Baclofen Tagebuch von fetsecht

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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fetsecht
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 20. Mai 2013, 04:36

Hallo Ginger,
Ginger hat geschrieben:...so was wie Tunnel/Licht/Engel/Gott whatever.

schade, das waere doch vielleicht nicht schlecht gewesen.

Ginger hat geschrieben:... ich wollte nur, dass sie mich in Ruhe lassen.

wie du sagst, so ganz ungluecklich hoert sich das aber nicht an.
naja, vielleicht ist das auch nur ein wunsch denken, das da noch was "besseres" kommt. [blus]


Nun hatte ich auch noch einen freund da, somit zog es sich ein wenig raus bevor ich wirklich mit baclofen hoch gehen konnte. Darum die laengere zeit auf 70mg.

Ich weiss warum ich es immer wieder hasste(!), mit baclofen auf 180mg zu gehen. Mann fuehlt sich so beschissen bescheiden an. Das schlimmste gefuehl, ist wohl, gefangener in seinem eigenen koerper zu sein. Man hat das gefuehl, aus seinem eigenen koerper ausbrechen zu muessen, man kann aber nicht und da hat man das gefuehl, gefangener seiner selbst zu sein.

Tja, es war wie es immer war, am 8.5 war ich auf 180mg, behielt diese bei bis zum 19.5, ab dem 14.5 war ich wieder sauber. Obwohl diesmal es einen unterschied gab, ich hoerte nicht auf mit dem naegel kauen. Was ich eigendlich bis zum 19.5 beibehielt, nur leicht aber doch noch da und das war frueher genau umgekehrt. Ich hoerte erst auf meine naegel zu kauen und dann kam der „schalter“, wo wieder der alkohol total ausgeblendet wurde. Obwohl der schalter, nicht so reinknallte wie sonst. Am 14.5, hatte ich abends doch noch ans bier gedacht, am naechsten tag war der gedanke aber endlich verflogen.

Naegelkauen muss ich nun sehen(auch beisse ich die naegel heftiger als vorher ohne baclofen), ich denke heute hatte ich meine schlimmste nacht, es wird nun wohl vorbei sein. Meine eigenen erfahrungen sagen mir eigendlich, jedesmal ist es das selbe, irgendwann kann ich nicht mehr und habe nur noch den wunsch, baclofen wieder abzusetzen. Und den habe ich heute nacht, fuehle mich aber total sicher, gegen alkohol und, tja im grunde auch, das ich heute nicht mehr meine naegel beissen werde (verrueckt anhoert, aber ich fuehle das).

Bei 120mg, hatte ich wieder so starke „schlafanfaelle“ nachmittags, das ich wusste, diese werden auch nicht besser, auch wenn ich baclofen laenger auf 120mg halten werde. Der koerper gewoehnt sich nicht mehr daran. Bei 70mg, bin ich schon muede und ich hatte mich wirklich lange und langsam hochgesteigert auf 120mg. Da passiert nichts mehr. Willo hatte seinen versuch abgebrochen, weil er auch sagte, die nebenwirkungen, lassen einfach nicht nach und so ist es auch. Ab einer bestimmten menge, ist schluss, dann geht es nur nach oben und am besten schnell. Weiss nicht warum DonQ, mir mit auf dem weg gab, geh langsam hoch und zeigt auf meine stats…es ist und war immer der einzigste weg, den kack auszuhalten…man kann nicht permanent wegpennen, schlafstoerungen haben und das ueber wochen oder monate, das geht einfach nicht.

Das ich mich ab 120mg mit 30mg alle drei weiteren tage gesteigert habe, Ist im grunde kein hochknallen. Sonder eine sache die man mit baclofen machen kann, nur das einschleichen mit baclofen, also von 0 auf 30-40mg, diese sollten wirklich langsam sein, spaeter, darf man es mit 30mg spruengen bewerkstelligen. *find*
Wenn ich auf 180mg angekommen bin, da haut es mich ab mittags richtig weg. Habe dann schlafanfaelle, wo ich echt auf jedem stuhl wegnicken kann, aber richtig. Mit schnarchen und rollendem kopf, abknickend nach vorne oder nach hinten. Das sind die kleinen mommente wo man wieder aufwacht.

Ich legte mich mittags immer eine halbe stunde weg, das half ein wenig, aber abends vor dem rechner, bin ich mehr am wegnicken, als mit offenen augen…lege mich dann auch mal 15min weg….laenger geht leider nicht, weil man dann wieder wach wird…es ist sehr unangenehm, dieses total muede sein und es nicht ausschlafen zu koennen.
Bei 180mg, machte ich auch noch sport am anfang, was ging, bis die letzten 3 tage, da konnte ich mich nicht mehr aufraffen. Also um so laenger 180mg, selbst wenn ich trocken bin, werden die nebenwirkungen schlimmer und nicht besser.

