Erfolgsgeschichte Lucidare

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
Benutzeravatar

Amadeus
Beiträge: 42
Registriert: 23. Oktober 2015, 10:42
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 9 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Amadeus » 23. April 2017, 17:32

Lieber DonQuixote,

DonQuixote hat geschrieben:Und dann aber auch:

Amadeus hat geschrieben:Lass uns weiterreden, wenn Du wieder nüchtern bist, ok?

Na ja, so’n Nachtreten ad personam ist jetzt auch nicht grad die elegante Klinge :kst .

Meint jedenfalls DonQuixote


Lucidare hat geschrieben:Da kommt dann ein selbst ernannter Imperator mit der Pulle in der Hand um die Ecke und verkündet, ich habe bin der Größte und verbreitet krude Weisheiten mithilfe von lückenhaftem Wissen und sinnfreier Argumentation. Soziale Intelligenz, Empathie? Mal daran gedacht, wie sich die andere Seite dabei fühlt? Ich bin emotional getroffen. Allerdings bin ich nicht sauer oder stinkig, ich bin angeekelt. Ich könnte mich umdrehen und kotzen.


Lucidare hat geschrieben:Wie kommt man dazu, sein eigenes "normales" süchtiges Trinkverhalten als "normal" zu bezeichnen und mit dieser These auch noch die Leute zu verunsichern?


Lucidare hat geschrieben:
Amadeus hat geschrieben:Hallo Lucidare,

danke auch Dir für Deinen Beitrag.


Jetzt habe ich gekotzt.



Gruß

Amadeus

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Lucidare » 23. April 2017, 17:42

@Amadeus,

ich schmeiß mich jetzt echt langsam weg. Du polterst hier rein, scharfes Schwert-starke Burg, watscht erfahrene User als inkeompetent ab, wirfst den Usern hier vor falsch zu beraten und alle außer Du haben keine Ahnung. Du stellst Behauptungen auf, wie man hätte noch ein Alkoholproblem, kritiserst angebliche Vielschreiberei. Dann bekommst Du eine Breitseite und unterstellst mir, ich würde besoffen posten.

Das einzige, was dir dazu einfällt ist, den Admin als Schiedsrichter anzurufen.

Das ist echt unterste Kante. :L
Zuletzt geändert von Lucidare am 23. April 2017, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Lucidare » 23. April 2017, 17:50

Was hast Du erwartet? Das ich vor Ehrfurcht vor Dir zusammenbreche?

Alles Dinge die keiner braucht. @Amadeus, hefte Dir dafür einen Orden an.

Ich mach erstmal Pause.
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

Amadeus
Beiträge: 42
Registriert: 23. Oktober 2015, 10:42
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 9 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Amadeus » 23. April 2017, 18:32

Hallo Lucidare,

Lucidare hat geschrieben: Du polterst hier rein, scharfes Schwert-starke Burg,

Ja, das beschreibt mich wohl ganz gut. [pardon]
Ich habe auch kein Problem mit harten Bandagen, aber Du hast mir locker zehnmal unter die Gürtellinie geschlagen, bevor ich Dir "betrunkenes Schreiben" unterstellt habe. Lass mich das bitte nicht alles zitieren müssen.
Auf meinen Dank zu Deinem Beitrag musstest Du nach eigenem Bekunden kotzen. Das ist keine "Breitseite", das ist bereits unterste Kanone gewesen.
Hast Du Dich jemals gefragt, wie ich mich dabei fühle?

Lucidare hat geschrieben:Was hast Du erwartet? Das ich vor Ehrfurcht vor Dir zusammenbreche?

Nein. Ein "tut mir leid" hätte gereicht.

Ich fange auch gern an: es tut mir leid, dass mir die Schnur gerissen ist, ich hatte kein Recht, Dir Betrunkenheit am Rechner zu unterstellen.

Viele Grüße
Amadeus

Benutzeravatar

laggard
Beiträge: 422
Registriert: 26. März 2016, 21:11
Hat sich bedankt: 212 Mal
Danksagung erhalten: 68 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon laggard » 23. April 2017, 19:02

Meine Güte ,
was sind die Zugriffe zu meinem und betreffenden Threat´s gestiegen :kst

Shake Hand´s zugunsten des Forums ?

