Hi,
nach all den tollen Selbsterkenntnissen musste ich dennoch gestern noch trinken. Es waren 70gr Alkohol, viel zu viel für meinen Körper. Ich fühle mich ganz daneben und fix und alle. Es dauerte von 20-22 Uhr.
Gut, aufstehen und weiter geht es.
Ich wollte es nicht wahrhaben, aber ich muss doch Bac erhöhen. 55mg reichen noch nicht aus. Mist, aber so ist es nun einmal.
Ich werde heute 65mg versuchen. Was war passiert? Ich glaube, ich war einfach zu sicher, dass alles schön und gut ist und das machte mich übermütig. Gute Gefühle können sich auch negativ auswirken, vielleicht sogar mehr noch als unangenehme.
Ich muss also auch in dieser Richtung achtsamer sein.
Um es Euch ehrlich zu sagen, ich glaube, dass ich es mittags schon wusste, dass ich am Abend trinken werde. Von wegen blöde Pläne machen. Ich muss doch wieder einen Plan machen und morgens schon den Ablauf des Abends durchdenken. Mist, genau diesen Aufwand wollte ich mir ersparen.
Ich fühle mich heute nicht so schlecht wie sonst nach Trinktagen, denn ich bin zuversichtlich, dass ich an alles erlernte nun gut anknüpfen kann und ich muss nicht einfach immer weitersaufen. Ist das auch wirklich so? Aber planen, kotz. Wieder Entscheidungen treffen.
Allerdings bin ich doch sehr enttäuscht von mir, denn ich dachte ernsthaft, dass ich nun alles begriffen hätte. Plan war abgeschafft und das ist ein Fehler gewesen.
Ich mach mich gleich dran. Tagebuch und Plan müssen leider doch wieder Einzug halten. Jetzt heul ich doch.
LG, Anna