Darum geht es nun wieder runter, ich weiss, beim runter gehen, ging es mir oefters schlechter als beim hoch gehen. Darum werden es wohl keine schoene tage hier werden, bis ich wieder auf 60mg komme. Dort ging es dann immer. Aber diesmal werde ich auch baclofen ganz ausschleichen.

Denn es gibt fuer mich keine erhaltungsdosis, das waere ein traum, aber was immer ich auch machte. Kamen immer die rueckfaelle. Ok vielleicht mich bei 120mg zu halten!? Das probierte ich auch noch nicht aus *lol*. Aber da sind die nebenwirkungen zu heftig, also auch kein versuch wert.

Ganz ausschleichen auch deshalb, denn warum dauerte es so lange bis ich mit dem naegelkauen aufhoerte? Mein denken geht heute mehr in die richtung, das der koerper sich doch an ein gewisses baclofen sich „gewoehnen“ kann. Also das baclofen nicht mehr so den impact hat, wenn man wie ich nun, baclofen laenger auf hoher dosis haelt. Min. war ich laufend auf 60 - 70mg, geholfen hat es nichts, irgendwann trank ich wieder taeglich und irgendwann, biss ich wieder die naegel.

Also nun nach ueber 3 jahren, mal baclofen ganz aus dem koerper. Plan B, habe ich noch nicht.
Baclofen half mir mal wieder erstklassig, das saufen aufzugeben, ich bin mir sicher, bis mitte naechsten monat schaffe ich es auch, nichts zu trinken. Was aber danach kommt, weiss ich noch nicht. Oh doch, ich weiss was sicher wieder kommen wuerde, wenn ich es nicht andersweitig in den griff bekomme. Entweder finde ich etwas anderes, womit ich ab und an einen ausgleich haben koennte oder aber mal das kontrollierte trinken erlernen sollte. Obwohl mir diese version, wirklich die am abtruenigste erscheint. Ich konnte noch nie kontrolliert trinken, warum sollte es diesmal anders sein!?
Und fuer alle die, die sagen, mach dem rausch doch ein ende, denen darf ich sagen. Ich war ja mal 7 jahre trocken, also unbekannt ist mir sollch ein erlebnis nicht. Schoen, aber auch kein dauerzustand, wenigstens ab und an mal was nehmen duerfen, worauf man sich freut und sein bewusstsein sich etwas aendert. Das recht auf rausch halt.
Was ich nun in 3 jahren gelernt habe ist, mit baclofen, ein mittel an der hand zu haben, womit ich das trinken aufgeben kann. Ohne auch nur irgend was zu tun, einfach hochgehen auf 180mg, trocken oder nass, macht keinen unterschied. Dann kommt der schalter und gut ist, bis irgendwann, wieder die sucht dauerhaft zuschlaegt. Der kreislauf ist program, egal, in welcher mir ertraeglicher mg zahl baclofen ich mich aufhalte.

Und das mir nicht unerheblichere rauchen von 40 kippen am tag, das habe ich tatsaechlich eingestellt. Da bin ich auch irgendwie maechtig stolz drauf, es faellt mir bis heute nichtmals richtig leicht, die kippen aus den gedanken fern zu halten.
Aber ich denke, da habe ich wirklich, den schwiegervater mit seinen 65 jahren vor den augen.
Den wir nun schon oefters im krankenhaus besucht haben, wegen seinem brustkrebs…ne also so jung will ich nicht so da sein. Nicht wegen den miesen stinkedinger, die nicht mal irgend einen spassfaktor im kopf bereiten. Nein danke.
denke, baclofen hat mich hier sicherlich unterstuetzt.

Wie in der einleitung besagt (diese werde ich auch noch auf den neusten stand bringen):
Dieser Bericht, ist keine Anleitung, wie man Baclofen nehmen sollte. Es spiegelt nur meine eigene Erfahrung und meine eigenen Gedanken wieder.
Jeder vertraegt Baclofen anders, dies gilt bitte zu beachten!

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon DonQuixote » 20. Mai 2013, 18:21

Hallo fets

Zunächst mal meine Ermunterung zu Deinen Willen, „dran“ zu bleiben.

Wo weitermachen? Vielleicht beim Nägelkauen. Ich hatte Jahrzehntelang auch das Problem, und so weiß ich, wie schwer dass das ist, davon los zu kommen. Ich konnte irgendwann, vor vielen Jahren, damit aufhören. Einfach so. Darauf will ich aber nicht hinaus. Worauf ich hinaus will sind „Ersatzhandlungen“ oder „Übersprungshandlungen“. Bei mir ist es das Essen. Solche „Ersatzhandlungen“ oder „Übersprungshandlungen“ sagen mir, dass mir etwas fehlt. Das schnöde Nichttrinken von Alkohol ist eben nicht Alles.

Dein Tempo der Aufdosierung, wenn ich mir mal Deine aktuellen Stats der letzten Wochen und Tage ranzoome, ist für meinen Geschmack immer noch ZU SCHNELL. Wozu die Eile? Klar kann das eine TAKTIK sein: Schnell hochdosieren, schnell Alkohol absetzten, dann das Medikament schnell runterdosieren und gar ganz absetzen. Als STRATEGIE ist das aber nicht so gut.

