Berichte von P4T3R (früher Baclofen Tagebuch)

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Susann
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon Susann » 3. Mai 2012, 07:21

Guten Morgen Dimitrie!

Deine letzte Nachricht von gestern hörte sich beängstigend an, geht es Dir wieder besser? Mach bitte keinen Scheiß, dass ist das alles nicht wert. Kämpfe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 10. Mai 2012, 21:31

So ich lebe noch - och wollte mir auch nichts antun, aber ich hate so eine Stimmung gehabt, ich habe nun auf 62,5mg runter und hey ich befinde mich mitten in der Wohnungsrenovierung, ich habe keine Gleichgültigkeit gegen allem was ich habe mehr, ich habe auch meine Suchtproblematik analysiert und etwas für mich festgestellt. Also ich habe keine Depressionen mehr oder sonnst irgendwelchen scheiss, ich bin nun jetzt so wie ich bin. Ihr könnt mich dafür hassen oder mögen, aber ich weiss jetzt wo ich bin, es gibt keine RL Depressionen mehr ich bin so wie ich eigentlich auch von der Geburt an sein sollte - frei!!!! Das ist das wichtigste, ich habe gemerkt das wenn ich etwas in mir aufräume (da hat sich viel Müll angesammelt mit der Zeit) dann klappt auch mit dem Leben.
Also ich nehme zur Zeit 50mg am Tag 25mg morgens 25mg abends und kein SD oder ähnliches, Warzo hat richtig angedeutet das Baclofen einen daran glauben lässt das man trinken kann, ich habe es versucht es geht, aber da man gelernt hat ständig sich die Birne (ich rede von mir) zu zuschüten, kann man natürlich schlecht von dieser Gewohnheit loswerden, man muss erstmal Abstand zum Alkohol gewinnen, dann kann man oder auch nicht etwas machen.

So Susann ich sage dir jetzt wie das mit dem Baclofen und Alkohol läuft weil für dich Krankenhaus nicht an der ersten Stelle Steht (aber so wie ich das gemacht habe für mich) andere Leute denen es nicht gefällt können weiterziehen. Ich habe zum Entzug vom Alk jede 4te Stunde 25mg Bac genommen, wenn ich aber zu krasse Entzugserscheinungen hatte habe ich mir eine Diazepam zusätzlich reingeworfen (Diazepam ist Benzodiazepin und davon wird man schneller abhängig als vom Kokain, davon bleibt dein Herz stehen wenn du damit wie mit Smarties spielst - es ist kein Spielzeug!!! also versuche das erst garnicht ich habe dich gewarnt!!!!! Egal das jetzt die anderen Leute sauer werden, weil ich sage wie und was, Ihr wollt das haben was ich habe, dann liest erstmal das was ich durchgemacht habe!!!!)
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 11. Mai 2012, 04:05

Also die Gleichgültigkeit ist weg und ich möchte mich doch wieder am Leben beteiligen irgendwie. Sonnst ist man wie eine Pflanze - man lebt einfach vor sich hin, hat auf alles kein Bock, ich habe zwar im Hinterkopf diese Scheisse die ich erlebt habe, aber nicht mehr so krazz wie früher!

Hauptsache sich festlegen auf das was man haben will und nicht möchte, möchte ist ein ziemlich ausdenbarer Begriff. Wenns nach mir ginge wäre es mir vollkommen egal was mit mir passiert noch 50mg dazu damit das Leben an einem so schnell wie möglich vorbei läuft, aber nee nix da, nicht mehr für mich zum Zeitpunkt, ich will weiter leben, wir haben ja Zeit nur bis zum 21.12.12 [dance] wenn man den Mayas glauben darf [biggrin] , ich will eigentlich noch eine Familie gründen, und ich muss noch wenigstens halb soviele Häuser bauen als ich schon die Bäume eingepflanzt habe, achso ja und auch halb soviele Familien gründen [twiddle] naja, eine wurde mir schon reichen. Seltsammerweise wo ich nun Bac runterziehe, habe ich auch weniger Depris am Start, aber keine Suchtdrucke oder ähnliches, dafür kommen meine Angstzustände wieder. Ich werde denke ich mal wieder erhöhen, früher habe ich unter anderem angefangen (in 95% der Fälle) zu trinken damit ich diese Angstzustände loswerde und Realität mich nicht einhollt.

