Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Forumsregeln
Dieses Unterforum („Was sonst noch bewegt“) ist nur für fortgeschrittene Forums-User gedacht [mocking] .

Es enthält Streitereien, Besserwisserei und all so Kram, welchen die hilfesuchende Neumitglieder und anonym mitlesende Gäste nicht im Geringsten interessieren. Denn deren Hauptinteresse ist erst mal die eigene Suchttherapie. Das Unterforum ist zwar öffentlich zugänglich, den Blicken von Neulingen jedoch erst mal etwas entzogen, indem die Beiträge in der Liste der „Aktive Themen“ nicht erscheinen.

Und trotzdem: Benehmt Euch bitte anständig, unsere Forumsregeln gelten auch hier!
Benutzeravatar

Amadeus
Beiträge: 42
Registriert: 23. Oktober 2015, 10:42
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 9 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon Amadeus » 26. Oktober 2015, 11:59

Ich habe hier alle wichtigen Informationen binnen weniger Stunden in der Hand gehabt, und das ohne irgendwelchen Tamtam.

Von mir bisher *****

Über den Stand der Therapie in Deutschland kann ich natürlich noch nichts sagen, aber an meinem derzeitigen Aufenthaltsort im benachbarten Ausland ist das überhaupt kein Problem.

Viele Grüße

Amadeus

Benutzeravatar

DonQuixote
Beiträge: 5159
Registriert: 15. Dezember 2011, 14:48
Hat sich bedankt: 713 Mal
Danksagung erhalten: 831 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN
Kontaktdaten:

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon DonQuixote » 26. Oktober 2015, 17:05

Hallo Amadeus

Amadeus hat geschrieben:Über den Stand der Therapie in Deutschland kann ich natürlich noch nichts sagen, aber an meinem derzeitigen Aufenthaltsort im benachbarten Ausland ist das überhaupt kein Problem.

Darf ich fragen in welchem benachbarten Ausland das ist?

Neugierig, DonQuixote

Benutzeravatar

fetsecht
Beiträge: 989
Registriert: 27. Januar 2010, 11:41
Hat sich bedankt: 29 Mal
Danksagung erhalten: 71 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon fetsecht » 26. Oktober 2015, 22:25

DonQuixote hat geschrieben:Hallo Amadeus

Amadeus hat geschrieben:Über den Stand der Therapie in Deutschland kann ich natürlich noch nichts sagen, aber an meinem derzeitigen Aufenthaltsort im benachbarten Ausland ist das überhaupt kein Problem.

Darf ich fragen in welchem benachbarten Ausland das ist?

Neugierig, DonQuixote


betalbatim,

Ich meine ,wir sind sicherlich nun nicht freunde ;)
aber mit diesem deinem einwuerf, hast du meine stimmung getroffen.

Aber das ganze gespraech spiegelt sich mit DonQuixote reply zum topic wunderschoen wieder.
man uebergeht die dinge einfach, mit aussitzen, schweigen, ablenken.

damit wird man nicht wirklich weit kommen, wie die zahlen eigendlich schon zeigen.

aber gut das du mal darauf hingewiesen hast.

danke

Benutzeravatar

DonQuixote
Beiträge: 5159
Registriert: 15. Dezember 2011, 14:48
Hat sich bedankt: 713 Mal
Danksagung erhalten: 831 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN
Kontaktdaten:

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon DonQuixote » 26. Oktober 2015, 22:41

Hallo Fets

Ich schrieb ja, dass ein Hauptaugenmerk des Forums auch auf die Verbreitung von News rund um die Therapie der Alkoholabhängigkeit mit dem Medikament Baclofen gerichtet ist. Und deshalb wäre es gut zu wissen, in welchem zu Deutschland benachbarten Ausland die Baclofen-Therapie „überhaupt kein Problem“ ist.

DonQuixote

Benutzeravatar

fetsecht
Beiträge: 989
Registriert: 27. Januar 2010, 11:41
Hat sich bedankt: 29 Mal
Danksagung erhalten: 71 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon fetsecht » 26. Oktober 2015, 23:36

DonQuixote hat geschrieben:...dass ein Hauptaugenmerk des Forums auch auf die Verbreitung von News rund um die Therapie der Alkoholabhängigkeit mit dem Medikament Baclofen gerichtet ist.


*hust*...das ein Hauptaugenmerk...darauf gerichtet war, ob Baclofen gegen Alkohol überhaupt hilft, duerfte dir nicht unbekannt sein.

Durch Erfahrungsberichte, und durch EIGENE statistiken, wie du sie selbst mal gemacht hattest, um zu zeigen, den eigenen verlauf, mit der einnahme von Baclofen.
Sollte oder wollten wir zeigen, wie Baclofen UNS hilft oder aber auch nicht.

Nun geht das forum nach meinem augenmerk, richtung, wir wissen und wir helfen, ohne eigene erfahrungsberichten und statistiken, von einem selber mehr preis zu geben.

