Erfahrungsberichte WilloTse

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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WilloTse
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon WilloTse » 24. Juli 2013, 13:17

betalbatim hat geschrieben:der Titel adelt mich, ich fühle mich geehrt [blum]

Den haste Dir doch selbst verliehen [biggrin]

betalbatim hat geschrieben:Fallen die Tage ohne Alk oder die mit?

Der Durchschnitts"verbrauch" pro Tag fällt. Ich führe ein MS Excel-Tagebuch, das mir die gewünschten statistischen Daten zur Selbstkontrolle liefert.

Ich bin mit der "gefühlten" Selbstkontrolle so oft auf die Schnauze gefallen, dass ich jetzt einfach tagesaktuell meinen Konsum und meine Medikation von gestern eintrage und dem unbestechlichen Rechenknecht die Auswertung überlasse.

Die Interpretation der Auswertung bleibt aber weiter in Menschenhand;-))

betalbatim hat geschrieben:die Unzufriedenheit wuchs um so mehr, als ich mir lang gehegte Wünsche erfüllte

Hast Du 'ne Idee, warum?

LG
Willo

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GoldenTulip
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon GoldenTulip » 24. Juli 2013, 14:00

Hi bb,
ich weiß nicht, wieviele Dinge ich mir im Kaufrausch plus oder statt Alkohol gegönnt habe, die Nudelmaschine war jedenfalls noch nie in Betrieb.

Ich hänge ein bisschen an dem Begriff, sich selbst zu "befähigen". Zur Ruhe, zum Glück, zur Bescheidenheit. Gar nicht im Sinn von Entbehrung, sondern im Sinn vom Ablassen von Ballast. Ich mein, wer kauft sich schon eine Nudelmaschine, zieht dreimal damit um und benutzt sie nie?
Wäre das nicht ich, würde ich sagen "Nur ein Idiot". Mit mir bin ich nachsichtiger, das ist dann halt der Vorschein (E. Bloch) für selbstgemachte Pasta. Damals wusste ich noch nicht, dass ich gar keinen Weizen mehr essen wollen würde.
Und so geht es mit vielen Dingen.

Mich hat Dein Satz angerührt:

Das waren letztendlich Ersatzhandlungen für Dinge, die ich glaubte mir und meiner Familie als eine Art Ausgleich zukommen zu lassen.


Es ist dieses Alkohol als Ersatz für anderes, Anderes wieder als Ersatz.
Ohne das psychologisch überzustrapazieren, glaube ich, dass da der Weg lang führt: Dieses gierige kleine Kind, dass immer nur mehr will, satt zu kriegen.
Der Alkohol symboliesiert diese Gier. Darum fruchten viele Ansätze nicht. Sie will keine Normalität, keine Geduld, keine schönen Sonnentage beim Grillen auf der Terasse: Sie will einfach immer nur mehr.

WilloTse hat geschrieben:betalbatim hat geschrieben:die Unzufriedenheit wuchs um so mehr, als ich mir lang gehegte Wünsche erfüllteHast Du 'ne Idee, warum?


Deswegen funktioniert das nicht. Vielleicht fand ich darum den Spruch mit Kilimatscharo kaufen so lustig. Selbst wenn- es ändert Null. Beim nächsten Anfall fehlen dann die Anden.

Ich fasse das mal so zusammen: sich zur Zufriedenheit, zum Glücklichsein zu befähigen, dazu gehört Wissen und Wollen.
Ich lass mir doch nichts mehr vom Serotoninmangel vorschreiben.
Ich will keinen Fisch, sondern die Fähigkeit zu angeln.

Achja, und die Abstinenz hat da für mich einen Ehrenplatz: Ohne sie ist das alles nicht möglich, weil man nicht lernen kann, umzuschalten. Vor diesem Hintergrund bekommt das Sinn.