Ja, die Nebenwirkungen die Du schilderst (insbesondere „Außer sich- oder Neben sich stehen“ und Schlafanfälle) kenne ich gut. Die müsstest Du aber versuchen durchzustehen und so lange auf einer Dosis verharren, bis diese Nebenwirkungen verschwunden oder zumindest erträglich sind, und erst DANACH mit der Erhöhung fortfahren. Klar dauert das länger, aber nur so gelingen hohe Dosierungen mit erträglichen Nebenwirkungen.

fets hat geschrieben:Willo hatte seinen Versuch abgebrochen, weil er auch sagte, die Nebenwirkungen, lassen einfach nicht nach und so ist es auch.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat Willo seinen Versuch nicht wegen Nebenwirkungen abgebrochen, sondern weil sich bei ihm die eigentliche Wirkung (Reduktion von Craving und/oder Alkoholkonsum) nicht einstellte.

Weiterhin viel Engagement wünscht DonQuixote

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 21. Mai 2013, 08:05

DonQ, ich glaube mir fehlen ein paar neuheiten, darum frage ich besser vorher nochmal nach, bevor ich auf deine zeilen eingehe.

das ist doch das was du bist heute versucht hast http://www.forum-baclofen.com/stats/donquixote/ und dann geht es hier weiter, mit einfacher dosierungs anleitung, ohne trinkgelage:
Bild

wenn dem so ist, dann hast bist du ueber 10 monate ( seit anfang feb 12) , im durchschnitt, ueber 100mg taeglich eingenommen, mit den nun letzten 4 monaten bis du auf 250mg angestiegen.
und sprichst nun von

Ab 200 mg machten sich die Nebenwirkungen schon bemerkbar: Verpeilt sein, Kurzzeitgedächtnis („Hä? Was wollte ich jetzt grad?“) Schwindel (wahrscheinlich kurzzeitiger Blutddruckabfall, messt das mal!), und dann: Schlafanfälle.

Paradox: Trotz tagsüber fast nicht aushaltbarer Müdigkeit, kommt es Nachts zu Schlaflosigkeit und fast schon zu Hyperaktivität, die jetzt ICH wieder mit Alkohol zu bekämpfen versucht bin. Das ist ja nun bestimmt nicht im Sinne des Baclofen-Erfinders *seufz*. Wie dem auch sei, erinnert mich das alles an die Nebenwirkungen, die ich bei 75 mg oder bei 120 mg oder sonst wo schon mal hatte und die alle irgendwann vergingen. Warum sollten sie also nicht auch bei den aktuellen 250 mg vergehen?

http://www.forum-baclofen.com/erfahrungsberichte/erfahrungsbericht-donquixote-t537-120.html#p10748

entspricht das gerade deinem lagebericht, oder fehlen da noch infos zu?
danke

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon DonQuixote » 21. Mai 2013, 19:27

Ja fets,

das ist der aktuelle Stand. Es gibt keine neuen Infos.

DonQuixote

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon WilloTse » 23. Mai 2013, 12:31

Tach zusammen,
gerade 'drüber gestolpert:

DonQuixote hat geschrieben:Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat Willo seinen Versuch nicht wegen Nebenwirkungen abgebrochen, sondern weil sich bei ihm die eigentliche Wirkung (Reduktion von Craving und/oder Alkoholkonsum) nicht einstellte.


Das hast Du falsch in Erinnerung.
Ich habe meinen Baclofenversuch endgültig beendet (beendet, nicht abgebrochen), weil auf der letzten Dosierungsstufe, deren Nebenwirkungen noch erträglich waren, der Alkoholkonsum wieder anstieg. Höher dosieren ging nicht mehr, da die NW nicht mehr mit der Zeit abnahmen, sondern, im Gegenteil, sich von Tag zu Tag höher schaukelten, gleichzeitig stieg der Alkoholkonsum wieder an.


LG

Willo

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 24. Mai 2013, 09:53

Ich denke mir DonQ, ich muss das nicht wirklich kommentieren.
Vielleicht soviel, das meine erfahrung… meine erfahrung wiederspiegelt und diese die berechtigung haben muesste, akzeptiert zu werden.
ohne, einer von dir nun selbst angewanten versuchs, des 16monatigen steigern, wo dann immer noch nebenwirkungen eintreten…aber vielleicht diese durch weiteres ausharren, verschwinden koennten. *kalenderblattdreh*
nicht nur das…ich denke du hast ja erst den halben spass hinter dir und ich wuensche das du den schalter findest, wirklich!
Aber was dann, schalter gefunden…beibehalten? Runter gehen…wohin runter gehen? 3 mal lag ich mit der schnauze am boden…nicht wirklich schlimm.
Aber fuer dich, nach 16 monatigen steigern… ueberleg mal, du muesstest wieder von vorne anfangen *kalenderblattdreh*

