Jürgen stellt sich vor

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Lucidare
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Re: Jürgen stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 8. Dezember 2017, 09:34

Moin,

shelf hat geschrieben:Es handelt sich dabei keineswegs um gesicherte Erkenntnisse.


Sooo ungesichert ist das nun auch wieder nicht. Zur Erinnerung:

Die Idee, die hinter der Baclofen-Therapie steht, ist

a) über die "Beruhigung" der GABA-B-Rezeptoren langfristig einen ausgeglichenen, entspannten, relaxten Zustand herzustellen, damit extreme Stress-Situationen, Spannungen, Ängste und Verstimmungen, die einen zur Flasche greifen lassen, gar nicht erst aufkommen und

b) das körperliche Verlangen nach Alkohol (physisches Craving) einzudämmen, um die zwanghafte Komponente des abhängigen Trinkens ein Stück weit auszuschalten.


shelf hat geschrieben:Craving tritt nicht "schlagartig" auf, es steigert sich (wahrscheinlich über Stunden) bis es deutlich spürbar wird.


Ernährungsberater/innen sagen z.B. das wenn man Durst hat oder Hunger, es eigentlich schon zu spät ist. Die 75mg um 17:00 sind bei mir eine Tagesration gewesen. Wenn ich die auf einmal genommen hätte... [wacko] dazu kommt, dass die "Spitze" zu den Trinkzeiten auftritt. Über UAW's darf man sich dann eigentlich nicht wundern. :grbl

Derzeit ist die Dosierung eher auf "vor der Arbeit", "Mittagspause", "Feierabend" ausgelegt. :wink:

Shelf hat geschrieben:Jedoch ist es naheliegend genug um einen Versuch wert zu sein. Zumal du deine Tagesdosis dabei nicht änderst.


Absolut.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Jürgen stellt sich vor

Beitragvon Jürgen » 8. Dezember 2017, 13:19

Bin schon dabei!

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Re: Jürgen stellt sich vor

Beitragvon Luphan » 8. Dezember 2017, 18:50

Hallo Jürgen,

Luphan hat geschrieben:Mein Vorschlag mit dem Baclofen-Rechner:

Bild

Erinnert mich ein wenig an meinen Vorschlag, den ich dir bereits früher gegeben habe.

Ich würde es auch so versuchen, wobei ich um 6 Uhr die Einnahme weglassen und die 25 mg um 11:00 oder 13:30 dazunehmen würde.

Gruß

Luphan
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Re: Jürgen stellt sich vor

Beitragvon shelf » 9. Dezember 2017, 00:19

Hallo Luphan,

Luphan hat geschrieben:Ich würde es auch so versuchen, wobei ich um 6 Uhr die Einnahme weglassen und die 25 mg um 11:00 oder 13:30 dazunehmen würde.

Würdest du das als @Luphan so machen, oder willst du es @Jürgen so vorschlagen?
Für @Jürgen wäre das deutlich weniger geeignet, weil er mit einer 50mg Einzeldosis wieder mehr UAWs riskieren würde und eben das soll vermieden/reduziert werden.

LG

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Re: Jürgen stellt sich vor

Beitragvon shelf » 9. Dezember 2017, 00:40

Hi Lucidare,

Lucidare hat geschrieben:
shelf hat geschrieben:Es handelt sich dabei keineswegs um gesicherte Erkenntnisse.


Sooo ungesichert ist das nun auch wieder nicht.

Ich hatte das auf meinen Gedankengang als solchen bezogen. Der wäre erst bestätigt wenn es bei @Jürgen funktioniert.
(auch wenn es sich auf gesicherte Erkenntnisse stützt entspricht das Ergebnis nicht zwingend der Summe seiner Teile)

Lucidare hat geschrieben:Die 75mg um 17:00 sind bei mir eine Tagesration gewesen. Wenn ich die auf einmal genommen hätte... [wacko] dazu kommt, dass die "Spitze" zu den Trinkzeiten auftritt. Über UAW's darf man sich dann eigentlich nicht wundern. :grbl

Derzeit ist die Dosierung eher auf "vor der Arbeit", "Mittagspause", "Feierabend" ausgelegt. :wink:

Ist bei mir ganz ähnlich, nur dass meine 75mg auf 6 Einzeldosen verteilt sind.
Ich hatte es mal mit 3x 25mg probiert aber das ist mir nicht gut bekommen - bin da wohl etwas "schmalbandig".
In der Hinsicht habe ich einen Verdacht, aber das wird ein eigener thread werden. :wink:

LG

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Re: Jürgen stellt sich vor

Beitragvon Luphan » 9. Dezember 2017, 16:14

Hallo alle zusammen,

shelf hat geschrieben:In der Hinsicht habe ich einen Verdacht, aber das wird ein eigener thread werden. :wink:

Auf den Verdacht bin ich neugierig, also wenn du Zeit und Lust hast, [twiddle].

Lese sehr gerne Gedankengänge von dir shelf!

Gruß

Luphan
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Re: Jürgen stellt sich vor

Beitragvon Jürgen » 24. Dezember 2017, 15:10

Hallo zusammen,

in der Pause zwischen Baum schmücken und Familie kommt: Noch ein Bericht über die weitere Entwicklung:

Bildschirmfoto 2017-12-24 um 14.46.41.png


Und hier in der Vergrößerung ab Ende November:

Bildschirmfoto 2017-12-24 um 14.48.24.png


Seit 8.12. habe ich jetzt keine craving-optimierte, sondern eine gleichmäßige Verteilung: Immer noch 150 mg, aber max. Niveau 51,6 statt 77,4.

Dennoch gab es am 12.12. wieder einen „Zusammenbruch“: Ab 16:00 Uhr ging nix mehr. Für ein Problem habe ich 2 Stunden benötigt, was ich sonst in ¼ oder ½ Stunde erledigt hätte; und nach 2 Stunden habe ich es abgebrochen (zwischendurch wäre ich beinahe vom Schreibtischstuhl gefallen).
Noch gut eine Stunde mit weniger anstrengenden Dingen beschäftigt, dann nach Hause. Dort gegen 20:00 Uhr auf dem Sofa bombentief eingeschlafen, erst durch Telefon nach ½ Stunde wieder geweckt. Danach noch bis gegen 23:00 Uhr wach geblieben (ohne Alk), anschließend sehr gut geschlafen.
Erst nur für die nächsten Tage, aber mittlerweile dauerhaft habe ich auf 5*25, also 125 mg reduziert (06:00, 09:00, 12:00, 15:00 und 18:00 Uhr). Seitdem bin ich weitgehend ohne massive Nebenwirkungen, allerdings abends manchmal schon frühzeitig erschöpft.

Und noch etwas: Am 11.12. war Doppelkopf mit den Jungs, i.d.R. trinke ich dabei gut 1 bis 1,5 Fl. RW.
Diesmal habe ich nach 3 Gläsern aufgehört, und das Erfreuliche war: Anschließend war ich noch über 1 Stunde wach und habe nix mehr getrunken, obwohl es eine typische Situation war, nämlich eine angebrochene Flasche: (jivaro 6.12.:) Perfekt ist es wenn "Du die Flasche anschaust, die Flasche Dich - und nichts mehr zwischen Euch beiden passiert". So ist es gelaufen ☺ !

Und ein paar Tage später war Weihnachtsfeier, auch nahezu ohne Alkohol. Hinterher noch 3 SE zuhause.

Mit der Entwicklung bin ich erst einmal zufrieden: Seit 1 Monat konstant unter 5 SE am Tag, im 7-Tage-Durchschnitt sogar unter 4. Das einzige, was mich aktuell stört, ist der Umstand, dass ich seit dem 16.12. keinen alcfreien Tag mehr hinbekommen habe. Aber solange der Durchschnitt unter 4 bleibt, kann ich das akzeptieren.
Heute Abend wird es noch einmal "spannend", ich hoffe, ich bekomme es wieder unter 5 SE hin (wäre seit vielen Weihnachten das erste Mal good ).

