Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

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dieimmerlacht
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Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon dieimmerlacht » 18. Juli 2020, 13:28

Ein freundliches "Hallo" an alle Kämpfer und Kämpferinnen für ein freies Leben!

Ich hab erst vor zwei Tagen mit der Einnahme von Bac begonnen und erlebe bereits bei der Einnahme von 2x tgl. 5mg starke Müdig- und Kraftlosigkeit. Um die Dosierung von Bac in der Aufdosierungsphase nicht unnötig in die Höhe zu treiben, habe ich folgende Frage:

Welchen Einfluss hat der Zuckerkonsum (gemeint ist der raffinierte Zucker und nicht der natürliche Fruchtzucker) bei gleichzeitiger Einnahme von Bac?

Der oder die ein oder andere wird bestimmt gehört haben, dass raffinierter Zucker ebenso wie Alk ein Suchtmittel ist und eine ähnliche belohnende, belebende oder auch beruhigende Wirkung aufs Gehirn hat!? So ist Zucker in jedem alkoholischen Getränk reichlich vorhanden. Jedenfalls habe ich während meiner kurzen Abstinenz beobachten können, dass ich seit der Einnahme von Bac einerseits kein Craving habe good , aber dafür ein gesteigertes Verlangen nach Süßem [nyam] Dem nachzugeben wäre allerdings eine Verschiebung des Problems und würde, wenn meine nachstehende These richtig ist, die Notwendigkeit einer höheren Dosierung von Bac auf Dauer bestätigen also ähnlich wie bei gleichzeitigem Alk-Verzehr.

So nehme ich an, dass meine Sucht auch eine Zuckersucht ist als nur nach Alk!? Ich dachte dabei gestern an Anastasia Zampounidis und deren Buch "Für immer zuckerfrei" von welchem ich bisher nur gehört habe.

Sollte tatsächlich der regelmäßige Verzehr von raffiniertem Zucker (einschl. verstecktem Zucker) eine ebenso hemmende Rolle auf die Wirkung von Bac eben wie Alk selbst haben, so wäre meine Schlussfolgerung komplett auf raffinierten Zucker zu verzichten oder alternativ Bac höher dosieren zu müssen!? Als Hochsensible / HSPlerin reagiere ich schnell und heftig auf jede Art von Medikamente und Suchtstoffe und bin inzwischen besonders aufmerksam und vorsichtig geworden.

Ich freue mich, wenn Du Deine Erfahrungen zum Thema mit mir und natürlich auch mit allen Mitlesenden teilst.

Sonnige Grüße und hab einen schönen Tag [hi_bye] [cool]

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shelf
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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon shelf » 19. Juli 2020, 16:34

Hi,

raffinierter Zucker (ich gehe davon aus dass du "Haushaltszucker" meinst) ist ein Zweifachzucker aus Glucose und Fructose. (also Traubenzucker und Fruchtzucker)

Glucose ist für den gesamten Organismus "reine Energie" - die "Belohnung" erfolgt weil du deinem Körper gibst was er braucht, das hat mit Sucht wenig zu tun.
Mit "mehr Energie" bist du natürlich auch leistungsfähiger und Bac kann dich nicht so müde machen wie wenn "Energiemangel" herrscht.

Wer seinen Organismus (durch Zucker-Verzicht) dazu zwingt ausschließlich aus Fetten und Eiweiß Energie zu gewinnen tut sich langfristig keinen Gefallen.

Die Wirkung von Baclofen kann und darf nicht an der Stärke der Nebenwirkungen gemessen werden.
Also nicht "es macht mich müde, also wirkt es schon". [biggrin]

LG
shelf

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Chinaski
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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon Chinaski » 19. Juli 2020, 19:49

Hallo dieimmerlacht,

Ich hatte nachdem ich mit dem Alkohol aufgehört habe ca. 1/2 Jahr einen Heißhunger auf Süßes, am liebsten Gummibärchen.
Dieser Heißhunger mach süßem ging dann so nach und nach weg.

Ich habe in dieser Zeit mit der Kombination Baclofen-Zucker keine reduzierte Wirkung von Baclofen bemerkt.

In all den Jahren in denen ich nun hier Aktiv bin habe ich auch noch nie gehört das Zucker die Wirkung von Baclofen beeinträchtigt.

Gruß...
Chinaski

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon Purzelbaum » 20. Juli 2020, 06:20

shelf hat geschrieben:
Wer seinen Organismus (durch Zucker-Verzicht) dazu zwingt ausschließlich aus Fetten und Eiweiß Energie zu gewinnen tut sich langfristig keinen Gefallen.