In der Hoffnung, eine einfache Sache kompliziert zu haben,

Conny

Danke übrigens für die sehr persönlichen Einblicke. Da kann ich mehr mit anfangen, als mit dem erhobenen Zeigefinger.
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon WilloTse » 24. Juli 2013, 14:43

betalbatim hat geschrieben:Wie soll man aktiv werden wenn man ab 17:00 Uhr säuft

Nein. Neinneinnein!
Es geht nicht um die Frage, wie viel Kohle muss ich 'raushauen, damit ich mich kurzzeitig besser fühle. Es geht auch nicht um die Frage, wie man aktiv werden soll, wenn man ab 17:00 Uhr dicht ist.
Es geht um die Frage, welche Aktivität macht mich langfristig so zufrieden*, dass ich um 17:00 gar nicht trinken will/mag/muss.
Ein Windenstart in Jülich kostet - wenn man die Ausbildung und die Ausrüstung einmal hat - drei Euro. Da geht es nicht um finanzielle Ersatzbefriedigung. Da geht es ums Machen.
LG
Willo

Nachtrag:
Aragon hat geschrieben:Nicht in der theoretischen Betrachtung und dem Abwägen aller Möglichkeiten besteht der Gewinn - Machen Willo!! einfach machen


edit: "welche Aktivität macht mich langfristig so aktiv" geändert in das sinnvollere: ...so zufrieden

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GoldenTulip
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon GoldenTulip » 24. Juli 2013, 15:49

Auch wenn es OT und eine Zumutung ist:

Ich bin oft so wütend. Im Suff erlaube ich mir, alles kurz und klein zuschlagen. Das hat etwas Befreiendes. Logisch, nur subjektiv. Da kommt aber her, dass ich es nicht aufgeben will. Es wär wie ein Verrat an mir selbst. Es hilft nicht, mir zuzusichern, dass das nur die "Fratze des Alkohols" ist, und nicht ich selbst.
Ich bekomme keinen Frieden hin mit diesem Aspekt von mir.
Der lässt sich nicht auf Schaumbäder und Entspannungsmassagen ein. Detr stellt sich hin und sagt: Nö.

Meine vage Hoffnung ist, dem etwas entgegenzusetzen, wenn ich biophysikalisch eingreife. Es ist ja nicht mein Wille, dass es so sein soll, sondern eine Tortur. Ich leide an diesem unvollkommenen Zustand, ich will, dass es nicht so ist.

Ich empfinde Alkoholbedürfnis als hysterisches Symptom. Die Nerven geben erst unter Spannung Ruhe, ich merke, wie ich mich in emotionale Settings hineinsteigere. Ich kann mir 10 Mal vorbeten, dass das selbstzerstörerisch ist. Meine Zellen sind anderer Meinung. Da ist Sicherheit. Sie blühen auf unter Stress.
Das kennen und beherrschen wir. Alles andere ist unsicher.
Lebensgefährlich.

Dieses Programm mit ins Boot zu nehmen, ist schwer.

Ach menno,
Conny
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon rockine1 » 24. Juli 2013, 16:04

Hallo willo, betalbatim und alle,

die Themen hier sind ja wirklich mal wieder hoch interessant. Deswegen melde ich mich auch gerne mal wieder zu Wort:

Ich kann Dich, betalbatim, nur bestätigen. Sich irgendwelche materiellen Wünsche oder auch Ersatzbefriedigungen zu erfüllen/verschaffen, bringt so gut wie nichts. Ein paar Wochen (vielleicht sogar Monate) Freude, Ablenkung, Erfüllung … ja, auf jeden Fall! … aber mehr leider nicht.

Das bringt mich aber auch zu einem Thema, das vor ziemlich langer Zeit schon hier im Forum mal besprochen wurde (ich weiß aber leider nicht mehr, wo). Der hoffnungsvolle Gedanke: Wenn ich dies oder jenes mache, DANN höre ich mit dem Alk auf! DANN schaffe ich es! Hat leider (bei mir) NIE funktioniert, obwohl ich es GETAN habe.

Du, lieber Willo, hast ja schon so viele außergewöhnliche Erlebnisse „gehabt“ (wie man im anderen Thread eindrucksvoll verfolgen kann). Glaubst Du ganz ehrlich, dass Dich Deine „neuen“ Pläne auf dem Weg der Abstinenz weiter bringen? Ich hoffe es wirklich sehr für Dich.

Was mich persönlich bei Dir in der Vergangenheit oft stutzig gemacht hat, war die Aussage (ich weiß nicht ob sie für Dich HEUTE noch gilt): Alkohol ist nicht dein vordergründiges Problem. Vielleicht solltest Du es ganz einfach mal (falls es immer noch nicht so ist) zu Deinem vordergründigen Problem machen?

