Rettis' Erfahrungsbericht

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
Benutzeravatar

Thread-Starter
Rettungsflugsaurier
Beiträge: 371
Registriert: 21. Juni 2012, 11:59
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 26 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 20. Februar 2013, 14:42

AUF GEHTS!

zunächt einmal [hi_bye]

Mir gehts soweit gut. Beruflich recht ausgelastet - aber das ist ja positiver Stress [biggrin]
Im Moment sehr moderat - abend so 0,5-0,75l Wein (als Schorle). Manchmal auch gar nix.
BAC weiterhin bei 3x 12,5

Ab Montag den 25.2. starte der Retti nun mit Argentinischer Unterstützung ( [hi_bye] ) geplante 6 Wochen Dürre.
Sprich: Null Alk bis zum 14. April!
Ma sehen, wie es uns bekommt. Und wer weiss, vlt. finden wir ja gefallen und machen dann gleich weiter.

Werd gelegentlich berichten. [dance]
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

Benutzeravatar

Argentina1
Beiträge: 540
Registriert: 16. April 2012, 00:50
Hat sich bedankt: 87 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Argentina1 » 20. Februar 2013, 14:49

MIR gefällts !!! hab eh auch gerade gepostet.
Dann mach dich mal startklar für Montag und für die nächsten 6 Wochen, Monate, Jahre....nix da von wegen nach 6 Wochen wieder trinken [biggrin] .

Bis dann, Argentina

Benutzeravatar

Blackbird
Beiträge: 29
Registriert: 19. Februar 2013, 10:46
Hat sich bedankt: 3 Mal
Mann oder Frau?: Ich habe keine AHNUNG

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Blackbird » 22. Februar 2013, 02:43

Rettungsflugsaurier hat geschrieben:AUF GEHTS!

zunächt einmal [hi_bye]

Mir gehts soweit gut. Beruflich recht ausgelastet - aber das ist ja positiver Stress [biggrin]
Im Moment sehr moderat - abend so 0,5-0,75l Wein (als Schorle). Manchmal auch gar nix.
BAC weiterhin bei 3x 12,5

Ab Montag den 25.2. starte der Retti nun mit Argentinischer Unterstützung ( [hi_bye] ) geplante 6 Wochen Dürre.
Sprich: Null Alk bis zum 14. April!
Ma sehen, wie es uns bekommt. Und wer weiss, vlt. finden wir ja gefallen und machen dann gleich weiter.

Werd gelegentlich berichten. [dance]






Hallo Du Flugsaurier!

Ich muss mich hier bei euch mal einklinken,weil ich Dein Trinkverhalten absolut paradox,ja geradezu grotesk
finde.Wenn ich weiß,dass ich Sucht gefährdet bin kann ich Dir nur raten Dein Vorhaben zu überdenken.
Geh mal in Dich,und schalte Dein Hirn auf nie mehr Alk.Man hat nur 2 Optionen,entweder saufen oder aber
ein Alk freies Leben.Ein dazwischen gibt es definitiv nicht,Punkt.Glaube mir,ich weiß von was ich hier rede
und Bac+Alk finde ich sowieso total Scheiße.

Ich war noch bis vor kurzem dermaßen im Arsch,dass ich die wichtigste Entscheidung meines Lebens zutreffen
hatte,entweder den Drogentod sterben,oder Leben.Hab mich letztlich für`s Leben entschieden.Ich begreife
Bac als letzte Chance ein Drogen und Alk freies Leben zu Leben.Ich war nur noch so [wacko].

Es liegt mir Fern Dich in irgendeiner Form zu attackieren,ich möchte Dich nur davor bewahren die selben
Fehler zu machen wie ich sie gemacht habe.

Also,Bac Dosis kontinuierlich erhöhen,sonst wirst Du in absehbarer Zeit wieder so [wacko] rumdackeln.


LG
Blackbird [nea]
Pokal oder Hospital (Ralf Waldmann)

Benutzeravatar

Argentina1
Beiträge: 540
Registriert: 16. April 2012, 00:50
Hat sich bedankt: 87 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Argentina1 » 22. Februar 2013, 02:59

HA! Siehste Retti, DAS ist es was ich meine. Wieso 6 Wochen und nich 6 Monate, Jahre etc.. [smile] Wenn schon denn schon!

Und alles andere ist "Eiertanz". Aber, ok, lass uns erst ma starten ich "reiss" dich schon mit - sonst noch jemand der mitmachen möchte ?????

Lg Argentina

Benutzeravatar

Chinaski
Beiträge: 1434
Registriert: 29. November 2012, 15:17
Hat sich bedankt: 214 Mal
Danksagung erhalten: 370 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Chinaski » 22. Februar 2013, 06:34

x
Zuletzt geändert von Chinaski am 21. Juni 2014, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar

baerli1962
Beiträge: 18
Registriert: 6. August 2012, 20:35
Danksagung erhalten: 2 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon baerli1962 » 22. Februar 2013, 14:03

hallo ihr lieben da draussen,
ja ich möcht mich auch gern einklinken.
ich war bis dienstag in d und habe dort schon mit null alk angefangen.hat mir nix ausgemacht.
und ich habe mich auch für null alk entschieden, alles andere wäre so wie ein bisschen schwanger [biggrin]
ich lese momentan auch ein sehr gutes buch zu dem thema das mich auch nochmal in meinem vorhaben bestätigt.
bin mir ncht sicher ob ich es ohne ausrutscher schaffe aber immerhin habe ich schon einmal 7 monate komplett ohne alk geschafft, warum dann jetzt nicht für immer? [pardon]
ich werd allerdings nicht bis montag warten, sondern weiterhin keinen alk trinken.hab schliesslich schon 3 wochen fast ohne (mit ausnahme von 3 weissbier am dienstag) alk hinter mir.
also lasst uns losmarschieren auf den weg in ein neues leben.
lg aus dem sonnigen und warmen spanien
baerli

Benutzeravatar

Thread-Starter
Rettungsflugsaurier
Beiträge: 371
Registriert: 21. Juni 2012, 11:59
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 26 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 22. Februar 2013, 16:17

Hallo Ihr Lieben!

danke für das Feedback.
Nochmal - es MUSS ja nicht bei 6 Wochen bleiben. Mich persönlich schrecken Gedanken wie "nie mehr" eben ab und so versuche ich, mir erstmal kleinere Ziele zu setzen. Und da ist es doch besser (finde ich) sich kleine Ziele zu setzen und die dann hoffentlich auch zu erreichen, als gar nix zu machen, weil die Großen Ziele eben unerreichbar erscheinen.

Werd meinen Bericht hier verfolgt hat, der weiss ja auch, das totale Abstinenz nicht unbedingt mein vorrangiges Ziel ist. Ist ja ein "offenes" Forum hier mit unterschiedlichen Standpunkten und auch Zielsetzungen.

Vieleicht sehe ich das ja nach 6 Wochen 0 ganz anders. Insgesamt kann ich aber auf jeden Fall sagen, das ich schon ein ganz anderes Konsumverhalten habe, als zB noch vor 1 Jahr - und das ist für mich persönlich schon viel wert.
Wie sagt man so schön: Mit kleinen Schritten kommt man auch vorwärts!

Mal etwas aus der Reihe: Das Flug-Ur-Tier hat nen konkretes Jobangebot vorliegen! Und zwar ein sehr geiles!
Da muss ich mich wohl von der bequemen Selbständigkeit erstmal verabschieden [biggrin]
[dance]

@ Blackbird - Ich versteh deinen Standpunkt etc. aber BAC ist am Ende auch ne "Droge" und ich hab schonmal ne höhere Dosis probiert - da bin ich dann [wacko] rumgedackelt - auch ganz ohne Alk :-)
Glaub mir, bin schon ne Zeit dabei und weiss recht gut, was ich tu.

LG
Retti
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

Benutzeravatar

Blackbird
Beiträge: 29
Registriert: 19. Februar 2013, 10:46
Hat sich bedankt: 3 Mal
Mann oder Frau?: Ich habe keine AHNUNG

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Blackbird » 22. Februar 2013, 21:02

Rettungsflugsaurier hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben!

danke für das Feedback.
Nochmal - es MUSS ja nicht bei 6 Wochen bleiben. Mich persönlich schrecken Gedanken wie "nie mehr" eben ab und so versuche ich, mir erstmal kleinere Ziele zu setzen. Und da ist es doch besser (finde ich) sich kleine Ziele zu setzen und die dann hoffentlich auch zu erreichen, als gar nix zu machen, weil die Großen Ziele eben unerreichbar erscheinen.

Werd meinen Bericht hier verfolgt hat, der weiss ja auch, das totale Abstinenz nicht unbedingt mein vorrangiges Ziel ist. Ist ja ein "offenes" Forum hier mit unterschiedlichen Standpunkten und auch Zielsetzungen.

Vieleicht sehe ich das ja nach 6 Wochen 0 ganz anders. Insgesamt kann ich aber auf jeden Fall sagen, das ich schon ein ganz anderes Konsumverhalten habe, als zB noch vor 1 Jahr - und das ist für mich persönlich schon viel wert.
Wie sagt man so schön: Mit kleinen Schritten kommt man auch vorwärts!

Mal etwas aus der Reihe: Das Flug-Ur-Tier hat nen konkretes Jobangebot vorliegen! Und zwar ein sehr geiles!
Da muss ich mich wohl von der bequemen Selbständigkeit erstmal verabschieden [biggrin]
[dance]

@ Blackbird - Ich versteh deinen Standpunkt etc. aber BAC ist am Ende auch ne "Droge" und ich hab schonmal ne höhere Dosis probiert - da bin ich dann [wacko] rumgedackelt - auch ganz ohne Alk :-)
Glaub mir, bin schon ne Zeit dabei und weiss recht gut, was ich tu.

LG
Retti



Hi Retti!

Ich habe in der Vergangenheit genau so gedacht wie Du,da hab ich mein "Alk-Hobby"auch nur am Wochenende
im wahrsten Sinne des Wortes voll aus gelebt.Es gab auch mal eine Phase wo ich 8 Monate!!!!! auf dem
"Trockendock" gelegen habe.War damals total auf`n Sporttrip,2005 war das-man hab ich mich geil gefühlt.

Aber dann ist man irgendwann wieder in die "Alk-Falle" getappt.Arbeite noch dazu in eine Brauerei,kannst
Dir sicherlich vorstellen was da teilweise abgegangen ist,ganz besonders in der Spätschicht.Sobald der
Alte weg war,wurden erst einmal ein paar Buddels aufgerissen und direkt in den Rachen gestülpt.
Anschließend mit 2 Bar "Druck auf`n Kessel mit dem Auto nach hause geeiert. [wacko]

Letztendlich will ich damit sagen,dass Dein Vorhaben ein Leben als Gelegenheit`s Alki scheitern wird,da bin
ich mir 100%ig sicher.Zumal Du ja offensichtlich Sucht gefährdet bist,sonst wärst Du ja nicht hier.


Zu der Deiner Meinung nach "Droge" Buc halten sich die NW bei mir in grenzen,natürlich hab ich auch welche
zB nach dem pennen,da bin ich ganz schön verpeilt.Aber nach 3,4 Std sind die wieder wech,außerdem
finde ich das auch ganz lustig irgendwie,da kann ich immer so schön über mich selbst lachen-weil da macht
man komische Sachen.


Für Deinen neuen Job Wünsche ich Dir alles nur erdenklich Gute. [good]


So Retti,hau rein!
Pokal oder Hospital (Ralf Waldmann)

Benutzeravatar

WilloTse
Beiträge: 1607
Registriert: 10. Januar 2012, 15:31
Hat sich bedankt: 330 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon WilloTse » 23. Februar 2013, 06:25

WilloTse hat geschrieben:Vielleicht magst Du Dich ja auch @Argentinas und @rettis "sechs-Wochen-Plan" noch anschließen

...dem ich die ganze Zeit schon ein [good] geben wollte. Hab's aber dauernd wieder vergessen.

Hier ist er also:

[good]

Viel Spaß dabei!
LG
Willo

Benutzeravatar

Argentina1
Beiträge: 540
Registriert: 16. April 2012, 00:50
Hat sich bedankt: 87 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Argentina1 » 23. Februar 2013, 15:21

Danke Willo!!
Ich habe ja schon 17 Tage "Vorsprung" [smile] , hoffe aber das es für einige, vor allem natürlich auch für Retti, inspirierend ist "mitzumachen". Ich kann es auch nur noch mal wiederholen, ich finde mein "trinkfreies" Leben ( irgendwie mag ich das Wort abstinent nicht) GENIAL, fast schon Bewusstseinserweiternd!. Und da ich schon beim Thema, wollte ich auch noch mal sagen das ich es sehr positiv empfinde das hier im Moment so viele User sind die positives berichten können, das inspiriert ungemein. Dennoch sollten sich natürlich auch nach wie vor diejenigen melden, bei denen es nicht so gut klappt, ich denke wir wissen alle, das es alles seine Zeit dauert bis es klappt - bei mir waren auch 1,5 Jahre notwendig! Also nicht aufgeben!!!

Schönes Wochenende an alle, Argentina

Benutzeravatar

Argentina1
Beiträge: 540
Registriert: 16. April 2012, 00:50
Hat sich bedankt: 87 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Argentina1 » 28. Februar 2013, 01:29

Retti du hast das 6-Wochen Projekt gewonnen, habe heute schon getrunken! Habe ich aber auch kommen sehen, wenn ich meine Abstinenz für mich alleine betreibe ist das ok und problemlos, aber punkt gestern wo "unser" Projekt starten sollten, stellten sich mir alle Nackenhaare auf, nachdem Motto " Ich MUSS jetzt 6 Wochen durchhalten". Fragt mich jetzt auch nicht wieso ich 19 Tage problemlos "abstinent" war ( ich hasse dieses Wort, weil es meine Sucht verkörpert) und prompt zwingt mich ein Abkommen in die Knie. Daher auch meine Entscheidung hier reinen Tisch zu machen und die Wahrheit zu sagen. Nachdem ich nun also "gebeichtet" habe, werde ich wahrscheinlich (ganz sicher) wieder in meinen 0 Trinkmodus übergehen [smile] .

Retti, dir viel Glück weiterhin!!! Und lass von dir hören!

Lg Argentina

Benutzeravatar

Thread-Starter
Rettungsflugsaurier
Beiträge: 371
Registriert: 21. Juni 2012, 11:59
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 26 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 21. April 2013, 16:57

Hallo zusammen [hi_bye]

ich hätte sooo viel zu berichten, da würde glatt nen Buch draus werden. Will ich aber gar nicht alles schreiben [nea]
Nur so viel - im neuen Job läufts soweit super, ist aber auch sehr anstrengend und da hab ich dann nach x-Stunden meist abends kein Bock mehr, noch den Laptop anzuwerfen.
Ich hab zZt einfach mal Frieden mit dem bösen Onkel Alk geschlossen - Abends nach der Arbeit darf er ma anklopfen und dann entscheiden wir gemeinsam. Sonst ist er nur mal am WE gern gesehener Gast.
Will heissen: Ich trinke im moment eher wenig. Komm vlt. auf 2-3 Flaschen Wein pro Woche. War ja sonst eher ne Tagesration [wacko]
Nehm nur noch morgens 12,5mg BAC. Glaub nicht, das das was bringt - ist wohl eher Gewohnheit und vlt. etwas Placebo. Werd mir auch erstmal keine neuen holen, wenn die Packung alle ist. Zur Not hab ich ja Rezept.

Kurzum: Mir geht es endlich mal wieder richtig gut! Das wünsche ich Euch auch allen!

Sodann,
Retti
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

Benutzeravatar

Chinaski
Beiträge: 1434
Registriert: 29. November 2012, 15:17
Hat sich bedankt: 214 Mal
Danksagung erhalten: 370 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Chinaski » 21. April 2013, 17:35

x
Zuletzt geändert von Chinaski am 21. Juni 2014, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar

DonQuixote
Beiträge: 5159
Registriert: 15. Dezember 2011, 14:48
Hat sich bedankt: 713 Mal
Danksagung erhalten: 832 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN
Kontaktdaten:

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon DonQuixote » 21. April 2013, 19:41

Mensch Retti [hi_bye]

Das freut mich aber für Dich. Ich mag auch gar nicht viel schreiben. Dir weiterhin alles Gute

wünscht DonQuixote

Benutzeravatar

Thread-Starter
Rettungsflugsaurier
Beiträge: 371
Registriert: 21. Juni 2012, 11:59
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 26 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 21. April 2013, 20:30

Ganz lieben Dank!
Und auch wenn ich nicht mehr so regelmäßig schreibe, ich schau hier immer mal vorbei.
Denn es ist toll, was wir hier geschaffen haben und das soll & muss weiterleben.