Донки Хот (Donpeshote), wie gehts es dir igentlich [whistle] Gruß!!
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon Susann » 11. Mai 2012, 07:09

Guten Morgen Dimitrie!

Danke für Deine Offenheit. Bac ist bestellt, warte jetzt noch die Lieferung ab und lege los. Mein Erwartungen daran, sehr groß, mein Optimismus auch.

Schön, wieder von Dir zu hören und dass es Dir besser geht.

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 11. Mai 2012, 07:15

Achso ja ich wollte sagen, das ich nicht mehr aus Frankreich bestellen muss, ich habe original Baclofen bei meinem russischen Hausartzt in Berlin, er verschreibt das. [angel] Habe noch 400 Tabletten bis dahin! [wacko] Also kein Lioresal oder solches, sondern richtiges Baclofen, sieht aus wie ein kleiner Stern die Tablette.
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 11. Mai 2012, 15:03

Das ist gut zu wissen, danke dir :D aber Lioresal ist ein neues Medikament was in Deutschland rausgekommen ist, Baclofen gab es hier und gibt es immer noch. Eine Bekannte von mir die in der Altenpflege tätig ist, vergibt dieses Medikament. [twiddle]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 15. Mai 2012, 16:49

Also ich bin noch da, es ist alles wunderbar, ich versuche mich nicht mehr an die Depressionen festzuklammern wie früher. Also mir gehts momentan sehr gut, obwohl gestern war wieder so ein tag wo ich einen Brief bekommen habe, da hatte ich mir gesagt so nun ises soweit das ich wieder anfange zu Trinken, aber es ist nicht passiert, evtl. vieleicht doch, ich habe ein Glas Wein mir eingescheinkt den leergemacht und fertig, danach bin ich ins Fitness Studio und etwas Sport getrieben, nachdem nach hause und ins Bett. Heute aufgestanden und zur arbeit, früher hätte ich mir das nicht vorgestellt. Alles was von mir von Nöten war ist eine Psychotherapie die ich im Moment auch mache, wegen den Sachen in der Jugend. [blus]

Also Baclofen:

morgens um 8.00 Uhr 25mg
mittags um 14.00 Unr nichts
abends um 21.00 Uhr wieder 25mg

kein SD, keine NW rein garnichts, nicht mal die Gleichgültigkeit, achja auch keine Depressionen oder Angstzustäne, war wahrscheinlich nur anfangs so, also das wars erstmal von mir. [cool]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 18. Mai 2012, 07:46

Ne aber Leute ich stehe für Voschläge offen ich habe in diesem Leben schon alles gesehen was es zum sehen gibt, unter anderem auch wie "Kopf abschneiden" "Tschetschener sind Tiere!!!!!!" trotz Baclofen sehe ich keinen weiteren Sinn in diesem Leben, das soll nicht heißen das ich mir irgendwas antun will oder so (Umgotteswillen das habe ich schon hinter mir), aber was soll ich weiter tun, okay ich habe Alkohol hinter mir und nun???? Ich habe eigentlich keinen Antrieb um irgendetwas noch zu erleben, evtl. bin ich mit meiner Psyche schon soweit durchgebrannt, da denke ich es hilft mir auch keine Psychotherapie mehr weiter usw...............es geht jetzt nicht um Bac, ich hatte schon früher solche Gedanken - wozu das ganze, was soll ich daraus noch bauen, aufbauen, kein Bock mehr auf den ganzen Kram [mad] [black_eye] [cray] !!!
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 19. Mai 2012, 04:53

Tja es gibt doch schöne Seiten im Leben, bin gestern mit Kumpel Billiard spielen gegangen (ich bin eigentlich kein Freund der Spielautomaten), habe 10 Euro reingesteckt zum 3 Mal in meinen 32 Jahren und 1450Euro innerhalb 23 Minuten rausgeholt :D, also so gefällt mir doch das Leben - und ja ich weiss das die Automaten auch Spielsucht fördern - genauso wie Snacks und viele andere Sachen [black_eye]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 25. Mai 2012, 06:49

Also obwohl mein Lebenswille doch nicht so stark ist zur, Zeit kann ich sagen ich komme mit 50mg am Tag sehr gut aus, muss nicht ans Alk denken auch wenn mich jemand zu Geburtstag einladet bin ich da die weisse Krähe.

also morgens um 8:00 Uhr 25mg
mittags einen Lolly [lol]
abends um 21 Uhr 25mg

Kein SD, keine NW, keine SMD oder ähnliches, aber irgendwie doch verstimmt, evtl. muss das so sein [wacko] !!!!

