![Stern [stern]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/stern-durchsichtig-klein.png)
ich bin 43 Jahre alt, stamme aus Ungarn und trinke seit 5 Jahren. Davor hatte ich hin und wieder(periodisch) Alkohol mißbräuchlich konsumiert.
Die Probleme habe ich vor ca. 3 Jahren erkannt, aber die Entscheidung steht erst seit 05.05. fest.
Zu meinem Konsum: ich trinke ausschließlich an Abend alleine. Vor 5 Jahren 1,5 Flaschen Sekt oder 1 L. Wein, letztlich 2- 3 Flaschen Sekt und das je nach Lust und Laune beliebig oft in der Woche. Ich bin ein sehr zuverlässiger Arbeitnehmer, also mir war es kein Problem Mal nicht zu trinken, wenn ich Leistung liefern musste. Mein Problem, dass ich es mir nicht wert bin nicht zu trinken. Also Abstinenz wird bei mir unterbrochen, wenn die Frage in meinem Kopf unüberhörbar wird: Warum nicht? Wofür willst du nüchtern sein? Für wen?
Ich bin ein völlig vereinsamter Mensch. War schon immer. Ich glaube, dass bei mir (wie bei so vielen) eine Persönlichkeitsstörung und/oder eine Affektive Störung die Auslöser für meine Selbstmedikation(Alkohol) war.
In den letzen Monaten wurden meine trockene Perioden immer länger oder immer öfter praktiziert, somit konnte ich die Kostbarkeit des Lebens spüren. So ist die Entscheidung geboren: ich höre auf.
Was ich bisher unternahm: wenig. (Typisch, wieder Mal keine Hilfe holen, alles alleine. Und ich weiß eine dauerhafte Abstinenz so kann nicht gelungen! Ich arbeite daran.) 1x AA, paar Male Suchtberatung und seit Wochen alles über Baclofen lesen und täglich Yoga. (z.Z. das ist meine AA-Gruppe:))
Und warum bin ich hier?
Ich möchte in Wien einen Arzt finden und aufsuchen, der mich mit einer Baclofen Therapie unterstützen kann. Hier brauche ich eure Hilfe!
Vielen Dank, dass ihr existiert und so viel über dass Thema Sucht zusammengeschrieben habt. Mir habt ihr unglaublich viel Kraft geschenkt!
Alles Liebe(weil wir das so dringend brauchen), Anna