Bei mir ist noch alles viel zu frisch, um groß rumzutönen, aber irgendwie ist aus "ich glaub, ich könnte es schaffen" ein "ich weiss, ich werde es schaffen" geworden. Und dadurch ist eine fast unheimliche innerliche Gelassenheit eingekehrt. Inklusive Gleichgültigkeit gegenüber dem Bösen Onkel. Fast so, wie einige hier die BAC Wirkung beschreiben - nur eben (fast) ohne BAC.
Aus Selbstzweifel ist Sebstvertrauen geworden. Ich weiss wieder: Ich kann es noch!
Von Depris keine Spur. Aber zum Glück auch keine übertriebene Euphorie. Ich denk, das ist ganz gut im Lot im Moment.

Witzig: Meine Selbstständige Arbeit läuft plötzlich auch wie geschmiert. Kann mich vor Aufträgen kaum retten (und das als Rettungsflugsaurier!). Zum Glück lässt sich das ganz gut mit der anderen Arbeit verbinden und daher "nebenbei" regeln.

Wäre übrigens weiterhin an einem Forumtreffen interessiert - gibt es hierzu was neues? Vlt. ja erstmal nur die Nordlichter.

LG
Das Ur-Tier
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

Benutzeravatar

Susann
Beiträge: 172
Registriert: 12. April 2012, 14:09
Danksagung erhalten: 8 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Susann » 22. April 2013, 16:17

Hallo lieber Retti!

Das hört sich ja alles super gut bei Dir an. Bin stolz auf Dich! Vor allem Deine Einstellung zur Zukunft hat sich mehr als positiv entwickelt.

Freue mich für Dich!

LG Susann
Jeder Krise kann man nur mit absoluter Ehrlichkeit entgegentreten!

Benutzeravatar

Thread-Starter
Rettungsflugsaurier
Beiträge: 371
Registriert: 21. Juni 2012, 11:59
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 26 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 25. April 2013, 21:36

Hallo Suss ( [biggrin] )

vielen Dank!

je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich - es ist alles nichts als "unbewusste Selbsttäuschung".

Wenn ich auf ne geile Party gehe, mir da einen reinlöte und am nächsten Morgen nen Monster-Kater habe - Dann sag ich mir "heh, tut weh, war aber doch echt nett gestern" und höre für min. ne Woche auf zu trinken - Folge: In kürzester Zeit ist alles gut! Carving etc. = 0

Wenn ich aus Frust trinke um Sorgen zu ertränken, dann gelingt das zunächt meist recht gut - aber am nächsten Tag geht es mir eben auch beschxxxx. Demzu kommen dann auch die Selbstvorwürfe etc. ES FEHLT DA EINFACH DIE GELASSENHEIT ZU SAGEN "HEH - NACH DEM GANZEN STRESS TAT DAS MAL NOT UND NU IS GUT!" Denn dann wäre ggf. auch "min. ne Woche aufhören zu trinken - Folge: In kürzester Zeit ist alles gut! Carving etc. = 0"
Stattdessen fühlt man (ich) sich aber doppelt scheiße, weil ja auch die Schuldgefühle etc. dazukommen. Und erst DANN kommen (bei mir) die leisen Stimmen "hast ja Recht... trinken wir heute nur die Hälfte... morgen noch weniger... wird schon irgendwie...." Das Ergebnis kennen wir.

Dem zurfolge wäre eigentlich nicht der Alk selbst der Trigger zur Sucht - sondern die begleitenden Umstände.

Feuer frei für Kritik!

LG
Retti
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

Benutzeravatar

Susann
Beiträge: 172
Registriert: 12. April 2012, 14:09
Danksagung erhalten: 8 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Susann » 26. April 2013, 11:18

Hallo Retti!

Du kannst und wirst Deine Sorgen, deinen Kummer oder auch Problem nicht in Alkohol ertränken können, denn so viel kannst Du gar nicht trinken, dass dann alles aufeinmal verschwindet. nein sie werden sogar noch größer, das schreibst Du ja selbst .... Selbstvorwürfe usw..

Keine Ahnung warum, aber bei mir hat es vor zwei Wochen auf einmal im Kopf Klick gemacht und ich habe mir gesagt, ab heute trinkst Du nicht mehr. Der Grund dafür war, ich war mit mir und meinem Aussehen einfach nicht mehr zufrieden, habe mich in meinem Körper nicht mehr wohl gefühlt. Ich wollte da unbedingt etwas ändern und es hat geklappt. Obwohl ich eigentlich "nur noch" jeden Abend ein Glas Wein getrunken habe, hat sich der Alkohol körperlich abgezeichnet. Ein Gespräch mit einer guten Freundin [good_luck] machte mir Hoffnung und ich habe auch dieses Glas Wein einfach weggelassen. Und es klappte, einfach so, ohne größere Probleme. Ich habe eine Veränderung feststellen können und das hat mich noch mehr angespornt und zur Zeit muss ich sagen, ich bin mit dem Ergebnis und mit mir sehr zufrieden und es ist eine innere Ruhe eingekehrt. Ich kämpfe nicht mehr mit mir selbst. Ich nehme ich den Kampf gegen die Sorgen auf, die für mich der Trinkauslöser waren.

Ich weiß nicht, ob Du das verstehen kannst, aber ich wünsche auch Dir, dass es bei Dir Klick macht. Wenn Du ersteinmal mit Dir selbst zufrieden bist, werden auch die Sorgen weniger bzw. man sieht ihnen gelassener entgegen. Du hast doch viel erreicht, eine neuen Job, die Selbstständigkeit läuft auch besser, dass ist doch schon ein Anfang.

Kritik kann ich an Deinem letzten Posting nicht üben. Warum auch, mir ging es doch genauso wie Dir.

LG Susann
Jeder Krise kann man nur mit absoluter Ehrlichkeit entgegentreten!

Benutzeravatar

Thread-Starter
Rettungsflugsaurier
Beiträge: 371
Registriert: 21. Juni 2012, 11:59
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 26 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 26. April 2013, 19:46

Hi Suss,

"Ich weiß nicht, ob Du das verstehen kannst, aber ich wünsche auch Dir, dass es bei Dir Klick macht. Wenn Du ersteinmal mit Dir selbst zufrieden bist, werden auch die Sorgen weniger bzw. man sieht ihnen gelassener entgegen. "

Bin doch längst mit mir selbst zufrieden, deshalb läuft es ja so gut.
Natürlich sind da weitere Punkte, an denen ich arbeiten will und werde aber die Gelassenheit ist da und ich weiss jetzt - heh, das packst du alles!

Ein "ich muss jetzt was trinken" gibt es bei mir nun schon seit vielen Monaten nicht mehr. Ein gelegentliches "ich hätte jetzt lust was zu trinken" kann und will ich eben akzeptieren, sorge aber gleichzeitig dafür, dass es im Rahmen bleibt.

Dir alles Gute. Es freut mich sehr, so positives von Dir zu hören. Du weisst, du warst (bist?) immer mehr als ne "Forum-Chat Partnerin" für mich.

Retti
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

Benutzeravatar

Thread-Starter
Rettungsflugsaurier
Beiträge: 371
Registriert: 21. Juni 2012, 11:59
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 26 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Rettis' Erfahrungsbericht

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 7. Mai 2013, 20:25

Mahlzeit! [hi_bye]

hab eben mal in Willos Bericht gelesen und mir viele Gedanken gemacht. Was ist, wenn der (anfängliche?) Erfolg von BAC wirklich nur Placebo Wirkung wäre? Wenn im Prinzip Tic-Tac das gleiche leisten würde, so man denn nur dran glaubt?

Ich bin jetzt schon lange auf 12,5mg morgens. Sonst nix.
Ich bilde mir nicht ein, das hiervon irgendeine "messbare" positive wirkung ausgeht (im biochemischen Sinne) - aber mir wird doch mulmig, wenn ich sehe, das die Vorräte zu ende gehen. Nun könnte ich natürlich einfach Nachschub holen und bei 12,5mg bleiben - aber damit wäre die "Mulmigkeit" ja nur aufgeschoben...
Man könnte also fast sagen, es hat sich eine Psychische "Sucht" auf BAC bei mir entwickelt und ich habe etwas Angst vor der Zeit ohne (klassisches Merkmal von Ausstiegsängsten - wie wir alle wissen).

Sehr bedenklich, wie ich finde - und erstrecht ein Grund, kein Nachschub zu holen. Ich werd jetzt wohl die letzten ca. 20 Tabletten weiter abdosieren - Von Vierteln halte ich nix, also zB. nur jeden 2. Tag 12,5. Wenn das problemlos klapt behalte ich ne Notdosis von etwa 5 Tabletten und setze komplett ab.

LG
Retti
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?


Zurück zu „Erfahrungsberichte“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste