Laggard

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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laggard
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Laggard

Beitragvon laggard » 31. März 2016, 19:50

Hallo zusammen :wink:
Zeit , sich vorzustellen
Bin auch im Nachbarforum unter gleichem Namen unterwegs ...die Vorstellung war damals wesentlich kürzer ...man möge mir verzeihen...es gab noch keine Bac-Erfahrungen
Ich bin 46 Jahre , trinke seit Jugend , irgendwann wurde es täglich
Letztes Jahr war ich bei täglich 4-5 Fl Bier ,150 -200 ml Vodka/Ouzo und wenn´s nicht reichte ,noch Wein hinterher-bei Festen usw viel mehr
Baclofen nehme ich seit Januar 2016 regelmässig
zZ sind es 100 mg /d
Die Erfahrungen damit sind unterschiedlich
Es gab eine 3 wöchige Abstinenz -allerdings auch depressive Phasen zur Cravingzeit(ab 16 Uhr) in der letzten Woche...es fehlte der Rausch
Es gab auch Zeiten , wo ich wenig trinken konnte ...1-2 Fl Bier und 2 Kurze ...abgezählt und aufgeschrieben
Es gibt auch Tage/Zeiten , wo ich mich "normal"betrinke
Im Moment schwankt es sehr ...
Mein Ziel ist immer noch ein moderater Konsum (nein..ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann [biggrin] )
Letzte Woche hatte ich Urlaub und das Bac gesteigert...

Hab übrigens den HA gewechselt...gestern war ich zur Blut/Urinabnahme ,EKG ....bin mal gespannt...Bac gab´s bis jetzt problemlos

Vielen Dank auch für so ein tolles Forum :-!?

Euch viel Kraft und Cravingfreie Zeiten

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Papfl
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Re: Laggard

Beitragvon Papfl » 31. März 2016, 20:45

Hallo laggard!

Herzlich willkommen im Forum [hi_bye] . Schön, dass Du da bist [smile] !

laggard hat geschrieben:Mein Ziel ist immer noch ein moderater Konsum...

Das wünschen sich viele, zumal am Anfang, wenn ein komplett alkfreies Leben noch gänzlich unvorstellbar scheint. Und in manchen Fällen kann das auch funktionieren. Im Zweifelsfall hilft da eigentlich nur ausprobieren, ob's funzt.

Ohne eine gewisse abstinente Phase vorher ist es meiner Erfahrung nach schwierig, weil die Biochemie vereinfacht gesagt dann ständig hin- und hergerissen ist zwischen Entspannung durch Alk (GABA-A) und Entspannung durch Bac (GABA-B), wobei ihr die erste Variante natürlich tausendmal lieber ist, weil's da 1) schneller geht und 2) einen Rausch gratis obendrauf gibt :wink: .

Einen ganz guten Überblick über das, was sich beim Alkohol- bzw. Baclofenkonsum im Stoffwechsel abspielt, geben die Animation Drugs and the Brain resp. unser Craving-Thread.

Durch den jahrelangen Alkoholkonsum ist da halt einiges "durcheinander" geraten, das bei mehrmonatiger Abstinenz und mit Hilfe von Baclofen wieder ein Stück weit zurecht gerückt werden kann. Manche schaffen es dann im Anschluss tatsächlich, deutlich weniger, kontrolliert oder nur zu besonderen Anlässen zu trinken. Das hängt immer auch ein bisschen von der ursprünglichen Trinkintention, -funktion und der "Schwere" der (biologischen) Abhängigkeit ab.

Ist halt auch eine individuelle Geschichte - wie so vieles bei der Baclofen-Therapie [pardon] .

Auf jeden Fall freue ich mich mit Dir über Deine bisherigen Erfolge :vic . Wie gesagt: Im Zweifelsfall einfach ausprobieren, wie's für Dich am besten passt. Und wenn wir Dir auf dem Weg dabei irgendwie helfen können, immer gerne...:vgn ...gib' einfach kurz Bescheid [smile] .

Alles Gute weiterhin!