Bedeutet fuer mich,die hauptposter, hier haben mit Baclofen, die gewueschte sauberkeit erreicht, wo ich selbst leider keine moeglichkeit habe, dies in einem erfahrungsbericht nachzulesen, oder anhand einer statistik, nachzuvollziehen.
sondern nur, es hilft.

geschweige denn, von zeitungsartikeln oder versuche von gehobener stelle, das es was bringen kann oder koennte.
die ja nun anscheinend den beweiss darlegen, ohne seine eigene erfahrung hier mehr zeigen zu muessen.
Hoheres (zeitungs artikel und etc) steht hoeher.
ohne zweifel....aber ich habe zweifel...das baclofen wirklich gegen die alkoholsucht so hilft wie wir damals dachten.

Aber da stehe ich wohl mal wieder auf einem recht einsamen floss.

Es ist ja doch sichtlich das Baclofen, nicht so der renner ist, wie man sich das so vorstellte, hier in den foren.
denn, waere baclofen DAS medikament, muesstest du hier im forum erschlagen werden, mit menschen die aus dem kreislauf rauskommen.
Nicht nur fuer kurz, nein mal wirklich fuer lange oder immer!


Nur meine frage an dich ist, wenn man doch sieht, etwas geht nicht so wie man dachte, deine statistiken in google analytics sagen dir ja doch, ob du richtig laeufst oder nicht.

warum wirst du dann nicht kreativer?

Warum spricht man nicht nur pro Baclofen, sondern auch ueber den gedanken, das es wohl nicht die magic ist, die sich wohl sehr viele menschen versprechen.

Zeitungs artikel, kannst du auch in deine WIKI posten, meinst du nicht?

das wirkliche fehlt, ist die ehrlichkeit sich selbst zu sein.
es wird nur noch pro baclofen gesprochen und das negative, was wohl der hoehere anteil ist, auf seite geschoben.
ein wirklich offenes gespraech sieht anders aus.
selbstzweifel, hat hier keiner mehr......

Benutzeravatar

gretikatz
Beiträge: 516
Registriert: 11. Januar 2014, 07:15
Wohnort: in Westösterreich
Hat sich bedankt: 133 Mal
Danksagung erhalten: 119 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon gretikatz » 27. Oktober 2015, 06:43

Warum geben wir betalbatim so viel Raum in dieser Diskussion?
Seine Beiträge sind nicht im mindestens hilfreich für Menschen, die mit dem Alkohol Probleme haben.

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon Lucidare » 27. Oktober 2015, 07:58

Hallo Betalbatim und @all,

du hast geschrieben:

...ohne dich näher zu kennen, habe auch nicht alle deine Beiträge hier gelesen...


Warum du dich "deiner Wenigkeit" nennst, erschließt sich mir nicht. Wenn du wirklich dem Alkohol "entkommen" bist mit Baclofen bist du keine Wenigkeit sondern eine Queen.


Eher ein King, ich bin männlich. :wink: Aber trotzdem Danke. Auf den Rest gehe ich sicherheitshalber am Ende des Beitrages ein.

betalbatim hat geschrieben:
Das sind bei von dir genannten 1089 Mitgliedern, incl. "deiner Wenigkeit", wenn ich den Dreisatz noch einigermaßen beherrsche 1,1937557% .

Sollten deine Zahlen stimmen, dann sind sie für die Bac vs. Alkohol Therapie vernichtend gering. Ich glaube das nicht !
Eine Erfolgsstory sieht anders aus ! Ganz anders !

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß sich bisher hier nur gut 1000 Mitglieder registriert haben, das würde mich überraschen. Das würde für mich das Forum in einem anderen Licht erscheinen lassen.

@Don, ist der Zirkel wirklich so klein ??


fetsecht hat geschrieben:
Es ist ja doch sichtlich das Baclofen, nicht so der renner ist, wie man sich das so vorstellte, hier in den foren.
denn, waere baclofen DAS medikament, muesstest du hier im forum erschlagen werden, mit menschen die aus dem kreislauf rauskommen.


Das sind 13 MG die mir so auf Anhieb eingefallen sind. Es gibt sicher noch mehr (Betalbatim, Ginger, Malte, Findus?). Der Rest müsste über eine Umfrage ermittelt werden, an der bitte ALLE teilnehmen. Oder man wühlt sich durch die Beiträge und wertet die aus. Dazu müsste man bestimmte Standards aufstellen, was aber auch schwerlich ist: noch Krank oder schon gesund, Abstinenz oder kT usw...Ist es positiv zu bewerten, wenn jemand seinen Kosum von 10 auf 3 Halbe Bier täglich senkt und derjenige keine Abstürze mehr erlebt, sozial, gesundheitlich unauffällig und mit sich selbst zufrieden ist, obwohl er nach WHO zuviel konsumiert?

Genauso verhält sich mit den Zahlen des Forums.

Die Auswertung kratzt nicht mal an der Oberfläche, das ist die Oberfläche.

