Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Was im Baclofen-Alltag so alles schief- oder gut läuft
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bob2017
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Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon bob2017 » 18. Oktober 2017, 23:38

Hallo,

ich habe nun (endlich) den Entschluss gefasst,
ernsthaft mit dem Trinken aufzuhören oder (falls möglich) kontrolliert zu trinken,
hoffentlich mit der Unterstützung von Baclofen,
übermorgen habe ich einen Arzttermin,
danach weiß ich mehr.

Vorgestellt hatte ich mich hier:
topic2932.html

Nun stellt sich mir die Frage,
was sage ich dem weiteren Umfeld (also nicht dem engen Freundeskreis)
warum ich nichts mehr oder nur noch selten oder nur wenig trinke?

Ich bin und war schon immer Partylöwe, gehöre (gehörte?!) grundsätzlich zu denen,
die eine Kneipe mit abschließen und danach noch weiterziehen,
meist bis ich alle anderen unter den Tisch gesoffen hatte,
ich habe mich dann immer schon gewundert,
warum die schon so lallen und so hacke sind...

Gut, damit soll nun Schluß sein. (Punkt!)

Wenn nun der Restaurantbetreiber eines unserer Lieblingsrestaurants,
(und davon haben wir eine Handvoll) mich dann fragt,
warum ich nur noch alkoholfreies Bier oder Apfelschorle trinke,
wenn mir in der Stammkneipe direkt ein Bombay Tonic hingestellt wird
und ich sage, dann, nein, nein ich bin auf Diät?

Diät wäre dann meine Ausrede,
habe als ich aufgehört habe zu rauchen
umso mehr gefressen und gesoffen,
damit 30 kg zugelegt.

Also ich würde es so darstellen wollen,
dass mein Ernährungsberater mir gesagt hat,
dass ohne Alkoholverzicht oder in Maßen trinken,
er keine Chance sieht, das ich von meinem Gewicht runterkomme.

Tja, das wäre ne Idee für mich aktuell,
was habt ihr dem weiteren Umfeld erzählt?
also Bekannten, Saufkumpanen, die man nur in der Kneipe trifft,
aber sonst keinen Kontakt hat,
Restaurantbesitzer, Barkeeper und Kellner in Stammlokalen?

Was gibt es noch für Storys?
Das man eine Wette verloren hätte oder ähnliches?
Was sind eure Erfahrungen?

Viele Grüße, Bob

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Chinaski
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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon Chinaski » 19. Oktober 2017, 07:28

Hallo Bob,

es gibt sehr viele Medikamente die nicht mit Alkohol kombiniert werden dürfen.
Du kannst sagen das du eine Medikamenten gestütze Therapie machen musst und du auf gar keinen Fall Alkohol dazu trinken darfst.

Gruß...
Chinaski

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Purzelbaum
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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon Purzelbaum » 19. Oktober 2017, 08:49

Wie wär's denn mit der Wahrheit?

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shelf
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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon shelf » 19. Oktober 2017, 09:57

Hallo bob2017,

die Antwort hast du dir schon selbst gegeben.

bob2017 hat geschrieben:Hallo,

Nun stellt sich mir die Frage,
was sage ich dem weiteren Umfeld (also nicht dem engen Freundeskreis)
warum ich nichts mehr oder nur noch selten oder nur wenig trinke?

Ich bin und war schon immer Partylöwe, gehöre (gehörte?!) grundsätzlich zu denen,
die eine Kneipe mit abschließen und danach noch weiterziehen,
meist bis ich alle anderen unter den Tisch gesoffen hatte,
ich habe mich dann immer schon gewundert,
warum die schon so lallen und so hacke sind...

Gut, damit soll nun Schluß sein. (Punkt!)


Bezieh dich genau darauf. Es reicht dir ja offensichtlich als "Lebensinhalt" nicht mehr aus und du willst es nicht mehr.
Natürlich heißt das "winkewinke Partylöwe".
Ist ja auch nicht grad so daß man sein Selbstwertgefühl dadurch aufbaut daß man aufgrund einer Krankheit "besser saufen kann" als Andere. :wink:

LG

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon bob2017 » 19. Oktober 2017, 11:22

Purzelbaum hat geschrieben:Wie wär's denn mit der Wahrheit?