Warum nicht?

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dieimmerlacht
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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon dieimmerlacht » 20. Juli 2020, 13:10

Hallo zusammen,

@shelf & Chinaski: Danke für Eure Statements und Erfahrungsberichte doppd

shelf hat geschrieben:
"raffinierter Zucker (ich gehe davon aus dass du "Haushaltszucker" meinst) ist ein Zweifachzucker aus Glucose und Fructose."


Genau den meine ich [smile]

"Glucose ist für den gesamten Organismus "reine Energie" - die "Belohnung" erfolgt weil du deinem Körper gibst was er braucht, das hat mit Sucht wenig zu tun."


Nun ja, ganz so einfach scheint es nach meinem Kenntnisstand nicht zu sein, denn Zucker ist nicht gleich Zucker. Auch verzichte ich nicht grundsätzlich auf Zucker, sondern versuche den Verzehr von Haushaltszucker zu reduzieren. Was mir seit den wenigen Tagen meiner Alk Abstinenz extrem schwer fällt. Im Netz habe ich folgenden Artikel gefunden und teile diesen gerne mit denjenigen, die mehr darüber wissen wollen:

Das passiert in Ihrem Gehirn, wenn Sie plötzlich auf Zucker verzichten

In dem o.g. Artikel wird u.a. erklärt:

„Zucker wirkt ähnlich wie Drogen in unserem Gehirn. Das heißt, die Moleküle der Süße aktivieren das Belohnungszentrum. Dort schütten die Neuronen das Glückshormon Dopamin aus. Wohlbefinden breitet sich aus. Das Problem mit Dopamin ist: Unser Gehirn will immer mehr davon. Das liegt daran, dass sich durch Dauerreiz die Zahl der Dopamin- und Opioid-Rezeptoren verändert.
Je regelmäßiger und je mehr Zucker wir also genießen, umso mehr braucht das Gehirn für den gleichen Wohlfühlfaktor. Zucker führt zu suchtähnlichen Reaktionen…“

Für mich lässt diese Aussage auf eine Parallele hinsichtlich der Dopaminausschüttung zwischen Alk und Zucker schließen. Weiter unten im Artikel ist auch ein kurzer Erklärfilm zu finden: "Das passiert in Ihrem Gehirn, wenn Sie Alkohol trinken". Ich habe das Thema noch nicht durchdrungen, vlt. befinde ich mich auch auf dem Holzweg!? [unknown] Um Klarheit zu finden, richte ich mich an Euch - ans Forum.

Ich möchte meinen Körper und sein Verlangen nach verschiedenen Suchtstoffen besser verstehen, um bewusster damit umgehen zu können. Was den Heißhunger nach Süßem betrifft, scheine ich auch nicht allein zu sein...

So hatte Chinaski geschrieben:

"Ich hatte nachdem ich mit dem Alkohol aufgehört habe ca. 1/2 Jahr einen Heißhunger auf Süßes, am liebsten Gummibärchen."


und weiter

"In all den Jahren in denen ich nun hier Aktiv bin habe ich auch noch nie gehört das Zucker die Wirkung von Baclofen beeinträchtigt."


Das ist eine wichtige Aussage für mich! :kl

Positiv ist, dass die Wirkung von Bac in der Anfangsdosierung von 2x 5mg am Tag nach wie vor anhält [smile] freue mich total, dass Bac ausgezeichnet wirkt. Meine Müdigkeit hat allerdings deutlich zugenommen; in der Nacht schlafe ich locker 10h und tagsüber bin ich ziemlich antriebslos, mein Körper fühlt sich viel schwerer an als normal [blus] Solange ich kein Craving verspüre, beabsichtige ich bei der geringen Dosis zu bleiben und werde hier weiter berichten [schritte]

So, jetzt mache ich mal weiter im Programm!

Liebe Grüße
dieimmerlacht
Zuletzt geändert von dieimmerlacht am 21. Juli 2020, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon shelf » 20. Juli 2020, 13:40

Hallo Purzelbaum,

Purzelbaum hat geschrieben:
shelf hat geschrieben:
Wer seinen Organismus (durch Zucker-Verzicht) dazu zwingt ausschließlich aus Fetten und Eiweiß Energie zu gewinnen tut sich langfristig keinen Gefallen.



Warum nicht?