Im Januar habe eine Woche Urlaub, da probiere ich es noch einmal mit dem Höher-Dosieren.

Erst einmal wünsche ich Euch allen ein schönes Weihnachtsfest! Und schöne Grüße von meiner Frau, sie ist "stolz auf mich" doppd

Liebe Grüße aus dem Norden
Jürgen

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Re: Jürgen stellt sich vor

Beitragvon Luphan » 24. Dezember 2017, 18:10

Hallo Jürgen,

schön von dir zu hören!

Jürgen hat geschrieben:Erst nur für die nächsten Tage, aber mittlerweile dauerhaft habe ich auf 5*25, also 125 mg reduziert (06:00, 09:00, 12:00, 15:00 und 18:00 Uhr). Seitdem bin ich weitgehend ohne massive Nebenwirkungen, allerdings abends manchmal schon frühzeitig erschöpft.

Klingt sehr gut. Schön das du hin und her optimiert hast und jetzt eine Lösung für dich gefunden hast. Abends erschöpft klingt besser als ab Nachmittag.

Jürgen hat geschrieben:Mit der Entwicklung bin ich erst einmal zufrieden: Seit 1 Monat konstant unter 5 SE am Tag, im 7-Tage-Durchschnitt sogar unter 4. Das einzige, was mich aktuell stört, ist der Umstand, dass ich seit dem 16.12. keinen alcfreien Tag mehr hinbekommen habe. Aber solange der Durchschnitt unter 4 bleibt, kann ich das akzeptieren.
Heute Abend wird es noch einmal "spannend", ich hoffe, ich bekomme es wieder unter 5 SE hin (wäre seit vielen Weihnachten das erste Mal good ).

Auf jeden Fall hast du einen Fortschritt erreicht. Du bist auch noch nicht so lange dabei und gehst scheinbar einen ähnlichen Weg wie ich gegangen bin. Du willst im Januar ja auch höher dosieren und wer weiß, bei mir hat jedes Milligramm an Baclofen mehr weniger Alkohol ausgemacht.

Doppelkopf und Weihnachtfeier hast du ja gut überstanden und da kannst du stolz auf dich sein.

Wünsche dir auch frohe Weihnachten Jürgen!

Gruß

Luphan
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nicht der letzte Bericht

Beitragvon Jürgen » 14. März 2018, 10:46

Hallo zusammen,

lange ist's her, aber vergessen habe ich Euch nicht. Nachdem ich gestern beim Doc "offiziell" meine Bac-Therapie beendet habe, will ich auch hier über den weiteren Verlauf berichten. Zunächst einmal die Diagramme:

Vollständig:

bac 1.jpg


Detail ab Ende Dezember 2017:

bac 2.jpg
bac 2.jpg (50.2 KiB) 4283 mal betrachtet


Positiv: Seid 3,5 Monaten bin ich also konstant unter 5 SE geblieben (entspricht 2,5 l Bier oder 1 l Rotwein). Klingt blöd, ist aber für mich ein Erfolg, denn ich habe "die Spitzen abgeschnitten" (danke, lucidare!).
Fast 2 Monate war mein 7-Tage-Durchschnitt unter 4,0, auch das ein für mich gutes Ergebnis.
Und schließlich kam die Ehefrau im Januar auf die Idee, vor den Winterurlauben (wir fahren getrennt, sie mit Freundin zum Skifahren, ich mit Hund in ein Ostsee-Ferienhaus) noch schnell eine 12-Tage-Diät einzuschieben, welche auch mit 0 Alc verbunden ist. Habe ich problemlos geschafft.

Negativ: Nach Abschluss dieser Diät habe ich ebenso problemlos wieder getrunken wie zuvor.
Seid Ende Januar habe ich keinen 0-Tag mehr gehabt.
Und die letzten Wochen habe ich mich "gezielt" an die 5,0 herangetrunken (1 Bier, 3 Gläser Rotwein, und dann gerechnet: 4,23 SE? da geht noch ein halbes Glas Rotwein!). Bescheuert, aber wenigstens habe ich die 5er Grenze weiter gehalten.

Was hat Baclofen damit zu tun?
Aus meiner Sicht zweierlei:
1. Seid einem halben Jahr trinke ich wieder kontrolliert, setze mir Ziele und halte diese teilweise auch ein.
2. Nicht zu trinken, sei es ein Tag die Woche, seien es gleich 12 Tage hintereinander, fiel mir glaube ich dank bac wesentlich leichter.

Warum habe ich dann trotzdem aufgehört?
Letztlich stimmte die Relation zwischen Aufwand und Ergebnis nicht. Hohe Dosierungen nebst entsprechenden Nebenwirkungen, bis zum Zusammenbruch am Schreibtisch (zuletzt 12.12.) auf der einen Seite, aber nur ein geringer "Erfolg" (max 5 SE) auf der anderen Seite. Auf der Fahrt zum Jahreswechsel (etwa 3 Stunden) hatte ich mehrere kleine Aussetzer (Bruchteil von Sekunde eingenickt), und von solchen Fahrten gab es mehrere. Klar, eine bekannte Nebenwirkung, gegen die man was machen kann (in diesem Fall: die Frau fahren lassen), aber eben auch eine unangenehme Nebenwirkung.
In meinem Winterurlaub (Ende Januar) habe ich mich dann nochmals auf 200 mg Tagesdosis (gleichmäßig verteilt) gesteigert, aber außer Nebenwirkungen brachte das auch keine spürbare Veränderung.

Und dann schließlich noch die unterschiedlichen Einschätzungen "von außen":
Die eine Freundin: "wirkt offensichtlich, siehe die Tabelle". Die andere: "Du bist eh' nicht süchtig".
Der Arzt von Shelf: "Ausgeschlossen, dass bac bei manchen Patienten überhaupt nicht wirkt".
Mein Arzt: Er kennt durchaus einige Patienten, bei denen es überhaupt nicht wirkt. Und zu diesen gehöre auch ich.

Die beste Einschätzung (aus meiner Sicht) stammt von lucidare, nochmals danke dafür! Du hältst mich für einen "Grenzgänger ..., wo sich der Konsum und das Funktionieren die Waage halten. Der Konsum stört, ist aber auch nicht wirklich mit Konsequenzen behaftet".
Ja, so sehe ich mich. Ärgere mich zwar über die großen Mengen, aber gehe dennoch immer noch rational damit um, d.h. ohne hohen Suchtdruck.

Nun denn. Am 2. März hatte ich meine letzte bac eingeworfen. Kommenden Samstag starte ich mit Naltrexon. Ein paar Tage einschleichen (jeden Morgen eine halbe Pille), dann täglich morgens eine Pille. Ich bin gespannt. Über die Depot-Spritze werde ich beim nächsten Termin mit dem doc reden.
Und wenn es Euch recht ist, werde ich auch über Naltrexon berichten. Möglicherweise an anderer Stelle in diesem Forum, vielleicht schreibt mir ja einer von Euch, ob und wenn ja wo ich über Naltrexon schreiben soll bzw. darf.

Noch ein letztes: Ich habe noch zwei vollständige Packungen "Baclofen dura 25 mg N3", also 2*100 Tabletten. Ablaufdatum 12/2019 bzw. 05/2020. In der Apotheke habe ich knapp 50 € dafür hingelegt, ich gebe sie gerne für etwas weniger Geld an einen von Euch ab (am liebsten an einen, den ich schon länger kenne, dann muss ich mir keine Sorgen über etwaigen Missbrauch machen [meise] ). Ich nehme an, das läuft über PN?