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Lucidare » 23. April 2017, 19:05

Amadeus hat geschrieben:Vom Lehrling bis zum CEO gibt es Leute, die meinen höchsten Respekt haben, weil sie in der Lage sind, eine abweichende Meinung zu vertreten. Arschlecker brauche ich nicht, ich kann mich selbst abputzen.


:skl

...und Tschüß
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Lucidare » 20. Oktober 2017, 21:42

Von hier.

Luphan hat geschrieben:Dachte echt, du wärst unter einem anderen Namen hier unterwegs, [wacko] .


Lucidare hat geschrieben:Sagen wir mal so, meine Motivation ist eine gute Motivation und nach meinen ethisch/moralischen Vorstellungen frei von Eigennutz. Manches löst sich nicht sofort auf, ergibt aber in der Nachbetrachtung einen Sinn.


Genau lesen, bitte!

Wenn ich schreibe, gebe ich mich zu erkennen. Fast immer.

Mein Leben ist nicht unantastbar. Auch ich habe Ärger.

Luphan hat geschrieben:Und du bist wieder hier, doppd .


Das ist man hoffentlich nicht einer Meinung. Sonst habe ich etwas falsch gemacht. [mocking]

Ich zitiere jetzt mal aus einer Mail, die ich neulich geschrieben habe. An alle Chefrhetoriker, versucht nicht die Frage zu erahnen. :wink:

Lucidare hat geschrieben:Lange Rede, kurzer Sinn: Man hat keinen Kopf für Forum. Ich erhebe für mich nicht das Recht der charakterlichen Unfehlbarkeit. Ich bin dann schon mal genervt und unleidlich. Und 'ne Schreibmaschine auch nicht.


Ferner:

Insgesamt finde ich die "Forensituation" allerdings nicht schlecht. Es wird" untereinander" mehr geschrieben [...]. Das ist mir allemal lieber, als wenn "Soloschreiber" die Meinungsvielfalt beherrschen.


Gute Worte bringen Wärme.

Alles klar?

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

Luphan
Beiträge: 884
Registriert: 2. Februar 2015, 08:19
Hat sich bedankt: 31 Mal
Danksagung erhalten: 101 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Luphan » 21. Oktober 2017, 16:37

Hallo Lucidare,

Lucidare hat geschrieben:Mein Leben ist nicht unantastbar. Auch ich habe Ärger.

Das ist mir auch klar Lucidare und eine Auszeit vom Forum ist natürlich legitim, auch wenn du irgendwann ganz fernbleiben würdest. Für mich war es gefühlt, als du hier weg warst, sehr sehr still und leer. Don, Papfl und einige andere haben ihr Bestes gegeben. Ich persönlich habe mich gestern riesig gefreut dich hier wieder lesen zu können. Meine Meinung!

Lucidare hat geschrieben:Ich zitiere jetzt mal aus einer Mail, die ich neulich geschrieben habe. An alle Chefrhetoriker, versucht nicht die Frage zu erahnen. :wink:

Lucidare hat geschrieben:Lange Rede, kurzer Sinn: Man hat keinen Kopf für Forum. Ich erhebe für mich nicht das Recht der charakterlichen Unfehlbarkeit. Ich bin dann schon mal genervt und unleidlich. Und 'ne Schreibmaschine auch nicht.


Ferner:

Insgesamt finde ich die "Forensituation" allerdings nicht schlecht. Es wird" untereinander" mehr geschrieben [...]. Das ist mir allemal lieber, als wenn "Soloschreiber" die Meinungsvielfalt beherrschen.


Die Frage erahnen versuche ich nicht. Eine ungefähre Vorstellung hätte ich schon aber belasse es jeder Interpretation und behalte sie für mich.

Und ja, die "Forensituation" hat sich tatsächlich wieder gebessert. Eine Zeitlang habe ich es wirklich mit der Angst bekommen, da es ziemlich ruhig wurde und sogar ich versucht habe "Neulinge" aufzufangen. Weniger Soloschreiber und wieder eine Tendenz zum Diskutieren, nicht nur in den eigenen vier Wänden.

Und danke nochmals für deinen Rat mit der Privatsphäre. Bist du über PN wieder zu kontaktieren?

