Kontrolliertes trinken

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shelf
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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon shelf » 6. Dezember 2017, 00:45

Hallo Jürgen,

Jürgen hat geschrieben:Ich denke, für Leute, die mehr als "gesund" (WHO) trinken, aber noch nicht "völlig" süchtig sind, ist KT ein guter Ansatz, auf WHO-Werte zurückzukommen.

Es gibt keine WHO-Werte für "gesunden" oder auch nur "unbedenklichen" Alkoholkonsum. Klick

Es gibt lediglich "Empfehlungen" von diversen Institutionen - diese allerdings "querbeet". Klick

LG

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Jürgen
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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon Jürgen » 6. Dezember 2017, 09:27

shelf hat geschrieben:Es gibt lediglich "Empfehlungen" von diversen Institutionen - diese allerdings "querbeet". Klick


Hallo Shelf,
das Ende des von Dir verlinkten Artikels lässt ja wenigstens etwas "Gutes" am Alkohol übrig:
"Alles in allem kommt die nachgewiesenermaßen schützende Wirkung des Alkohols nur einen bestimmten Menschentyp wirklich zugute: dem „kontrollierten Wohlstandstrinker“, der in der Lage ist, seinen Durst auf das sprichwörtliche „Gläschen in Ehren“ zu reduzieren."

So ähnlich hatte ich das auch gemeint [biggrin]

LG Jürgen

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Lucidare
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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon Lucidare » 6. Dezember 2017, 10:01

Moin,

shelf hat geschrieben:Es gibt keine WHO-Werte für "gesunden" oder auch nur "unbedenklichen" Alkoholkonsum. Klick


Ich bin echt erstaunt! [shok] Es müsste richtigerweise heißen "Es gibt keine WHO-Werte mehr für..."
Die WHO hatte durchaus "Richtwerte" für den täglichen Alkoholkonsum. Die sind dann von ca. 25 auf 23 auf 20g Reinalkohol/täglich reduziert worden. Und jetzt "Null", erstaunlich. Ich habe mal so flugs gegooglet und auf Anhieb tatsächlich nix mehr gefunden. [pardon]

shelf hat geschrieben:Es gibt lediglich "Empfehlungen" von diversen Institutionen - diese allerdings "querbeet". Klick


Ich habe neulich im April hier mal die Frage gestellt, wie man sich einen moderaten Konsum (oder kontrolliertes Trinken) vorstellt, um das mal besser zu Umschreiben. Besonders groß war die Resonanz nicht. [cool]

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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shelf
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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon shelf » 6. Dezember 2017, 11:50

Hallo Jürgen & Lucidare,

@Jürgen
"Was Gutes am Alkohol gelassen"?
welt.de hat geschrieben:Die größte Risikoreduktion betrug 31 Prozent bei einem mittleren Konsum von 21 Gramm Alkohol pro Tag. Eine statistisch signifikante Risikominderung fand sich bis zu einer Menge von 72 Gramm pro Tag.

Demnach wären bis zu 72 Gramm Alkohol am Tag "gut". (ca 1FL Wein pro Tag) [wacko]

Ich werde "trotzdem" nicht das Risiko eingehen mit Alkohol meine "Gesundheit zu fördern". [lol]
Auch dann nicht wenn es eines Tages von der AOK "belohnt" werden sollte.

@Lucidare
Zum Thema "wie stellt man sich kontrolliertes Trinken vor" wäre von mir nur gekommen: "gar keinen Alkohol trinken".
Ist nunmal "mein Weg" geworden. :wink:

Wer "kontrolliert/moderat trinkt" muss sich eigentlich die allseits beliebte Kinderfrage gefallen lassen; "Warum?".
Ab da wird's schwierig...

LG

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Lucidare
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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon Lucidare » 6. Dezember 2017, 13:54

Hallo,

welt.de hat geschrieben:Die größte Risikoreduktion betrug 31 Prozent bei einem mittleren Konsum von 21 Gramm Alkohol pro Tag. Eine statistisch signifikante Risikominderung fand sich bis zu einer Menge von 72 Gramm pro Tag.


Ich hatte dem Beitrag von welt.de damals diesen Satz vorweg geschickt:

Lucidare hat geschrieben:Ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass hinter jeder Studie ein Auftraggeber steckt. Ich will hiermit nicht unterstellen, dass eine Studie die von Krankenkassen in Auftrag gegeben wurde, von der abweicht, die der Weltwinzerverband lanciert hat. Man muss nur genau lesen.


shelf hat geschrieben:Demnach wären bis zu 72 Gramm Alkohol am Tag "gut". (ca 1FL Wein pro Tag) [wacko]


Man rudert dann auch wieder zurück:

welt.de hat geschrieben:Nun sind statistische Zusammenhänge kein Beleg für einen tatsächlich ursächlichen Zusammenhang. Das wissen auch Professor Worm und seine Kollegen. Wissenschaftliche Beweiskraft liefern normalerweise randomisierte, Placebo-kontrollierte und doppelblind angelegte Studien, die im Falle Alkohol freilich nicht in Frage kommen: „Es existiert kein verblindbarer Placebo-Wein, und die notwendig hohe und viele Jahre andauernde Compliance ( = Therapietreue) für ein alkoholabstinentes Leben nach Randomisierung zur Kontrollgruppe ist nicht reell. Folglich wird ein echter Beweis eines kausalen Zusammenhangs nicht zu erbringen sein“, so die Wissenschaftler. „Umso wichtiger gestaltet sich die Frage nach der biologischen Plausibilität für die beobachteten Effekte“.


LG
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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon Luphan » 6. Dezember 2017, 17:32

Hallo alles zusammen,

shelf hat geschrieben:Demnach wären bis zu 72 Gramm Alkohol am Tag "gut". (ca 1FL Wein pro Tag) [wacko]

Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie mich dieser Satz getriggert hat!!!

Im ernst, meine Gedanken haben grade ohne mein zu Tun darüber nachgedacht, wie wäre es, wäre das nicht schön und es scheint ja in Ordnung zu sein.

Oh oh, ich hoffe das ist nicht wirklich bewiesen.

Gruß

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

Mein Tagebuch: => Luphan und sein Weg mit Baclofen =<

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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon shelf » 7. Dezember 2017, 00:05

Hallo Luphan,

Luphan hat geschrieben:Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie mich dieser Satz getriggert hat!!!

Im ernst, meine Gedanken haben grade ohne mein zu Tun darüber nachgedacht, wie wäre es, wäre das nicht schön und es scheint ja in Ordnung zu sein.

Oh oh, ich hoffe das ist nicht wirklich bewiesen.

Das Thema Alkohol (vornehmlich Wein) und dessen positive Wirkung in Sachen Blutfette und "Gefäßpflege" ist ebenso "daueraktuell" wie umstritten.
Mehr "Beweiskraft" hätte eventuell eine Studie mit "fein abgestimmten" Probandengruppen.
(bestehende Vorerkrankungen, Ernährungsgewohnheiten, "üblicher" Alkoholkonsum etc.)

Einen "Gegenbeweis" wird es so schnell nicht geben.
DIe Hauptgründe dafür sind in @Lucidares Beitrag nachvollziehbar zusammengefasst.

Ich akzeptiere die Möglichkeit dass bei moderatem Alkoholkonsum (siehe 21Gramm/Tag) tatsächlich die positive Wirkung die negative Wirkung übersteigen kann.
Bei 72 Gramm/Tag gehe ich davon aus dass das Verhältnis eindeutig in Richtung negativ kippt.

Jedoch bin ich weit davon entfernt zu behaupten dass Alkohol grundsätzlich schlecht sei.
Die Menge macht das Gift.

LG

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Luphan
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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon Luphan » 8. Dezember 2017, 18:27

Hallo alle zusammen,

shelf hat geschrieben:Jedoch bin ich weit davon entfernt zu behaupten dass Alkohol grundsätzlich schlecht sei.
Die Menge macht das Gift.

Ja, die Menge macht es wirklich aus. Getriggert war ich aber wirklich erst!

Kann mir aber auch gut vorstellen, es hat auch was mit den Lebensumständen zu tun. Viel arbeiten, die richtige Ernährung und es kann gut gehen. Es gibt südliche Länder, da kommt das mit der Weinflasche am Tag, über den Tag verteilt hin.

Richtige Kommasetzung im letzten Satz?

Gruß

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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon Jürgen » 8. Dezember 2017, 22:22

Guten Abend zusammen,

Lucidare hat geschrieben:Ich habe neulich im April hier mal die Frage gestellt, wie man sich einen moderaten Konsum (oder kontrolliertes Trinken) vorstellt, um das mal besser zu Umschreiben. Besonders groß war die Resonanz nicht.

Das habe ich neulich gelesen (irgendwo hattest Du glaube ich dahin verlinkt) - und mir vorgenommen, Dir "am Wochenende" darauf zu antworten. Also jetzt!

Ich hatte ja schon hier mitgeteilt, dass ich selbst auch eine Zeitlang KT betrieben hatte. Mehrere Monate lang hatte ich meinen täglichen Konsum notiert. In den ersten 8 Wochen sollte ich laut Programm jeweils meine Ziele vorher festlegen (Anzahl trinkfreie Tage; max. Einheiten je Tag; max Summe der Einheiten die Woche). Im Ergebnis hatte ich es auch genau die 8 Wochen so gut wie vollständig geschafft: max. 5,5 SE am Tag und max. 25 SE die Woche bei jeweils 1 alcfreien Tag die Woche. Das wären also max. 110 gr Alkohol am Tag und max. 500 gr Alkohol in einer Woche.
"Gesund" (nach welcher Definition auch immer) geht anders. Aber für jemanden, der vorher bei etwa 40 SE (800 gr) in der Woche lag und am Tag auch mal 8 SE (160 gr; 2 Flaschen Rotwein) oder mehr reingezogen hatte, war das schon ganz gut.

Aktuell mache ich ja auch wieder eine Form von KT, um etwaige "Wirkungen" von Baclofen sichtbar zu machen. Letztlich unterscheidet es sich kaum von meiner ersten "Übung" 2016. Auch jetzt versuche ich, mindestens einen alcfreien Tag in der Woche zu haben (gelingt mir jetzt seit fast 2 Monaten!) und max. 5 SE, also 100 gr an einem Tag zu trinken (geschafft seit zwei Wochen). Und mein 7-Tage-Schnitt liegt jetzt schon 12 Tage lang unter 4 SE, auch darüber freue ich mich!

Also um Deine Frage zu beantworten: Kontrolliertes Trinken bedeutet für mich max eine Flasche Rotwein am Tag und mindestens einen Tag ohne Alkohol in der Woche. "Moderat" oder gar gesund ist das sicher nicht! Aber eben meine Vorstellung von "kontrolliert".

Schönes Wochenende Euch allen!
Jürgen

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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon shelf » 9. Dezember 2017, 02:20

Luphan hat geschrieben:Kann mir aber auch gut vorstellen, es hat auch was mit den Lebensumständen zu tun. Viel arbeiten, die richtige Ernährung und es kann gut gehen. Es gibt südliche Länder, da kommt das mit der Weinflasche am Tag, über den Tag verteilt hin.

Richtige Kommasetzung im letzten Satz?

Zu den Kommata - nö. Du müßtest das Komma hinter "Länder" rausnehmen und hinter "verteilt" setzen, dann passt's.

Zu den Lebensumständen wo es "gut geht".
Hmm, zB wie im Film "Louis und seine ausserirdischen Kohlköpfe".
"Calude" und "der Bucklige". Pernod saufen (verdünnt mit reichlich frischem Brunnenwasser), Weißbrot essen, Kohlsuppe schlabbern und dann furzen dass man es 3 Galaxien weiter noch hört. Na, wenn das kein erfülltes Leben ist... [lol]

Wieder ernst:
Setze bitte die Weine in "ländlichen Gegenden südlicher Länder" nicht mit den Weinen gleich die hier im Laden rumstehen. Die dort als "normales Getränk" üblichen Weine haben einen bedeutend geringeren Alkoholgehalt.
("verdünnte Lagerweine")
Etwas weniger als ein handelsübliches Bier hierzulande. ***
1 Liter Bier über den ganzen Tag verteilt klingt dann wirklich nicht "viel".

***Das war mal mit in einer Doku die ich vor Jahren gesehen hab, daher keine Quellenangabe.

LG

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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon Jürgen » 9. Dezember 2017, 14:10

shelf hat geschrieben:Luphan hat geschrieben:
Kann mir aber auch gut vorstellen, es hat auch was mit den Lebensumständen zu tun. Viel arbeiten, die richtige Ernährung und es kann gut gehen. Es gibt südliche Länder, da kommt das mit der Weinflasche am Tag, über den Tag verteilt hin.

Richtige Kommasetzung im letzten Satz?

Zu den Kommata - nö. Du müßtest das Komma hinter "Länder" rausnehmen und hinter "verteilt" setzen, dann passt's.


Einspruch, Euer Ehren!
Über das Komma hinter "verteilt" kann man ja noch streiten (ich finde, es stört den Lesefluss); aber das Komma hinter "Länder", das muss auf jeden Fall stehen bleiben!

Grüße aus dem pieseligen Norden
Jürgen

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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon Luphan » 9. Dezember 2017, 15:33

Hallo alle zusammen,

ich wollte eigentlich kein Off-Topic anstiften.

Kann mir aber auch gut vorstellen, es hat auch was mit den Lebensumständen zu tun. Viel arbeiten, die richtige Ernährung und es kann gut gehen. Es gibt südliche Länder, da kommt das mit der Weinflasche am Tag, über den Tag verteilt hin.


Es gibt südliche Länder - Ist eigentlich ein Hauptsatz und kann alleine für sich stehen. Kein Komma nach dem Tag sehe ich ein, aber das Komma hinter verteilt kann ich nicht nachvollziehen.

Gruß

Luphan
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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon shelf » 9. Dezember 2017, 16:12

Hallo zusammen,

Luphan hat geschrieben:ich wollte eigentlich kein Off-Topic anstiften.


Deshalb bitte hier weiter. [smile]

LG


Snowman..
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Re: Kontrolliertes trinken

Beitragvon Snowman.. » 31. Dezember 2017, 12:34

Amadeus hat geschrieben:Hallo Chinaski,

Deine obigen Postings sind mir noch ein Stück weit nachgegangen und ich hätte zwei Fragen an Dich:

Chinaski hat geschrieben:natürlich ist eine Reduktion ein riesen Erfolg und für die physische wie psychische Gesundheit von Bedeutung.
Jedes Glas was nicht getrunken wird ist ein Erfolg.
Das möchte ich nicht in Frage stellen.

Nur ist es für mich keine Kontrolle... Freiheit vielleicht, die definiert jeder für sich.

Was wäre denn für Dich "Kontrolle"? Ich sage jetzt mal: "nie wieder" ist ja auch nur eine Regel, wie könnte wirkliche Kontrolle aussehen?

Und die zweite Frage:

Chinaski hat geschrieben:Nach 18 Monate kontrolliertem Konsum gegenüber Jahrzehnten des süchtigen trinkens finde ich es etwas verfrüht schon eine Erfolgsmeldungen raus zu geben.
Vielleicht gibst du in 3-4 Jahren nochmal Rückmeldung ob du noch auf dem Stand von heute bist.


Das hatte ich Dir gestern ja spontan bestätigt:
Amadeus hat geschrieben:Ja, verstehe ich. Es ist für mich einfach unglaublich normal geworden


Aber ich möchte da doch nochmal einklinken: wäre ich jetzt seit 18 Monaten abstinent, "dürfte" ich dann einen Erfolg vermelden? Oder was wäre nach Deiner Einschätzung der richtige Zeitraum? Du hattest ja plus drei bis vier Jahre, also insgesamt so fünf roundabout, angegeben und hast die ja selbst auch schon "absolviert" ( good good good und Glückwunsch!!). Ab wann, würdest Du sagen, kann man einigermaßen sicher von einem Erfolg sprechen? Und sieht der bei Abstinenz anders aus, als bei Rückkehr zu "normalem" Konsum (ohne jetzt auf die Definition eingehen zu wollen)?

Da würde mich Deine/Eure Meinung sehr interessieren!

Viele Grüße
Amadeus



Hallo Amadeus,

wie schaut es bei dir aus? Hast du inzwischen deinen Alkoholproblem in den griff gekriegt? Ich würde es dir wünschen! Guten rutsch ins 2018 und LG.


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