Stellen wir uns mal vor, wir wären ein Bekleidungsgeschäft, dass auf Jacken speziallisiert ist. Ich prüfe meine Umsätze (Mitglieder) und stelle fest, dass ich 10% plus habe. Sieht positiv aus, kann es aber auch nicht sein. Man muss einigermassen seriöse Referenzdaten haben, also die Gesamtenwicklung Bekleidung (alle Foren D-A-CH), Warengruppe Jacken (Alkoholikerforen) um ein Urteil zu treffen. Die Gesamtentwicklung Jacken liegt bei 5% plus. Alles super? Mitnichten, denn ich weiss damit nicht, ob mein Ertrag (Hilfe) im Vergleich zu den Anderen passt. Leider verfügen wir nicht über entsprechend Daten.

Auch kann man keine Aussage, von unserem Forum ausgehend, auf die Entwicklung von Baclofen treffen.

Stockt das Ganze? Es kann aber auch sein, dass mehr Ärzte Baclofen verschreiben, die Patienten dort gut betreut werden und sich hier nur als Gast ein paar Info' s besorgen ( da müsste man jetzt Klicks von den Gästen zählen). Wenn es in Autoselbsthilfereparaturforen nicht so richtig läuft, darf man darüber nicht auf die Gesamten reparierten Autos schliessen, weil die Leutchen dazu übergehen, vermehrt KFZ-Betriebe zu nutzen. Oder würdest Du in einem XYZ- Auto-Forum posten, dass Dein Auto in der Werkstatt erfolgreich instandgesetzt wurde? Es gibt in DE noch nicht einmal Zahlen, ob die Absätze von Baclofen gestiegen sind.

Zu den Mitgliedszahlen kann ich nur empfehlen, sich mal (Stichwort: Alkoholiker Forum) durch das Netz zu hangeln. Die Meisten bestehen schon länger und haben auch keine 100.000 Mitglieder.

fetsecht hat geschrieben:
es wird gewerkelt und gefuscht, aber nicht wirklich am thema alkohol, sondern um das thema baclofen.
das wohl nicht wirklich allen hilft.

warum oeffnet sich das forum nicht fuer alle?
neue ideen, neue koepfe...das waere mal ein schritt *find*


Das Thema wurde ja schon mal diskutiert. Ob das nun zuviel des Guten ist oder nicht, will ich nicht bewerten. Aber warum nicht eine Art Gästebuch, Pinwand oder "Leserbriefforum" einrichten, in der das Fachpersonal und "Normalos" sich aüssern können? Die Beiträge werden nach Sichtung freigegeben und können dann von den Members kommentiert werden. Nur mal so dahin gesponnen. Ich weiß auch nicht, ob die Forensoftware das hergibt.


So, und nun zur oben geschriebenen Ankündigung: Doch, wir kennen uns. Ich war hier mal als "secret" unterwegs. [blus]
Da ich denke, Du hast meine Beiträge bis jetzt relativ (Vor)urteilsfrei gelesen hast, würde ich mir gerne wünschen, dass das in der Zukunft auch so bleibt.

Allen noch einen schönen Tag.

LG
Zuletzt geändert von Lucidare am 27. Oktober 2015, 08:10, insgesamt 2-mal geändert.
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

WilloTse
Beiträge: 1606
Registriert: 10. Januar 2012, 15:31
Hat sich bedankt: 326 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 27. Oktober 2015, 08:07

Guten Morgen!

betalbatim hat geschrieben:Deshalb bin ich der Meinung, man sollte hier dringend darauf hinweisen, daß Bac nicht der Weg für jeden Alki ist. Man sollte auch hier ganz klar, ab einer gewissen Grenze ehrlicherweise empfehlen..... gehe einen anderen Weg

Es gab hier sogar schon Leute, die das nicht nur empfohlen haben, sondern diesen - anderen - Weg sogar selbst erfolgreich gehen. Bedauerlicherweise wurden diese Leute immer und immer wieder von einem einzelnen Mitglied angegriffen, bis sie es müde waren, dagegenzuhalten. Die Angriffe erfolgten nicht argumentativ, das wäre ja in Ordnung. Sie erfolgten jedes Mal zuverlässig ad personam.

Was Dich, auch im Nachgang, in keinster Weise stört.
betalbatim hat geschrieben:Habe mir nicht alles auf die Schnelle durchgelesen, aber zu dem was ich gelesen habe stehe ich voll und ganz.

Aus Deiner direkten Antwort an DonQ

Und nein, betalbatim, ich habe Deine "Stats" nicht vergessen.

Du hast
- vor vier Jahren für drei Monate (etwa August bis Oktober 2011) Baclofen genommen
- sehr schnell hochdosiert
- vier Wochen lang 75 mg/d genommen
- noch etwa acht Wochen lang "gekrümelt" mit 7,5 mg/d
- seit vier Jahren nimmst Du kein Baclofen mehr
- seit der Zeit trinkst Du gelegentlich und kontrolliert alle paar Wochen ein oder zwei Bier.

