Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 19. November 2021, 18:37

Hallo Chinaski,

da ist was Wahres dran.

Was ich bemängle sind die Behauptungen dass man sich impfen lassen soll um sich andere zu schützen.

Das ist gequirlte Mäusekacke. Eben genau das was ich die ganze Zeit anmeckere.

Bedenke dabei aber dass niemand ein Schild um den Hals trägt auf dem steht ob er/sie impfunwillig ist oder aus medizinischen Aspekten nicht geimpft werden kann.

Wer sagt "alles nur Propaganda - mich kriegen die nicht" soll von mir aus den Arsch zukneifen.
Aber jemand der/die nichts dafür kann dass er/sie nicht geimpft werden darf hat aus meiner Sicht Rücksicht verdient.

Aber ab von Corona - es geht immer noch ein bissel schlimmer...

IMG_20211119_181129.jpg


Das ist aus einer offiziellen Bürgerumfrage welche persönlch adressiert und vom OBM signiert in meinem Briefkasten war.

Was denn noch alles?

Einer der Virologen hatte voriges Jahr mal geäußert dass "Corona das Hirn angreift".

Das betrachte ich als bestätigt - anscheinend aber unabhängig von einer tatsächlichen Infektion.

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 21. November 2021, 18:45

Falls es immer noch jemand gibt dem das im Zuge meiner Ausführungen entgangen ist....

Ich appeliere an die Vernunft jedes Einzelnen.

Lebe ich so dass ich mich nicht infizieren kann?
Lebe ich so dass ich (falls infiziert) niemand anders infizieren kann?

Ein- oder zweimal "nein" dann informiert euch über die Impfstoffe.
Man ist keiner Willkür ausgeliefert. Man hat die Wahl ob oder ob nicht und wenn ja welcher Impfstoff.

Bei der Grippe-Impfung scheißt sich doch auch niemand ein - man tut es, oder tut es nicht.

Auch die Grippe-Impfstoffe haben vom Entwickeln bis zur zugelassenen Verimpfung weniger als 1 Jahr Zeit.
"zu schnell entwickelt" trägt also als Argumemt nicht.

Denkt doch mal bissel egoistisch.
Wenn DU ausfällst kannst du niemand mehr gerecht werden.

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Chinaski » 26. November 2021, 14:55

Halli Hallo Hallöle,

Nach über 4 Stunden Anstehen, bei eisiger Kälte und Schneeregen für die Auffrischung der Covid19 Impfung ist mir wieder schmerzhaft bewusst geworden das wir von totalen Vollidioten regiert werden/wurden! [wacko]

Ich hoffe nur das die nächsten keine Vollidioten sind und es etwas besser machen!
Die Hoffnung stirbt zuletzt [good]

Gruß...
Chinaski

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 30. November 2021, 07:56

Moin Chinaski,

bis zu meiner Auffrischung ist es noch ne Weile hin.
Ich hoffe es ist bis dahin nicht zur Pflicht geworden, da ich mich wohler fühlen würde wenn ich es freiwillig täte. [smile]

Kleines update zum Nachdenken.

Laut n-tv liegt die Inzidenz bundesweit bei über 450 und der R-Wert erstmals seit September wieder unter 1.

Geringerer R-Wert weil haufenweise Infizierte die "es nicht schaffen das Virus weiterhin exponentiell zu verbreiten".
Genau das war meine Kritik und Basis meiner "merkwürdigen Rechnung".

Beruhigend zu wissen dass die Experten die für n-tv die Erfassung und Berechnung bewerkstelligen offenbar genau so "falsch liegen" wie ich. [angel]

Eine allgemeine Impfpflicht halte ich für wenig zielführend.
Mal abgesehen davon dass man diese nur beschließen sollte wenn man sie auch umsetzen kann...

Wie wäre es mit einer Schaumstoffkeule? Impfpflicht für alle die außer Landes verreisen wollen.
Diese gälte auch im "Kleinen" - also für das Verreisen in ein anderes Bundesland das nicht direkt an das heimische angrenzt.