Gruß

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

Mein Tagebuch: => Luphan und sein Weg mit Baclofen =<

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Lucidare » 22. Oktober 2017, 09:52

Moin Luphan,

Luphan hat geschrieben:Eine Zeitlang habe ich es wirklich mit der Angst bekommen, da es ziemlich ruhig wurde und sogar ich versucht habe "Neulinge" aufzufangen.


Alles gut. Es gibt immer mal ruhigere Phasen.

Bist du über PN wieder zu kontaktieren?


Ja klar.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne


Snowman..
Beiträge: 272
Registriert: 20. Oktober 2017, 09:50
Hat sich bedankt: 38 Mal
Danksagung erhalten: 11 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Snowman.. » 31. Dezember 2017, 11:48

Moin Lucidare,

Habe gerade deine Geschichte mit großen Interesse gelesen. Schön das du das geschafft hast und Danke fürs Teilen.

Einiges davon kommt mir bekannt vor. ;-)

Liebe Grüße
----------------
Snowman

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Lucidare » 31. Dezember 2017, 14:29

Hallo,

Snowman hat geschrieben:Habe gerade deine Geschichte mit großen Interesse gelesen.


Au Backe! [shok]

Jetzt werden auch noch die "ollen Kamellen" wieder ausgekramt! [mocking]

Aus heutiger Sicht hätte ich vielleicht etwas anders formuliert... [smile]

Guten Rutsch für Alle! :vic

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

Freedom18
Beiträge: 5
Registriert: 3. Januar 2018, 16:29
Hat sich bedankt: 19 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Freedom18 » 4. Januar 2018, 16:59

Wow Lucidare,

vielen Dank für deine Geschichte. Tatsächlich ähneln sich unsere Geschichten ein wenig. Angst, Ehrgeiz, Perfektionismus und eine berufliche Karriere bis zum Burnout 2009, Klinikaufenthalte, Medikamente und dann in Kombination mit Alkohol waren es bei mir eher Manien, die mein Leben völlig aus dem Ruder haben laufen lassen. Bin auch voll berentet, allerdings trinke ich mittlerweile weniger Alkohol, da Drogen (Speer, Extasy und Koks) einfach stärker gewirkt haben. Bin auch nie auf Sucht behandelt worden, da man immer eine Art Selbstheilungsversuch daraus folgerte. Nun ist der Karren im Dreck und ich habe mir quasi mit meinem Partner, der sogar damit handelt, eine Abhängigkeit heran gezüchtet. Ich erhoffe mir von Baclofen auch erstmal den Suchtdruck vom Hals zu schaffen und dann in Babysteps wieder ein lebenswertes Leben aufzubauen.

Du machst mir echt Mut. Und deine Frau muss echt der Burner sein, mein Mann konnte damals nicht schnell genug von mir angeditschten Psychotante wegkommen. [cray]

Jetzt muss ich nur noch an das Zeug rankommen, ich hoffe es wirkt bei mir auch so gut gegen das Craving. [help]


Lg Freedom18 :vic

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Lucidare » 4. Januar 2018, 19:57

Hi Freedom,

Freedom18 hat geschrieben:Du machst mir echt Mut [...]


Wenn dem so ist, dann hat sich das Geschreibsel schon gelohnt. :vgn

Freedom18 hat geschrieben:Und deine Frau muss echt der Burner sein [...]


Mal so und mal so... [mocking]

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Lucidare » 13. März 2018, 15:44

Von hier:

Hi Bose,

trotzdem herzlich willkommen! [hi_bye]

bose hat geschrieben:ich lese hier seit gut einem Jahr mehr oder weniger mit und habe mich dann doch entschlossen mich hier anzumelden.


Das ist ein guter Entschluss. Vorstellen kannst Du Dich hier: Mitglieder stellen sich vor

Ganz ehrlich, ... einer der Gründe, wenn nicht sogar der Hauptgrund meines langen Zögerns sind Leute wie du und ganz wenige andere. Deine Schreiberei hier hielt mich auch bisher davon ab über mich zu berichten bzw. mich hier vorzustellen.


Das sollte Dich nicht davon abhalten. Ich schreibe hier wahrlich nicht in jedem Thread. Wenn ich dann antworte, antworte ich dann, wenn ich aus meiner Sicht als Betroffener meine etwas Sinnvolles beitragen zu können. Wenn es als nicht sinnvoll erachtet wird, darf man das ruhig sagen.