Und was mich bei Euch beiden (willo und betalbatim) vor allem interessieren würde, wie lange war Eure längste „total abstinente“ Zeit (egal ob mit oder ohne Bac). Ich weiß, das habt Ihr vermutlich damals im anderen Forum alles dargelegt (ich war dort aber nie unterwegs), deshalb würde es mich wirklich sehr interessieren.

@betalbatim: Als Du neulich Deinen „perfekten Tag“ geschildert hast, hatte ich eigentlich nur einen Gedanken: Der Tag hört sich WIRKLICH perfekt an, aber für MICH wäre das absolut ein „stressiger“ Tag. Vielleicht ist das bei Dir (unbewusst) auch so?

Auch wenn der Alk bei mir an sich längst nicht mehr „das Thema“ ist, stresst mich das „stinknormale“ Leben (egal ob der Tag gut oder schlecht war). Man kehrt nicht „einfach“ ins normale Leben zurück, wenn man es nie dauerhaft kennen gelernt und „wirklich ge- und erlebt“ hat. Deswegen hängen wir auch so am Forum fest. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Du aus reiner Dankbarkeit hier schreibst, sondern weil Du Dir weiterhin hier Hilfe erhoffst (genauso wie ich auch). Das ist ja alles neu für uns und die Schwierigkeit liegt sicherlich auch weiterhin darin, das auf Dauer gut hinzubekommen. Ich glaube, wir müssen es schaffen, irgendwie einen „inneren Frieden“ zu finden. Davon bin ich aber leider auch (immer noch) meilenweit entfernt. Es spielen einfach viel zu viele Faktoren aus der Vergangenheit und aus dem aktuellen Leben mit. Und deswegen ruhe ich mich derzeit weiterhin auf meiner Abstinenz aus (das trifft es gut), bis ich DA irgendwie weiterkomme. Aber wie? Für hilfreiche Tipps bin ich jederzeit empfänglich.

Glg (an ALLE die mitlesen) [hi_bye]

Rockine

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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon WilloTse » 24. Juli 2013, 16:56

betalbatim hat geschrieben:Lass uns weiter diskutieren, ich glaube wir kommen langsam voran.

Also schön. Da wir das mit dem persönlichen Treffen in diesem Leben ja ohnehin nicht mehr hinkriegen und ich diese Form der öffentlichen Therapiesitzung im Grunde gut finde.

betalbatim hat geschrieben:es geht um die Reihenfolge

Geht es nicht.
Es geht darum, dass ich einen überlebenswichtigen Teil von mir permanent, alltagstagtäglich (zweimal lesen, kein Druckfehler) vergrabe. Dieser Werwolf hält das Maul, wenn ich ihn "tränke".
So einfach ist das.
Ich glaube nicht mehr daran, dass dieser Werwolf sich wegbeten lässt oder er sich einfach so in Luft auflöst.
Ich kann ihn vielleicht mit Baclofen eine Fressalternative anbieten (also Alkohol substituieren), das scheint bei mir aber nicht hinzuhauen.

Also, was mache ich mit dem Viech?

Wenn Du sie nicht besiegen kannst, verbünde Dich mit ihnen.

Ich weiß wirklich nicht, ob das klappt, ich hab' keine Ahnung. Was ich aber weiß ist, dass der Weg bis hier auch nicht der Brüller war.
rockine1 hat geschrieben:Und was mich bei Euch beiden (willo und betalbatim) vor allem interessieren würde, wie lange war Eure längste „total abstinente“ Zeit (egal ob mit oder ohne Bac).

Nach meinen 14ten Geburtstag?
Mit Baclofen: 11. März 2010 bis 4. Mai 2010. Erster Baclofen-Anlauf.
Ähnlich lang, 49 Tage: erfahrungsberichte/willos-7x7-t719.html
Halb mit, halb ohne Baclofen.

In der Hochdosierung seit Jahreswechsel 12/13: 12 Tage, 21.02. - 04.03. bei 150 mg/d Bac.

Was, im Hinblick auf die auch von mir immernoch angestrebte zufriedene Abstinenz soll den bitte noch besser werden, wenn ich den Abenteurer nochmal fünf Jahre vertröste?

LG
Willo

ich bleib heute online, muss aber zwischendurch packen (am Sonntag gehts los).

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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon WilloTse » 24. Juli 2013, 17:21

rockine1 hat geschrieben:Sich irgendwelche materiellen Wünsche oder auch Ersatzbefriedigungen zu erfüllen/verschaffen, bringt so gut wie nichts.

Nachtrag: es geht nicht um die Erfüllung materieller Wünsche.
Es kann aber sein, dass die Änderung des Kurses finanzielle Belastungen mit sich bringt, vor denen ich zurückschrecke, weil sie vordergründig "nichts bringen".

Das ist ein Unterschied.

LG
Willo

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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon WilloTse » 24. Juli 2013, 18:31

betalbatim hat geschrieben:-Antiterrorkommando gegen den Werwolf
-Möglichst Abstinenz, zu allererst
-Erlernen mit der gewonnenen Zeit etwas anzufangen
-Neukonditionierung des eigenen Verhaltens
-Stabilisierung der neu gewonnenen Möglichkeiten


Was spricht denn dagegen?:
- den Werwolf streicheln, er ist nicht absichtlich böse
- aus den dabei neu gemachten Erfahrungen die guten verstärken
- auf dieser Basis das eigene Verhalten neu konditionieren
- auf Grund der besseren Alternativen abstinent werden

betalbatim hat geschrieben:oder kennst Du das Schänzchen nicht?

Sorry, ich kenn' mich mit Kneipen echt nicht aus. Weshalb sollte ich meine Sozialphobie in eine Umgebung tragen, in der der Liter Sprit 10 Euro kostet, wenn ich das gleiche Ergebnis in meiner vertrauten Umgebung für 3 Euro/Liter haben kann? (Ich rechne jetzt Bier, nicht Wein;-)))

Treffen aber immer noch gern, ab dem 24.8. bin ich wieder hier.

LG
Willo

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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon WilloTse » 25. Juli 2013, 09:39

Einen ganz lieben Dank an alle, die ihre Ideen, Vorstellungen und Meinungen in die gestrige, für mich richtungsweisende Diskussion eingebracht haben.

Nach einer Nacht "Überschlafens" ist mir klar, dass ich diesen Weg gehe und das "Argentinische Modell" zum Leben erwecke.
Ich verstehe und respektiere die Einwände, es könne sich dabei um Ersatzbefriedigungen handeln.
Aber, ganz ehrlich:
WilloTse hat geschrieben:
rockine1 hat geschrieben:Und was mich bei Euch beiden (willo und betalbatim) vor allem interessieren würde, wie lange war Eure längste „total abstinente“ Zeit (egal ob mit oder ohne Bac).

Nach meinen 14ten Geburtstag?
Mit Baclofen: 11. März 2010 bis 4. Mai 2010. Erster Baclofen-Anlauf.
Ähnlich lang, 49 Tage: erfahrungsberichte/willos-7x7-t719.html
Halb mit, halb ohne Baclofen.

In der Hochdosierung seit Jahreswechsel 12/13: 12 Tage, 21.02. - 04.03. bei 150 mg/d Bac.


Was habe ich denn zu verlieren?
Ich strebe nach wie vor zufriedene (!) Abstinenz an. Es wird sie auch für mich irgendwo geben. Ich ändere jetzt mal die Laufrichtung. Ich laufe ihr nicht mehr hinterher, sondern entgegen.
Ich muss ja - so der Plan - nicht jeden Tag Fallschirmspringen. Die jetztigen Trinktage müssten doch eigentlich reichen. Und, da haben @Conny und @Argentina völlig Recht, diese Tage sind eh kaputt, da kann ich auch "Karussell fahren" gehen. Das ist genau so unwirtschaftlich, aber gesünder.

Das schlimmste, was mir passieren kann, ist doch, dass ich am Ende mit 'nem Pilotenschein in der Hand dastehe und immernoch 50 Gramm alc. am Tag "brauche".

Wir werden sehen.

Aragon hat geschrieben:Willo, probiere Dich aus. Mache Urlaub und anschließend den Paraglidingschein und schau, was das mit Dir angestellt hat.

Mach' ich! [cool]

GoldenTulip hat geschrieben:Den Rest schaffen wir auch noch,

Werden wir!

LG
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon WilloTse » 25. Juli 2013, 10:04

Noch etwas:
als ich mit der Hochdosiererei begonnen habe, habe ich ein einfaches Excel-Trinktagebuch angefangen, in das ich taggenau Bacmenge, Trinkmenge und ggf. ein, zwei Stichworte oder Anmerkungen eintrage. Das habe ich beibehalten, auch nach Beendigung der Hochdosierung. Diese einfache Übersicht hilft mir sehr gut, mich vor Selbstbetrügerei zu schützen.
Das führe ich auch weiter, ich sehe also, wenn sich irgendwas ändert, so oder so.

LG
Willo

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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon Argentina1 » 26. Juli 2013, 03:08

WilloTse hat geschrieben:
Nach einer Nacht "Überschlafens" ist mir klar, dass ich diesen Weg gehe und das "Argentinische Modell" zum Leben erwecke..
Was habe ich denn zu verlieren?
Das schlimmste, was mir passieren kann, ist doch, dass ich am Ende mit 'nem Pilotenschein in der Hand dastehe und immernoch 50 Gramm alc. am Tag "brauche".


@Willo und alle,
Viel Glück!!!! Ich bin mir ziemlich sicher das es dir "so rum" (Reihenfolge) besser gelingen wird. Was spricht dagegen erst sein Leben um zu krempeln und dann abstinent zu werden? Und was wäre so schlimm daran wenn man sein Leben umkrempelt und wieder das Gefühl hat zu leben - und dennoch ab und an zu trinken?
Etwas wichtiges im Leben kann eine andere wichtige Sache (Alk) aus dem Weg räumen. Es geht ums "Leben", wieder leben, wieder Spaß haben etc.
Eines sei dir bewusst, weder ein Pferd, noch Fliegen gehen wird dir das Glas aus der Hand schlagen, genauso wenig Bac, ABER das Gefühl zu haben wieder zu leben, ich zu sein, tut es!!!! Ich habe mir kein Pferd gekauft um eine Ersatzdroge zu haben, aber ich habe nun das Gefühl wieder ICH zu sein.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei deinem Urlaub und ...na wenn das kein anderes Omen ist (hoffentlich kein schlechtes [shok] ), du kommst am 24.8. wieder? Mein Geburtstag!

Willo, ganz viel Kraft und Glück!!!

Lg, Argentina [hi_bye]

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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon WilloTse » 28. Juli 2013, 06:22

Tach zusammen,

am Freitag wäre definitiv Trinktag gewesen. Letzter Arbeitstag, der Job sollte fertig werden, noch 100.000 Dinge zu tun bis zum Abflug, die Arbeit lief voll aus dem Ruder, alles Kacke.
Schon Morgens Panik, alles zu viel, und ein klarer Trinkwunsch.
Ich habe dann am späten Vormittag dem Kunden erklärt, dass ich seine Arbeit vor dem Urlaub nicht mehr in einer Qualität fertig bekomme, die ich vertreten mag und ihm die erste Nachurlaubswoche reserviert. Er wird's überleben.
Danach bin ich auf die Sommerrodelbahn gefahren und hab' mich eine halbe Stunde ausgetobt (wenn man nicht bremst, fliegt man tatsächlich aus dem Schlitten. Man kommt aber auch auf dem Hosenboden 'runter... [biggrin] )
Den Rest des Tages habe ich produktiv an den restlichen Urlaubsvorbereitungen teilgenommen und war prima gelaunt.

Getrunken habe ich nicht.

So, Ihr Süßen, um 13 Uhr "geht" der Flieger, ich wünsche allen einen schönen Sommer.
Haltet die Ohren steif und macht nix, was ich nicht auch täte.
Bäss demmnääächs Euer

Willo

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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon GoldenTulip » 28. Juli 2013, 08:32

Tja, Willo,

...wer nicht trinken will, findet Lösungen... [biggrin]

*duckundwech*
und guten Flug (fliegst Du auch das Flugzeug?)

Lg Conny
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon WilloTse » 25. August 2013, 07:56

Tach zusammen.

1:0 für das "Argentinische Modell"

Nicht des Leben auf dem Abenteuerspielplatz ist eine Ersatzhandlung für den Alkoholkonsum, der Alkoholkonsum ist Ersatzhandlung für das verpasste Leben auf dem Abenteuerspielplatz.
Das gilt es dauerhaft in den Alltag zu integrieren, und ich weiß auch, wie.

Da ich noch zweimal meinte, etwas zu verpassen, wenn ich nicht das "local ale" einer kleinen Brauerei im englischen Südwesten probiere, nur um mich hinterher über die zwei Pints zu ärgern ( [hi_bye] betalbatim), komme ich nicht ganzganz auf das angestrebte Abstinenzniveau und notiere vom 20. Juli bis heute:
durchschnittlicher Alkoholkonsum 1,9 Gramm/Tag.

Bac 25 - 0 - 0

LG
Willo

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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon DonQuixote » 25. August 2013, 13:36

Hi Willo

Danke für den Zwischenbericht. Einskommaneun Gramm Alkohol pro Tag? Bist Du Homöopath? *kleinerscherz*
Und hilf mir mal auf die Sprünge: Bist Du wieder in Deutsche Land oder noch On Tour?

Anyway freundlichste Grüße vom DonQuixote

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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon GoldenTulip » 25. August 2013, 19:28

hallo Willo,

ich hab Deine Zwischenmeldung mit großer Freude gelesen. Vor allem, wie entspannt und fröhlich Du rüberkommst.
1,9gr Alkohol, das ist ja weniger als Bachblütenmischung [biggrin]

Bei mir geht es argentinisch los ab Donnerstag (nach der Regenzeit hier ): Ich werde anfangen zu wandern (diese Kirmesdinger machen mir Angst und mir wird schlecht). Route ist gedruckt, Ausrüstung parat und als Tagestouren bis max. 5-6 Stunden leidet das Mietzchen auch nicht (sehr).
Ich pilgere dann im Umkreis von 10 km meiner Heimatbasis, irgendein freundlicher Heiliger wird sich schon einfinden, mich außerhalb des Jacobswegs zu begleiten.
Rauchen weg, Trinken weg, Freund erstmal ausgesperrt: Das ganze so über drei Wochen und dann ab auf die Waage *grins*.
Soll ja nicht enden mit "ich hatte kein Geld für die katarthische Weltreise".

Ich freue mich jedenfalls darauf wie ein kleines Schweinchen aufs Schlammbad,

Dir alles Liebe und dass Du alle Abenteuer wahrmachst,

Conny

ps: Ich gewöhne die Katze langsam ans Ausgehgeschirr, demnächst soll sie mit. Macht nix, wenn wir ab dann etwas im Kreis laufen [dance]
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon Argentina1 » 25. August 2013, 20:14

WilloTse hat geschrieben:
1:0 für das "Argentinische Modell"

Nicht des Leben auf dem Abenteuerspielplatz ist eine Ersatzhandlung für den Alkoholkonsum, der Alkoholkonsum ist Ersatzhandlung für das verpasste Leben auf dem Abenteuerspielplatz.
Das gilt es dauerhaft in den Alltag zu integrieren, und ich weiß auch, wie.


Hallo Willo und alle,
Ich freue mich über deinen positiven Bericht und über deine Erkenntnis das man durch den Alkoholkonsum im Leben was verpasst (da bin ich 100% deiner Meinung!!). Meine Neugierde ist nun aber geweckt wie du das in deinen Alltag integrierst? Wie denn??? Ich habe da so eine Vermutung, warte aber erst mal auf deine Antwort [smile]

Lg, Argentina

PS: @ Conny, dir auch ganz viel Glück auf deinem Weg!!! [hi_bye]

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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon GoldenTulip » 25. August 2013, 20:16

danke argentina,
ich bin ziemlich zuversichtlich
[hi_bye]
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon WilloTse » 26. August 2013, 10:08

Moinsen!
DonQuixote hat geschrieben:Einskommaneun Gramm Alkohol pro Tag? Bist Du Homöopath?

Vinoveritas D6? Millionenfach mit Wasser verdünnt und auf 'ne Gummiplatte geklopft? Nee, das überlass' ich dann doch der Schorlen- und Radlerfraktion. :mrgreen:

Und ja, seit Samstag Mittag wieder in Schland.
"Mit dem Ticket könnse hier aber nich mitfahrn. Oder Sie müssen Aupfeis zahlen!".
Herzlich Willkommen in CGN.

Argentina1 hat geschrieben:Meine Neugierde ist nun aber geweckt wie du das in deinen Alltag integrierst? Wie denn???

Einfach leben.
Es sind ja nicht die großen Wahnsinns-Super-Power-Momente, die den Alltag ausmachen können, und die sind auch gar nicht immer nötig.
Im Grunde war der Urlaub ja ziemlich langweilig. Wandern, halt.
Aber es sind zwei Dinge, die mich dabei glücklich zufrieden werden ließen:

1.) Wer nirgendwo hin will, kommt immer an; wer keinen Termin hat, kommt immer pünktlich.
Außer den Flugdaten für den Hin- und Rückflug (nein, ich hab' die Kiste nicht selbst geflogen. Kommt aber noch.) gab es nicht einen einzigen festen Termin oder Ort. Wir haben zwar schon häufiger mehrwöchige Outdoor-Urlaube gemacht, aber immer mit dem Fahrrad, nie auf Schusters Rappen. Wir hatten im Rahmen der Vorplanung also schlicht überhaupt keine Ahnung, mit welchen Etappenlängen wir auch nur planen können. Oder ob uns die englische Südwestküste überhaupt gefällt. Oder ob die Kids das durchhalten, oder mein Knie.
Wir hatten eine ungefähre Idee, das war's.
Dazu kam, dass man die Zeltplätze vorbuchen muss (in der Hochsaison, in der wir ja unterwegs waren), das aber online nicht geht für weniger als sieben Tage.
Wir sind also buchstäblich auf's Geratewohl losmarschiert, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass wir zur Not in den Dünen übernachten müssen.

Das könnte einem schon im Vorfeld den Urlaub verderben. Ich empfand das - zu meiner eigenen Verwunderung - als unglaubliche Freiheit (baclofene Anxiolyse?).
Wir mussten übrigens nicht eine Nacht auf den Notfallplan zurückgreifen, es hat immer geklappt. Das steigert nebenbei auch noch die Selbstwirksamkeitserwartung. Ich krieg' das schon hin!

2.) Die kleinen Dinge sind groß.
Man kann sich an 30 Tönen violett nicht sattsehen. Man freut sich auf eine warme Mahlzeit am Abend. Man holt das Skizzenbuch 'raus und malt oder zeichnet eine Blume, einen Baum, fängt irgendeinen interessanten Moment ein. Das dauert 15, vielleicht mal 30 Minuten.
All' das kann ich im Alltag auch.

Also letztlich:
- plane nicht alles bis zum Ende durch, geh' auch einfach mal 'drauf los
- plane nicht immer und überall das Scheitern mit ein
- nimm' Dir Zeit für die kleinen Dinge. Der Kunde kommt wieder, der Augenblick nicht

Und: am Ende bereuen die Menschen selten das, was sie getan haben, aber immer das, was sie nicht getan haben.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du etwas tun sollst oder nicht, tu' es.

LG
Willo

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Argentina1
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse

Beitragvon Argentina1 » 26. August 2013, 13:21

WilloTse hat geschrieben:
Und: am Ende bereuen die Menschen selten das, was sie getan haben, aber immer das, was sie nicht getan haben.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du etwas tun sollst oder nicht, tu' es.


Hallo Willo,

Das ist es was ich gestern als "faules denken" bezeichnete habe (in dem Tread von Stardust). Als Alki plätschert man im Leben so dahin, traut sich oft nichts zu machen, ist vor allem zu bequem (zu faul) etwas zu tun und verstrickt sich dann um so mehr in seine Sucht.

Aus irgendeinem Grund scheint das Wort/Gefühl "Freiheit" eine magische Wirkung auf uns ( vielleicht noch wer anderes?) zu haben. Ich hatte es zweimal ganz extrem in den letzten 2 Jahre: Letztes Jahr bei diesem irren Cargoflug mit den Pferden nach Deutschland (+ Deutschlandaufenthalt) und nun JEDESMAL wenn ich auf meinem Pferd sitze und über die Felder galoppiere!!! Warum das so ist weiß ich nicht, aber das Glücksgefühl das mich dabei überkommt ist einfach nicht in Worte zu fassen, aber ich kann mir denken das dir etwas ähnliches in deinem Urlaub passiert ist. Wahrscheinlich hat es auch etwas mit dem Ausbrechen aus der Sucht zu tun, das Gefühl wieder zu leben, das Gefühl wieder frei zu sein, das Gefühl nicht mehr krank zu sein (ist für mich das lähmenste Gefühl!).

Ich wünsche dir von ganzen Herzen weiterhin alles Gute und das du deine neu gewonnene Erfahrung auch in den Alltag einbauen kannst!

Lg, Argentina

PS: Dein Urlaubsbericht hört sich übrigens sehr abenteuerlich an!!!!!


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