Bedingung die ich für jedwede Impfpflicht wünsche - das Recht auf eine kostenfreie Voruntersuchung.
---Feststellung der vorhandenen Antikörperkonzentration wobei ab einem "Wert" nicht mehr geimpft wird
---Feststellung von bedenklichen Vorerkrankungen sodass "Impftote" vermieden werden

Wir Deutschen sind augenscheinlich ein Volk das nach Bevormundung wimmert und gegen den "autoritären Staat" protestiert sobald dieser Wunsch erfüllt wird.

Ich könnte es unserer (vom Volke gewählten) Regierung nicht verübeln wenn sie abhaut und sich ein neues Volk sucht.

Anderes Thema....
Bitte gendern Sie "Mensch". [biggrin]

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon DonQuixote » 5. Dezember 2021, 15:50

Hi Shelf

Angesichts der aktuellen und auch noch abzusehenden zukünftigen epidemiologischen Lage und der derzeit extrem niedrigen Impfquote wird man in Deutschland um eine allgemeine Impfpflicht nicht mehr umhinkommen. Da kann man jetzt zwar noch um die genaue Ausgestaltung der Impfpflicht herumdebattieren, mehr aber auch nicht. Und dann bellen die Hunde, und dann fährt der Zug weiter. Und wer zurückbleibt, kann später vielleicht auch noch in einem Sammelbus mitfahren. Wenn er es dann will. Und es noch kann …

DonQuixote

P.S.

Shelf hat geschrieben:Anderes Thema....
Bitte gendern Sie "Mensch". [biggrin]

Es gibt halt Dinge, die man partout nicht gendern kann, wie zum Beispiel „Tomate“.
Wurde schon sooo oft versucht [pardon]

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon DonQuixote » 5. Dezember 2021, 17:46

Hi Shelf

Ich nochmal ...

shelf hat geschrieben:Aber ab von Corona - es geht immer noch ein bissel schlimmer...
Das ist aus einer offiziellen Bürgerumfrage welche persönlch adressiert und vom OBM signiert in meinem Briefkasten war. Was denn noch alles?

Du zeigst aus der "Bürgerumfrage" halt nur die Seite 7 von 8 Seiten. Versteht sich von selbst, dass das dann etwas verwirrt :kst

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 6. Dezember 2021, 08:42

Moin Don,

Impfpflicht...
Eine wahllose "Kriminalisierung" kann nicht der Weg sein.

Konstruiertes Beispiel:
Angenommen es gelingt tatsächlich (oder wenigstens annähernd) die 30Mio Impfungen bis Jahresende gebacken zu bekommen.
Dann kommt der "Omikron-Impfstoff" von BioNtech und die Impfpflicht.
Zu dem neuen Impfstoff gibt es naturgemäß noch keine weiterführenden Erfahrungen.
Auch nicht darüber wie ein "relativ frisch" geboosterter auf diesen neuen Impfstoff reagiert.
Es wird davon ausgegangen dass nur der Neue gegen Omikron so richtig wirkt.

Also würde eine Pflicht mit freier Wahl des Impfstoffes keinen Sinn machen.

Somit wäre man zugleich an einen Impfstoff gebunden zu dem nahezu nichts bekannt ist.

"Entweder Sie lassen sich mit DIESEM Impfstoff impfen, oder Sie machen sich strafbar!". (???)

Und immer noch die Frage: "welche Vorerkrankungen sollte man nicht haben wenn man sich impfen lässt?".
Eine gründliche (kostenlose) "Impfeignungsuntersuchung" (und diese impfstoffspezifisch!!!) wäre aus meiner Sicht das Minimum wenn es zur Pflicht werden soll.

Weiters halte ich es für taktisch unklug gegen eine "harmlosere" neue Variante zu impfen solange eine "tödlichere" noch stark verbreitet ist.


Themawechsel
Inwiefern ist diese Seite der Umfrage verwirrend?
Mich hat eher verwirrt dass solche Fragen überhaupt gestellt werden. :grbl

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Chinaski » 6. Dezember 2021, 10:22

Hallo Shelf,

Es wird doch niemand kriminalisiert.

Sollte die Impfpflicht kommen ist es maximal eine Ordnungswidrigkeit sollte sich jemand verweigern.
Man bezahlt regelmäßig seine Knolle solange wie man sich das leisten möchte.
Zahlt man nicht geht's ins Bollesje.
Wie bei allen anderen Ordnungswidrigkeiten auch die man nicht bezahlt.

Impfpflicht ist doch kein Impfzwang.
Es wird niemand abgeholt und unter Zwang geimpft.

Es kann aber auch nicht sein das eine Minderheit die Mehrheit in ihrem Leben einschränkt.
Deren Freiheit hört da auf wo meine Freiheit anfängt.

Es ist auch keine individuelle Entscheidung ob man sich impfen lässt da es ja nicht nur ein individueller Schutz ist.

Auch ist der Impfstoff für die Omikron Variante ist nicht neu.
Es ist der selbe Impfstoff der an die neue Variante angepasst wird.
Wenn es diesen modifizierten Impfstoff dann gibt wird man sich sehr wahrscheinlich nochmal impfen lassen müssen.
Wo ist das Problem?
Es wird letztendlich darauf hinaus laufen das man sich einmal im Jahr impfen lassen sollte.

Wir sollten froh sein überhaupt einen wirkungsvollen Impfstoff zu haben.
Es gibt im Moment nichts besseres.
Nein, wir wollen auch noch die Wahl haben!

Gruß...
Chinaski

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 7. Dezember 2021, 19:59

Hi Chinsaki,

Chinaski hat geschrieben:Wir sollten froh sein überhaupt einen wirkungsvollen Impfstoff zu haben.
Es gibt im Moment nichts besseres.
Nein, wir wollen auch noch die Wahl haben!


Wurde der Impfstoff von Johnson&Johnson vom Markt genommen?
Soweit mir bekannt, ist das nicht der Fall.

Man bekommt ihn jedoch nicht zum boostern. Nur mRNA.

Genesenen die sich erneut infizieren und dann wieder genesen sind wird doch auch nicht vorgeschrieben mit welcher der "verfügbaren" Virusvarianten die "Zweitinfektion" zu erfolgen hat.

Ich will doch nichts besonderes, nicht was es erst in Zukunft geben wird - nee, einfach nur das nochmal was mir gut bekommen ist.
Keine Extrawurst. Ich würde dafür (wie beim erstenmal) ans andere Ende der Stadt zum Impfzentrum fahren.

Chinaski hat geschrieben:Auch ist der Impfstoff für die Omikron Variante ist nicht neu.
Es ist der selbe Impfstoff der an die neue Variante angepasst wird.

Das ist Wortklauberei. Omikron ist auch nicht "neu" - es ist das gleiche Virus, nur mit veränderten Spike-Proteinen.
In gleicher Weise wird auch der Impfstoff angepasst.

Obacht - auf Omikron reagiert der Organismus (so weit bisher bekannt) anders als auf die Vorvarianten.
Ebenso kann auch die Reaktion auf den veränderten Impfstoff anders sein.

"bekannt und erprobt" trifft es da nicht wirklich.

Chinaski hat geschrieben:Impfpflicht ist doch kein Impfzwang.

Nein... nennen wir es "Impfnötigung".

Ist man nicht geimpft dann darf man dieses und jenes nicht - das ist völlig legitim.

Eine Impfpflicht würde aber doch bedeuten dass es genügt ungeimpft zu existieren und schon kann man zur Kasse gebeten werden.

Es gibt auch Menschen die nicht geimpft werden dürfen - diese sind von dieser Pflicht ausgenommen/auszunehmen.
Also hat man Glück wenn man krank genug ist - dann darf man als Ungeimpfter sogar Viren verbreiten. [wacko]

Da muss noch reichlich drüber nachgedacht werden, sonst haben wir nächstes Jahr einen extremen Personalmangel auf dem Jura-Sektor.

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Chinaski » 8. Dezember 2021, 14:35

Hallo Shelf,

Der Johnson Impfstoff ist noch nicht vom Markt nur wirkt er nicht so gut und die Wirkung hält nicht so lange wie vergleichsweise bei einem mRNA Impfstoff.
Ich bin mir ziemlich sicher das der Johnson und Johnson Impfstoff in naher Zukunft nicht mehr verimpft wird.

Es ist auch keine Impfnötigung.
Es gibt nunmal Pflichten so wie es Rechte gibt.
Alleine das ich existiere muss ich mich an zahllose Pflichten halten sonst wird es auch für mich teuer.
Mich nervt es das ich an Kindergärten angeschnallt 30kmh fahren muss aber locker 100kmh machbar sind und das obwohl ich telefoniere...usw. usw...

Die Menschen dich sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können müssen natürlich befreit werden. Nur wie viele sind das wohl?
Diese paar werden dann aber ganz leicht medizinisch versorgt werden können sollten sie erkranken.

Insgesamt ist aber alles sehr kompliziert und jeder hat so seine Sicht der Dinge.

Gruß...
Chinaski

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon DonQuixote » 8. Dezember 2021, 15:32

Hi Chinaski

Chinaski hat geschrieben:Die Menschen dich sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, müssen natürlich befreit werden. Nur wie viele sind das wohl?

Das sind nach wissenschaftlich medizinischen Kriterien nur Bruchteile von Promillen an der Gesamtbevölkerung. Denn außer extrem seltener Allergien gegenüber Inhaltsstoffen des Impfstoffes gibt es keine anderen Gegenindikationen.

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon DonQuixote » 8. Dezember 2021, 16:00

Darf ich?

shelf hat geschrieben:Somit wäre man zugleich an einen Impfstoff gebunden, zu dem nahezu nichts bekannt ist.

Wer heute immer noch meint, dass über rMNA -Impfstoffe "nahezu nichts bekannt ist", sollte vielleicht besser auf einen anderen Planeten übersiedeln [sorry]

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 8. Dezember 2021, 18:59

Hi Don,

DonQuixote hat geschrieben:Darf ich?

shelf hat geschrieben:
Somit wäre man zugleich an einen Impfstoff gebunden, zu dem nahezu nichts bekannt ist.


Wer heute immer noch meint, dass über rMNA -Impfstoffe "nahezu nichts bekannt ist", sollte vielleicht besser auf einen anderen Planeten übersiedeln [sorry]


Es geht mir nicht um mRNA Impfstoffe allgemein, sondern explicit um den der neu auf die neue Virusvariante angepasst werden wird.

Dass bei Fertigstellung des neuen Impfstoffes bereits umfassende Daten über "wie wirkt er bei wem" vorliegen wage ich zu bezweifeln, denn der Neue arbeitet ja dann mit dem RNA Fragment der neuen Variante und 100 Tage sind nicht viel Zeit.

Insofern "nahezu nichts bekannt".

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 9. Dezember 2021, 09:34

mein Fazit aus den heutigen Nachrichetn auf "WELT".

(die werden sicher nicht so dämlich sein Interviews mit neu gewählten Regierungsmitgliedern zu faken)

Rede das Eine bis du gewählt und im Amt bist, danach kannst du alles machen wie es dir dein Arsch flötet.

Diese Regierung sollte sich ein anderes Volk wählen.

Gibt haufenweise Plattköppe die das was sich anbahnt als "Diktatur" interpretieren.
[lol] Diktatur [lol] - dafür müsste es doch um Macht gehen und Zielstrebigkeit...

Aber hier ist nix Diktatur - aber sehr wohl blinder Aktionismus.

@Lucidare bestand immer darauf dass Quellen genannt werden.

Von Scholz und Lauterbach fordert das niemand.
Wäre ja auch ein Fiasko, denn bis gestern betonten namhafte Virologen dass die vorhandenen Impfstoffe auch bei Omikron sehr gut vor schwerem Erkranken schützen.
Scholz sah eine Impfpflicht nicht als Zielführend und Lauterbach war konkret dagegen.

Angesichts der Verbreitung einer Variante die (gilt inzwischen als belegt) kaum schwere Verläufe verursacht und weil leichter übertragbar Delta verdrängen würde tun wir "was?"....

Nur mal darüber nachdenken....


"Das Volk" lässt sich durchaus lenken. Dafür gibt es ja die "Schwarmintelligenz" (wie schon mal in D).
Will heißen - ein Mensch alleine kann gar nicht so dämlich sein.

Drosten, Ulrichs, Streek uvm haben vor knapp 2 Jahren genau diese Entwicklung des Virus vorhergesagt aber betont dass man nicht darauf warten könnne. (die Lage damals war zum Heulen, Massensterben und man konnte nur hilflos zusehen)
Während des panischen Rumstrampelns, sich feierns, wieder strampelns... ist Zeit vergangen.
Jetzt haben wir genau den Punkt erreicht auf den wir damals nicht hätten warten dürfen.

Genau einer solchen Variante sollte man das Feld überlassen.
Bisher kaum schwere Verläufe und noch keine bestätigten Todesfälle.

Mehr kann man ein Gesundheitssystem doch gar nicht entlasten.
"ausrotten" ist so oder so nicht möglich.
Also des Virus' - vieles andere können wir durchaus ausrotten.

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon Chinaski » 9. Dezember 2021, 11:09

Hallo Shelf,

Unsere gewählten Politiker halten es wie Adenauer...
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern... usw. [good]

Leider ist bei uns immer noch die Delta Variante vorherrschend und nicht Omikron.

Das wird mit dem Ausrotten der Delta Variante also noch sehr lange dauern.
Bis dahin wird fleißig weiter intubiert und gestorben...außer man lässt sich am besten 3 mal impfen.
Dann ist man auch gegen die Omikron Variante einigermaßen gut geschützt.

Aber selbst wenn wir hier in Deutschland 100% Impfqoute erreichen und die Delta Variante ausrotten wird uns das nicht vor Mutationen schützen die dann aus Ländern kommen wo die Impfqouten vergleichsweise gering sind.
Außer wir lassen keinen mehr rein und raus!

Schauen wir mal.

Gruß...
Chinaski

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 9. Dezember 2021, 19:14

Hallo Chinaski,



Chinaski hat geschrieben:Aber selbst wenn wir hier in Deutschland 100% Impfqoute erreichen und die Delta Variante ausrotten wird uns das nicht vor Mutationen schützen die dann aus Ländern kommen wo die Impfqouten vergleichsweise gering sind.
Außer wir lassen keinen mehr rein und raus!

Die nackte Impfquote ist gar nicht so maßgebend.
"Immun" sind viel mehr Menschan als es Geimpfte gibt.
Die (seit Beginn der Pandemie) über 5 Mio Genesenen.

Ich kann nicht abschätzen was aktuell schneller steigt. Die Zahl der Geimpften oder die Zahl der Genesenen.
Auf tragische Weise reduziert auch jeder Verstorbene das Heer der Ungeimpften.

Infektionen vermeiden muss wieder in die Köpfe.
Kein "ich brauch keine Maske weil ich 2G bin" oder "ich brauch mich nicht zu testen bevor ich woanders zu Besuch gehe weil ich 2G bin" etc.
Wieder weg vom Leichtsinn müsste die Richtung lauten.
2020 als noch Angst herrschte und (fast) alle mitgezogen haben sind wir vor der ersten Welle geblieben.

Von Gemeinsinn ist derzeit nichts zu erkennen.

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon DonQuixote » 14. Dezember 2021, 07:48

Hi Shelf

shelf hat geschrieben:Wieder weg vom Leichtsinn müsste die Richtung lauten. 2020 als noch Angst herrschte und (fast) alle mitgezogen haben sind wir vor der ersten Welle geblieben. Von Gemeinsinn ist derzeit nichts zu erkennen.

Ja, natürlich gab es und gibt es noch immer viel Leichtsinn!!! Ich sehe aber auch den Gemeinsinn und das Verständnis fürs Ganze wachsen. Es sind nicht die wenigen, die auf der Straße lauthals "Wir sind das Volk!" schreien. Es sind vielmehr wir alle anderen, die diese Krise meistern werden.