Warum sollte ich mich beim weiteren Umfeld ohne Not outen?

Hast Du das auch so gemacht?

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon bob2017 » 19. Oktober 2017, 11:31

shelf hat geschrieben:Hallo bob2017,

die Antwort hast du dir schon selbst gegeben.

Bezieh dich genau darauf. Es reicht dir ja offensichtlich als "Lebensinhalt" nicht mehr aus und du willst es nicht mehr.
Natürlich heißt das "winkewinke Partylöwe".
Ist ja auch nicht grad so daß man sein Selbstwertgefühl dadurch aufbaut daß man aufgrund einer Krankheit "besser saufen kann" als Andere. :wink:

LG


Hallo shelf,

mein Selbstwertgefühl beziehe ich aus ganz anderen Ecken meiner Persönlichkeit,
der Alkoholkonsum ist definitiv eine Belastung für mein Selbstwertgefühl,
ich habe ja auch geschrieben, dass ich verwundert war,
wenn die anderen dann schon platt waren,
und nicht, dass ich stolz darauf war.

Na vielleicht hätte ich das auch noch klarer schreiben können
und so war es mißverständlich.

Tja, mit dem Partylöwen muss es nicht vorbei sein,
mein Vater war auch Partylöwe, aber immer alkoholfrei dabei,
wegen einer Lebererkrankung, die er aus dem Krieg mitgebracht hat,
also geht es auch ohne Alk.

Wenn man dass aber nur so kennt mit Alk,
dann wird es ohne Alk eher ungewohnt,
und wenn es mich triggert, dann gehts eben nicht mehr.

Viele Grüße, Bob

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon bob2017 » 19. Oktober 2017, 11:41

Chinaski hat geschrieben:Hallo Bob,

es gibt sehr viele Medikamente die nicht mit Alkohol kombiniert werden dürfen.
Du kannst sagen das du eine Medikamenten gestütze Therapie machen musst und du auf gar keinen Fall Alkohol dazu trinken darfst.

Gruß...
Chinaski


Hallo Chinaski,

über solche Medikamente eine Ausrede zu erfinden,
ist mir auch schon in den Sinn gekommen.

Allerdings kenne ich mich da wenig mit aus,
gibt es da auch halbwegs harmlose Erkrankungen?

Denn (für mich) hört sich so eine Erklärung alleine,
leider recht schnell nach lebensbedrohlicher Erkrankung
oder nach dem Einsatz von Psychopharmaka an,
und man will ja niemanden verunsichern...#

Viele Grüße, Bob

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon Purzelbaum » 19. Oktober 2017, 12:37

bob2017 hat geschrieben:
Purzelbaum hat geschrieben:Wie wär's denn mit der Wahrheit?



Hast Du das auch so gemacht?


Ja, das hab ich gemacht.

Als ich noch gesoffen habe, da habe ich genug Leute angelogen - wie das Alkis eben so machen. Und da der Ausstieg aus der Sauferei nicht ohne Veränderungen funktioniert, war das eine der ersten Veränderungen - die Leute nicht mehr anzulügen.

Ich renne nun nicht mit einem Schild "Alkoholiker" auf der Stirn rum aber Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und einige "Sportkollegen" wissen Bescheid. Das hat den Vorteil, dass ich keine dummen Fragen gestellt bekomme und auch keine dummen Bemerkungen mehr gemacht werden. Der größte Vorteil dabei ist aber, dass mir keiner mehr Alk anbietet. Und den Gang in die Kneipe hab ich mir auch verkniffen. Wen triffst du denn dort, nur Saufkollegen nehme ich mal an.

Aber das kann ja jeder machen wie er will.