Ich habe von einem "Selbsthilfeforum" eigentlich eine andere Vorstellung. Oder bist du dazu hier um den obersten Gerichtshof zu spielen und andere zu be(ver)urteilen?


Mit Sicherheit nicht. Es handelt sich hier aber um ein Internet-Forum. Hier treffen Menschen aufeinander und sicher gibt es auch einmal Konflikte oder "rege" Diskussionen. In der Regel sind diese Diskussionen auch in irgendeiner Form fruchtbar. Ich nehme jedenfalls immer etwas an Erkenntnissen daraus mit. Für "Aussenstehende" wirkt das u.U. etwas befremdlich. Man muss aber auch hier beachten, dass sich viele User schon länger kennen und offener gesprochen wird.

Durch dein häufig aggressives Verhalten wirken deine Begrüßungszeremonien nicht glaubwürdig.


Das Forum, wie auch viele andere, bietet Informationen und den Austauch von Betroffenen. Es ersetzt keine medizinische oder psychotherapeutische Betreuung im richtigen Leben. Man kann Tipps geben was einem selbst geholfen hat bzw. was man anders machen könnte. Hier und da geben auch mal Fachleute einen Tipp. In einigen Fällen muss aber auch mal Klartext geredet werden. Diese Freiheit nehme ich mir nun aber wahrlich nicht alleine heraus. Bestimmte Probleme können nur im richtigen Leben gelöst werden. Zu der Glaubwürdigkeit: Ich kann zu meiner Verteidigung nur anführen, dass es durchaus "leise Töne" gibt. Bei manchen "Lauten" geht das vielleicht unter.

Dazu kommt, das ich wahrlich nicht nach Konflikten suche. Es ist aber auch richtig, dass ich Konflikte nicht scheue. Vor allem, wenn einige meinen (hier ist jetzt ausdrücklich kein User direkt angesprochen) hier die Gutmütigkeit des Forums auszunutzen oder sich auf Kosten der Betroffenen zu profilieren oder zu belustigen. Wenn Langeweile besteht und man plaudern möchte kann man das sagen. Ich denke, das bekommt man auch noch hin.

Das macht mich jedenfalls sehr nachdenklich, Gruß, bose


Mich macht auch vieles nachdenklich. Vieles lässt sich aber im Internet nicht verhindern. Darüber muss man sich im Klaren sein. Meine Motivation ist auf alle Fälle keine schlechte. Es wird sich nicht verhindern lassen, dass ein wenig "ertragen" werden muss. Das ist nicht nur hier so, sondern eine Blüte des Internets.

Ich werde Dein Feedback natürlich ernst nehmen und in mich gehen (wie immer). Ansonsten, trau Dich. [good]

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

bose
Beiträge: 2
Registriert: 4. März 2018, 01:45
Hat sich bedankt: 1 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon bose » 14. März 2018, 10:26

@Lucidare,

ich schreibe einige, wenige Zeilen. Du schreibst einen ellenlangen Rechtfertigungsroman in einem anderen thread. Das ist genau das, was mein Zögern hier von mir zu schreiben bestätigt. Du wirkst auf mich sehr aufdringlich.

Grüße, bose

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Lucidare » 14. März 2018, 19:50

Hi @all,

Vielleicht ein wenig OT:

Ich habe meinen ersten Mückenstich in diesem Jahr! Ein untrügliches Zeichen, dass der Frühling beginnt. Die Sonne steigt höher und wird mit Ihrer Kraft und Wärme den letzten Schnee schmelzen. Das einheitliche Grau verwandelt sich langsam wieder in eine bunte Welt, die in ein mildes Licht getaucht wird. Die Stille verwandelt sich wieder in Summen und Zwitschern und man hört wieder den Wind in den Blättern rauschen. Ich freue mich auf diese Zeit. Es erfüllt mich mit Demut, das ich mich freuen darf.

Für alle denen es nicht so geht, wünsche ich von ganzem Herzen das sie Ihren, den Weg, finden werden. Nie aufgeben!