Papfl
„Der Hori­zont vie­ler Men­schen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nen­nen sie dann ihren Stand­punkt."
Albert Ein­stein (1879 - 1955)

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Re: Laggard

Beitragvon DonQuixote » 1. April 2016, 19:23

Hallo Laggard

Willkommen in unserem Forum. Geduld ist die Mutter der Baclofen-Kiste. Erhöhung der Dosis wenn nötig und wenn möglich, hingegen keine sprunghaften Dosisänderungen. Eigenbeobachtung von Tag zu Tag ist sicher ok, kann aber auch kontraproduktiv sein. Kurze Sicht ist gut, lange Sicht aber noch besser. Also auf Deinem eingeschlagenen Weg weitermachen.

Empfiehlt DonQuixote

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Re: Laggard

Beitragvon laggard » 7. April 2016, 21:32

Hallo zusammen :wink:
heute war Besprechung des Blutbildes beim neuen HA
...es kam zwar sein Kollege, der war aber auch ok

yGT Wert: 93...(Normwert bis 55)
Wir hatten ein sehr langes tolles Gespräch über Alkoholabhängigkeit
Bin froh , den HA gewechselt zu haben
Dieser hier hatte heute sehr viel Zeit

Gründe für mein Saufen gibts genug
Ne schlechte Kindheit hatte ich nicht
Arbeit ist wie für viele Menschen ein wichtiger Teil meiner Persönlichkeit
Ich neige manchmal zum Perfektionismus , ziehe mir gerne nen fremden Schuh an
und möchte durch mein Geben /Vielgeben auch Unantastbar/Unverletzbar sein
Funktioniert aber nicht
Trinken kann ich immer/täglich ...allerdings erst nach Feierabend
Langeweile /Sorgen /Frust/Alltag /Nervös/Müde/Hungrig ....was auch immer
Mein Pegel brauch ich halt...heute waren es 3 Fl Bier /2 Kurze /0,2 L Wein
..und bis jetzt 87,5 mg Bac
Ich hoffe immer noch auf die Langzeitwirkung

Ameisen hat mit steigender Bac Dosierung eine Gleichgültigkeit gegenüber Alk entwickelt
Manchmal habe ich das Gefühl , bei mir ist es genau andersrum
Immer, wenn ich die Bac Dosis erhöhe , steigert sich mein Denken an den Alkohol
Nehm ich vielleicht zu viel ?

Erklären kann ich mir es nicht
Im Urlaub habe ich versuchsweise meine Bac Dosis gesteigert...bis auf 175 mg/d
Ziel war eine Gewöhnung( gerade morgens)auf eine erhöhte Bac Dosis,um nicht alles nachmittags nehmen zu müssen
Als Nachts erste Atemdepressionen kamen , habe ich nicht mehr aufdosiert....kannte ich schon
aufgrund meiner ersten(viel zu schnell erhöhten) Bac Versuche [biggrin]
Eine Gleichgültigkeit gegenüber Alk hat sich nicht entwickelt...ganz im Gegenteil...konnte kaum bis 17 Uhr warten ,um mir das erste Bier auf Ex reinzukippen

Baclofen gab´s auch diesmal

Euch viel Kraft gegenüber diesem "Endgegner"

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Re: Laggard

Beitragvon DonQuixote » 8. April 2016, 20:13

Hallo Laggard

Laggard hat geschrieben:Immer, wenn ich die Bac Dosis erhöhe, steigert sich mein Denken an den Alkohol. Nehm ich vielleicht zu viel?

Nein. Entweder das ist Zufall, oder, viel wahrscheinlicher, eine sich ins Gegenteil umkehrende selbsterfüllende Prophezeiung. Eigentlich schon fast sowas wie eine Trotzreaktion, und das wäre natürlich gar nicht gut ...

Laggard hat geschrieben:Im Urlaub habe ich versuchsweise meine Bac Dosis gesteigert...bis auf 175 mg/d … Als Nachts erste Atemdepressionen kamen , habe ich nicht mehr aufdosiert....kannte ich schon.

Ja, solche Atemdepressionen sind ekelhaft, die hatte ich auch, als ich mal zu schnell hochdosierte. Es gilt aber auch: Die Baclofen-Therapie ist kein Urlaubserlebnis, sondern so etwas wie ein Dauerzustand. Versuche Dich also unbedingt, an das „Protokoll“ zu halten.

Und warum nicht mal versuchen, mit etwas „Kampf und Willen“ den einen oder anderen abstinenten Tag einzuschalten? Du wirst sehen, nur schon solche kleine Erfolgserlebnisse machen Lust auf Mehr. Bleib dran!

DonQuixote

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Re: Laggard

Beitragvon laggard » 11. Dezember 2016, 08:33

Hallo Forum :-h
nach langer Zeit mal was neues von mir-den Beitrag gabs auch schon im Partnerforum/ am 29.11.veröffentlicht
Ich schätze beide Foren sehr ,aber auch die unterschiedlichen Meinungen .
Nach fast 1 Jahr Bac bin ich bei 87,5 mg /d
Höhere Dosen habe ich auch probiert, bis zu 150 mg /d
Paradoxerweise hatte ich dadurch oft ein unerträgliches Trinkverlangen ....nicht selten habe ich eine Kanne Bier aus dem Kasten am hellichten Nachmittage am Kofferraum vor dem Einkaufsmarkt "entleert"-was ich normalerweise nicht mache .
Teilweise auch total verzweifelt , weil natürlich die Frage aufkommt , warum ich überhaupt Bac nehme.
Habe ich zu schnell aufdosiert ?
Und immer noch gibt es die Tage /Wochen , wo ich täglich zuviel trinke
Bac hin /her

Die Versuchung mich stundenweise" in meine kleine heile Welt" zu beamen ,ist viel zu gross.Besonders wenn stressige Zeiten herrschen oder Zeiten ,in denen viele Fragezeichen über meinem Leben stehen .Probleme , wie Umstrukturierung im Job ;alternde Eltern/teile ;Geld....halt das ganz normale Leben
Manchmal habe ich das Gefühl , ich (oder wir hier) bin /sind einfach zu sensibel für die "kalte "Welt da draussen

Aber :

Ich glaube , das ich ohne Baclofen viel viel mehr konumieren würde wie jetzt.
Bac gibt mir eine Sicherheit , die ich nicht mehr missen mag.
Es kommt nicht mehr zum Vollabschuss/nicht mehr zum Lallen oder anderen Peinlichkeiten
Mir schmeckt es irgendwann nicht mehr -besonders nach dem Essen ...oder ich werde müde -wer schläft , sündigt nicht :D
Oder ich habe "Fahrdienst",trinke auch mal nur Wasser und führe gute Gespräche mit interessanten Menschen (dafür gibt es glaube ich gesellschaftliche Anlässe :D )


Anmerkung vom 11.12 :Es gab letztes Jahr eine 3 wöchige Zeit ohne Alk-nach depressiven Phasen zur Cravingzeit ab 16 Uhr, die mich echt runtergezogen haben,habe ich wieder angefangen .
Trotzdem habe ich mich entschlossen , im Januar mit einer alk freien Zeit zu starten .Allerdings ist mir klar geworden , das dies nicht zum Stichtag sein kann , weil o.g.Problem auftauchen wird .
Ich arbeite also auf den Zeitpunkt hin , wo mir der Alkohol egal sein wird /erhöhe mein Baclofen nach Plan (zZ bei 112,5mg) und versuche den Alkohol "auszuschleichen "(was natürlich nicht immer funktioniert....sonst wäre ich nicht hier....für mich gibt es keine Alk-freien Tage ...nur bessere oder schlechtere) und die passende Dosis zu finden .Ein Bac Spiegel sollte ja immer da sein ,allerdings hauen mich kleine Mengen Bac schon morgens durcheinander -(ich arbeite am PC ) , so das ich versuche , das meiste auf 16-18 Uhr zu dosieren und abends auch nur das Notwendigste (12,5 mg ) 20 Uhr ,weil ich am besten mit wenig Bac und wenig Alk schlafe
zZ :-3 x12,5 mg von 7-13 Uhr
-25 mg um 13 Uhr
-37,5 mg um 16 Uhr
-12,5 mg um 20 Uhr

Wie findet ihr die Dosierung ?

VG

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Micha aussem Pott
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Re: Laggard

Beitragvon Micha aussem Pott » 11. Dezember 2016, 13:25

Hallo Laggard,
ein bekanntes "Gesicht" :-)

Wir kennen uns auch von drüben, anfangs hiess ich da Teebecher, Deine Beiträge haben mir sehr geholfen.
(Ich glaube von Dir kam die Formulierung "sich nüchtern trinken", oder? Die fand ich auf jeden Fall sehr zutreffend).

Du hast ja einen Teil meines Weges verfolgt, es lief sehr gut mit dem Bac, bis der Magenkram anfing, als ich dann endlich in einer Klinik war, hat mich das vollends zurückgeworfen, ich habe quasi wieder bei null angefangen.

Ich versuche es weiterhin, auch wenn das Leben immer noch meint, mir Stöcke zwischen die Beine werfen zu müssen.

topic2570.html

Ich bin derzeit bei 50-25-50-25. Habe gestern 22 Packungen Lioreasal 25mg nachgeordert, wenn die da sind, gehe ich auf 50-50-50-50.

Ich werde mir nächste Woche ein Auto kaufen, um dann für eine Ärztemarathon gerüstet zu sein, habe mir auch schon eine Psychiaterin in der nächsten Stadt ausgesucht, bei der ich dann versuchen werde, einen Termin zu bekommen.

mfg,
Micha
Alkohol kann ein steter Begleiter werden, aber niemals ein guter Freund.

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Re: Laggard

Beitragvon DonQuixote » 11. Dezember 2016, 21:34

Hi Laggard

Willkommen bei „uns“. Dann jedoch:

Laggard hat geschrieben:Ich schätze beide Foren sehr, aber auch die unterschiedlichen Meinungen.

Es gibt in den beiden Deutschen Baclofen-Foren, hier und hier, keine "unterschiedlichen Meinungen". Und das ist gut so.

Meint jedenfalls DonQuixote

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Re: Laggard

Beitragvon laggard » 12. Dezember 2016, 17:57

Micha aussem Pott hat geschrieben:Hallo Laggard,
ein bekanntes "Gesicht" :-)

Wir kennen uns auch von drüben, anfangs hiess ich da Teebecher, Deine Beiträge haben mir sehr geholfen.
(Ich glaube von Dir kam die Formulierung "sich nüchtern trinken", oder? Die fand ich auf jeden Fall sehr zutreffend).

Du hast ja einen Teil meines Weges verfolgt, es lief sehr gut mit dem Bac, bis der Magenkram anfing, als ich dann endlich in einer Klinik war, hat mich das vollends zurückgeworfen, ich habe quasi wieder bei null angefangen.

Ich versuche es weiterhin, auch wenn das Leben immer noch meint, mir Stöcke zwischen die Beine werfen zu müssen.

topic2570.html

Ich bin derzeit bei 50-25-50-25. Habe gestern 22 Packungen Lioreasal 25mg nachgeordert, wenn die da sind, gehe ich auf 50-50-50-50.

Ich werde mir nächste Woche ein Auto kaufen, um dann für eine Ärztemarathon gerüstet zu sein, habe mir auch schon eine Psychiaterin in der nächsten Stadt ausgesucht, bei der ich dann versuchen werde, einen Termin zu bekommen.

mfg,
Micha

Hallo Micha [smile]
es sind ja so einige hier aus dem Nachbarforum(mit gleicher Meinung :wink: )-von daher kenn ich zumindestens noch deinen Anfang .
ich war in den letzten Monaten nur noch selten hier -letztendlich muss ja jeder seinen Weg finden -aber irgendwie kommt man als Baclophoniker ja doch immer wieder zurück.
Bei 150 mg /d frag ich mich natürlich , wie es um dein Trinkverhalten aussieht.Gibt es denn bei so einer doch recht hohen Dosis keine Besserung ?
Das Ganze ist natürlich nicht ohne Hintergedanke-schliesslich will ich auch langsam erhöhen und erhoffe mir auch was davon .
Deinen Bericht übers Krankenhaus habe ich auch gelesen -da wäre ich auch weg.Was aber nicht heisst , das es wohl immer so verläuft

Und eine Frage habe ich noch :Warum (in 3 Teufel´s Namen)bist von Bier auf Vodka umgestiegen ?Ich wünschte , das harte Zeug hätte mich nieee erwischt (oder andersrum)

Trink gerade ein alkfreies und versuch mal den Montag ohne zu machen .
Bac bis jetzt 100 mg -12,5 mg gib´s zur Nachtruhe
Wenn ich mal einen alkfreien Tag schaffe , starte ich den nächsten Tag euphorisch durch .
Schon erstaunlich , wie sich die Meinung von "heute nicht" zu "vielleicht eins "hinzu "wenn ich wollte , bräuchte ich heute nicht"zu "Sch.. was drauf" zu "Plopp" "ändern kann
Hier erhoffe ich mir durch die Krücke Bac mehr Durchhaltevermögen

VG

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Re: Laggard

Beitragvon Bine » 14. Dezember 2016, 01:53

Hallo laggard,
laggard hat geschrieben:Wenn ich mal einen alkfreien Tag schaffe , starte ich den nächsten Tag euphorisch durch .Schon erstaunlich , wie sich die Meinung von "heute nicht" zu "vielleicht eins "hinzu "wenn ich wollte , bräuchte ich heute nicht"zu "Sch.. was drauf" zu "Plopp" "ändern kann

Genauso war es bei mir heute, ich habe 2 Tage geschafft null zu trinken. Und die ganze Zeit (nur abends) gedacht heute nicht, vielleicht später, jetzt nicht, morgen vielleicht, nächstes Wochenende aber jetzt nicht. Du brauchst das nicht, oh Notfalltablette geht ja noch..... hat halbe Stunde dafür gesorgt das ich nicht trinke, musste mir aber auch bewusst machen, das die noch gar nicht wirken kann..... naja und dann hab ich wieder egal wie man das nennen will, heute versagt, aufgegeben, mir mein Glas Wein genommen.
Und das von gestern
Irgendwie bin ich jetzt sauer auf mich, ich hätte dem widersehen können mit viel mehr Kraft oder mehr Bac ?
Gruss Bine

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Re: Laggard

Beitragvon laggard » 14. Dezember 2016, 20:26

Hallo Bine ,
Bine hat geschrieben:naja und dann hab ich wieder egal wie man das nennen will, heute versagt, aufgegeben, mir mein Glas Wein genommen.
Und das von gestern
Irgendwie bin ich jetzt sauer auf mich, ich hätte dem widersehen können mit viel mehr Kraft oder mehr Bac ?

Versagt ? Wiederstehen können ?Das finde ich nicht .Wir sind krank .Das darf man nie vergessen .Und wir beschäftigen uns mit unserer Sucht.
Wer an Depressionen leidet ,ist auch krank
Das sollte allerdings keine Berechtigung darstellen ....weiss nicht , wie ich es sagen soll

Ich habe jetzt nicht deine Geschichte gelesen
Bleibt es denn dann bei 2 Gläsern ?
Und wenn , ist das denn sooo schlimm ?
Mal ganz blöd gefragt [unknown]

Was bei mir manchmal funktioniert :Mir auf jeden Fall zu erlauben , später was zu trinken (dann kommen keine Sehnsuchtsgedanken auf )-aber halt erst ab 18 Uhr(zum Beispiel)
Früh zu essen (ganz wichtig bei mir)und dann mit etwas Ablenkung (zB alte Freunde anrufen ),Hausarbeit um 19 Uhr auf die Uhr schauen und zu denken :Jetzt ist das Schlimmste auch vorbei ...brauchste auch nicht mehr zu trinken
Reine Selbstverarschung :skl

LG


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