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon shelf » 19. Oktober 2017, 12:51

bob2017 hat geschrieben:mein Selbstwertgefühl beziehe ich aus ganz anderen Ecken meiner Persönlichkeit,
der Alkoholkonsum ist definitiv eine Belastung für mein Selbstwertgefühl,
ich habe ja auch geschrieben, dass ich verwundert war,
wenn die anderen dann schon platt waren,
und nicht, dass ich stolz darauf war.

Na vielleicht hätte ich das auch noch klarer schreiben können
und so war es mißverständlich.


Hallo Bob,

im Gegenteil. Da bin ich wohl falsch rübergekommen, denn genauso wie du es schreibst war es gemeint.

Das Saufen ist genau eben nicht das was dich ausmacht.
Deshalb kannst du auch ehrlichen Herzens sagen daß es dir keinen Spaß mehr macht und es höchste Zeit ist mal an die eigene Gesundheit zu denken. Du willst es eben nicht mehr.
Von "alkoholkrank" oder "Alkoholiker" mußt du dabei nicht die leiseste Silbe erwähnen.
Du kannst ja dein Gewicht noch als zusätzliches Argument ins Feld führen.
Und wenn du dann nicht abnimmst und in den Augen anderer "schlimme Diätfehler" begehst kannst du immer noch sagen "eh, ich wollte leichter werden - nicht trauriger". :wink:

Wenn sie dann hinter deinem Rücken reden "Alki", laß sie.
Früher oder später hört das auf und sie staunen nur noch wie toll du damit umgehst.
Das wird niemand aussprechen solange du dich nicht outest, und ob / wann das sein wird entscheidest allein du!

Rede dich nicht auf Medikamente raus oder eine Krankheit die du nicht hast.
Du müßtest dazu auch noch eine Anamnese und einen Arzt nebst Terminen erfinden.
Und was ist wenn du dann doch mal wieder was trinkst? (kommt vor, ist normal nicht tragisch)
Bist du dann plötzlich von deiner erfundenen Krankheit geheilt?
Und sicher willst du dann den nächsten Anlauf ohne Alkohol wagen.
Worauf willst du dich dann rausreden?

Dein Leben wird sich ohne Alkohol verändern und du auch, das ist ein gutes Stück Arbeit.
Willst du das gleich mit der ständigen Angst beginnen daß deine Lüge platzen könnte?

Und da kommt noch ein Punkt. Die Lüge soll ja nur für deinen weiteren Umkreis sein.
Dein näherer und dein weiterer Umkreis haben mit Sicherheit "Schnittmengen".
Also müßtest du deinen näheren Umkreis über deine Lüge informieren.
Dein näherer Umkreis müßte dann also auch für dich lügen.

Nee. Sag deinem weiteren Umkreis (wie oben beschrieben) eine Wahrheit die für sie geeignet ist und die dein näherer Umkreis bestätigen kann und dabei nicht lügen muß.

LG

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon bob2017 » 19. Oktober 2017, 13:25

Purzelbaum hat geschrieben:
bob2017 hat geschrieben:
Purzelbaum hat geschrieben:Wie wär's denn mit der Wahrheit?



Hast Du das auch so gemacht?


Ja, das hab ich gemacht.

Als ich noch gesoffen habe, da habe ich genug Leute angelogen - wie das Alkis eben so machen. Und da der Ausstieg aus der Sauferei nicht ohne Veränderungen funktioniert, war das eine der ersten Veränderungen - die Leute nicht mehr anzulügen.

Ich renne nun nicht mit einem Schild "Alkoholiker" auf der Stirn rum aber Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und einige "Sportkollegen" wissen Bescheid. Das hat den Vorteil, dass ich keine dummen Fragen gestellt bekomme und auch keine dummen Bemerkungen mehr gemacht werden. Der größte Vorteil dabei ist aber, dass mir keiner mehr Alk anbietet. Und den Gang in die Kneipe hab ich mir auch verkniffen. Wen triffst du denn dort, nur Saufkollegen nehme ich mal an.

Aber das kann ja jeder machen wie er will.


Na vielleicht hast Du meine Frage falsch verstanden,
es ging eben nicht um "Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und einige "Sportkollegen""
sondern es ging um das "weitere" Umfeld- und das habe ich eben auch mit Beispielen genannt.