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

Maya
Beiträge: 39
Registriert: 9. Mai 2018, 16:20
Hat sich bedankt: 41 Mal
Danksagung erhalten: 4 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Maya » 12. Mai 2018, 04:46

Hallo Lucidare,

danke für Deinen Erfahrungsbericht und den Nachtrag, das lasse ich morgen auch meinen Mann mal lesen .
[clapping] :kl [clapping]

Und ja, die Minions sind einfach wirklich zum lachen, mit ihrer Putschi-Banana-mega-Ukulele Sprache.
Schön dass es Dir besser geht. Du schreibst ja von 6 auf 3, aber jetzt sind ja wieder 2 Jahre vergangen, ich frage einfach mal, hoffe das ist ok: würdest Du sagen, Du kommst jetzt auch mal auf 1 und 2?

Ich bin ja seit knapp 8 Jahren mehr so der 1, 1, 1, 2, 1, 666666666- Typ, aber meinen Mann (nennen wir ihn hier mal Putschi, oder Otto) habe ich in Deinen Schilderungen bezüglich Zwangsgedanken, Angst und der negativen Smiley-Parade stark wiedererkannt. Für "Otto" ist es auch schon ein guter Tag sich auf 3 zu fühlen, das kann ich immer sehr schwer nachvollziehen und das tut mir leid, obwohl das wahrscheinlich sogar irgendwie übergriffig ist das so mit Mitleid wahrzunehmen.

So, jetzt gehe auch ich mal langsam schlafen,
herzliche Grüße,
Maya
•♫♪¸¸.•*¨*•♫♪¸¸.•*¨*•♫♪¸¸.•*¨*•
❖ ❄ ❋ ❉ ex tenebris lux ❉ ❋ ❄ ❖
•*¨*•♫♪¸¸.•*¨*•♫♪¸¸.•*¨*•♫♪¸¸.•

Benutzeravatar

Doc004
Beiträge: 11
Registriert: 9. Februar 2018, 22:21
Hat sich bedankt: 1 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Doc004 » 12. Mai 2018, 22:12

Hallo Freunde und Freundinnen des gepflegten Entzugs.
Als ich den Beitrag von Lucidare gelesen habe, hatte ich für einen Moment den Eindruck ich habe hier schon mal unter dem Namen Lucidare geschrieben.

Norddeutsche Tiefebene, Burn Out, hässliche Trennung...…. [shok]

Es ist lange her das ich hier aktiv war. Ich werde hier scheibchenweise Antworten.
Zur besseren Übersicht nochmal meine Vorstellung.

Hallo an alle...

ich hoffe ich habe mich hier richtig positioniert. Bin mir aber nicht sicher.
Leicht zu erraten, ich bin neu.…
Ich bin jetzt 56 Jahre und recht gut durch das Leben gekommen...
2001 habe ich dann mit Kokain angefangen, warum weiß ich auch nicht, es war alles in Ordnung.
Bis 2017 habe ich es 2 oder 3 mal im Jahr für ein Wochenende/ Party / Feier genommen.
2002 wurde ich arbeitslos Elendszeit / Hartz 4 ( nicht durch Koks ) und erst 2006 erhielt ich einen Job.
Durch die Arbeitslosigkeit und das Elend in Norddeutschland zu leben ( ländlich, kein Auto, kein Geld,
keine Hoffnung ) war der Alc mein Freund. Auf Grund der Arbeitslosigkeit waren wir zu Schwiegermutter gezogen.
Tochter ( meine Frau ) und Enkelkind ( meine Tochter ) waren willkommen, ja seit Jahren gewollt. Ich nicht.
Ich weiß bis heute nicht wie ich es ausgehalten habe, doch Alc. 2005 habe ich eine Entziehungskur gemacht.
Koks in dieser Zeit selten, weil zu teuer. 2006 musste ich, Gott sei Dank, wegziehen und den neuen Job antreten.
Alc. habe ich vereinzelt getrunken, es gab auch kein verlangen.
Langsam kam auch der Koks wieder aber 2 - 3 mal im Jahr. Anfang 2017 habe ich dann ein Wochenende mit Koks eingeleitet und habe bis heute den Absprung nicht geschaft, obwohl ich es wollte. Zum runterkommen habe ich den
Alc. auch wieder hochgefahren. Ich lebe in Berlin.