@DonQuixote, Papfl, Laggard, shelf, Luphan und lucidare: Danke für Eure Unterstützung! Dieses Forum, vor allem Eure Beiträge haben mir sehr geholfen doppd .

Aus dem derzeit sonnigen Norden:
Liebe Grüße an Euch alle!
Jürgen

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Re: Jürgen stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 14. März 2018, 18:37

Hallo Jürgen,

herzlichen Glückwunsch zu Deinen Erfolgen! :vgn

Jürgen hat geschrieben:Ärgere mich zwar über die großen Mengen, aber gehe dennoch immer noch rational damit um, d.h. ohne hohen Suchtdruck.


12 Tage am Stück sind doch eine starke Leistung! Schade, dass die Wirkung des Medikamentes bei Dir nicht so vollumfänglich ist. Es gibt nun einmal die ca. 15% Non-Responder, bei denen es so ist. Man muss es wohl leider akzeptieren.

Ich weiß nicht ob Du es schon mal gelesen hast, ich bin ein Fan der "Systemeimgrünenbereich-Theorie". Wenn es denn sozial- und gesundheitsverträglich ist, wer soll da anklagen? :grbl Du übst Achtsamkeit und bist nach Deinen Worten doch kontrolliert bei der Sache. Sicher, die Achtsamkeit sollte schon in den selbst vorgezeichneten Bahnen laufen und auch nicht zu schwer fallen. Man muss eben achtsam sein. Du bleibst am Ball und arbeitest weiter an Deinem Ziel. Man müsste jetzt so etwas schreiben wie "Du hast den Stier bei den Hörnern gepackt" oder so ähnlich... und das postive Annehmen nicht vergessen. Du darfst "zwischendrin" ruhig stolz auf Dich sein.[smile]

Und wenn es Euch recht ist, werde ich auch über Naltrexon berichten. Möglicherweise an anderer Stelle in diesem Forum, vielleicht schreibt mir ja einer von Euch, ob und wenn ja wo ich über Naltrexon schreiben soll bzw. darf.


Du findest hier << klick >> sogar ein Unterforum zu dem Thema. Dort kannst Du sicher Deine Erfahrungen einstellen, denke ich. [good]

Dann bis die Tage!

LG
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Re: Jürgen stellt sich vor

Beitragvon Jürgen » 16. März 2018, 14:40

Hallo lucidare,

danke für den Hinweis! Ich habe mich etwas eingelesen (Erste Zweifel an Selincro®?), sieht ja nicht so pralle aus [meise]

Heute morgen habe ich meine erste (halbe) Pille genommen. In ein paar Wochen werde ich (in dem von Dir genannten Forum) berichten.

Liebe Grüße und schönes Wochenende
Jürgen

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Re: Jürgen stellt sich vor

Beitragvon shelf » 18. März 2018, 11:44

Hallo Jürgen,

ich selbst hatte bereits (erfolglos) das "Vergnügen" mit Selincro (Nalmefen).
Bei dir kann es durchaus funktionieren - Versuch macht klug.

Auch wenn das Forum den Namen "Baclofen Forum gegen Alkoholsucht" trägt, glaube ich dennoch dass das "gegen Alkoholsucht" den Hauptausschlag geben sollte.

Ich würde es begrüßen wenn du deine Erfahrungen mit dem Wirkstoff Nalmefen (positiv wie negativ) auch hier bekanntmachen würdest.

Du hast es (lange und gründlich) mit Baclofen versucht und es hat nicht DEN gewünschten Erfolg gebracht.
Damit stehst du ganz sicher nicht alleine da und es wäre für andere Betroffene sicher hilfreich wenn solche Infos auch HIER verfügbar sind.

Auch kann es hilfreich sein eventuelle negative Erfahrungsberichte zu Nalmefen als "pro-Bac"-Argument beim Arzt anbringen zu können.

[good_luck]

LG


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