Berichte von P4T3R (früher Baclofen Tagebuch)

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 28. März 2012, 23:58

Tjo und noch ein Tag um [twiddle]

75mg Erhaltungsdosis
morgens um 8:00 Uhr 25mg,
mittags um 14:00 Uhr 25mg,
abends um 20:00 Uhr 25mg.

Also Tag verging im allgemeinen ganz gut, keinen SD, keine NW, keine Gedanken ans Alkohol. Bereite schon die Wohnung langsam für die Renovierung vor.
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 30. März 2012, 10:52

So jetzt muss ich aber was loswerden, ich dachte Baclofen unterdrückt auch Gefühle, aber nee, ich habe seit gestern 150mg bis jetzt gefressen, ich habe mich °!"$$%/"§$%!"° verdammt ich sage es einfach verknallt (soll mir jetzt jemand sagen es gibt eine Leere), und dises Gefühl hatte ich vor ungefähr 17 Jahren das letzte mal, ich dachte mit 32 ist das vorbei, aber nee nix da.
Jetzt habe ich ganze nacht nicht schlaffen können, fühle mich wieder wie mit 15 Jahren und erwarte sehnlichst das sie nach Dueutschland kommt, wir kennen uns schon mehr als zwei Jahre übers Netz, und jetzt ist sie seit 6 Monaten frei, diese scheiss Froschfresser, klauen uns einfach unsere russische Frauen!!! Das reicht [cool] jetzt bin ich in der Reihe!!

Also immer noch 75mg am Tag, außer gestern - ich habe bis jetzt 150mg geschluckt - und habe keine NW usw, ich dahte es kommt diese Leere, leider werden die Gefühle nicht unterdrückt. Und ich fühle mich ehlend, da ich nicht so ganz genau weiß wie Sie zu mir steht. Aber ist egal das ist aufregend das Leben in vollen zügen zu genießen ohne betrunken zu sein, auch wenn es nicht der Fall sein sollte, werde ich mit Sicherheit nicht saufen!!!
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon WarzoEcht » 30. März 2012, 11:02

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 25. März 2013, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 30. März 2012, 11:05

Ja danke, ich freue mich zur dieser Gruppe von Leuten zu gehören :D sorry ich bin hier schriftlich aber in Gedanken bin ich ganz woanders. [twiddle]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon argentina » 30. März 2012, 13:05

Freue mich ganz doll für dich, verliebt zu sein ist das schönste was es gibt [good]

Lg Argentina

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 31. März 2012, 09:33

Ja danke, das stimmt aber nicht so ganz, verliebt zu sein hat zwei Seiten [black_eye] und die andere Seite ist nicht so schön, wenn die zweite hälfte nicht bei dir ist!!

Also ich habe es auf 200mg gebracht gestern, ohne Erfolg keine Leere oder NW oder sonnstiges, also Baclofen ist nicht dafür geeignet um die Gefühle zu minimieren!!

Also heute wieder 75mg angesagt, und alleine sitzen, da ich kein Bock habe auf Saufpartys mit Bekannten, sitzen gerade im anderen Zimmer bei mir und trinken Wein, Bier mit einem Vodka Gemisch - eckelhaft, wenn ich mich ans letzte Jahr errinere da war das für mich okay [shok]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 1. April 2012, 02:53

So bin mal wieder da, heute wieder ganz normal 75mg, ohne NW und ohne alles andere was negativ ist.

morgens 25mg um 8 Uhr,
mittags 25mg um 14 Uhr
und abends 25mg um 20 Uhr

trotzdem das ich den Tag davor 200mg genommen habe, da ich die Absicht hatte die Leere was ich im letzten Jahr beschrieben habe auszulösen - aber Gefühle kann man nicht so einfach loswerden [biggrin] also hatte ich auch Mißerfolg, daher für die Zukunft für mich Baclofen ist gegen Muskeln und Alkohol nicht gegen Gefühle [pardon]

Achja ich habe endlich nach zwei schlaflosen Nächten heute geschlafen. Fühle mich augeruht und wieder im Boot.
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 5. April 2012, 08:50

Also es war gestern ein schwarzer Tag/Peter bei mir und siehe da, früher habe ich angefangen zu trinken und nach ein paar Tagen beendet, was nun, ich habe gestern zwei Gläser Wein getrunken und das wars!!