Also die Macht sei mit Euch!! In 4 Tagen habe ich 33en Geburtstag und je näher er kommt desto schlechter geht es mir. Habe mir etwas vom Arzt verschreiben lassen (sorry werde nicht reinschreiben was, da es mit Bac eingenommen werden kann, und wenn man da keine Ahnung hat kann man ins Nirvana für immer spazieren gehen!!!!), da ich sonnst einfach in meinen Gedanken und meinem Nachdenken versinke, Psychotherapie ist auch scheisse, naja wir haben ja alle einen Sack voller Probleme sonnst wurden wir ja nicht das scheiss Problem haben. Wem soll ich da was erzählen, ABER ich danke dafür das es Baclofen gibt, wenigstens habe ich seit 15 Jahren keine Angstzustände und keine Panikatacken mehr (alle anderen Medikamente haben nicht geholfen!!)!!!!
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon Meister » 25. Mai 2012, 13:17

Hallo Dimitry,

weißt du noch was du geschrieben hast?

Übrigens ein kleiner Tipp, falls du willst das bei dir neue Gehirnzellen entstehen, ja genau es ist eine riesen Verarschung das sie nicht mehr wachsen, wie die hochnäsigen Ärzte das sagen, die sagen auch das Alkoholismus eine Krankheit bis zum Unserem Ende ist, nur so nebenbei gesagt - iss Wahlnüsse (es haben russische Forscher an einem Experiment in einer privaten Klinik rausgefunden) die bringen deine Matchbirne dazu neue Zellen zu produzieren (komplett mit Axon, Dendriten und Zellkörper) und gleichzeitig mehr neue Synopsen dazwischen zu erstellen. (Die Besserwisser können Ihre Meinung bei sich behalten, da es im russischen Web überall zu finden ist bei Sci-Fi im echten Leben,


Kannst du mir bitte einige Links zu dem Thema schicken? Können auch auf Russisch sein! Ich würde mich gern in das Thema einlesen. [good]

Praktizierst du es selber auch? Erfolge?

Viele Dank und

Gruß Meister
Having a miss by my side, really completes my life!
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 2. Juni 2012, 01:30

@Meister
ich suche die Tage dir paar Sachen rasu, sind aber auf russisch!

Falls andere gedacht haben ich bin nun auch einer von denen die etwas erreicht haben verschwinden - falsch gedacht!!
So an alle anderen ich bin noch da, schlechter geht es mir nicht ich bin nun auf 50"MG" [biggrin] am Tag.

also...

morgens um 8:00 Uhr 25mg
mittags um 14:00 nichts
abends um 20:00 Uhr 25mg

sonnst, alles okay, kein SD, keine NW, keine "Leere" oder sonnstiges. Fühle nun mein Leben Gott sei dank so wie ich es immer haben wollte, ohne scheiss Alkohol, ohne Depressionen (gehe aber immer noch zum Psychotherapeut) und ohne etwas was mir mein Leben erschweren wurde!

Gruß an alle, macht das mal mit dem Knackpoint!!! [good] Besser wird es euch nicht gehen.

P.S.: Ich habe mir was überlegt, weiss nun aber nicht ob das vom Bac kommt oder von mir selber....."Was passiert eigentlich wenn ich heute nicht trinke....." lasst Euch das mal zum nachdenken geben!! [whistle]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon DonQuixote » 2. Juni 2012, 10:53

Hallo Dimitry

Toll von Dir zu hören und dass alle Ampeln auf Grün stehen, freie Fahrt nach vorn also.

Dimitry hat geschrieben:"Was passiert eigentlich wenn ich heute nicht trinke....." lasst Euch das mal zum nachdenken geben!!

