Lucidare hat geschrieben:Das ist nicht erst seit Drosten so. Überall wo Säugetiere zahlreich natürlich oder gezwungen durch den Menschen dicht aufeinander hocken fühlen sich die Viren sehr wohl.
Sehr wahr, nur scheint er sich an seine eigene Studie nicht zu erinnern.
Es wäre nicht verkehrt potenzielle "eigene Virenquellen" im Auge zu behalten - besonders wenn ein Virus derselben Familie gerade eifrig eine Pandemie betreibt.
Lucidare hat geschrieben:Zumal ich noch blaue medizinischen Masken habe, die nicht für den medizinischen Gebrauch bestimmt sind.
Das merkt doch keiner,sag einfach du hast sie erst im Supermarkt gekauft und der Handel wird ja wohl keine un/zulässigen nicht, oder doch medizinischen Masken verkaufen.
Humpf. Du sagtest doch mRNA-Produktionsstätten einzurichten sei langwierig.
Naja, in Marburg wurde (laut Nachrichten) "die größte mRNA-Produktionsstätte" (nicht nur Abfüllung) aus dem Boden gestampft. (Biontech Impfstoff)
Natürlich war das vorher "nahezu unmöglich", denn man wusste ja nicht ob der Stoff am Markt gut ankommt.
Man investiert ja nicht ins Blaue - außer man ist Elon Musk.
Ein wenig rätselhaft ist mir ob die Senkung der Inzidenzschwelle für Lockerungen von 50 auf 35 (im Gespräch - noch nicht beschlossen) nun "wegen" oder "trotz" ggf ansteckenderer Mutationen sein soll.
Zugegeben - Sinn ergibt es werder "wegen" noch wegen "trotz", aber wissen würde ich es dennoch gerne.
Ansonsten steht alles unter einem guten Stern.
Beim bisherigen Impftempo dauert es bis zum "Impfziel" (70%) nur noch gut 3 Jahre.
Jedoch sollen "bis Ende Sommer 70% aller Europäer geimpft sein".
Leider wurde nicht dazugesagt "womit geimpft".
Noch ein Randgedanke.
Ich bin kein Virologe, aber soweit es mir geläufig ist dürfen "zufällig entdeckte" Mutationen getrost um Einiges rückdatiert werden was deren Entstehung betrifft.
Das heißt zum Einen dass die britische Variante aus dem letzten Sommer stammt und auch die anderen Mutationen VOR der "zweiten Welle" entstanden sind.
Daher empfinde ich die Äußerung von Prof Ulrichs dass "Mutationen häufiger sind je mehr Viren im Umlauf sind wie es in der zweiten Welle der Fall ist" etwas - naja, sagen wir mal "schräg".
(ist kein perfektes Zitat, also nicht der absolute Wortlaut)
Unrecht hat er damit nicht. ABER es ist KEINE Erklärung für die aktuell bekannten Mutationen.
Das wird ohnehin eine Kette ohne Ende, da ja aktuell nur auf bekannte Mutationen geprüft wird - nicht aber auf eventuelle Veränderungen die noch nicht als Mutationen eingeordnet wurden.
Mich selbst betrifft das alles herzlich wenig. Egal wie downgelockt wird, ich darf weiter arbeiten.
Somit sind die Sorgen vieler Mitmenschen (Schließung/Kurzarbeit/Jobverlust etc) nichts was ich aktuell teilen muss.
Aber das ist halt nur "mein Teller" und ich hab die Angewohnheit auch über dessen Rand hinauszudenken.
LG
shelf