Ich verabscheue es normalerweise, jemanden der Lächerlichkeit preiszugeben. Diese Ausnahme sei mir hier verziehen.

Gleichzeitig siehst Du Dich offenbar als denjenigen, der als einziger verstanden hat, wie Baclofen funktioniert und propagierst genau die unbedingte Abstinenz, die Du selbst nicht lebst.
Mit dieser, Deiner - pardon - mickerigen Baclofenerfahrung in der Hinterhand schlägst Du alle drei Monate nachts um eins hier auf, und mit absoluter Zuverlässigkeit steht in diesen Postings die nächste Provokation @Willo. Was zumindest auf mich den Eindruck eines Quartalssäufers macht, der seine Fehler dann mit Vorliebe bei anderen sucht.

In Deinen aktuell 396 Beiträgen finden sich 110, die irgendwie @Willo gehen.
Andersherum gehen von meinen aktuell 1446 Beiträgen 96 irgendwie an @betalbatim.

Vielleicht suchst Du Dir mal 'n anderes Hobby, dann finden hier auch wieder vernünftige Diskussionen über andere Wege als nur Baclofen allein statt, man könnte mal wieder in Ruhe über die motivationalen Aspekte des Alkoholkonsums bzw. seiner Reduktion (gern auch auf "null") reden, ohne dass das gleich als "pseudointellektuelles Gelaber" tituliert wird. Und möglicherweise haben die, die - wie Du ja auch - nicht in totaler Abstinenz leben können oder wollen, oder die, die in diesem Forum eine Heimat gefunden haben, mit Baclofen aber nicht klarkommen, auch wieder einen Raum, sich frei zu äußern.

Willo

Benutzeravatar

WilloTse
Beiträge: 1606
Registriert: 10. Januar 2012, 15:31
Hat sich bedankt: 326 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 27. Oktober 2015, 09:39

Und ein Hallo @fets,

schön, Dich mal wieder zu lesen! Ich hoffe, es geht Dir gut?! doppd

Aber auch für Dich gilt, was ich @betalbatim oben geschrieben habe: wenn Du meinst, etwas im Forum müsse besser werden, dann setz' Dich hin, und verbessere es.
Hast Du denn neue Ideen oder Vorschläge zur Überwindung der Abhängigkeit? Dann poste sie doch bitte. Ich verspreche Dir, ich zumindest werde es lesen.
Neue Leute, neue Köpfe, neue Ideen? her damit, von meiner Seite jederzeit: herzlich willkommen!
Gibt es Zeitungsartikel, Studien, Informationen, die Du gern im http://www.baclofen.wiki sehen möchtest? Setz' sie hier 'rein, verlinke sie, wenn sie halbwegs ins Thema passen, haben sie auch 'ne gute Chance, ins .wiki zu kommen.

Machen, fets, einfach machen :wink:

Und ich bin mir absolut sicher, dass sich hier Leute fänden, die gern die "Gescheiterten" unter ihre Fittiche nähmen, das müssten wir dann aber eben auch zulassen.
Ich bin nicht immer einverstanden mit dem, was hier derzeit als "Linie des Forums" erscheint.
Ich glaube, dass wir den Weg von Olivier Ameisen und seinen Nachfolgern zu weit verlassen haben und wir deswegen so relativ wenige potenzielle Patienten in Deutschland ansprechen können. Ich verstehe die Gründe dafür, ich halte es trotzdem für falsch. Das hatte ich weiter oben in diesem Faden auch gesagt, aber gleich dazu erklärt, dass ich derlei nicht mehr in Internetforen diskutieren mag.
Die wesentlichen Gründe dafür habe ich genau über diesem Posting genannt: ich bin es müde, mich bei derartigen Diskussionen fortwährend gegen Leute zur Wehr setzen zu müssen, die nicht sachlich diskutieren, sondern einfach nur Stunk machen wollen. Ich bin das einfach müde.

Wenn mir jemand sagt, wie man das auf Dauer ändern kann, bin ich gern in der Diskussion um andere Wege und Ziele in der Suchtbekämpfung, aber vor allem auch in der Hilfe bei Motivationstiefs und Rückschlägen auf dem Baclofen-Weg wieder dabei.

LG
Willo

Benutzeravatar

WilloTse
Beiträge: 1606
Registriert: 10. Januar 2012, 15:31
Hat sich bedankt: 326 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 27. Oktober 2015, 09:47

betalbatim hat geschrieben:"verabscheuungswürdig ?

Hab' ich nicht geschrieben.
Ich finde Deine "Baclofen-Erfahrung" mickrig. Und den Versuch, sich auf dieser Basis zum wahren Baclofen-Experten, berufenen Kritiker der deutschen Baclofen-Foren und, damit nicht genug, zum wahren Kenner der deutschen Baclofen-Szene aufschwingen zu wollen, unglaublich lächerlich.

