheidungen triffst Du.

LG

[shelf]

Hi Lunes,

den Hinweis bezüglich Baclofen als "Alkoholverstärker" solltest du unbedingt ernst nehmen.

Du trinkst abends - ich nehme an um dich zu entspannen.
Mit Bac zusammen erreichst du das zwar mit einer geringeren Alkoholmenge, am süchtigen Verhalten ändert es jedoch nichts.
Ist für den Moment erstmal okay und Teil des Weges. Behalte es aber im Blick.

Den "Baclofenspiegel" in Richtung "Trinkzeit" zu erhöhen ist nicht verkehrt.
Um jedoch eine Gleichgültigkeit gegenüber Alkohol zu entwickeln ist ein gewisser "Mindestspiegel" rund um die Uhr erforderlich. Das zeigen etliche Erfahrungsberichte und ich kann es aus eigenem Erleben bestätigen.

Baclofen wirkt gabaerg und ersetzt quasi einen Stoff der durch langfristigen Alkoholmissbrauch im Gehirn zu Mangelware geworden ist.
GABA ist - simpel ausgedrückt - für's "Runterkommen" zuständig.
Für ständige Verfügbarkeit ist ein "Halbtagsbetrieb" also eher ungeeignet.

Alkohol mit Baclofen kontrollieren zu wollen ist Augenwischerei. Die beiden ergänzen sich ganz prima.
Auch das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Der dabei entstehende leichte Rausch ist sogar angenehmer als der von "viel Alkohol".
Und dazu noch das gute Gefühl "weniger getrunken zu haben"...
Kann halt schnell zu einem "Erfolgsirrtum" führen.

Ich selber hab 2 Anläufe mit Baclofen gebraucht.
Beim ersten bin ich auf der anfänglichen Erfolgswelle direkt zur stationären Entgiftung gesurft.
Das war 2017. Diese war (sofern ich weiterhin dem Alk einen sehr geringen Wert beimesse) die letzte in einer langen Reihe von Entgiftungen, die zwischen 2012 und 2017 jährliche Routine waren.

Sich selbst dauernd zu erwähnen mag bissel komisch rüber kommen, aber ich bin nunmal meine verfügbarste Referenz.

Hab Geduld und bleib bei gefühlten Erfolgen immer ein wenig misstrauisch.

LG
shelf

PS: nee, ich bin nicht der "good cop"

[Lunes]

Servus,

ich wäre ja wirklich blöd wenn ich die Erfahrung und das Wissen die ihr rund um Baclo weitergebt (@Lucidare und @Shelf) nicht beherzigen und nutzen würde. Ich habe den Hinweis was die frühere Einnahme und Dosierung betrifft gestern umgesetzt und siehe da - ich konnte das erste Mal ohne Monstertrigger nichts trinken!!!! Jippi!!!
Ich habe mit Entgiftung und Entzug reichlich Erfahrung, allerdings nicht im Bezug auf Alkohol. Ich war 15 Jahre(!) Medikamentenabhängig (Opioide Schmerzmittel) und nachdem ich davon weg war (2011) ging es relativ schnell los mit dem Alkohol (füher habe ich GAR NICHTS getrunken - war ja auch immer breit vom Tramal!!) Also eine klassische Suchtverlagerung, wobei ich sagen muss, die Schmermittelabhängigkeit war noch mal ein ganz anderes Kaliber. Auch die Beschaffung war mehr als heikel.... dass ich jetzt wieder den Kraftakt einer Entwöhnung leisten muss kotzt mich ziemlich an und macht mich auch wütend auf mich selbst. Weil ich mich erneut und quasi freiwillig in Unfreiheit begeben habe (Sucht ist für mich vorwiegend der Verlust von Freiheit - Abhängig halt!!!)
Ich teile gerne mit euch Erfoge und Rückschläge und nehme die Ratschläge an....ok - vielleicht nicht ALLE

schönen Sonntag wünscht

Lunes

[Lunes]

kleiner Nachtrag: was mir sehr positiv auffällt ist, dass ich unter Baclofen kaum noch rauche. "Normal" rauche ich
10 - 15 Zigaretten am Tag - seit der Einnahme (auch schon bei 10 mg am Tag) nur noch 2 -3 Ziggis täglich!! Da spart man sich den Raucherhusten und auch noch ein paar Euronen....

[Lucidare]

Hi,

ich wäre ja wirklich blöd wenn ich die Erfahrung und das Wissen die ihr rund um Baclo weitergebt (@Lucidare und @Shelf) nicht beherzigen und nutzen würde.

Das sind nicht nur @Lucidare und @shelf. Es ist eher ein durch viele Menschen zusammen getragener Wissensfundus der gewachsen ist und der gerne genutzt werden darf.

Ich habe den Hinweis was die frühere Einnahme und Dosierung betrifft gestern umgesetzt und siehe da - ich konnte das erste Mal ohne Monstertrigger nichts trinken!!!! Jippi!!!

Glückwunsch! Danke Deinem Körper, dass er so gut auf das Medikament anspricht. Für mich von Interesse wären noch Deine aktuellen Dosierungszeiten. Kannst'e mal hier aufschreiben, das täte anderen Usern helfen.

Ich teile gerne mit euch Erfoge und Rückschläge und nehme die Ratschläge an....ok - vielleicht nicht ALLE

Die Entscheidungen triffst Du.

Psychische Krisen und Sucht und so verhärten und rücken leider ab und an von einer Sozialverträglichkeit ab. Zugang zuzulassen ist oft schwierig. Simple Erkärungen passen oftmals nicht zu der eigenen katastrophalen Empfindung. Ist aber auch egal, das ist kein eigenes Versagen sondern Teil der Krankheit.

LG

[Chinaski]

Hallo Lunes,

lunes hat geschrieben :
kleiner Nachtrag: was mir sehr positiv auffällt ist, dass ich unter Baclofen kaum noch rauche. "Normal" rauche ich
10 - 15 Zigaretten am Tag - seit der Einnahme (auch schon bei 10 mg am Tag) nur noch 2 -3 Ziggis täglich!! Da spart man sich den Raucherhusten und auch noch ein paar Euronen....

Wenn du nicht wirklich mit dem Rauchen aufhören möchtest funktioniert der reduzierte Konsum nur für kurze Zeit.
Dein Konsum steigert sich dann wieder relativ schnell auf die Anzahl der Zigaretten die du vor der Baclofen Therapie geraucht hast.

Viele Mitglieder berichten zum Anfang ihrer Therapie das sie weniger Rauchen, kein Bedürfnis haben.
Dieser Zustand hält leider nicht lange an und man raucht mit der Zeit wieder mehr.

Wenn du also mit dem Rauchen aufhören möchtest dann ist jetzt eine gute Gelegenheit.

Gruß...
Chinaski

[Lunes]

Hallo,
nö - ich will jetzt nicht mit dem Rauchen aufhören. Das wäre mir dann doch ein zu strammes Programm. Aber Danke für die Aufklärung, hätte ich mich doch fast gefreut über die unerwartete Unlust! *zwinker*
liebe Grüsse

Lunes

[Lunes]

Hallo,
ich bin gerade am downsizen. So lange ich auf prekäre Bezugsquellen angewiesen bin möchte ich nicht weitermachen. Am 29.04. habe ich einen Termin bei einem Neurologen der Lioresal prinzipiell verschreibt und ich hoffe und denke, dass er auch mich bei einer entsprechenden Therapie begleiten wird. So lange werde ich eine gewisse Erhaltungsdosis (+/- 40 mg) aufrecht erhalten und so wenig wie möglich trinken.. IMal sehen ob es so wird wie ich es mir erhoffe. Ich werde es mitteilen.

bis dahin eine gute Zeit
Lunes

p.s. der Admi ist echt schon lange offline hier im Forum. Hoffentlich geht es ihm gut?!?