Bei mir passiert …. Nichts. Ich bin aber auch nicht enttäuscht, DASS nichts passiert.
Es muss ja nicht IMMER was passieren. Meint jedenfalls DonQuixote

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon fetsecht » 7. Juni 2012, 20:28

hey P4T3R, wie geht es dir?

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 20. Juni 2012, 06:13

Hi, Leute ich schreibe ja schon nach einiger Zeit, also mir gehts es nicht so besonders wie man es vermutetet hat. Also ich habe das Medikament "fast" komplett aufgehört zu nehmen und siehe da ich habe wieder das Verlangen aber nee sogar noch schlimmer dass ich mich gar nicht mehr unter Kontrolle hatte sondern noch schlimmer. Ich denke mittlerweile schon nach als ob jemand oder etwas mich außerhalb noch kontrolliert [cool] ja so dumm wie es sich anhört so ist das auch. In dieser abwesender Zeit habe ich sogar bis zum "zero" reduziert d.h. "0" und was sehe ich da - es ist etwas aufgetaucht was ich früher gar nicht hatte - als wurde mir jemand ständig ins Ohr flüsstern - "trinke" was ist schon dabei.... Ich habe erst mal wieder meine 450mg Dosis erreicht (in dieser Zeit aber auch zum "null" Punkt gekommen), aber es kommt noch schlimmer "Es hat mir persönlich nicht geholfen!!!!!!!!" abgesehen von diesen Irritationen usw hat es mir gebracht - keine Angst weiter saufen - sorry falls es jemanden verletzt, ich habe es geschafft wieder auf dem Boden der Gerechtigkeit zu landen, dank Baclofen und Diazepam, ich bin wieder am Anfang, und probierere es erneut.

50mg am Tag, momentan 25mg morgens und 25mg abends (Diazepam war für die ersten zwei Tage nötig um keine "Sachen" zu bekommen), .... also momentan geht es irgendwie noch.

Ich sage ab jetzt nicht mehr Baclofen - ist die Rettung, es ist ein Seil mit der man auskommen muss. Im Hauptgrund arbeitet man mit sich selbst sowie ohne Baclofen, ABER Baclofen ist die Seilverstärkung von 95% zusätzlich. Es nimmt dir deinen Verlangen aber von der dunklen Seite aus gesehen nimmt es dir den STOP, d.h. im Klartext es hindert dich nicht mehr daran zu trinken und weiter zu trinken..... Ich habe meinen Fehler jetzt zwei Wochen lang rausgehollt, am ende hatte ich es raus, seid gewarnt IHR SEID NICHT SICHER vom Alkohol, er aber von Euch auch nicht - ich habe in meinem Leben noch nie soviel Alk getrunken wie in den letzten Wochen. Aber ich lebe noch also kann ich auch berichten, den Absprung habe ich dank Bac+DiaZ wieder mal geschafft, nun stehe ich vor einem Dillema, anderseits weiss ich nicht was ich tun soll anderseits schon, das eine heisst mich in die tiefsten Tiefen eines Kaninchenbaus zu schlagen, das andere zeigt das es anders geht - probiert es gar nicht Alk weiter zu konsumieren, es wird nichts draus ihr endet so wie ich, obwohl man konstant trinken kann.

Das heisst ich habe das Prob an den Eiern gepackt und versuche es von der anderen Seite aus durchzudringen - d. h. Alkohol vergessen für immer, ohne daran zu denken man kann es doch irgendwann.

Tja ich habe einen fetten Absturz gehabt, der hat mich eines besseren gelehrt. D.h. aber nicht das ich aufhöre, ich habe mir zusätzlich 1500 Tabletten in 25mg Dosis rangezogen und versuche es erneut, eingestigen bin ich mit 150mg, momentan kein Verlangen usw (denkt nicht das ich schon befreit bin, ich hatte diesen Knickpunkt aber anscheinend lügt der Schein). Wie gesagt ich habe die schwerste Form des Alkoholismus, Dr. Lindenmeier bezeichnet die als wurde man jedes mal die Finger in die Steckdose stecken und danach weiss man nicht mehr warum - aber man macht es trotzdem wiederhollt!!!

Also ich bin am herumexperimentieren, ich weiss man schafft das aber nicht in meiner Haut und vor allem nicht im Moment - ich denke da wird die Zeit komen wo wir alle normal aufatmen können!!