Ich habe Angst das ein sehr " großes Loch " kommt, wenn ich mit dem Koks aufhöre. Nach einem intensiven Wochenende mit Koks, war ich immer ca. eine Woche leer, ohne Appetit, und wahnsinnig müde und ohne Antrieb.
Ich habe Angst das es nicht nur eine Woche wird...….
An einem Sonntagmorgen im Herbst 2017, wollte ich mir Ratschläge holen und bin in eine Klinik in Berlin gefahren.
Die ganze Nacht nicht geschlafen, 1 Flasche Wodka vernichtet + Koks.

Was ich nicht wollte, war in die Klinik eingewiesen zu werden. Ich hatte zu viele "Baustellen" in meinem Leben, obwohl ich längst geschieden war.

Ich habe fast gebettelt nach Medikamenten die mir den Absprung erleichtern, nach Tipps…..Vitamine?...
Wasser trinken...
Aber..…da sitzt ein Mädchen ( war wohl Ärztin oder sonst was ) und verkündet stolz, ...es gibt keine Medikamente
und Tipps kann sie mir auch nicht geben, ich muss mich für mind. 14 Tage einweisen lassen, sonst kann sie mir nicht helfen.
Ich habe nochmal nachgefragt und die folgenden Vorwürfe und drohende Stimme haben mir gereicht.
( ein kleines Mädchen........)

Ich bin dann stundenlang durch die Gegend gelaufen und hatte wahnsinnige Angst das ich nicht mehr
" runterkomme".

Bin immer noch dran......und fülle die Lücken mit Alc.

Als ich die Berichte über Baclofen gelesen habe, hatte ich wieder Hoffnung. Einen Arzt in Berlin habe ich gefunden
der mit Baclofen arbeitet und verschreibt. Termin gemacht und hin.
Pech muss man haben. Er möchte mich in die Klinik einweisen, dann die Entgiftung und dann müssen wir sehen
ob Baclofen notwendig ist.

Ich möchte nicht in die Klinik und ich möchte nicht erst in ein tiefes Loch fallen und andere entscheiden dann
ob wir Baclofen nehmen oder nicht.

Gibt es eine Liste von Ärzten, die Baclofen vorher ( beim absetzen von Koks ) verschreiben.
Kann man die einsehen? Auch Tipps sind willkommen aber keine neunmalklugen..


Danke für dieses Forum


Mittlerweile habe ich eine Unterstützung mit Baclofen erhalten und möchte auch auf Lucidare eingehenl


Tertia pars sequetur

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Lucidare » 13. Mai 2018, 08:34

Moin Doc004,

Doc004 hat geschrieben:ich hoffe ich habe mich hier richtig positioniert. Bin mir aber nicht sicher.
Leicht zu erraten, ich bin neu.…


Eigentlich ist es ja mein Thread. Ich denke mal der besseren Übersicht wegen, wird der Admin Dir einen eigenen aufmachen.

Doc004 hat geschrieben:Durch die Arbeitslosigkeit und das Elend in Norddeutschland zu leben [...]


Sooo schlimm ist es hier nun auch wieder nicht. [mocking] Hat vieles seine Vor- und Nachteile.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Erfolgsgeschichte Lucidare

Beitragvon Lucidare » 13. Mai 2018, 08:54

Hallo Maya,

Maya hat geschrieben:Und ja, die Minions sind einfach wirklich zum lachen, mit ihrer Putschi-Banana-mega-Ukulele Sprache.


Kann man, muss man aber auch nicht witzig finden. [biggrin]

Maya hat geschrieben:Für "Otto" ist es auch schon ein guter Tag sich auf 3 zu fühlen, das kann ich immer sehr schwer nachvollziehen und das tut mir leid, obwohl das wahrscheinlich sogar irgendwie übergriffig ist das so mit Mitleid wahrzunehmen.


Für was empfindest Du Mitleid. Das er sich bei 3 gut fühlt? Das ist doch eigentlich positiv... :grbl

Es ist vielfach eine Sache des Blickwinkels oder anders gesagt, von wo kommt man. Wenn jemand monatelang an's Klinikbett gefesselt war, kann ein einfacher Spaziergang ein sehr hohes Glück bedeuten. Leider enpfindet man als Gesunder solche "Banalitäten" nicht als Glück. Sollte man aber gerne mal versuchen.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne


Zurück zu „Erfahrungsberichte“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste