Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen
Verfasst: 22. Februar 2013, 23:05
Hallo Freunde,
bevor ich zu den zwei Wegen komme stell ich mich anständigerweise erstmal kurz vor. Ich bin bald 50 und hab ziemlich genau mein halbes Leben damit verbracht, mehr Alkohol zu trinken als mir gut tut. Früher auch schonmal jeden Tag um den Spiegel zu halten - das hielt ich ich aber nicht so gut durch (ca. 1-1,5 Fl Wodka/d). Ausserdem litt meine Arbeit drunter. Inzwischen hab ich einen Job, der es mir erlaubt in Blöcken 3 und mehr Tagen frei zu haben. So trink ich also während der Arbeitstage bis auf wenige Ausnahmen (und dann nur nach Feierabend) nichts - am 1. bzw. 2. Abend meiner "Freizeit" allerdings gibts kein Halten da trink ich pro Sitzung jeweils mindestens eine Flasche Wodka. Die restliche Dauer meiner Freizeit verbring ich dann damit auszunüchtern um wieder mehr oder weniger fit für den Job zu werden.
Das passiert so 4 - 6mal im Monat. Meine Freundin (die nicht bei mir wohnt und selber nichts trinkt) weiss darüber Bescheid und hält das alles für halb so wild (sie kennt mich noch aus der Spiegel-Haltungs-Phase), aber egal ich weiss es besser. Ich würde es gern ganz loswerden oder eben mindestens noch weiter einschränken. Ich hab im Sommer noch zwei wichtige Feiern, danach will ich ernst machen. Bis dahin muss ich mich mit dieser Freizeitrinkerei irgendwie über die Zeit retten.
Nun zu den zwei Wegen:
Ich lese schon eine ganze Weile da und dort im Forum mit und hab natürlich alle möglichen Quellen gegoogelt wie das wohl jeder hier erstmal tat. Aus meiner Sicht kommen für mich 2 sich gegeneinander ausschließende Alternativen in Betracht: Baclofen oder Ibogain.
Pro & Contra der Alternativen:
Baclofen:
- lässt sich leichter beschaffen
- ist auf den ersten Blick billiger
- es haben mehr Leute Erfahrungen damit
aber:
- man muss es wahrscheinlich ständig nehmen (ich weiss: das gilt nicht für alle, aber für viele)
- ständige offizielle Beschaffung eher "umständlich"
- die "therapeutische Tiefe" ist nicht so konsequent
Iboga/Ibogain
- hat die mWn. höhere "therapeutische Tiefe"
- die allermeisten User müssen es nur einmal nehmen
- wirkt "ehrlicher", da in den Traumsequenzen eine Auseinandersetzung über die Suchtgründe stattfindet
aber:
- es ist in seiner chemischen Darreichungsform teuer
- medizinisch gesehen gefährlicher
- lässt sich schwierig beschaffen/ bzw. man muss für die Session ins Ausland
- man braucht beim Entzug eine zweite Person
- es haben weniger Menschen Erfahrungen damit
Im Moment tendiere ich persönlich eher zu Iboga. Allerdings hören sich die Argumente für Bac hier im Forum für mich auch sehr vernünftig, wenn nicht teilweise verführerisch an. Zudem hat sich durch Zufall eine Möglichkeit ergeben fürs Erste umsonst an Bac zu kommen.
Was meint Ihr zu alldem?
Euch allen das Beste - Don.
bevor ich zu den zwei Wegen komme stell ich mich anständigerweise erstmal kurz vor. Ich bin bald 50 und hab ziemlich genau mein halbes Leben damit verbracht, mehr Alkohol zu trinken als mir gut tut. Früher auch schonmal jeden Tag um den Spiegel zu halten - das hielt ich ich aber nicht so gut durch (ca. 1-1,5 Fl Wodka/d). Ausserdem litt meine Arbeit drunter. Inzwischen hab ich einen Job, der es mir erlaubt in Blöcken 3 und mehr Tagen frei zu haben. So trink ich also während der Arbeitstage bis auf wenige Ausnahmen (und dann nur nach Feierabend) nichts - am 1. bzw. 2. Abend meiner "Freizeit" allerdings gibts kein Halten da trink ich pro Sitzung jeweils mindestens eine Flasche Wodka. Die restliche Dauer meiner Freizeit verbring ich dann damit auszunüchtern um wieder mehr oder weniger fit für den Job zu werden.
Das passiert so 4 - 6mal im Monat. Meine Freundin (die nicht bei mir wohnt und selber nichts trinkt) weiss darüber Bescheid und hält das alles für halb so wild (sie kennt mich noch aus der Spiegel-Haltungs-Phase), aber egal ich weiss es besser. Ich würde es gern ganz loswerden oder eben mindestens noch weiter einschränken. Ich hab im Sommer noch zwei wichtige Feiern, danach will ich ernst machen. Bis dahin muss ich mich mit dieser Freizeitrinkerei irgendwie über die Zeit retten.
Nun zu den zwei Wegen:
Ich lese schon eine ganze Weile da und dort im Forum mit und hab natürlich alle möglichen Quellen gegoogelt wie das wohl jeder hier erstmal tat. Aus meiner Sicht kommen für mich 2 sich gegeneinander ausschließende Alternativen in Betracht: Baclofen oder Ibogain.
Pro & Contra der Alternativen:
Baclofen:
- lässt sich leichter beschaffen
- ist auf den ersten Blick billiger
- es haben mehr Leute Erfahrungen damit
aber:
- man muss es wahrscheinlich ständig nehmen (ich weiss: das gilt nicht für alle, aber für viele)
- ständige offizielle Beschaffung eher "umständlich"
- die "therapeutische Tiefe" ist nicht so konsequent
Iboga/Ibogain
- hat die mWn. höhere "therapeutische Tiefe"
- die allermeisten User müssen es nur einmal nehmen
- wirkt "ehrlicher", da in den Traumsequenzen eine Auseinandersetzung über die Suchtgründe stattfindet
aber:
- es ist in seiner chemischen Darreichungsform teuer
- medizinisch gesehen gefährlicher
- lässt sich schwierig beschaffen/ bzw. man muss für die Session ins Ausland
- man braucht beim Entzug eine zweite Person
- es haben weniger Menschen Erfahrungen damit
Im Moment tendiere ich persönlich eher zu Iboga. Allerdings hören sich die Argumente für Bac hier im Forum für mich auch sehr vernünftig, wenn nicht teilweise verführerisch an. Zudem hat sich durch Zufall eine Möglichkeit ergeben fürs Erste umsonst an Bac zu kommen.
Was meint Ihr zu alldem?
Euch allen das Beste - Don.