Ich meine, wenn du die zeit hast und natuerlich die ausdauer, gerne, mach das, aber anderen das zu empfehlen…finde ich schon wieder nicht ganz ohne beigeschmack.
Denn abgesehen, von einer neuen stats ohne trinkeinlagen, sehe ich keine bildliche verbesserung. *sorry* und wie gesagt, du bist bis jetzt …nur am hochgehen.
Ich schrieb aber auch recht verstaendlich, das baclofen, mit diesen nebenwirkungen, nicht lange hinnehmbar sind, fur mich! Und was ich auch betonte, vielleicht, gibt das dir auch einen gedanken.
Ich empfand, da ich baclofen nun recht lange bei 70mg rumgeschlittert bin, das der erfolg mit dem naegelkauen, nicht so klasse war, als bei allen anderen versuchen.
Mein gedanke, ich wiederhole mich, ist, das baclofen dem impact verlieren koennte, wenn man es laenger einnimmt auf hoehere dosis.

Aber hey, auch egal, ich schreibe was ich empfinde hier, in meinem bericht. Im grunde dachte ich mir nur. Was schreibt da wer, der eigendlich nichts zu schreiben hat, in diesem momment. Man muss nicht immer seinen senft zu allen schreiben. Man schreibt was, wenn man eine idee einbringen koennte. Aber keine unausgegorender versuch, der noch in den kinderschuhen steckt und noch auf dem halben weg ist. *erstaundwar*
Aber DonQ, ich wuensche dir das es klappt und das von herzen!
Und wenn ich sehe, das hier jemand erfolg hat, was fuer mich sinn macht, dann versuche ich es wieder gerne wieder. Aber was ich habe, habe ich ja, so verkehrt ist es nicht, aber noch nicht das ziel.
Gruesse
fetsecht

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 24. August 2013, 15:05

Mal ein kurzes update, leider zeitlich keinen nerv habe meine stats auch dementsprechend zu erneuern (mach ich aber mal).

also wie vorher beschrieben half mir baclofen wieder am 14.5.13. ich war wieder trocken, ging nun langsam mit der dosis richtung 0 und behielt die trockenheit auch bei bis zu meinem wichtigen termin.

dort ging es dann wieder langsam richtung taeglich trinken.
nahm nun aber, wie schon mal hier im forum erwaehnt magnesium. ich schrieb das magnesium, mir sehr hilft gegen meine kniebeschwerden und heute eigendlich dort beschwerdefrei bin!
ich nahm ungewollter weise nur 200mg magnesium am tag, wollte 500mg nehmen. seit 2 wochen nehme ich aber 600mg und kanns kaum glauben. wie viel besser ich mich nun fuehle, ich schlafe nun recht gut ohne schlaftabletten oder andere kraeuter. das letzte glas alkohol war am sonntag und habe trotzdem eine ausgeglichenheit, die mir sauber, neu ist.
mein restless leg syndrom scheint es auch zu helfen.

also recht baff hier sitze. ich will nicht sagen das magnesium gegen alkohol hilft.
aber magnesium scheint einen riesen einfluss auf den alkoholiker fetsecht zu haben.

habe nun diese neuen tabletten, eine hat 300mg magnesium mit 2mg Vitamine B6 und nehme morgends und abends eine.
lese halt nun alles moegliche ueber magnesium...B6 soll helfen das magnesium besser aufzunehmen =)

fuehle mich vielleicht ein wenig eingepackt wie in watte, nach 300mg magnesium morgens, aber das ist gerade der stand der dinge und die machen mich nicht wirklich ungluecklich.
wir werden es erleben duerfen ;)

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 24. August 2013, 15:35

Holla, nun sehe ich erst welches entsetzen ich im forum ausgeloest habe, indem ich papfl meinen standpunkt erklaerte [shok]

belustigend schon wieder die spekulationen, ich nehme kein baclofen mehr, weil ameisen starb...etc etc etc.

mensch leute, ich will den papfl nicht raus haben, das ist gar nicht meine sache.
Meine sache ist hier im forum, etwas gegen MEINE alkohl sucht zu finden. nicht irgend jemanden auf die fuesse zu treten, ob das ein papfl oder ein mister x oder eine madame Y, es ist voellig egal. nun es ist aber nicht egal, WAS man sagt und ich kann nicht ungefiltert, stehen lassen, das baclofen DIE loesung ist, sorry. und das ist alles, von uns allen hier die sich als alkohol krank erklaert haben...wieviele sind das? sind wieviele dauerhaft sauber geworden mit baclofen 80%? 50%? 30%?
10%??.
und wieviele haben es abgebrochen? weil die nebenwirkungen nicht ertraeglich sind? oder weil es einfach nicht so half, wie man es erst am anfang aus dem buch las.