Und ich verabscheue es normalerweise, jemanden in dieser Art hinzuhängen, mache aber heute bei Dir eine Ausnahme, weil ich Deine permanenten, grundlosen Angriffe gegen meine Person einfach leid bin.

Das hab' ich geschrieben.

Willo
Zuletzt geändert von WilloTse am 27. Oktober 2015, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar

WilloTse
Beiträge: 1606
Registriert: 10. Januar 2012, 15:31
Hat sich bedankt: 326 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 27. Oktober 2015, 09:54

betalbatim hat geschrieben:Womit, hast du wen der Lächerlichkeit preisgegeben


Dich. Und ein "womit" brauche ich dafür nicht, das schaffst Du mühelos selbst.

Benutzeravatar

WilloTse
Beiträge: 1606
Registriert: 10. Januar 2012, 15:31
Hat sich bedankt: 326 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 27. Oktober 2015, 10:16

Beitrag von betalbatim » 27. Okt 2015, 09:54
Zuletzt geändert von WilloTse am 27. Okt 2015, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar

WilloTse
Beiträge: 1606
Registriert: 10. Januar 2012, 15:31
Hat sich bedankt: 326 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 27. Oktober 2015, 10:33

betalbatim hat geschrieben:ich habe ein Problem

Das ist mir klar.

betalbatim hat geschrieben:ich habe ein Problem dich zu verstehen.

Das ist jetzt auch keine große Überraschung.

Ich begreife nur nicht, weshalb Du jemanden, den Du offenkundig nicht verstehst, permanent persönlich angreifst.

Es fängt bei Deinem Ausgansposting hier (wieder einmal) an.
(nein, nein Willo nix mit Pseudo... )

Warum? Gab es irgendeinen Auslöser von meiner Seite?

Weiter:
Diese, deine [gemeint ist: WilloTse, also ich] Äußerungen sind doch aber genau der Grund warum ich nachfrage.

Also Meine Antwort auf Deine Frage ist der Grund für Deine Frage? Häh? [wacko]

Weiter, gleicher Beitrag:
Willo, deine von mir kopierten Zitate lassen mich rätseln. Warum schreibst du denn noch hier? In Internetforen willst du nicht mehr diskutieren und erwartest keine Klärungen? Energieverschwendung? Für was ?
In welchen Sphären schwebst du? Entspricht dieses Forum nicht mehr deinem intellektuellem Niveau ?

Alles sehr , sehr merkwürdig, ich weiß nicht so recht welche Rückschlüsse ich daraus ziehen kann.

Warum zerbrichst Du Dir Deinen Kopf über mich? Hast Du nichts besseres zu tun? Soll ich Dir jetzt vorschreiben, was Du für Rückschlüsse aus wasauchimmer zu ziehen hast? Zieh' doch, was Du willst. Du hast vor vier Jahren für vier Wochen Baclofen in einer nennenswerten Dosis genommen, seither trinkst Du mäßig, aber regelmäßig geringe Mengen Alkohol. Warum schreibst Du noch hier? Weil Du Deine Sicht der Dinge präsentieren möchtest? Ist absolut in Ordnung, aber darf ich das nicht auch tun? Eine andere Sicht der Dinge, aber eben meine?

Ich habe keine Lust mehr, die strittigen Fragen der Baclofentherapie in Internetforen zu diskutieren, ich nehme das zunehmend als Energieverschwendung wahr. Habe ich so geschrieben, was ist denn daran "sehr, sehr merkwürdig"? Gerade Du bist es doch, der solche Diskussionen durch permanente Beleidung der Diskutierenden abgewürgt hat?

Weiter
Nur zu deiner Info, willo, Conny, warzo und benaulim sind zum gleichen Zeitpunkt "drüben" rausgeflogen.

Was hatte das denn auch nur das geringste mit der vorherigen Diskussion zu tun? Irgendwas?

Weiter:
Willo, den ich hier wegen seiner Larmoyanz und Unentschlossenheit hier mehrmals "attackiert" habe,

Warum hebst Du in Deiner Antwort an @fets schon wieder auf mich ab? Was war diesmal der Anlass?

Willo

Benutzeravatar

WilloTse
Beiträge: 1606
Registriert: 10. Januar 2012, 15:31
Hat sich bedankt: 326 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 27. Oktober 2015, 10:35

betalbatim hat geschrieben:Willo.....,

dieser hier: von WilloTse » 27. Okt 2015, 09:47

Betalbatim


betalbatim......

als ich meinen Beitrag geändert habe, stand noch keiner 'drunter. Das sagen die Uhrzeiten....

Ich habe übrigens nur einen peinlichen Schreibfehler geändert, bevor Du geantwortet hattest.

Das Absenden der Änderung hat sich halt leider mit dem Einstellen Deines Folgebeitrags überschnitten.

Benutzeravatar

WilloTse
Beiträge: 1606
Registriert: 10. Januar 2012, 15:31
Hat sich bedankt: 326 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 27. Oktober 2015, 10:38

Bevor nun wieder mal das Wichtige im Unwichtigen verloren geht:

betalbatim hat geschrieben:ich habe ein Problem

Das ist mir klar.

betalbatim hat geschrieben:ich habe ein Problem dich zu verstehen.

Das ist jetzt auch keine große Überraschung.

Ich begreife nur nicht, weshalb Du jemanden, den Du offenkundig nicht verstehst, permanent persönlich angreifst.

Es fängt bei Deinem Ausgansposting hier (wieder einmal) an.
(nein, nein Willo nix mit Pseudo... )

Warum? Gab es irgendeinen Auslöser von meiner Seite?

Weiter:
Diese, deine [gemeint ist: WilloTse, also ich] Äußerungen sind doch aber genau der Grund warum ich nachfrage.

Also Meine Antwort auf Deine Frage ist der Grund für Deine Frage? Häh? [wacko]

Weiter, gleicher Beitrag:
Willo, deine von mir kopierten Zitate lassen mich rätseln. Warum schreibst du denn noch hier? In Internetforen willst du nicht mehr diskutieren und erwartest keine Klärungen? Energieverschwendung? Für was ?
In welchen Sphären schwebst du? Entspricht dieses Forum nicht mehr deinem intellektuellem Niveau ?

Alles sehr , sehr merkwürdig, ich weiß nicht so recht welche Rückschlüsse ich daraus ziehen kann.

Warum zerbrichst Du Dir Deinen Kopf über mich? Hast Du nichts besseres zu tun? Soll ich Dir jetzt vorschreiben, was Du für Rückschlüsse aus wasauchimmer zu ziehen hast? Zieh' doch, was Du willst. Du hast vor vier Jahren für vier Wochen Baclofen in einer nennenswerten Dosis genommen, seither trinkst Du mäßig, aber regelmäßig geringe Mengen Alkohol. Warum schreibst Du noch hier?

Ich habe keine Lust mehr, die strittigen Fragen der Baclofentherapie in Internetforen zu diskutieren, ich nehme das zunehmend als Energieverschwendung wahr. Habe ich so geschrieben, was ist denn daran "sehr, sehr merkwürdig"? Gerade Du bist es doch, der solche Diskussionen durch permanente Beleidung der Diskutierenden abgewürgt hat?

Weiter
Nur zu deiner Info, willo, Conny, warzo und benaulim sind zum gleichen Zeitpunkt "drüben" rausgeflogen.

Was hatte das denn auch nur das geringste mit der vorherigen Diskussion zu tun? Irgendwas?

Weiter:
Willo, den ich hier wegen seiner Larmoyanz und Unentschlossenheit hier mehrmals "attackiert" habe,

Warum hebst Du in Deiner Antwort an @fets schon wieder auf mich ab? Was war diesmal der Anlass?

Willo

Benutzeravatar

WilloTse
Beiträge: 1606
Registriert: 10. Januar 2012, 15:31
Hat sich bedankt: 326 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 27. Oktober 2015, 12:21

betalbatim,

betalbatim hat geschrieben:Ich glaube unser beider Ansätze zur Baclofen vs. Alkohol Therapie sind so unterschiedlich, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.


Da gebe ich Dir recht, [edit: nicht die Ansätze sind verschieden, sondern die persönlich gemachten Erfahrungen] und wenn wir darüber ohne Deine fortwährenden persönlichen Beleidigungen diskutieren könnten, wäre das für mich völlig in Ordnung.

betalbatim hat geschrieben:wenn man jahrelang herumeiert, rauf- und runterdosiert, monatelange Rückfälle hatte, wieder und immer wieder neu anfängt mit der Therapie um dann nach Jahren zu dem Ergebnis zu kommen........ och nee, Baclofen ist eigentlich doch nichts für mich.

Kannst Du nicht wenigstens versuchen zu verstehen, dass ich alles, was an Möglichkeiten der Baclofentherapie besteht, probiert habe, bevor ich die Baclofentherapie für mich endgültig aufgegeben habe?
Ist alles, was nicht Deiner vier-Wochen-Wunderheilung entspricht, "herumgeeiert" und somit völlig falsch?
Sollen wir diese Deine vier-Wochen-Wunderheilung als Standardtherapie herausgeben?
Du bewunderst @jivaro, die vor allem erstmal (und zu recht!) "GGG" propagiert, aber hältst jeden, der eben diese GeduldGeduldGeduld - Formel anwendet, für einen Therapieversager?

Ja, ich habe lange Zeit und mit viel GGG niedrig dosiert,
ja, ich habe hochdosiert, nach Leitfaden, in aller Ruhe
ja, nichts davon hat dauerhaft funktionert bei mir.
Wenn "GGG" die Lösungsformel ist, habe ich GGGGG hinter mir.

