betageuze ist eine coabhängige Frau (die ironischerweise selbst kaum Alkohol verträgt) die nach 8 Jahren Leidensweg mit ihrem alkoholkranken Mann am Ende ist.
Mein Mann hat angefangen zu trinken im Zuge einer entzündlichen Erkrankung, für die jahrelang kein Arzt eine entsprechende Therapie gefunden hat und hat erst aufgehört, als er seinen Führerschein mit 2,6 Promille abgenommen bekommen hat -dann war er von heute auf morgen 1 Jahr abstinent (wegen den Tests) und am Tag, als er den Führerschein wiederbekam, fing er sofort wieder an, mehr oder weniger regelmässig zu trinken. Das Problem ist dann wie so oft, dass er völlig außer Kontrolle gerät und höchst aggressiv Dingen und Mitmenschen gegenüber wird (in Worten und Taten !!) - also die ganz normale Hölle..........Kürzlich haben wir es zu einem Facharzt geschafft, der ihm dann Adepend verschrieben hat. Gewirkt hat es Null. Als ich diesen Arzt um Baclofen bat, hat er gesagt, die "Nebenwirkungen" seien zu groß, er könne es nicht verschreiben. Als ich ihn gefragt habe, wie er die Nebenwirkungen einer ganzen zerstörten Familie einschätze, hat er nicht geantwortet (ich würde ihm wünschen, dass er selber mal in den "Genuss" käme, nur einen Monat lang an meine Stelle zu treten - das würde der garnicht aushalten!!!)
Meine letzte Hoffnung ist, dass mein Mann Baclofen ausprobieren könnte - nachdem, was wir alles gelesen haben, könnte es passen. Das Problem ist halt, an einen Arzt zu kommen, der willens ist, ein Privatrezept für Baclofen auszustellen. Nur deshalb habe ich mich auf diesem Forum angemeldet, denn normalerweise bin ich absolut nicht der PCTyp (und mein Mann schon garnicht), ich bitte euch um Tipps für Ärzte im Raum Mannheim/Ludwigshafen/Heidelberg oder weiter weg, falls es hier keinen Arzt gibt - liebe Grüsse und die besten Wünschen an euch alle und alle Coabhängigen
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