Übersetzte russische Lebenweisheit - "Die Hoffnung stirbt zuletzt!!!!!" - vergesst das nicht!
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon rockine1 » 20. Juni 2012, 07:52

Hi P4T3R,

dieses Sprichwort gibt’s auch bei uns.

Mir fällt gerade ein Spruch aus meiner Kindheit ein (weiß nicht, ob Du den kennst): „Blöd bleibt blöd, da helfen keine Pillen“. Damit meine ich aber beim besten Willen NICHT DICH, sondern mich selbst, wenn ich mir die letzten Jahre anschaue. Vielleicht kann man den Spruch ummünzen in: Sucht bleibt Sucht, da helfen keine Pillen?

Aber Baclofen HILFT, das ist ja das Gute daran. Du packst das.

Lg Rockine

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 20. Juni 2012, 11:48

Ja rockine1 das ist ja das Problem, ich komme mit Baclofen klar, aber ob der mit mir auskommt das weiss ich nicht und wie es aussieht anscheinend auch nicht wie ich mit ihm, das Medikament ist gut, aber der hat bei mir jede "Bremse" genommen die ich früher gehabt habe!

Daher weiss ich nicht wie gut ich mir damit antue, ohne Kontrolle (falls ich Lust oder einfach gesagt etwas trinken möchte) das heisst im Klartext, man muss bereit sein im Kopf um mit dem !Trinken! aufzuhören, ich bin es anscheinend nicht, obwohl ich dadurch schon soviel kaputtgemacht habe in meinem Leben, oder drehen wir mal den Spieß um und sagen das hat schon soviel in meinem Leben kaputt gemacht, aber wie es ausssieht habe ich davon nicht genug, obwohl ich jammernd die letzten drei vier Jahre abends zu hause lag und gedacht habe das kann doch nicht wahr sein - das so ein misst mich kaputt macht, aber anscheinend doch!

Daher keine falschen Vorstellungen, Bac hilft, aber denjenigen die schon soweit sind (im Kopf) um vom Alk weg zu kommen und zwar nicht nur seelisch, ich bin da wahrscheinlich ins Vergessene geratten.
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon DonQuixote » 20. Juni 2012, 14:42

Hi Dimitry. Toll dass Du Dich meldest, trotz der unerfreulichen Umstände.

P4T3R hat geschrieben:Also ich bin am herumexperimentieren, […]


Du bist jetzt bei 150 mg, trinkst nicht und hast kein Verlangen, richtig?

Dann lass es einfach mal dort. Es macht keinen Sinn, rasend schnell auf 450 mg hoch und dann ebenso rasend schnell wieder runter zu dosieren, auf null schon gar nicht. Du musst eine (möglichst tiefe) Dosis finden die „wirkt“ und die Du dann lange, lange, lange, lange halten sollst. 3 Monate, 6 Monate, 12 Monate …. etc. Und vergiss das mit „die schwerste Form des Alkoholismus.“ Olivier Ameisen meint sogar, dass Baclofen bei denen am BESTEN wirkt!

Also, brav weiter knabbern (nicht runterschlingen! [ireful] ) das Baclofen-Zeuchs.

Ein optimistischer DonQuixote [good]

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 21. Juni 2012, 00:35

Okay das werde ich mal versuchen, den Erfolg werde ich nicht mal jetzt garantieren - da ich sehe das ich keine "Notbremse" mehr habe!!!
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 30. Juni 2012, 01:57

Also bei den jenigen die mein Posting lesen, das ich bei den jenigen keine gute Punkte einpunkten werde, die das Medikament nehmen, was ich vor mir habe "Baclof 25mg..." ist dafür da um mit "Entzugserscheinungen" zu kämpfen, man hat nämlich keine, ich habe die schwarze Seite vom Medikament entdeckt, die ist so dass man kann saufen mit dem Medikament und man hat keine Entzugserscheinungen, ich wollte nicht erst mal schreiben aber wozu die Leute animieren wenn die nicht wissen was das Medikament bewirkt, also lieber den Leuten gleich sagen was das ist!!!

In die Einzelheiten möchte ich nicht rein aber das Medikament ist etwas anderes als Dr. O. A. beschreibt! Das ist meine Meinung, mal sehen ob es sich ändern wird!
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