Ja also ich wusste gleich woran ich bin, leider oder besser bin ich nicht in die Flashen runterkassiert gewesen, sondern ich habe einfach aufgehört weil ich nicht weiter trinken wollte.

Wenn Ihr mich nun fragt warum und weshalb, sage ich einfach naja das ist gewesen. Weshalb ich mitgetrunken habe weiß ich nicht, was ich aber dazu sagen wurde wahrscheinlich aus nächsten "coolness", ja das kann ich sagen.
Zuletzt geändert von P4T3R am 5. April 2012, 19:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 5. April 2012, 09:14

Also heute wieder 75mg Bac und keine NW, kein SD (wie früher) und das war cool!

morgens 25mg um 8:00 Uhr
mittages 25mg um 14 :00 Uhr
abends 25mg um 20:00 Uhr

Also kann man rechnen das ich den Tag gut abgeschloßen habe.

Ich vermiße Eure Komentare. Also habt keine Angst was rein zu schreiben, ich will nicht als Perfektionist abgestempelt werden, ich habe ja auch gestern etwas Wein getrunken, in Maßen - nicht so wie früher.

Ich beiße nicht zurück, also keine Scheu schreibt einfach, stellt mir Fragen ich bin ja nicht einfach so bei Uns hier!!

@argentina
Willkommen in Deutschland!

Also euch allen zusammen schöne Ostern noch und trinkt nicht soviel, besser natürlich garnicht, aber falls dann in Maßen ohne durchzudrehen.
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 7. April 2012, 02:46

also immer noch 75mg ohne zurück zu schauen:

morgens um 8:00 Uhr 25mg
mittags um 14:00 Uhr 25mg
und abends um 20:00 Uhr 25mg

also keine NW, kein SD und gute Laune den ganzen Tag. Die Gefühle will ich nicht mehr abschalten, ich kannte die nicht mehr, oder besser zu sagen ich habe vergessen wie man normal lebt, nachdem SMV habe ich auf alles und jeden geschiessen und gesagt naja soll doch mich ein Bus/Auto überfahren, da es mit dem SMV nicht geklappt hat, aber naja das war damals, nun gibts sowas dummes nicht mehr und ich lebe in den Tag hinein wie alle anderen und vieles muß ich neulernen oder gar kennenlernen, ich war ja mein halbes Leben nach der Trennung erst mal im Krankenhaus und dann im Arsch und habe nicht mehr weitergesehen als meine Pulle auf dem Tisch.

Jetzt sehe ich alles mit anderen Augen wie in dem Film "Matrix Teil eins", klar und deutlich - und nüchtern!!!! [twiddle]

Ich danke meiner Mutter und diesem Medikament!!!! [good]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon windoo » 7. April 2012, 10:36

hallo P4,

was ist SMV?

lg
w.

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon rockine1 » 7. April 2012, 13:32

Hallo P4T3R,

ich glaube, wir schreiben alle bei Dir keine Kommentare, weil wir alle gespannt der Dinge harren, wie es bei Dir weiter geht. Schließlich hat von uns keiner diese Extrem-Dosis intus. Vor allem haben mich Deine 2 Gläser schon etwas verwirrt. War das nur ein Test oder hast Du doch evtl. einen ganz, ganz kleinen Trinkwunsch verspürt?

LG

Rockine

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 8. April 2012, 02:41

@windoo
SMV - Selbstmordversuch, hatte was mit meiner Freundin damals vor ungefähr 10 Jahren zu tun. War dumm, naiv und blöd!!

@rockine1
Nachdem ich diesen Status Null was Alkohol betrifft erreicht habe ich denke nach der extremen Dosis, habe ich endlich diesen "Muss was trinken" nicht mehr da. Da bei Oliver A. im Buch auch steht das es bei jedem anders ist und jeder bei verschiedenen Medikation anspringt normal zu werden.

Nein das war kein Test, denn habe ich ja schon gemacht wo ich mich besaufen wollte und einfach keinen Sinn gesehen habe nach den 3 gläsern Vodka weiter zu trinken da kein SD, EE (Entzugserscheinungen) oder ähnliches vorhanden war.

Also "Jemand" wichtiges ist vorbei gekommen, ich habe davor Essen gemacht, zum Fleisch habe ich Wein einfach mitgetrunken (ich weiss dumm von mir, aber naja) und nicht gleich daran gedacht weiterzusaufen wie früher, nicht mal mich dabei ertappt (wie früher) das meine Gedanken mich ans Alkohol fesselten, die waren einfach nicht da. Ohne Herzrasen, Schwitzen oder ähnliches (wie früher wenn ich nicht weiter getrunken habe) etwas später am Abend eingeschlafen, naja obwohl etwas schnell war ja mein Herz und geschwitzt habe ich auch, aber wegen was anderem [lol]. [wacko] Eingeschlafen wie ein Baby. Die Träume finde ich aber einfach genial seit dem ich nicht mehr Saufe.

Also weiterhin alles okay, weiterhin 75mg am Tag:

morgens 25mg
mittags 25mg
und abends 25mg

kein SD keine NW. Bis später. [good]
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DonQuixote
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon DonQuixote » 8. April 2012, 14:46

Hallo P4T3R

Deine Erfolgsgeschichte liest sich wirklich phantastisch. Weiter so! Das macht uns allen Mut!

Liebe Grüße von Don Quixote

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 10. April 2012, 21:17

Fantastische zwei Tage, ohne SD und NW.

mogens 25mg
mittags 25mg
abends 25mg

und die Welt reagiert auf einen auch ganz gut. Lebe in den Tag hinein, ohne mich wieder umdrehen zu müssen und daran zu denken mir heute eine Flasche zu besorgen. Also die Ostern waren gut, ich war brav und so kann es von mir aus weiter gehen. [dance]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 11. April 2012, 09:12

Naja heute gabs mal wieder so eine Situation, wo ich sagen wollte naja leckt mich am arsch, aber nein, was ist gewesen ich habe die Leute rausgejagt, und jesagt passt auf ich trinke nicht mehr, also habt Respekt - Keiner wollte haben, naja ich habe die trotzdem rausgeworfen.

Also kann man sagen dieser Tag ist schön gelaufen.

Wieder 75mg habe ich vor zu nehmen, also werde ich die auch nehmen und meine Parties die warten auf mich in der Zukunft!

Fangen wir mal von vorne an.

Also ich habe meinem Kumpel gegeben, ohne das er das wusste, angefangen extra für euch an. Alles was ich beschreibe passierte ihm genauso, Es ist mir schwindelig, es ist mir seltsam, ich fühle mich seltsam, (ich habe angefangen von vorne zu nehmen)alles was er beschriebt schreibe ich hier rein. Also sein Problem zu beschreiben braucht man viele Seiten. Ich mache das kurz, seid mir nicht so böse, ich werde auch zu euch gut sein. Also das was er erlebt habe ich auch erlebt am Anfang. Jedens fall ist mir egal, er soll klar kommen nicht ich.
Jedenfalls, wollte er nicht mehr trinken, das war als erstes, dann kamm noch dazu das er sich besser fühlt als alle anderen, das war das zweite, und das dritte er [biggrin] der immer trinken wollte will auf einmal nicht mehr!!! Das sollte Euch zu denken geben, langsam werde ich hier noch zum Papst - und das wollte ich wirklich nicht. Experimente an eigenen Kumpels ohne das die das zu schätzen wissen.
Ja auch egal auf die paar Tabletten kommt das auch nicht rauf, jeden falls hat er aufgehört zu saufen wie ich ihn kenne. Ich schreibe dann morgen weiter wie es ihm ergangen ist.

Ich finde das extrem amüsant wenn er sagt ich habe kein Bock zum saufen.....Das sagt die Medikation, ich habe ihm gleich ab 25mg angefangen zu geben. Naja ich sehe was das morgen mit ihm macht, ich habe ihm aber schon mittlerweile gesagt woran er ist!! Nich das es noch kommt das er.....abhängig ist, das ist er schon vom Schnellen, jedenfalls will er nicht mehr nehmen, das sehe ich nun, ich sehe das besser als er!!! Da ich ja Erfahrung damit habe!!
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon interrupted » 11. April 2012, 13:13

verstehe ich das richtig, du hast deinem kumpel baclofen untergejubelt ohne sein wissen?

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon DonQuixote » 11. April 2012, 17:00

Hallo erst mal

interruptet hat geschrieben:verstehe ich das richtig, du hast deinem kumpel baclofen untergejubelt ohne sein wissen?


Ja, könnte man tatsächlich so deuten. Ich interpretiere es bei abermaligem Lesen allerdings ANDERS. Ich schreibe jetzt aber nicht wieso und weshalb. P4T3R wird sich bestimmt bald melden.

Gruß DonQuixote

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 11. April 2012, 22:13

Also mein Kumpel hat sich damit einverstanden erklärt, ich fand es einfach schade das er sein Leben wegwirft, ich kenn ihn seit 18 Jahren und ich habe gesehen was er mit seinem Leben gemacht hat, er war mir auch nicht böse oder so. Er will das jetzt selber nehmen, weil er auf einmal nichtmehr Bier, Kafe, Vodka, Wein, Tee, Liquor usw mischt, sondern er sagt jetzt (in einem Tag) nee und das finde ich gut, Gott sei dank er hat das eingesehen, ohne das man die Leute darauf aufmerksamm macht passiert nix.
Sorry dann bin ich ein Arsch weil ich ihm das untergejubelt habe, ich bin nicht schwul, aber mir liegt viel an meinem Kumpel meine Mama hat sogar gesagt das er sich noch schlimmer als Alkoholiker benimmt.
Mein Name ist Hase und ich weiß von nix. Manche Leute müssen mit dem Kopf gegen die Wand rennen, manchen muss man das zeigen und manche kommen erst drauf wenn es zu spät ist!!

Ich bin kein Gott ja ich weiss aber ich helfe lieber als ich mir das mitantue zu sehen wie man sein Leben kaputtmacht. Und er ist nicht sauer er ist dankbar. [unknown]

Ja ich habe mit ihm darüber davor geredet, er meinte das ist alles Pipikram und hat nicht daran geglaubt - aber liebern sein Leben kaputt saufen, der ist auch 32 wie ich und hat nicht mal eine Freundin, obwohl doch, Freundin Flasche [black_eye]

Also seit mir nicht sauer, aber wenn einer nicht versteht dann muss man ich dazu zwingen!! Und er ist auch noch mein Blutsbruder, also tut das noch mehr weh zu sehen wie er sein Leben weggeworfen hat. Gott sei dank das er zur Vernunft gekommen ist!!! Also wie gesagt seid nicht sauer, aber wenn einer nicht versteht, dann muss man ihm zeigen!!
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon DonQuixote » 12. April 2012, 14:26

Hallo Dimitri

Deine Sorge um Deinen Kumpel und die Idee, ihm den Tipp mit Baclofen und die erste Packung des Medikaments zu geben, ehrt Dich. Hut ab!

ABER:

Du übernimmst dabei eine verdammt große Verantwortung. Baclofen ist keine Party-Droge, die man kurz einschmeißt, wenn einem der Alkohol mal zuwider ist. Das muss ein langfristiges Projekt über viele viele Monate, eigentlich sogar Jahre sein. Es wird auch Rückschläge geben, es funktioniert nicht einfach so auf Knopfdruck. Aber das weißt Du ja selber zur Genüge.

Du wirst Deinen Kumpel sehr eng betreuen müssen, oder, ich sage dürfen. Das kann für Euch BEIDE ein Gewinn sein. Zu zweit, von Angesicht zu Angesicht im wirklichen Leben, ist das unter Umständen sogar besser als anonym in einem Forum. Find ich toll. Du bist jetzt aber nicht mehr nur Sein Kumpel, sondern am Anfang auch sein „Arzt“, sein „Therapeut“. Er muss Dir blind vertrauen können.

Sei bitte vorsichtig mit der Hochdosierung. Nicht jeder steckt die 400 mg/Tag so einfach weg wie Du! Geht langsam vor. Auf der absolut sicheren und letztendlich wirkungsvollsten Seite liegt Ihr mit einer Erhöhung von 10mg pro Woche. Aber dazu braucht es Geduld, die viele „Anfänger“ nicht aufbringen. Man möchte ja, dass „jetzt ganz schnell was passiert“. Den Fehler habe ich in meiner Euphorie eben auch gemacht.

So, nun nehme ich den Zeigefinger wieder runter und wünsche Euch beiden sehr viel Glück und Erfolg. [good]

Gruß DonQuixote


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