wir (meine Frau und ich) sind neu hier im Forum. Alkoholismus ist nicht unserProblem, sondern das unseres Sohnes (30 Jahre alt, Single).
Nach jahrelangem Kampf mit dem Thema Alkoholismus mit Ups und Downs im Monats-, Wochen- und manchmal Tagesrhythmus sind wir durch Zufall auf Baclofen aufmerksam geworden. Unser Sohn hat bereits ca. 10 Entzüge mitgemacht, teilweise mit schwerem Delirium einhergehend, er war auch einmal auf Reha, hat aber nach etwa 10 Wochen auf sein Drängen hin und in Einverständnis mit der Klinik damit aufgehört. Für ihn waren diese 10 Wochen wohl die sinnlosesten seines Lebens. Immerhin hat er in dieser Zeit nicht getrunken, aber nur etwa 4 Wochen später ging es schleichend wieder los, bis nach einem Vierteljahr alles beim Alten war. Erstaunlicherweise hat er trotz ca. 10jährigem Alkoholmissbrauch (fast ausschließlich Wein, in Spitzenzeiten ca. 3 Flaschen pro Tag) noch keine gravierenden körperlichen Schäden. Er ist auch sozial gut integriert und möchte seine Sucht besiegen. Er trinkt fast ausschließlich, wenn er allein in seiner Wohnung ist. In Gesellschaft meistens wenig oder gar nichts.
Weil die Sucht nach dem Alkohol unseren Sohn immer wieder einholt, sind wir gespannt auf die Erfahrungen der Baclofen-Patienten. Im Moment ist unser Sohn trocken, das kann sich aber jederzeit ändern. Es geht halt immer mal so
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Ach ja, und jetzt wüsste ich gern, welcher Arzt/Ärztin im Raum Würzburg Baclofen off label verschreibt, damit man sich dort beraten lassen kann.