Die allermeisten werden sich von der Evidenz überzeugen lassen, und die wenigen ewiggestrigen Verschwörungsdeppen jagen dann halt irgendwann noch irgendeine andere Sau durchs Dorf, während die Karavane und die Zivilisation längst weitergezogen ist. Und wer zurück bleibt, den bestraft das Leben. War schon immer so [unknown]

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon shelf » 15. Dezember 2021, 23:45

Hi Don,

DonQuixote hat geschrieben:Es sind nicht die wenigen, die auf der Straße lauthals "Wir sind das Volk!" schreien. Es sind vielmehr wir alle anderen, die diese Krise meistern werden.

Da bin ich voll und ganz bei dir.

Gemeinsinn hingegen ist hier in D sehr relativ. Die meisten lassen sich jetzt impfen/boostern weil sie persönliche Vorteile davon haben, nicht weil sie es für erforderlich halten.

Leider gibt es auch noch sehr viele die sich einfach aus Angst nicht impfen lassen wollen.

Auch ist es wenig überzeugend wenn jetzt gesagt wird dass die dritte Impfung vor Ansteckung schützt.
Das wurde behauptet als es nur um 1 Impfung ging, dann wurde es von der 2ten impfung behauptet und jedesmal hat es sich als falsch erwiesen.

Jetzt sollen Geboosterte von der Testpflicht befreit werden (oder sind es schon).
Tolle Wurst. Dann wird natürlich die Statistik "belegen" dass es keine Infektionen bei Geboosterten gibt.
Wahr ist es nicht, aber mit der Wahrheit wird seit Langem schon sehr lax umgegangen.

Mir persönlich leuchtet es nicht ein dass ein an Omikron angepasster Impfstoff erforderlich ist und zugleich verkündet wird dass 3-fache Impfung auch sicher vor Omikron schützt.
Der Angepasste soll im März kommen.
Bis dahin sollen aber eh alle schon 3-fach geimpft sein.

Heute hat O.Scholz verkündet dass für das erste Quartal 2022 nicht genug Impfstoff bestellt worden sei.
Wieder ein merkwürdiger Zufall dass ausgerechnet in den 3 Monaten vor "dem Neuen" Impfstoff nichts mehr von "dem Alten" Impfstoff da sein soll.

Das muss J.Spahn gewusst haben - hatte aber keinen Piep davon gesagt.

Wirkt fast so als sollte sichergestellt werden dass sich zwischen Jahreswechsel und "neuem Impfstoff" niemand mehr boostern lassen kann und folglich bei Erscheinen des "neuen Impfstoffes" mit an der Reihe ist.

Auch das gehört zu den Dingen die mich stören und aus meiner Perspektive nicht den Hauch von Transparenz mitbringen.

Genauso schlimm ist das Geseiere in den social media. Aber die sollen von mir aus machen. Die erreichen damit eh nur Leugner.

Aber die offiziellen Stellen sollten doch bitte bei der Wahrheit und bei Gewissheiten bleiben. Nur so schafft/erhält man Vertrauen.
Nicht mit auf Vermutungen basierenden Aussagen und Behauptungen die man später zurücknehmen muss.

LG
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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon DonQuixote » 16. Dezember 2021, 16:00

Hallo Shelf

shelf hat geschrieben: Auch ist es wenig überzeugend wenn jetzt gesagt wird dass die dritte Impfung vor Ansteckung schützt. Das wurde behauptet als es nur um 1 Impfung ging, dann wurde es von der 2ten impfung behauptet und jedesmal hat es sich als falsch erwiesen.

Einfach mal so als Gedächtnis-Booster: Von ANFANG AN war eine DOPPELTE Impfung im Abstand von vier Wochen vorgesehen. Das war das Resultat der Zulassungsstudien und wurde dann auch Bestandteil der Impfstoffzulassung. NIEMAND hatte je behauptet, dass eine EINMALIGE Impfung (rMNA) reichen wird! Wie kannst Du sowas als "Argument" anführen? Ist das nur Unkenntnis, vielleicht auch gewisser Unwille, sich mit der Thematik zu beschäftigen, oder gar etwas anderes? Mir ist nicht immer klar, worauf Du eigentlich hinauswillst [unknown]

Und dann kamen eben auch noch die Virus- Mutationen, die das Infektionsgeschehen maßgeblich bestimmten. Erst Alpha, und dann Delta, und schon sehr bald Nomikron. In gewisser Weise zwar vorhersehbar, aber durch den damals für die Urvariante des Virus entwickelten Impfstoff schlicht und einfach nicht gänzlich vorwegzunehmen!

Die wirklich radikalen Impfgegner wird man zum Pieksen nicht mehr überreden können, da mache ich mir überhaupt keine Illusionen. Da hilft nur adäquater Druck auf vielen Ebenen, um wenigstens den größten Schaden noch abzuwenden. Was mir aber mindesten so auf den Keks geht, sind diese unaufhörlichen und stets rückwärtsgewandten Schuldzuweisungen, die jetzt überall feilgeboten werden, und die letztendlich niemandem etwas bringen und ein gemeinschaftliches Vorangehen nur behindern.

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Re: Impfen. Ich fühle mich diskriminiert/ausgeschlossen/missachtet

Beitragvon DonQuixote » 16. Dezember 2021, 16:27

Und noch ein Nachtrag

Eine spannende Doku über die Ursprünge und die späteren Auswüchse der modernen Impfskepsis seit Ende der 1990er Jahre. Erstausstrahlung am 14.. Dezember 2021, in der ARTE-Mediathek noch verfügbar bis 25. Juni nächsten Jahres. Hier der Link:

https://www.arte.tv/de/videos/103025-00 ... der-angst/

Ein bissi Geduld muss man bei der Spieldauer von 90 Minuten mitbringen, aber es lohnt sich :kst

Der Klappentext hat geschrieben:Während die weltweit größte Impfkampagne der Geschichte im Gange ist, begehren die Impfkritiker dagegen auf. Ihren enormen Einfluss verdankt die Bewegung verschiedenen Methoden sowie finanzieller Unterstützung und einigen Leitfiguren. Die Dokumentation folgt einer dieser Galionsfiguren: dem in Großbritannien mit einem Berufsverbot belegten Arzt Andrew Wakefield. In einer wissenschaftlich unsauberen und mittlerweile zurückgezogenen Studie stellte er anhand von zwölf Fällen einen Zusammenhang zwischen der Impfung mit dem MMR-Kombinations-Impfstoff, der gegen Mumps, Masern und Röteln eingesetzt wird, und Autismus her. In der Folge fielen die Impfraten insbesondere in Großbritannien deutlich ab.
Anhand dieser Geschichte und ihrer Einordnung von verschiedenen Experten wird die aktuelle Entwicklung innerhalb der Anti-Impf-Bewegung beleuchtet. Es geht um finanzielle Mittel und wirtschaftliche Interessen, alternative Behandlungsmethoden und Spezialkliniken, Propaganda und rhetorische Mittel, die die Impfgegner einsetzen. Seit der Schweinegrippe haben politische Extreme und Verschwörungstheorien rund um das Thema Impfung zugenommen: von der Überwachung per Mikrochip bis zum "großen Neustart", dem "Great Reset".
Außerdem trifft der Dokumentarfilm Menschen in unterschiedlichen Ländern, die das Impfen kategorisch ablehnen oder skeptisch abwarten. Warum will sich der junge US-Amerikaner Ethan impfen lassen, obwohl seine Eltern dagegen sind? Was treibt den französischen Landwirt Julien dazu, den Impfpass seines Sohnes vor dessen Einschulung zu fälschen? Weshalb war die Pariserin Julie, die wegen einer Masernerkrankung auf den Rollstuhl angewiesen ist, erst nach 20 Jahren bereit, sich impfen zu lassen? Und was erklärt, dass in Deutschland eine Homöopathie-Ärztin falsche Maskenatteste und Impfzertifikate ausstellt? Die Porträts der aktuellen oder ehemaligen Impfgegner und -skeptiker machen deutlich, wie sehr die eigene Lebensgeschichte die Impfentscheidung eines Menschen beeinflusst.

DonQuixote


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