ich hoere nicht mit baclofen auf, weil olivier ameisen schon so frueh verstarb. nur man sollte das nicht einfach auf seite wischen...objectivitaet, die sollte nie verloren gehen.
und ich empfinde es geht verloren und darum meine worte.
wenns der papfl persoehnlicht nimmt, sorry, aber irgendwie nicht wirklich richtungsweisend.

wir sind hier eine gemscheinschaft mit dem selben problem, die eine loesung suchen. da gibt es meinungsverscheidenheiten und das ist auch gut so, denn dadurch lebt es.
wie oft war es schon der fall hier, jemand geht, jemand neues kommt...wie im richtigen leben halt :)

und am ende bleiben wir immer wieder zusammen, bis zu dem tag, wo wir die loesung unseres problem finden.
dann wird diese vielleicht ungleiche gemeinschaft auseinander fallen, aber so lange lebt sie weiter.

ich poste nun nicht zu jedem topic meinen senf, wer mich zerpfluecken will, bitte gerne.
wer mich seit anfang an kennt, weiss was mir wichtig ist.

gruesse
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon agnesl » 25. August 2013, 00:15

hallo fets,
denke, es ist schon ok, wenn dich da durch eine Ecke irgendwie entschuldigst,denn der papfl hat schon gute und logische Beiträge gebracht.
Für mich hat schon immer im Leben gezählt:wenn einer dazugehören will,sagt er wir....
Papfl sagte auch wir.
Also du bist wir,ich bin wir ,papfl ist wir und alle die hier hilfe suchen sind wir....
ein jeder der ein Alk-Problem hat und Hilfe ruft sollte erst mal respekvoll begrüsst werden,sonst geht es ihm wir mir.
Ich dachte auch ...was geht hier (siehe mein Einstig).Ich musste auch erst einmal eine Diskussion über mich ergehen lassen.Denke das demotiviert viele Neuankömmlinge.
Wir haben allen das selbe Problem und suchen Freunde mit dem Wort..!!WIR hier!! also lasst uns einander helfen und net bekriegen.
agnesl
ps.ach donQ bitte verschieb meinen Beitrag auch gerne in meine Neuvorstellung.Möchte dass die -Wir Wissen woher die Idee kommt.Danke.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon WilloTse » 26. August 2013, 10:34

Hi fets,
fetsecht hat geschrieben:wir sind hier eine gemscheinschaft mit dem selben problem, die eine loesung suchen. da gibt es meinungsverscheidenheiten und das ist auch gut so, denn dadurch lebt es.
wie oft war es schon der fall hier, jemand geht, jemand neues kommt...wie im richtigen leben halt :)

und am ende bleiben wir immer wieder zusammen, bis zu dem tag, wo wir die loesung unseres problem finden.


wer spricht hier? *wunder*

Alles, was @Papfl im Vorstellungsfaden von @Maya10 geschrieben hat, findet meine Unterstützung.

Papfl hat geschrieben:Einen ersten Überblick über das Medikament bietet unsere Rubrik Alles Wichtige auf EINEN Blick und unser Baclofen-Arztkoffer. Hier findest Du auch Infomaterial, das Du gegebenenfalls Deinem Arzt geben kannst, falls dieser für eine Verschreibung von Baclofen in Frage kommen könnte.

Wenn Du nicht zu Deinem jetzigen Arzt gehen möchtest (Stichwort: Outing) - was ich durchaus nachvollziehen kann - findet sich vielleicht auch eine Adresse auf unserer Ärzteliste. Dazu müsstest Du DonQuixote eine persönliche Nachricht (PN) zukommen lassen und ihm Deine Postleitzahl/Bundesland nennen, damit er nachschauen kann, ob wir [=irgendeiner aus dieser Gemeinschaft] einen Arzt in Deiner Nähe kennen. Das genaue Prozedere ist aber auch im Thread nochmal erklärt.

Ansonsten glaube ich anhand Deiner kurzen Vorstellung, dass Baclofen Dir helfen kann. Gut möglich, dass Du schon relativ schnell erste Erfolge feststellen wirst. Sowohl was Deine Angst als auch Deinen Alkoholkonsum resp. das Craving betrifft. Wobei ich mit dem Autofahren am Anfang noch etwas vorsichtig sein würde,
(...)

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Baclofen um einiges besser "funktioniert", wenn man abstinent mit der Therapie beginnt.
(...)
Wenn das nicht klappen sollte, ist es auch nicht tragisch. Dann eben nach dem Prinzip: Alkohol ausschleichen - Baclofen parallel langsam einschleichen. Kannst ja schon mal überlegen, welcher Weg für Dich eher in Frage kommt.

Du findest hier ja auch viele Erfahrungsberichte und Infos, wie's die anderen gemacht haben.
(...)

Mit der Anmeldung im Forum und der Einsicht, dass Du für Dich etwas ändern willst, hast Du jedenfalls schon mal die ersten wichtigen Schritte unternommen. Bei den folgenden begleiten wir Dich gerne. Und traue Dich ruhig zu fragen, wenn Du was auf dem Herzen hast. Wir kennen die Unsicherheit alle noch gut aus unserer eigenen Anfangsphase.


Wo, zum Henker, ist das Problem??

fetsecht hat geschrieben:belustigend schon wieder die spekulationen, ich nehme kein baclofen mehr, weil ameisen starb...etc etc etc.


Ja, wie komme ich da nur 'drauf, ich Dummchen?
fetsecht hat geschrieben:ich nehme seit 2 monaten schon kein baclofen mehr, insbesonders seit dem recht jungen tot von Olivier Ameisen.


fetsecht hat geschrieben:ich hoere nicht mit baclofen auf, weil olivier ameisen schon so frueh verstarb. nur man sollte das nicht einfach auf seite wischen...objectivitaet, die sollte nie verloren gehen.

Baclofen wird seit 50 Jahren verabreicht. Ambulant bis 75 mg/d, unter fortlaufender ärztlicher Kontrolle bis 300 mg/d. Daran ist nach meinem Kenntnisstand bisher nicht ein einziger Patient verstorben.
In diesen 50 Jahren sind allein in Deutschland rund 3,5 Millionen Menschen an den Folgen von Alkoholmissbrauch und -sucht gestorben.

Objektivität, die sollte halt nie verloren gehen.

LG
Willo

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Danksagung erhalten: 71 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 26. August 2013, 16:53

WilloTse hat geschrieben:Hi fets,
fetsecht hat geschrieben:wir sind hier eine gemscheinschaft mit dem selben problem, die eine loesung suchen. da gibt es meinungsverscheidenheiten und das ist auch gut so, denn dadurch lebt es.
wie oft war es schon der fall hier, jemand geht, jemand neues kommt...wie im richtigen leben halt :)

und am ende bleiben wir immer wieder zusammen, bis zu dem tag, wo wir die loesung aller unserr problem finden.


wer spricht hier? *wunder*


hach, nun wirds zerstueckelt, BRavo Willo [biggrin]
meine worte noch nehmen, versuch mal eigene saetze zu basteln [blum]

WilloTse hat geschrieben:Alles, was @Papfl im Vorstellungsfaden von @Maya10 geschrieben hat, findet meine Unterstützung.

[clapping] Deine [clapping]


Papfl hat geschrieben:Einen ersten Überblick über das Medikament bietet unsere Rubrik Alles Wichtige auf EINEN Blick und unser Baclofen-Arztkoffer. Hier findest Du auch Infomaterial, das Du gegebenenfalls Deinem Arzt geben kannst, falls dieser für eine Verschreibung von Baclofen in Frage kommen könnte.

Wenn Du nicht zu Deinem jetzigen Arzt gehen möchtest (Stichwort: Outing) - was ich durchaus nachvollziehen kann - findet sich vielleicht auch eine Adresse auf unserer Ärzteliste. Dazu müsstest Du DonQuixote eine persönliche Nachricht (PN) zukommen lassen und ihm Deine Postleitzahl/Bundesland nennen, damit er nachschauen kann, ob wir [=irgendeiner aus dieser Gemeinschaft] einen Arzt in Deiner Nähe kennen. Das genaue Prozedere ist aber auch im Thread nochmal erklärt.

Ansonsten glaube ich anhand Deiner kurzen Vorstellung, dass Baclofen Dir helfen kann. Gut möglich, dass Du schon relativ schnell erste Erfolge feststellen wirst. Sowohl was Deine Angst als auch Deinen Alkoholkonsum resp. das Craving betrifft. Wobei ich mit dem Autofahren am Anfang noch etwas vorsichtig sein würde,
(...)

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Baclofen um einiges besser "funktioniert", wenn man abstinent mit der Therapie beginnt.
(...)
Wenn das nicht klappen sollte, ist es auch nicht tragisch. Dann eben nach dem Prinzip: Alkohol ausschleichen - Baclofen parallel langsam einschleichen. Kannst ja schon mal überlegen, welcher Weg für Dich eher in Frage kommt.

Du findest hier ja auch viele Erfahrungsberichte und Infos, wie's die anderen gemacht haben.
(...)

Mit der Anmeldung im Forum und der Einsicht, dass Du für Dich etwas ändern willst, hast Du jedenfalls schon mal die ersten wichtigen Schritte unternommen. Bei den folgenden begleiten wir Dich gerne. Und traue Dich ruhig zu fragen, wenn Du was auf dem Herzen hast. Wir kennen die Unsicherheit alle noch gut aus unserer eigenen Anfangsphase.


WilloTse hat geschrieben:Wo, zum Henker, ist das Problem??

nicht dein ernst, die absatzfrasen, nun den gesamtbeitrag wiederspiegeln.
aber um es dir zu erleichtern, nochmals,
ich bin nicht damit einverstanden, das hier im forum verallgemeinert wird, that's it.
das forum steht nicht nur fuer pro baclofen, wenn das einige fuehlen, dann sagt man halt, ich denke und nicht wir hier denken.
wichtiger unterschied.*find*


fetsecht hat geschrieben:belustigend schon wieder die spekulationen, ich nehme kein baclofen mehr, weil ameisen starb...etc etc etc.


WilloTse hat geschrieben:Ja, wie komme ich da nur 'drauf, ich Dummchen?

du dummchen kommst darauf, weil du das gelesen hast...
fetsecht hat geschrieben:ich nehme seit 2 monaten schon kein baclofen mehr, insbesonders seit dem recht jungen tot von Olivier Ameisen.


fetsecht hat geschrieben:ich hoere nicht mit baclofen auf, weil olivier ameisen schon so frueh verstarb. nur man sollte das nicht einfach auf seite wischen...objectivitaet, die sollte nie verloren gehen.

...wo wurde meins unterschlagen?
schrieb ich nicht irgendwo, das ich das schrieb nur um es zu erwaehnen... es NICHT zu erwaehnen, waere MISSACHTUNG der tatsache, das er doch recht JUNG gestorben ist. [pardon]

WilloTse hat geschrieben:Baclofen wird seit 50 Jahren verabreicht. Ambulant bis 75 mg/d, unter fortlaufender ärztlicher Kontrolle bis 300 mg/d. Daran ist nach meinem Kenntnisstand bisher nicht ein einziger Patient verstorben.
In diesen 50 Jahren sind allein in Deutschland rund 3,5 Millionen Menschen an den Folgen von Alkoholmissbrauch und -sucht gestorben.


i don't know ...i realy don't know, ist also boese das in den mund zu nehmen? boeser fetsecht, wie kannst du sowas in einem raum fragen, wo wir ein medikament nehmen, was fuer was anderes bestimmt war. teufelskerl du, boeser boeser, wo doch baclofen nun die alkoholiker loesung ist...
WilloTse hat geschrieben:Objektivität, die sollte halt nie verloren gehen.

wieder meine worte nimmst... sondiere vielleicht mal deine eigene beitraege in hiesiger foren geschichte, in welcher sichtrichtung die schon gingen...finds bemerkenswert, da nicht den ueberblick zu verlieren.

hab en schoenen tag und den wuensch ich dir wirklich!
gruss
fetsecht

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 26. August 2013, 17:06

agnesl hat geschrieben:hallo fets,
denke, es ist schon ok, wenn dich da durch eine Ecke irgendwie entschuldigst,denn der papfl hat schon gute und logische Beiträge gebracht.
Für mich hat schon immer im Leben gezählt:wenn einer dazugehören will,sagt er wir....
Papfl sagte auch wir.
Also du bist wir,ich bin wir ,papfl ist wir und alle die hier hilfe suchen sind wir....
ein jeder der ein Alk-Problem hat und Hilfe ruft sollte erst mal respekvoll begrüsst werden,sonst geht es ihm wir mir.
Ich dachte auch ...was geht hier (siehe mein Einstig).Ich musste auch erst einmal eine Diskussion über mich ergehen lassen.Denke das demotiviert viele Neuankömmlinge.
Wir haben allen das selbe Problem und suchen Freunde mit dem Wort..!!WIR hier!! also lasst uns einander helfen und net bekriegen.
agnesl
ps.ach donQ bitte verschieb meinen Beitrag auch gerne in meine Neuvorstellung.Möchte dass die -Wir Wissen woher die Idee kommt.Danke.


aehm...also ich habe nichts gegen Papfl, ich denke er gibt sich auch muehe, die neuen willkommen zu heisen.
ich glaube auch das mein problem auch darin liegt.
das ich von den usern hier erwarte, schon etwas mehr ueber die alkoholsucht zu wissen, als was man hier oefters lesen darf.
weiss nicht ob ich es fuer gescheit halte, als alles erstes, beim versuch mich von alkohlsucht zu befreien, auf baclofen zu greifen...
da habe ich noch zweifel, weiss aber auch nichts besseres gerade.
Papfl sollte mehr fuer sich sprechen, das war mein anliegen, das ist im grunde alles.

aber theatralisch von der buehne zu fallen, ist sicherlich nicht fuer mich ein grund, sorry zu sagen.

jeder macht das hier freiwillig, jeder hilft wo er glaubt helfen zu koennen und zwar durch seine beitraege.
damit muss nicht jeder einverstanden sein, aber jeder kann fuer sich rauslesen, was ihm am besten gefaellt oder womit er leben kann. was am ende richtig ist, muss jeder fuer sich selbst wissen.
aber die vielfalt sollte nie drunter leiden, verschiedene meinungen, bringen verschiedene wege.
jeder sucht sich seinen weg, jeder ist sein eigener meister!

gruesse
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon WilloTse » 26. August 2013, 17:31

Willo privat hat geschrieben:Dass niemand auf die Anwürfe von fets reagiert hat, hat mich eigentlich nicht verwundert. Das hat meiner Ansicht nach schlicht niemand ernst genomen. Der Grund, warum ich auch nicht reagiert habe.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon GoldenTulip » 26. August 2013, 18:33

Da widerspreche ich.
Ich bring da mal so Nebensachen wie die Herzebene an, ob ihr wollt, oder nicht.
Es wäre superschlau zu wissen, wo der Feind steht.
Hier nicht,
Gott bin ich froh, kein Mann zu sein.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 4. März 2014, 19:26

so sollte ich mein tagebuch wohl nicht liegen lassen.

heute:
nehme ich kein Baclofen mehr.

Grund:
um meine erfolgreiche trockenheit zu erreichen, brauche ich 160mg-180mg pro tag an baclofen.
bei der menge, sind die nebenwirkungen von baclofen groesser, als meine alkoholsucht probleme an sich.

darum suche ich auch weiter andere wege, die mir helfen koennten, meine qual zu lindern.

wenn neues, werde ich berichten und wenn ihr andere ideen habt, wuerde ich mich freuen sie hier lesen zu duerfen.
fetsecht

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon GoldenTulip » 5. März 2014, 10:45

Hallo lieber Fets,

also alles auf Null, quasi?

Erstmal würde ich mich fragen, ob Abstinenz das Ziel ist, oder weitgehend selbst gesteuerter Konsum.
Hast Du da eine Antwort drauf?

Davon hängt einiges im weiteren Vorgehen ab.

LG Conny
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon GoldenTulip » 5. März 2014, 23:22

oder trifft das gar nicht Deine Frage?
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 15. März 2014, 16:25

Hallo GoldenTulip :)

GoldenTulip hat geschrieben:oder trifft das gar nicht Deine Frage?


ich suche fuer mich einfach eine loesung, mit der ich leben kann.
wie diese aussieht, habe ich keinen plan, weil keine loesung zur hand.

aber,
man gibt nicht auf, ich werde nun zum ersten mal fasten*lol*
hoert sich gut an, ich kenne es nicht und daher auch mal was wert neues zu tun.


outcome ungewiss.

ab montag gibts nur noch saft und gemuesebruehe.

ich versuche schon dinge und das wohl in vielen richtungen und fuer mich, ein zeichen, ich geb mich nicht auf.

ich wuerde mir schon wuenschen, das man baclofen als eine sache sieht, aber auch neue rupriken machen wuerde, fuer andere ideen.
gruesse und sicherlich alles gute auf deinem weg.
fetsecht

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 20. März 2014, 10:16

Muss ich doch ein wenig berichten, da es sogar besser kommt als erwartet.

Also seit "sonntag"/Montag bin ich am Heilfasten von Dr. Otto Buchinger Methode.

Bedeutet, ....(muss ich ja nun nicht listen)... alles zu lesen gibts hier http://www.ugb.de/richtig-fasten/fasten-nach-buchinger/
nur das ich versuche, 250 kcal aufzunehmen und nicht mehr.

also, was soll ich sagen, sonntag, war mein entlastungstag, mit viel obst, aber noch ner flasche wein und zigaretten.
Und montags, nur saft, wasser, bruehe, getrunken.
ich kanns noch nicht wirklich glauben, aber es faellt so leicht und an keine zigarette gedacht, geschweige denn alkohol *lol*

also ich bin gespannt, heute ist tag 4 mit dem keine feste nahrung und keine genussmittel, zu sich genommen werden.
wie lange ich das machen werde weiss ich noch nicht, bin ich wieder hunger bekomme, ziel ist dabei auch 10kg zu verlieren. die ich ende letztens jahres drauf hatte, nachdem ich ein jahr rauchfrei war (fing mitte dezember wieder an =) ).

ich frage mich nur, warum, ich nicht an zigaretten dachte oder abends an den alk, wie ausgeblendet.
manche sprechen auch von einem High, das man durch das Heilfasten erreichen kann.
Heilfasten bedeutet auch, seinen koerper noch mal auf 0 stellen "reset". es soll bei vielen krankheiten helfen und selbst fuer den kopf sehr gut sein. und was mir sehr logisch rueber kommt, frueher hatte man oefters tage ohne nahrung, heute leben wir in einer ueberfluss gesellschaft. und schieben uns von morgens bis abends staendig was in den mund.
das kann irgendwie nicht gut sein.

nun ich bin gespannt, freue mich auf jedenfall, das zwei sachen, wirklich leicht von der hand gingen, Rauchen und Alk, ja und mal sehen, wie man am ende der fastenzeit, den dingen gegenuebersteht.



gruesse
fetsecht

anhang, ein freund schickte mir das video Fat, Sick & nearly dead, leider in english und recht abendausfuellend.
es ist auch nicht meine methode, da dort nur saft getrunken wird.
auch der filme macher ist nicht mein typ, ABER es ist inspirieren und den LKW fahrer dem glaubt man das auch ...:)

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 2. April 2014, 22:23

habe das fasten vorgestern abgebrochen, somit 15 tage hinter mir.
immer noch rauch und trinkfrei, ohne schmacht.
aber noch mit schlafproblemen.
gruss


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