Baclofen als Chance - allerdings große Angst

Alle wichtigen Infos sind hier versammelt. Ausgangspunkt für alle, die sich über die Grundlagen der Baclofen-Therapie gegen die Alkoholabhängigkeit informieren möchten.
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Hope1983
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Baclofen als Chance - allerdings große Angst

Beitragvon Hope1983 » 2. November 2017, 16:23

Liebe Leute!

Stehe noch ganz am Anfang. Möchte mir aber nächste Woche von meinem Arzt Baclofen verschreiben lassen. Er hat mir den Vorschlag gemacht. Ich habe einen gescheiterten Versuch mit Revia hinter mir, nach der Einnahme dieses Medikamentes habe ich mich schrecklich gefühlt. Ich war zwar körperlich anwesend aber geistig nicht. Kann den Zustand gar nicht beschreiben, es war furchtbar. Baclofen ist mein letzter Ausweg möchte endlich aufhören mit dieser Trinkerei. In letzter Zeit trinke ich jeden zweiten Tag 5 Bier. Besonders gefährlich ist der Mischkonsum, weil ich dann auch immer rauche. Ich schaffe es nicht einmal 7 Tage ohne trinken zu müssen. Obwohl ich nicht will tu ich es trotzdem. Hat vllt schon jmd Erfahrung mit Revia gemacht und im Vergleich dazu Baclofen? Wirkt das Bac auch so bewusstseinverändernd? Unter Revia habe ich nicht funktioniert. Mit Kindern und Schule muss ich geistig anwesend sein, falls ihr wisst was ich meine. Ich weiß ich muss es probieren, aber es ist mir leichter wenn ich mit jemanden darüber reden kann.

LG

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Papfl
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Re: Baclofen als Chance - allerdings große Angst

Beitragvon Papfl » 2. November 2017, 17:45

Hallo Hope1983!

Naltrexon (in Österreich u.a. als Revia® auf dem Markt) ist ein Opioidantagonist und verfolgt ein anderes Ziel als Baclofen.

Wie Du vielleicht schon an anderer Stelle gelesen hast, ist die Idee, die hinter der Baclofen-Therapie steht,

a) über die "Beruhigung" der GABA-B-Rezeptoren langfristig einen ausgeglichenen, entspannten, relaxten Zustand herzustellen, damit extreme Stress-Situationen, Spannungen, Ängste und Verstimmungen, die einen zur Flasche greifen lassen, gar nicht erst aufkommen und

b) das körperliche Verlangen nach Alkohol (physisches Craving) einzudämmen, um die zwanghafte Komponente des abhängigen Trinkens ein Stück weit auszuschalten.

Näheres zum Thema Craving und der Wirkungsweise von Baclofen findest Du hier. Was die Baclofen-Therapie von der traditionellen Suchttherapie unterscheidet, wird hier erklärt. Ganz interessant ist auch die Erklärung, warum Baclofen kein Alkoholersatz ist.

Naltrexon hingegen versucht - wie auch der Nachfolger Nalmefen (Selincro®) - die euphorisierende Wirkung des Alkohols zu hemmen. Vereinfacht gesagt blockiert das Medikament die Rezeptoren, an denen normalerweise der Alkohol "andockt". Weil der Alkohol so nirgends mehr "wirken" kann, stellt sich auch kein Rauschgefühl, keine Euphorie, keine Enthemmung etc. mehr ein. Hier ist die Idee, dem "Trinker" die Lust am "Trinken" zu nehmen, weil es eh' nichts (mehr) bringt (sprich: keine Wirkung mehr hat).

Ich kenne viele Patienten, die mit Naltrexon/Nalmefen nicht zurecht kommen und starke unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAWs) haben, Baclofen aber ganz gut vertragen. Und umgekehrt.

Das solltest Du wirklich auf einen Versuch ankommen lassen. Da Du aber weißt, dass Du eventuell auf Medikamente schnell und stark reagierst, ist eine langsame Aufdosierung in Anlehnung an den Leitfaden für die Anwendung bzw. die auf die jeweilige Tablettenstärke zugeschnittenen Dosierungstabellen hier im Forum umso wichtiger.

Erfahrungsgemäß lassen sich eventuelle UAWs durch langsames Einschleichen auf ein Minimum reduzieren. Ich empfehle Dir, Dich zunächst an den Tabellen zu orientieren, auch wenn Dein Arzt eine höhere Dosierung vorschlägt. Wenn Du merkst, dass Du Baclofen gut verträgst, kannst Du das Dosierungstempo immer noch anpassen.

Das ist allemal effektiver, als zu hoch und zu schnell einzusteigen und dann wieder von vorn beginnen zu müssen.

Keine Angst, das wird schon. Warum sollte Baclofen ausgerechnet bei Dir nicht funktionieren?

Einen guten Start wünscht
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Re: Baclofen als Chance - allerdings große Angst

Beitragvon Luphan » 2. November 2017, 17:48

Hallo Hope,

Hope1983 hat geschrieben:Stehe noch ganz am Anfang. Möchte mir aber nächste Woche von meinem Arzt Baclofen verschreiben lassen. Er hat mir den Vorschlag gemacht. Ich habe einen gescheiterten Versuch mit Revia hinter mir, nach der Einnahme dieses Medikamentes habe ich mich schrecklich gefühlt. Ich war zwar körperlich anwesend aber geistig nicht. Kann den Zustand gar nicht beschreiben, es war furchtbar. Baclofen ist mein letzter Ausweg möchte endlich aufhören mit dieser Trinkerei. In letzter Zeit trinke ich jeden zweiten Tag 5 Bier. Besonders gefährlich ist der Mischkonsum, weil ich dann auch immer rauche. Ich schaffe es nicht einmal 7 Tage ohne trinken zu müssen. Obwohl ich nicht will tu ich es trotzdem. Hat vllt schon jmd Erfahrung mit Revia gemacht und im Vergleich dazu Baclofen? Wirkt das Bac auch so bewusstseinverändernd? Unter Revia habe ich nicht funktioniert. Mit Kindern und Schule muss ich geistig anwesend sein, falls ihr wisst was ich meine. Ich weiß ich muss es probieren, aber es ist mir leichter wenn ich mit jemanden darüber reden kann.

Deine Frage erinnert mich an meine frühere Vorstellung!

Bevor ich endlich einen Arzt gefunden habe, der mir Baclofen verschrieben hat, war ich bei einem Arzt bei mir in der Stadt, der mir Doxepin verschrieben hat.

Ich berichte hier nur aus meinen Erfahrungen, denn hier gibt es auch User die gute Erfahrungen damit gemacht haben.

Meine war grauenvoll!

So wie du das mir unbekannte Medikament "Revia" schilderst, so in etwa war es bei mir mit Doxepin. Mich hat es einfach nur umgehauen und die Packung liegt und vegetiert in meiner Medikamentenbox vor sich hin. Ich war sowas von "breit" nach der Einnahme und später sowas von müde, das ich gegen 19 Uhr eingeschlafen bin und erst mittags am nächsten Tag aufgewacht bin. Für mich war es danach mit dem Medikament vorbei, es war mir einfach viel zu heftig, um damit meine Sucht zu bekämpfen und dann noch vor allem den Alltag meistern zu können.

Für mich unmöglich!

Natürlich hatte ich diese Sorge ein bissen bei Baclofen, so dass ich mir sogar Urlaub genommen habe. Aber nein, es war ganz locker und ohne jegliche Probleme, null Gemeinsamkeiten mit Doxepin.

Vielleicht konnte ich dir durch den Vergleich etwas die Angst nehmen?

Gruß

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

Mein Tagebuch: => Luphan und sein Weg mit Baclofen =<

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Re: Baclofen als Chance - allerdings große Angst

Beitragvon Hope1983 » 2. November 2017, 19:32

Papfl hat geschrieben:Hallo Hope1983!

Naltrexon (in Österreich u.a. als Revia® auf dem Markt) ist ein Opioidantagonist und verfolgt ein anderes Ziel als Baclofen.

Wie Du vielleicht schon an anderer Stelle gelesen hast, ist die Idee, die hinter der Baclofen-Therapie steht,

a) über die "Beruhigung" der GABA-B-Rezeptoren langfristig einen ausgeglichenen, entspannten, relaxten Zustand herzustellen, damit extreme Stress-Situationen, Spannungen, Ängste und Verstimmungen, die einen zur Flasche greifen lassen, gar nicht erst aufkommen und

b) das körperliche Verlangen nach Alkohol (physisches Craving) einzudämmen, um die zwanghafte Komponente des abhängigen Trinkens ein Stück weit auszuschalten.

Näheres zum Thema Craving und der Wirkungsweise von Baclofen findest Du hier. Was die Baclofen-Therapie von der traditionellen Suchttherapie unterscheidet, wird hier erklärt. Ganz interessant ist auch die Erklärung, warum Baclofen kein Alkoholersatz ist.

Naltrexon hingegen versucht - wie auch der Nachfolger Nalmefen (Selincro®) - die euphorisierende Wirkung des Alkohols zu hemmen. Vereinfacht gesagt blockiert das Medikament die Rezeptoren, an denen normalerweise der Alkohol "andockt". Weil der Alkohol so nirgends mehr "wirken" kann, stellt sich auch kein Rauschgefühl, keine Euphorie, keine Enthemmung etc. mehr ein. Hier ist die Idee, dem "Trinker" die Lust am "Trinken" zu nehmen, weil es eh' nichts (mehr) bringt (sprich: keine Wirkung mehr hat).

Ich kenne viele Patienten, die mit Naltrexon/Nalmefen nicht zurecht kommen und starke unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAWs) haben, Baclofen aber ganz gut vertragen. Und umgekehrt.

Das solltest Du wirklich auf einen Versuch ankommen lassen. Da Du aber weißt, dass Du eventuell auf Medikamente schnell und stark reagierst, ist eine langsame Aufdosierung in Anlehnung an den Leitfaden für die Anwendung bzw. die auf die jeweilige Tablettenstärke zugeschnittenen Dosierungstabellen hier im Forum umso wichtiger.

Erfahrungsgemäß lassen sich eventuelle UAWs durch langsames Einschleichen auf ein Minimum reduzieren. Ich empfehle Dir, Dich zunächst an den Tabellen zu orientieren, auch wenn Dein Arzt eine höhere Dosierung vorschlägt. Wenn Du merkst, dass Du Baclofen gut verträgst, kannst Du das Dosierungstempo immer noch anpassen.

Das ist allemal effektiver, als zu hoch und zu schnell einzusteigen und dann wieder von vorn beginnen zu müssen.

Keine Angst, das wird schon. Warum sollte Baclofen ausgerechnet bei Dir nicht funktionieren?

Einen guten Start wünscht
Papfl



Vielen Dank für Deine Antwort! Das ist meine Hoffnung, dass es sich ganz anders als Naltrexon auswirkt. Lese viel hier im Forum und würde am liebsten gleich morgen zu meinem Arzt das Rezept besorgen gehen, muss mich allerdings noch bis nächste Woche gedulden. Endlich schöpfe ich wieder neue Hoffnung!!

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Re: Baclofen als Chance - allerdings große Angst

Beitragvon Hope1983 » 2. November 2017, 20:01

Luphan hat geschrieben:Hallo Hope,

Hope1983 hat geschrieben:Stehe noch ganz am Anfang. Möchte mir aber nächste Woche von meinem Arzt Baclofen verschreiben lassen. Er hat mir den Vorschlag gemacht. Ich habe einen gescheiterten Versuch mit Revia hinter mir, nach der Einnahme dieses Medikamentes habe ich mich schrecklich gefühlt. Ich war zwar körperlich anwesend aber geistig nicht. Kann den Zustand gar nicht beschreiben, es war furchtbar. Baclofen ist mein letzter Ausweg möchte endlich aufhören mit dieser Trinkerei. In letzter Zeit trinke ich jeden zweiten Tag 5 Bier. Besonders gefährlich ist der Mischkonsum, weil ich dann auch immer rauche. Ich schaffe es nicht einmal 7 Tage ohne trinken zu müssen. Obwohl ich nicht will tu ich es trotzdem. Hat vllt schon jmd Erfahrung mit Revia gemacht und im Vergleich dazu Baclofen? Wirkt das Bac auch so bewusstseinverändernd? Unter Revia habe ich nicht funktioniert. Mit Kindern und Schule muss ich geistig anwesend sein, falls ihr wisst was ich meine. Ich weiß ich muss es probieren, aber es ist mir leichter wenn ich mit jemanden darüber reden kann.

Deine Frage erinnert mich an meine frühere Vorstellung!

Bevor ich endlich einen Arzt gefunden habe, der mir Baclofen verschrieben hat, war ich bei einem Arzt bei mir in der Stadt, der mir Doxepin verschrieben hat.

Ich berichte hier nur aus meinen Erfahrungen, denn hier gibt es auch User die gute Erfahrungen damit gemacht haben.

Meine war grauenvoll!

So wie du das mir unbekannte Medikament "Revia" schilderst, so in etwa war es bei mir mit Doxepin. Mich hat es einfach nur umgehauen und die Packung liegt und vegetiert in meiner Medikamentenbox vor sich hin. Ich war sowas von "breit" nach der Einnahme und später sowas von müde, das ich gegen 19 Uhr eingeschlafen bin und erst mittags am nächsten Tag aufgewacht bin. Für mich war es danach mit dem Medikament vorbei, es war mir einfach viel zu heftig, um damit meine Sucht zu bekämpfen und dann noch vor allem den Alltag meistern zu können.

Für mich unmöglich!

Natürlich hatte ich diese Sorge ein bissen bei Baclofen, so dass ich mir sogar Urlaub genommen habe. Aber nein, es war ganz locker und ohne jegliche Probleme, null Gemeinsamkeiten mit Doxepin.

Vielleicht konnte ich dir durch den Vergleich etwas die Angst nehmen?

Gruß

Luphan



Lieber Luphan,

habe ein bisschen in deinem Vorstellungsthread gelesen. Wahnsinn, wir sind uns tlw sehr ähnlich was Gedankengänge betrifft. Ich freue mich schon regelrecht auf den ersten Tag mit Baclofen. Ich sehe es als bedeutenden Schritt zu einem freien Leben

Lg

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Re: Baclofen als Chance - allerdings große Angst

Beitragvon Luphan » 3. November 2017, 18:49

Hallo Hope,

Hope1983 hat geschrieben:Lieber Luphan,

habe ein bisschen in deinem Vorstellungsthread gelesen. Wahnsinn, wir sind uns tlw sehr ähnlich was Gedankengänge betrifft. Ich freue mich schon regelrecht auf den ersten Tag mit Baclofen. Ich sehe es als bedeutenden Schritt zu einem freien Leben

Und wir freuen uns auf deine weiteren Berichte, vor Baclofen und mit Baclofen!

Gruß

Luphan
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Re: Baclofen als Chance - allerdings große Angst

Beitragvon Hope1983 » 4. November 2017, 14:53

Heute ist ein schrecklicher Tag und ich bin wütend, depressiv, gereizt, weinerlich und was weiß ich nicht alles. Obwohl ich mir fest vorgenommen habe bis nächste Woche bis ich zu meinem Arzt komme und Bac verschrieben bekomme nichts zu trinken, hab ichs gestern wieder getan. Das gibt es doch nicht was stimmt bloß nicht mit mir?? Am Tag danach baue ich mich immer auf und denke mir wie schön der Abend ohne Alkohol ist und ich einfach nicht mehr trinken werde und am nächsten Tag von einem Moment auf den anderen kommt dieses unbeschreibliche Verlangen, was einfach nicht vergeht. Erst dann wenn ich nachgebe. Ich hasse mein Leben wie es jetzt ist. Danke euch fürs zuhören.

Lg

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Re: Baclofen als Chance - allerdings große Angst

Beitragvon Papfl » 4. November 2017, 15:21

Hallo Hope1983!

Steck' den Kopf nicht in den Sand... [unknown] ...das Ende des Tunnels ist doch schon in Sicht [smile] . Ab nächster Woche wird sich das Schritt für Schritt... [schritte] ...ändern. Baclofen setzt genau an dem Punkt an, der Dir zu schaffen macht:

Hope1983 hat geschrieben:...und am nächsten Tag von einem Moment auf den anderen kommt dieses unbeschreibliche Verlangen, was einfach nicht vergeht. Erst dann wenn ich nachgebe.

Nur Mut. Das wird schon. Wirst sehen :vic .

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Re: Baclofen als Chance - allerdings große Angst

Beitragvon Luphan » 4. November 2017, 17:18

Hallo Hope,

Hope1983 hat geschrieben:Das gibt es doch nicht was stimmt bloß nicht mit mir?? Am Tag danach baue ich mich immer auf und denke mir wie schön der Abend ohne Alkohol ist und ich einfach nicht mehr trinken werde und am nächsten Tag von einem Moment auf den anderen kommt dieses unbeschreibliche Verlangen, was einfach nicht vergeht.

Also diese Frage haben sich hier alle mal gestellt!

Mach dir da bitte nicht zu sehr Kopf. Es ist passiert und die Welt wird dadurch nicht untergehen. Bald hast du dein Baclofen und dieses "unberschreibliche Berlange", auch Craving genannt" wird eingedämmt!

Papfl hat dir doch einen Link in seiner Antwort gegeben:

Craving und die Rolle von Baclofen

Den hat er dir nicht umsonst gezeigt. Lese dir das mal durch und du wirst die Zusammenhänge besser verstehen können!

Gruß

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