Und trotzdem lebe ich heute weitestgehend alkoholfrei und ohne mich dabei zu quälen. Das ist das Ergebnis meiner "pseudointellektuellen" Beschäftigung mit meiner Trinkmotivation. Ja, ich habe auch gelegentliche Rückfälle und schäme mich nicht, sie zu posten.

Kannst Du nicht verstehen, dass ich in den fünf Jahren

- eine Menge über mich
- eine Menge über Baclofen
- eine Menge über die Funktionen des Alkoholkonsums im Leben eines Abhängigen
- eine Menge über den Stand der Baclofenbehandlung in Deutschland

gelernt habe?

Und ich das gerne weitergeben würde, ohne dafür permanent von Dir persönlich angegriffen zu werden?

betalbatim hat geschrieben:Das nennst du mickrige Baclofenerfahrung.

Ja, tut mir leid.
Das ist wohl ziemlich die außergewöhnlichste Erfahrung, die man mit Baclofen machen kann. Der Traum jedes Abhängigen, keine Frage, leider nicht die Normalität. Das wüsstest Du, wenn Du die Beiträge in den Foren und die wissenschaftlichen Veröffentlichungen mal ohne Deine rosa Baclofenbrille lesen würdest.

Du bist definitiv der einzige Nutzer, den ich jemals kennengelernt habe, der nach vier Wochen so dermaßen geheilt war, dass er sogar ohne Baclofen in aller Ruhe sein gelegentliches Gartenbierchen trinken kann.
Das ist alles toll und ich gönne es Dir von Herzen, auch, wenn Du mir das vielleicht nicht glaubst.
Es ist nur grotesk, auf dieser Basis anderen Menschen erklären zu wollen, wie Baclofen geht.

Natürlich, auf Basis meines Scheiterns mit Baclofen entsprechende Ratschläge zu geben, ist ähnlich grotesk, da mache ich kein Hehl 'draus. Ich gebe daher auch längst - seit ich mir und Euch öffentlich eingestanden habe, dass Baclofen bei mir nicht funktioniert - keine Ratschläge zur Baclofentherapie mehr, die nicht mit der derzeitigen deutschen Lehrmeinung konform gehen.

Ich würde gern wieder darüber hinausgehen, ja. Ich glaube, dass Baclofen in Deutschland derzeit noch völlig unzulänglich eingesetzt wird. Ich glaube, dass wir den zehnfachen Anteil an Anwendern hätten, würden wir denn endlich diesen unseligen Abstinenzanspruch aufgeben, so, wie es die Franzosen von Anfang an getan haben. Und - oh Wunder - den zehnfachen Anteil an erfolgreichen Anwendern haben.
Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Teil der Abhängigen den kontrollierten Umgang mit Alkohol wieder lernen kann, sei es nun mit Baclofen oder ohne.

Nur, darüber reden mag ich hier nicht mehr.
Und das liegt nicht an DonQ, nicht an Papfl, nicht an fets, nicht an jivaro, das liegt an Dir.

Willo
Zuletzt geändert von WilloTse am 27. Oktober 2015, 13:05, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon Lucidare » 27. Oktober 2015, 12:26

Hallo Betalbatim,

nur ganz kurz, weil OT:

betalbatim hat geschrieben:
Ich wollte dir nicht zu Nahe treten aber irgendwie, keine Ahnung warum, sah ich dich eben als weiblichen Teilnehmer hier. Ich hoffe du nimmst mir das nicht übel.


Nee, Quatsch. Überhaupt nicht.

Mich würde aber interessieren warum du deinen Namen gewechselt hast, eine möglicherweise sehr persönliche Frage, aber vielleicht auch nicht.


Wenn Du Dich erinnerst, war ich als "secret" ziemlich ruppig unterwegs. Den Typen gibt es nicht mehr (hoffe ich zumindest [biggrin] ) Deswegen der neue Name.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Und dann noch zum Thema:

Betalbatim hat geschrieben:
@gretikatz, wenn du von Raum sprichst, dann fallen mir immer wieder deine "raumfüllenden" Beiträge auf, auf die 0 in Worten Null Antworten kommen. Aber diesen Raum macht dir deshalb doch niemand hier streitig, oder ?


Wie gesagt: Ansichstsache. Wen's nicht interessiert, bitte weiterblättern. Da wir ja ein D-A-CH - Verband sind, bekommt man auch mal Info's aus dem Ausland. Man schaut sozusagen über den Alpenrand.

Ausserdem:

Wenn du wirklich dem Alkohol "entkommen" bist mit Baclofen bist du keine Wenigkeit sondern eine Queen King.


Ich hab' das mal korrigert [angel]

Baclofen war DER Baustein, der es mir ermöglichte, den Weg aus der größten Krise meines Lebens zu finden. Ich bin zwar noch dabei, Latten an meinen Zaun zu nageln, ein paar fehlen noch (ich hoffe ich finde noch alle) aber von der Weite sieht das schon ganz gut aus. Mir geht es nicht sehr gut oder gut aber ausreichend und manchmal befriedigend. Wenn mann von 6- kommt, ist das schon sehr befreiend. Das verdanke ich dem Medikament.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

GoldenTulip
Beiträge: 2661
Registriert: 15. Juli 2011, 21:41
Hat sich bedankt: 297 Mal
Danksagung erhalten: 257 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon GoldenTulip » 27. Oktober 2015, 12:55

Moin,

ist ja schon wieder Kraut und Rüben hier [cool]

Erstens: Anstelle von lächerlich würde ich inkongruent vorziehen, und selbst diese Wertung läge in der Sicht des jeweiligen Betrachters.

Zweitens: Wieso die Frage, Betalbatim "soviel Raum geben"? Hier kann sich jede/r äußern, sofern er nicht gegen die Nettiquette verstößt, rassistisch, frauenfeindlich etc. schreibt. Bis hier was administrativ zensiert wird, ist es GsD ein langer Weg.
Das Forum hält es gut aus, auch mit nervigen, isolierten oder unbequemen Beiträgen fertig zu werden.
Im Zweifelsfall einfach nicht lesen.

Drittens: Ich berichte nicht mehr offen von meinen Erfahrungen mit Alkohol und Baclofen, weil mir mehrfach gesagt wurde, ich schrecke damit Neulinge bzw. Abstinenzwillige ab. Schließlich sei das hier kein Säuferforum, deren Mitglieder sich auch noch Bac einschmeißen. Das möchte ich natürlich nicht.
An dieser Stelle zensiere ich mich eben selbst und suche mir Rat und Unterstützung im privaten Freundeskreis.
Allerdings finde ich es einigermaßen paradox, dass das offene aussprechen von misslungener Therapie gleichermaßen gemaßregelt wird, wie ein Verschweigen der Probleme dabei.

Bleibt ja nicht mehr viel übrig außer funktionierender zufriedener Abstinenz. Dafür brauche ich dann wiederum gar kein Forum wie dieses mehr. Gab ja sogar mal Vorschläge, dass jeder hier vor'm Posten einen Atemalkoholtest durchführen sollte. Da kann man ja gleich stationär gehen. Nicht sonderlich niederschwellig, das Angebot.

Viertens: Genörgel wird es immer geben, macht aber nichts. Hauptsache, den neuen Mitgliedern hier wird in der Sache nach bestem Wissen und Gewissen ein Einstieg in die Baclofen-Therapie erleichtert.

Gruß ins Rund,
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

Benutzeravatar

Thread-Starter
Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon Lucidare » 27. Oktober 2015, 13:14

Hallo Goldentulip,

Bis hier was administrativ zensiert wird, ist es GsD ein langer Weg.


GsD? Galaktischer Sicherheitsdienst? Ich steh' auf'm Schlauch. Kannst Du mir bitte Helfen?

Goldentulip hat geschrieben:
Das Forum hält es gut aus, auch mit nervigen, isolierten oder unbequemen Beiträgen fertig zu werden.


Die "Newbies" auch?

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

WilloTse
Beiträge: 1606
Registriert: 10. Januar 2012, 15:31
Hat sich bedankt: 326 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 27. Oktober 2015, 13:23

GoldenTulip hat geschrieben:Viertens: Genörgel wird es immer geben, macht aber nichts. Hauptsache, den neuen Mitgliedern hier wird in der Sache nach bestem Wissen und Gewissen ein Einstieg in die Baclofen-Therapie erleichtert.


Nein Conny, entschuldige, wenn ich Dir da widerspreche.
Neuen Anwendern zu helfen, ist ein Aspekt des Forums.
Dazu beizutragen, dass es mehr neue Anwender gibt, ist der zweite.

Den zweiten Teil haben wir zusehends vernachlässigt, weil wir nur noch politisch korrekte Diskussionen zulassen und allein die Hoffnung, irgendwann einmal wieder normal trinken zu können - das eigentliche "Heilsversprechen" von Baclofen - schon im Begrüßungsposting abschalten. No offence @Papfl, ich weiß, dass auch Du nur aus Deiner Erfahrung berichten kannst und ich bin Dir dankbar, dass Du das auch tust.

Aber die eigentliche Intention der Baclofenbehandlung: niedrigschwelliger Einstieg beim Hausarzt - keine Voraussetzungen beim Beginn der Behandlung, schon gar nicht irgendeine dann doch nur wieder auf dem Willen basierende Abstinenz - Hochdosierung - das Wiedererlangen der völligen Entscheidungsfreiheit im Umgang mit Alkohol, inklusive der Möglichkeit, ihn gelegentlich zu trinken, all' das, was die Baclofenbehandlung von allen anderen Behandlungen der Abhängigkeit unterscheidet, haben wir einfach nur der politischen Bequemlichkeit preisgegeben.

GoldenTulip hat geschrieben:An dieser Stelle zensiere ich mich eben selbst


Dann haben die Angreifer ihr Ziel erreicht.

LG
Willo


Zurück zu „Was sonst noch bewegt“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste