Hallo Klausmartin!
Vielen Dank fürs "Nachlegen". Darauf kann man aufbauen
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Die besten Erfolge erzielt man mit Baclofen, wenn man abstinent beginnt. Aber so wie ich Deine Zeilen interpretiere, kommt eine professionelle Entgiftung für Dich wohl eher nicht in Frage. Das heißt aber nicht, dass Du jetzt in Eigenregie von einem Tag auf den anderen abrupt aufhören solltest zu trinken. Das könnte bei Deinem jetzigen Konsum sogar gefährlich sein (Krampfanfälle, schlimmstenfalls Delir).
Ich denke, die bessere Alternative wäre, den Alkohol langsam auszuschleichen und Baclofen parallel dazu langsam in Anlehnung an den bzw. unsere angepassten Tabellen im Forum langsam einzuschleichen. Immer getreu der Devise: "So viel Alkohol wie nötig, so wenig wie möglich!"
Da Baclofen und Alkohol vereinfacht gesagt biochemische Gegenspieler sind und sich gegenseitig antagonisieren ("neutralisieren"), dauert es bei gleichzeitigem Alkoholkonsum meist etwas länger, bis das Medikament seine volle Wirkung entfalten kann. Irgendwann kommt aber der Punkt, an dem die "Waagschale" Alkohol <--> Baclofen zugunsten von Baclofen "kippt", und man kann dann an der idealen persönlichen Erhaltungsdosis feilen.
Wichtig ist auch, nichts über den Zaun brechen zu wollen. Die Baclofen-Therapie erfordert mitunter ein bisschen Geduld. Aber die zahlt sich ja bekanntlich aus
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Ich gehe davon aus, dass Du einen Ansprechpartner in Deiner Umgebung suchst, der sich mit der Baclofen-Therapie auskennt und Dir das Medikament verschreiben könnte.
Da wir unsere aus naheliegenden Gründen nicht öffentlich rausgeben, möchte ich Dich bitten, @DonQuixote (er verwaltet unsere Arztadressen) kurz mit einer anzuschreiben und ihm Deinen Wohnort samt Postleitzahl mitzuteilen. Er wird sich dann bei Dir mit allen Infos melden.
Alles Gute einstweilen!
Papfl