Mit dem oben von Dir aufgezählten Personenkreis kann man schon zu 90% offen umgehen,
allerdings habe ich diesen Kreis nie belogen.

Es war und ist nur allen klar, dass ich gerne feiern gehe, gesellig bin und viel vertrage.
Das ich teilweise bevor ich losgegangen bin, schon 3-4 halbe Bier hatte,
wusste ja keiner und man hat es mir auch nicht angemerkt.

Und den Gang in die Kneipe verkneife ich mir auch,
aber eben nicht in unsrere Stammrestaurants etc.

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon bob2017 » 19. Oktober 2017, 13:35

shelf hat geschrieben:Hallo Bob,

im Gegenteil. Da bin ich wohl falsch rübergekommen, denn genauso wie du es schreibst war es gemeint.


Und wenn du dann nicht abnimmst und in den Augen anderer "schlimme Diätfehler" begehst kannst du immer noch sagen "eh, ich wollte leichter werden - nicht trauriger". :wink:


Nee. Sag deinem weiteren Umkreis (wie oben beschrieben) eine Wahrheit die für sie geeignet ist und die dein näherer Umkreis bestätigen kann und dabei nicht lügen muß.

LG


Hallo shelf,

mit den Schnittmengen und den Fake News hast Du Recht,
ich werde dann bei meiner Abnehmstory bleiben - für mich passt die.

Dann nehme ich halt momentan irgendsoein Muschel-Extrakt was das Abnehmen fördert,
und mit Alkohol funktioniert das Zeugs nicht.

Und wenn ich dann doch mal was trinke,
dann war halt an dem Tag das Muschelextrakt alle und ich muss neu bestellen... [hi_bye]

Und abnehmen muss ja irgendwie jeder,
dann bin ich ja voll im Trend - :vic

Viele Grüße, Bob

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon Purzelbaum » 19. Oktober 2017, 13:55

bob2017 hat geschrieben:
Na vielleicht hast Du meine Frage falsch verstanden,
es ging eben nicht um "Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und einige "Sportkollegen""
sondern es ging um das "weitere" Umfeld- und das habe ich eben auch mit Beispielen genannt.


Arbeits- oder Sportkollegen und Bekannte sind für mich "weiteres Umfeld" und keine Ffreunde. Bei noch weiterem Umfeld, ist es mir ja völlig egal was die von mir denken und da sage ich eh die Wahrheit, also dass ich ein Problem mit Alkohol habe.

bob2017 hat geschrieben:Mit dem oben von Dir aufgezählten Personenkreis kann man schon zu 90% offen umgehen,
allerdings habe ich diesen Kreis nie belogen.


und

bob2017 hat geschrieben:Das ich teilweise bevor ich losgegangen bin, schon 3-4 halbe Bier hatte,
wusste ja keiner ...


Das beißt sich - meiner Meinung nach.

bob2017 hat geschrieben:Und den Gang in die Kneipe verkneife ich mir auch,
aber eben nicht in unsrere Stammrestaurants etc.


Alk dort und dort auch, wo ist da der Unterschied?

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon bob2017 » 19. Oktober 2017, 14:25

Purzelbaum hat geschrieben:
bob2017 hat geschrieben:
Na vielleicht hast Du meine Frage falsch verstanden,
es ging eben nicht um "Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und einige "Sportkollegen""
sondern es ging um das "weitere" Umfeld- und das habe ich eben auch mit Beispielen genannt.


Arbeits- oder Sportkollegen und Bekannte sind für mich "weiteres Umfeld" und keine Ffreunde. Bei noch weiterem Umfeld, ist es mir ja völlig egal was die von mir denken und da sage ich eh die Wahrheit, also dass ich ein Problem mit Alkohol habe.

Um den Überblick in den Zitaten der Zitate zu behalten mein Text nun in Gelb:


Also irgendwie haben wir ein gegenseitiges Verständnisproblem:

Du hast doch die Aufzählung "Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und einige "Sportkollegen" gemacht
und damit alle in einen Topf geworfen.

Und was ich(!) unter (meinem) weiterem Umfeld verstehe,
habe ich schon klar definiert, was Dir scheinbar entgangen ist.



bob2017 hat geschrieben:Mit dem oben von Dir aufgezählten Personenkreis kann man schon zu 90% offen umgehen,
allerdings habe ich diesen Kreis nie belogen.


und

bob2017 hat geschrieben:Das ich teilweise bevor ich losgegangen bin, schon 3-4 halbe Bier hatte,
wusste ja keiner ...


Das beißt sich - meiner Meinung nach.

Meiner Meinung nach beißt sich das nicht:

Lügen ist ein aktiver Vorgang,
etwas Verschweigen, so wie in diesem Fall ist passiv
und hat überhaupt ganz und gar nichts mit Lügen zu tun.


bob2017 hat geschrieben:Und den Gang in die Kneipe verkneife ich mir auch,
aber eben nicht in unsrere Stammrestaurants etc.


Alk dort und dort auch, wo ist da der Unterschied?


Der Unterschied, so wie ich Ihn kenne:

In eine Kneipe gehe ich, um Leute zu treffen - und in erster Linie zum Trinken,
in ein Restaurant gehen wir oft auch mit Freunden in erster Linie zum Essen.

Eine Kneipe ohne Alk ist in den Augen der Öffentlichkeit keine Kneipe mehr.
Ein Restaurant ohne Alk ist in den Augen der Öffentlichkeit ein gesundes Restaurant.

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon Luphan » 19. Oktober 2017, 18:27

Hallo alle zusammen,

interessanter Thread und Diskussion die entstanden ist. So mag ich das... .

Sag doch einfach du bist schwanger, [biggrin] .

Gruß

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

Mein Tagebuch: => Luphan und sein Weg mit Baclofen =<

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon DonQuixote » 19. Oktober 2017, 19:19

Seid gegrüßt

Die Ausrede mit der Einnahme von Medikamenten lässt sich ja nicht ewig aufrechterhalten. Ich sage ganz einfach: „Ach weißt Du, ich habe ja früher manchmal ganz schön viel getrunken. Heute trinke ich sehr viel weniger, und ich spüre, dass mir das gut tut, ich fühle mich jedenfalls sehr wohl dabei“. Das funktioniert auch, wenn man in Gesellschaft einen ganzen Abend lang bei Mineralwasser bleibt. Damit ist auch kein „Outing“ verbunden. Und man erntet nicht selten anerkennende Blicke im Sinne von: „Oh, der DonQuixote achtet auf sich!“

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon bob2017 » 20. Oktober 2017, 16:07

Luphan hat geschrieben:
Sag doch einfach du bist schwanger, [biggrin] .

Gruß

Luphan



Frolleinchen... ick helf Dir jleich. :wb


Naja, schwanger wäre einfacher,
dann müsste ich in 9 Monaten nur ein Elefantenkalb gebären [mocking]
und wäre die olle Fettplauze los...
Ohne Geburt ist es mehr Arbeit.

Danke auch an Don für die Inspiration, finde ich auch gut,
kann man sicherlich gut einsetzen.

Viele Grüße, Bob

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon Lucidare » 20. Oktober 2017, 19:08

Hallo,

bob2017 hat geschrieben:Naja, schwanger wäre einfacher,
dann müsste ich in 9 Monaten nur ein Elefantenkalb gebären [mocking]


...und der Rüssel guckt schon raus... :skl

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon Lucidare » 20. Oktober 2017, 19:09

'Tschuldigung...

Ich konnte nicht anders.
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon Chinaski » 20. Oktober 2017, 19:26

lucidare hat geschrieben :und der Rüssel guckt schon raus... :skl


doppd

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Re: Was sage ich meinem (weiteren) Umfeld?

Beitragvon Luphan » 20. Oktober 2017, 19:41

Hallo alle zusammen,

Lucidare hat geschrieben:'Tschuldigung...

Ich konnte nicht anders.


Mal wieder typisch!

Aber schön, du bist wieder da und wie ich mich grade freue!!!

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

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