Kohlenhydrate (also Einfach- bis Mehrfachzucker) sind für die Energiegewinnung am einfachsten zu verarbeiten.
Eiweiße und Fette werden von Natur aus eher als "Baustoffe" genutzt. Zur Energiegewinnung müssen sie nur herhalten wenn man "Mangelernährung" betreibt (Diät oder Ähnliches).
("natürlich" betrachtet im Falle von fehlender Verfügbarkeit)

Werden "Baustoffe" zur Energiegewinnung genutzt fehlen sie als "Baustoffe".
Die Effizienz der Energiegewinnung aus Eiweißen und Fetten ist obendrein lausig weil das Aufspalten für diesen Zweck selbst viel Energie braucht - und Zeit.
Energie aus Zucker ist sehr schnell verfügbar.

Als "Droge" hätte Zucker ein sehr abstruses "Verhalten", da er je nach Erschöpfungszustand munter oder schläfrig macht.
Was jedoch logisch nachvollziehbar ist.
Nach Zuckerzufuhr...
Nicht erschöpft - Energie um aktiv sein zu können.
Erschöpft - kein Mangel zu befürchten, der Körper kann "unbesorgt ruhen".
Ist stark vereinfacht dargestellt, verdeutlicht aber das Prinzip ganz gut.

Optimal wäre zB beim Frühstück (Reihenfolge des Verzehrs)
- Einfachzucker/Zweifachzucker - am schnellsten verfürgbar und schnell verbraucht
- Mehrfachzucker (zB Stäreke) - spätere Verfügbarkeit, es entsteht kein "Loch" wenn die einfacheren Zucker verbraucht sind
- "Baustoffe" (Eiweiße,Fette,Calcium etc)
Und natürlich viel Wasser.

Ein greifbares Beispiel für "langfristige Nachteile" wäre zB wenn Aminosäuren zur Energiegewinnung "missbraucht" werden.
Tryptophan ist eine Aminosäure die als Ausgangsstoff für die Serotoninsynthese benötigt wird.
Wird diese längere Zeit zur Energiegewinnung genutzt und steht daher nur noch stark begrenzt für die Synthese zur Verfügung kommt es zu einem Serotoninmangel (und auch Melaninmangel).
Zu erwartende Folgen wären - schlechter Schlaf, Unruhe, Reizbarkeit und eine verstärkte Neigung zu Drogen.

LG
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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon Purzelbaum » 21. Juli 2020, 06:39

Na gut, dann muss bei mir irgendwas anders sein. Ich verzichte nun bestimmt schon sechs oder sieben Jahre bewusst auf Zucker und fühle mich "sauwohl", treibe 5 X in der Woche ca. 2 Std. Sport und ernähre mich sehr eiweißhaltig. Blutwerte und so weiter ist/sind in Ordnung und wenn krank, dann irgendeine Zerrung oder mal ein Muskelriss, der Übermotivationsbedingt - als durch Überlastung - passierte, ansonsten - wie geschrieben - ohne irgendwelche Beschwerden.

(Die Quelle deiner Ausführungen wäre noch interessant, wird ja hoffentlich nicht "Nordzucker" oder so was sein.)

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon shelf » 21. Juli 2020, 13:17

Purzelbaum hat geschrieben:(Die Quelle deiner Ausführungen wäre noch interessant, wird ja hoffentlich nicht "Nordzucker" oder so was sein.)


Nein, und auch nicht die TV-Werbung von "früher" - "mit Zucker lacht das Leben". [biggrin]

Die Quellen sind sehr zahlreich. Von Fachliteratur bis Wikipedia.
Daher kann ich es dir leider nicht ersparen es dir selbst zusammenszusuchen.
(ist so schwer nicht - ich hab's ja auch geschafft)
Hinterfragen ist dabei das Wichtigste.

"Langfristig" geht von wenigen Monaten bis zu Jahrzehnten. Es kommt dabei immer auf den Ausgangszustand und die allgemeine Lebensweise an.
Wer "wenig verschleißbehaftet" lebt (wenig Stress, positive Lebenseinstellung etc) bei dem dauert es naturgemäß länger.

Ich selbst esse nach Appetit und mein Job (körperliche Arbeit) genügt als "Sport".
In der Freizeit gibt's mal ne gemütliche Radtour (zB zum See + Planschen) - mehr aber auch nicht.
Allerdings fahre ich nicht Auto und lege viele Wege zu Fuß zurück.
Mein Gewicht pendelt +3 bis -1 KG ums persönliche Ideal und ich bin (mit Anfang 50) fitter als die meisten "Jüngeren".

Ob man "krank" wird, oder nicht, ist kein guter Indikator.
Das beruht auf einem ganz anderen Bereich der Biochemie und hat nur wenig mit Ernährung/Sport zu tun.

Du erwähntest "Übermotivation" - ein Indiz dafür dass du durch den Sport einen "Kick" hast.
Das trägt einen gewissen "Drogencharakter", ist also mit Vorsicht zu genießen.
Teste mal ob du ohne Sport einen "psychischen Durchhänger" bekommst.

Bei all dem darf man nie außer Acht lassen, dass sich unser Organismus seit dem Entstehen des Menschen nicht nennenswert verändert hat. Es sind noch immer dieselben chemischen Prozesse, mit denselben Auswirkungen.
Lediglich die Intensität der einzelnen Reaktionen variiert von Mensch zu Mensch.
Dies ist "genetisch bedingt" - gemeint ist hier der resultierende Aufbau unserer Zellen.
Unsere Gene (DNA) sind hochkomplexe Nukleinsäuren. Ihre Zusammensetzung ist entscheidend für die Beschaffenheit der jweiligen "Tochterzellen" - und die Folgen dieser Beschaffenheit. Nicht mehr und nicht weniger.

LG
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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon dieimmerlacht » 21. Juli 2020, 14:57

Hallo Purzelbaum,

das finde ich total interessant, was Du schreibst:

Na gut, dann muss bei mir irgendwas anders sein. Ich verzichte nun bestimmt schon sechs oder sieben Jahre bewusst auf Zucker und fühle mich "sauwohl", treibe 5 X in der Woche ca. 2 Std. Sport und ernähre mich sehr eiweißhaltig. Blutwerte und so weiter ist/sind in Ordnung


Sechs Jahre ist ja schon eine lange Zeit aus meiner Sicht [good]
Zuckerfrei heißt, dass Du keinen Haushaltszucker verzehrst, wohl aber Vollkornprodukte, Vollkornnudel, vollwertiger Reis!?
Wie verhielt es sich in der Zeit zuvor, hast Du ggs. Erfahrungen mit Bac gemacht als Du noch ganz normal Zucker zu Dir genommen hast?

Freue mich sehr darauf mehr zu erfahren...

Beste Grüße [hi_bye]

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon Purzelbaum » 22. Juli 2020, 06:38

dieimmerlacht hat geschrieben:
..., wohl aber Vollkornprodukte, Vollkornnudel, vollwertiger Reis!?
Wie verhielt es sich in der Zeit zuvor, hast Du ggs. Erfahrungen mit Bac gemacht als Du noch ganz normal Zucker zu Dir genommen hast?



Reis nur wenn wir mal essen gehen, andere Vollkornprodukte (verschiedene Brotsorten) nur selten und auch nur dann, wenn sie meine Frau gebacken hat.

Hauptnahrung ist Fisch, Fleisch und Gemüse"nudeln", also "Nudeln" aus Kichererbsen, Linsen, Schoten ...

Ich hab zu "Zuckerzeiten" keinen Sport gemacht und hatte ca. 30 Kilo mehr - nicht nur - auf den Rippen. Ich kann dir also keine Erfahrungswerte nennen, die nur auf Zuckerverzicht beruhen, sondern nur im Zusammenhang mit dem Abnehmen und Sport. Naja und da ist einfach alles besser geworden.

Außerdem hab ich zu Zuckerzeiten auch noch reichlich Alk gesoffen und mit der Abstinenz kam dann irgendwann auch die Unzufriedenheit mit dem Allgemeinbefinden, da spielten also mehrere Faktoren eine Rolle.

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon Purzelbaum » 22. Juli 2020, 06:43

Übrigens, das mit "Arbeit genügt als Sport" ist - nicht nur meiner Meinung nach - ein großer Trugschluss @shelf, ich bin jedoch weit davon entfernt in Sachen Sport irgendjemanden zu irgendwas "bekehrern" zu wollen, da muss jeder selbst wissen was er macht.

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon dieimmerlacht » 23. Juli 2020, 09:40

Einen wunderschönen guten Morgen!

Ich hab dank Bac meine erste Woche Abstinenz geschafft, meine Nebenwirkungen sind seit 3 Tage nahe null und das bei gleichbleibender Anfangsdosis von 2 x 5 mg pro Tag - bin total happy :fdc

So werde ich weitermachen und nur aufdosieren, wenn mein Körper danach verlangt. Den Haushaltszucker versuche ich so weit wie möglich zu vermeiden. Als Hochsensible (HSP / HSM) scheine ich hier einen Vorteil zu haben. Mein Gehirn hat andere, weitmaschigere Filter und dadurch überwindet der Wirkstoff die Hirnschranke wohl schneller als bei anderen. Andererseits stellt meine Hochsensibilität allerdings oft eine Reizüberflutung für mich dar, weil mehr Informationen in mein Gehirn dringen als ich verarbeiten kann, was schnell mit einem Gefühl der Überforderung einhergeht. Licht und Schatten liegen eben eng beieinander. Das aber nur am Rande. Ich möchte das Thema zumindest in diesem Thread nicht weiter vertiefen. Gerne an anderer Stelle...schreibt mir einfach eine PN und dann öffnen wir einen neuen Thread!

@Purzelbaum: :vgn
Das freut mich total, dass Du diesen zuckerfreien Weg mit regelmäßigen Sport und Alk Abstinenz für Dich gefunden hast und ihn konsequent seit Jahren gehst. Dein Körper dankt es Dir und schenkt Dir sicherlich ein Gefühl von echtem Wohlbefinden!? Deine Frau scheint das zu unterstützen, wenn sie ab und an frisches Vollkornbrot backt und wie von Dir beschrieben mit anderen Zutaten für Euch kocht - prima!!! Darf ich fragen, woher Ihr die Rezepte bezieht?

Vor vielen Jahren hatte ich einen Kurs zur Gesundheitsberaterin bei Dr. Bruker (Lahnstein) belegt. Er war ein Verfechter der zuckerfreien Vollwertkost und jahrelang Chef eines biologischen Krankenhauses. So hatte er zahlreiche Bücher über die Entstehung und die eigentlichen Ursachen von Zivilisationskrankheiten geschrieben, die er in seinem eigens gegründete Verlag veröffentlichte. Die Lobby der Zucker-, Pharma- und Nahrungsmittelindustrie hatte vehement versucht ihn förmlich auseinander zu nehmen. Dieser Kampf ähnelte "David gegen Goliath" und wird von seinen Nachfolgern/innen in der GGB weiter verfolgt. Interessierte folgen einfach diesem Link: https://gesundheitsberater.de/

Jetzt habe ich mich selber auf eine Idee gebracht :grbl ich werde dort recherchieren zum Thema und Euch anschließend berichten...

Ich wünsche Euch einen tollen, segensreichen Sommertag [cool]
fröhliche Grüße und bis bald! [hi_bye]

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon shelf » 23. Juli 2020, 10:05

Purzelbaum hat geschrieben:Übrigens, das mit "Arbeit genügt als Sport" ist - nicht nur meiner Meinung nach - ein großer Trugschluss @shelf, ich bin jedoch weit davon entfernt in Sachen Sport irgendjemanden zu irgendwas "bekehrern" zu wollen, da muss jeder selbst wissen was er macht.


Da ist wohl jeder Körper anders. Ich lebe jetzt seit ca 3 Jahren so und habe in dieser Zeit knapp 15Kg abgenommen.
Bin dabei belastbarer und leistungsfähiger geworden.
Ohne Diät, ohne Verzicht.

Ist, wie gesagt, mein Weg. Hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. [smile]

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon Ghostwriter » 23. Juli 2020, 12:39

dieimmerlacht hat geschrieben:Vor vielen Jahren hatte ich einen Kurs zur Gesundheitsberaterin bei Dr. Bruker (Lahnstein) belegt. Er war ein Verfechter der zuckerfreien Vollwertkost und jahrelang Chef eines biologischen Krankenhauses.


Wenn du in diesem unseeligen Faden Empfehlungen verbreitest, solltest du Warnhinweise mit vermitteln:

Erstens

Wikipedia hat geschrieben:Von 1972 bis 1982 wurde er als „Wissenschaftlicher Beirat“ der rechtsextremen Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung im Impressum ihres Organs, der Zeitschrift Neue Anthropologie, geführt.[7] 1981 gehörte er zu den Erstunterzeichnern der Initiative „Ausländerstopp jetzt“ der NPD-Nebenorganisation Bürgerinitiative Ausländerstopp.[8]

Von 1976 bis 1979 war Bruker stellvertretender Vorsitzender des extrem rechten 5%-Block-Wahlbündnisses.[9]

1978 initiierte er die Gründung der Wählerinitiative Grüne Liste Rheinland-Pfalz, aus der später bei den rheinland-pfälzischen Landtagswahlen die „NPD-Grüne Liste“ hervorging.[10]

In einem 1994 erschienenen Artikel in der Zeitschrift Max bezeichnet Jutta Ditfurth Bruker als „Nahtstelle zwischen Ökologiebewegung und Neonazis“.[11] Bruker klagte dagegen und verlor in letzter Instanz in 24 von 25 Punkten. Im Urteil des 16. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main heißt es: "Der Verfügungskläger muß es sich (...) gefallen lassen, als Scharnierstelle zwischen Ökologie- und Naturkostbewegung auf der einen und Neonazi-Szene auf der anderen Seite bezeichnet zu werden."[12]


Zweitens

Wikipedia hat geschrieben:Kritik

Zahlreiche Aussagen und Empfehlungen von Bruker sind aus der Sicht der modernen Medizin nicht vertretbar und insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder sogar gefährlich.[16] Als gefährlich wird auch Brukers Behauptung gewertet, dass wer sich vollwertig ernähre, sich keinerlei Sorgen um eine Erkrankung an AIDS zu machen brauche.[17] Seine Behauptungen zur Ernährung mit konzentrierten Kohlenhydraten und der daraus folgenden Hyperglycämie als Ursache von Atherosklerose[18] und als Voraussetzung von Infektionen mit Poliomyelitis[19] sind heute wissenschaftlich widerlegt.[20][21]

Rohkost führt im Vergleich zu gegarter Kost zu einer unvollständigeren Verdauung, was die Aufnahme von Vitaminen und Spurenelementen verschlechtert sowie Mangelerkrankungen und Blähungen begünstigt.[22][23] Einige pflanzliche Fraßgifte wie Lektine werden erst durch Erhitzen inaktiviert, z. B. in Kartoffeln[24][25] und Hülsenfrüchten. Die Zellmembrane werden durch Erhitzen vollständiger aufgebrochen, wodurch mehr Nährstoffe zur Verfügung stehen.[26] Langfristige Rohkosternährung führt zu einer Abnahme der Knochendichte,[27] Vitamin-B12-Mangel, erhöhten Homocystein-Blutkonzentrationen und erniedrigten LDL-, HDL- und Triglycerid-Blutkonzentrationen.[28]

Auch seine vitalstoffreiche Vollwertkost unterliegt heftiger Kritik. So würden Brukers Schriften zahlreiche falsche, unbewiesene und irreführende Behauptungen enthalten, die die Ernährungswissenschaft als unhaltbar ablehnt.[29]


https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Otto_Bruker

Wohl wieder ein Versuch, in dieser Anomie hier, ein paar dämliche Links und Verschwörungstheorien zu verbreiten.

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon dieimmerlacht » 24. Juli 2020, 01:32

Bevor das hier höhere Wellen schlägt, werde ich den Text des Ghostwriters mit der Bitte um Stellungnahme an die GGB senden und die Antwort, falls ich hier jetzt nicht verbannt werde, veröffentlichen. Diese Zeit der Klärung hoffe ich, sollte mir eingeräumt werden, denn

a) glaube ich den Vorwurf in Gänze nicht.
b) möchte ich Klarheit haben.
c) fühle ich mich persönlich angegriffen!

Ghostwriter schrieb:
Wohl wieder ein Versuch, in dieser Anomie hier, ein paar dämliche Links und Verschwörungstheorien zu verbreiten.


Sorry, aber das ist reichlich überspitzt!

Gute Nacht!

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon Chinaski » 24. Juli 2020, 07:35

Hallo dieimmerlacht,

dieimmerlacht hat geschrieben das:
werde ich den Text des Ghostwriters


Ghostwriter hat sich den Text ja nicht ausgedacht, lediglich kopiert.

Auf die Stellungnahme, sollte überhaupt eine kommen bin ich ja mal gespannt.


Gruß...
Chinaski

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon Ghostwriter » 24. Juli 2020, 08:19

dieimmerlacht hat geschrieben:Sorry, aber das ist reichlich überspitzt!


Du verweist auf eine Internetseite die ein Video des Dr. med.Claus Köhnlein enthält. Köhnlein fühlt sich berufen sein vor zwanzig Jahren erschienenes Buch wieder zu propagieren und in diesem Zusammenhang die derzeitige Corona-Pandemie zu verharmlosen. Unter anderem hat er damals behauptet das die Entstehung von AIDS durch den HIV-Virus eine Erfindung der Pharmaindustrie sei und ist überzeugter Impfgegner.

NDR1 hat geschrieben: Trotz der steigenden Erkrankungszahlen gibt es immer noch Ärzte, die die Corona-Pandemie verharmlosen. Der Internist Claus Köhnlein aus Kiel hat in einem Interview mit STRG_F, dem investigativen NDR Rechercheformat für funk, das neuartige Coronavirus als "harmloses Schnupfenvirus" bezeichnet, das "überbehandelt" werde. Auf die Frage, ob die Menschen rausgehen und Freunde treffen und feiern könnten, antwortete er, es würde nichts passieren, wenn der Test vom Markt genommen würde. Das Leben würde so weitergehen wie bisher. Er werde den Gedanken nicht los, es handele sich lediglich um eine "Testseuche". Einer NDR Reporterin, die eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung hat und damit als Risikopatientin derzeit in häuslicher Quarantäne ist, empfahl der Kieler Internist, sie könne sich völlig normal verhalten. Seinen Patienten empfehle er, sich bei Verdacht auf Corona ins Bett zu legen - "das ist eine Erkrankung, die mit Arzt sieben Tage und ohne eine Woche dauert". Die Bilder aus Italien bezeichnete er als "Propaganda".

Die Ärztekammer Schleswig-Holstein zeigte sich über diese Aussagen entsetzt. Der Präsident Henrik Herrmann erklärte im Interview mit STRG_F: "Hier wird der Boden der Wissenschaftlichkeit verlassen". Hermann weiter: "Wir haben es mit einer neuen, sehr schweren Viruserkrankung zu tun, die natürlich Ähnlichkeit mit der Influenza aufweist, aber einen ganz anderen Verlauf hat." Er kündigte an, mögliche Falschaussagen von Ärzten berufsrechtlich zu prüfen, sobald sich die Situation beruhigt habe.


https://www.presseportal.de/pm/6561/4555831

NDR1 hat geschrieben:Dass es angeblich geheime Gruppen gibt, die Einfluss auf die Regierung nehmen, sind sich sogar einige Ärzte sicher. Auf der Hannoveraner Demonstration spricht Arzt Heiko Schöning von einer "Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht." Dr. med. Claus Köhnlein ist praktizierender Internist aus Kiel und sagt im Panorama-3-Interview: "Ich frage mich, wie man unserer Bundeskanzlerin Angst gemacht hat." Er bekräftigt: "Ich sehe von dem Virus gar keine Gefahr ausgehen" und nennt Covid-19 einen "Schnupfen-Virus", gegen den er "heiße Zitrone und Bettruhe" empfiehlt. Und er ist nicht der einzige, der sich so entschieden gegen die gängige Forschung stellt. Einen ähnlichen Standpunkt vertritt die neu gegründete Gruppe "Ärzte für Aufklärung", die vor allem aus Homöopathen, Alternativmedizinern und Gegnern der Schulmedizin besteht. Das sei typisch, meint Bernd Harder, Sprecher der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften. Er ist der Auffassung: "Die waren immer schon ablehnend gegenüber der Schulmedizin eingestellt, kritisieren die Pharmaindustrie. Da wird eigentlich nur das, was im Moment passiert in ein bestehendes Weltbild eingebaut."


https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... a2936.html

Es ensteht der Eindruck, dass hier für eine persönliche Aufmerksamkeit und einer monetären Wertschöpfung mit der Gesundheit und dem Leben von Menschen gespielt wird. Solltest du Anhängerin dieser Verschwörungstheorien und Gegnerin der Schulmedizin sein, gibt es sicher andere Foren in denen du dich austauschen kannst.

Die Kritik an Bruker, Köhnlein und der GGB ist sehr gut recherchiert und transparent darlegbar. Aber wahrscheinlich ist die Mitgliedsliste der SA, die im Bundesarchiv lagert und die Mitgliedschaft Brukers belegt, eine Fälschung und die Aussagen in seinen Büchern wurden nachträglich von einer Weltregierung, Anon, der Pharmaindustrie oder Ähnlichem fingiert.

Ich wünsche dir bei deinen Klärungen viel Erfolg. Für mich ist dieser Dialog beendet. Verschwörungstheorien diskutiere ich nicht.

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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon shelf » 24. Juli 2020, 16:20

dieimmerlacht hat geschrieben:a) glaube ich den Vorwurf in Gänze nicht.
b) möchte ich Klarheit haben.
c) fühle ich mich persönlich angegriffen!


a) Es handelt sich um keinen bloßen Vorwurf, sondern um Ergebnisse von behördlichen Ermittlungen und Verfahren

b) das ist der beste Weg

c) Angegriffen wird nicht deine Person, sondern lediglich dein Handeln.

Ich bin sicher dass hier niemand "verbannt" wird. Ist aber auch kein "rechtsfreier Raum".
Immer hinterfragen und überprüfen, besonders wenn etwas sehr "eingängig" präsentiert wird. [smile]

LG
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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon Ghostwriter » 25. Juli 2020, 16:52

@shelf, danke für den Versuch eine Situation zu deeskalieren, die nie eskaliert ist.

Anscheinend habe ich versäumt deutlich zu sein. Ich werde es für die hier Lesenden noch einmal verdeutlichen.

Bei Bruker und Co. geht es nicht rein um Ernährung, von Ernährungswissenschaft kann nicht gesprochen werden, sondern um eine Ideologie. Hier seien einige Beispiele benannt:

Max-Otto Bruker hat geschrieben:Inzwischen haben wir aber so viel Kenntnisse erworben, daß es sich beinahe erübrigt zu wiederholen, daß bei einer biologisch vollwertigen Kost auch fünfzehn Schwangerschaften die hintereinander folgen, ebensowenig Gesundheitsschäden mit sich bringen, wie dies bei im Freien lebenden Tieren der Fall ist. (Bruker, Max-Otto; Lebensbedingte Krankheiten ; 1985)


Max-Otto Bruker hat geschrieben:Man kann daraus den Schluß ziehen, daß die Krankheitshäufigkeit in einem Volk ein Gradmesser dafür ist, wie weit dieses Volk sich von den Schöpfungsgesetzen entfernt hat. Und was für ein ganzes Volk gilt, gilt auch für den einzelnen. Von dieser Auffassung ist es nur noch ein kurzer Schritt zu der Aussage, daß jede Krankheit eine Folge von Sünde ist, wenn wir unter Sünde die Sonderung (=Entfernung) von den Schöpfungsgesetzen verstehen. (Bruker, Max-Otto; Lebensbedingte Krankheiten ; 1985)


Und insbesonders!:

Max-Otto Bruker hat geschrieben:Wenn das Menschengeschlecht die Warnsignale gegen die Eingriffe in die Schöpfungsgesetze ignoriert, wird der fortschrittliche Teil der Menschheit in einem Akt ausgleichender Gerechtigkeit, insbesondere durch Krebs, liquidiert. (Bruker, Max-Otto; Gesund durch richtiges Essen, 1992)


Wird durch die Impfgegnerschaft und dem Leugnen oder der Verharmlosung lebensbedrohlicher Krankheiten versucht diese "ausgleichende Gerechtigkeit" zu beschleunigen? Kritische Stimmen werfen dieses vor. Kanon: Folgt uns und euch wird nichts passieren!

dieimmerlacht hat geschrieben:Vor vielen Jahren hatte ich einen Kurs zur Gesundheitsberaterin bei Dr. Bruker (Lahnstein) belegt.


Der "Titel" eines "Gesundheitsberaters" oder "Gesundheitsberaterin" ist ohne jeglichen offiziellen Wert, sondern dient lediglich dazu diese "Ideologie" in die Welt zu tragen.

shelf hat geschrieben:Angegriffen wird nicht deine Person, sondern lediglich dein Handeln.


Nach einer solchen "Ausbildung" kann ich diese Absolution nicht nachvollziehen. In Unkenntnis kann es nicht passiert sein.

Hippokrates vor ca. 2400 Jahren sinngemäß hat geschrieben:Es werden eher 1000 Menschen an Völlerei sterben als einer an Hunger


(Sinngemäß, da dieses Zitat in verschiedenen Formulierungen existiert)

Ergo beschäftigt das Thema einer vernünftigen Ernährung schon länger. Eine vernünftige Ernährung wird explizit aber auch ohne solche oder andere "Ideologien" verwirklicht werden können.

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shelf
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Re: Welche Rolle spielt Zucker auf Bac Wirksamkeit?

Beitragvon shelf » 26. Juli 2020, 14:58

Ghostwriter hat geschrieben:Nach einer solchen "Ausbildung" kann ich diese Absolution nicht nachvollziehen.


Sag selbst. Ist ein Mensch der auf den Gehweg scheißt ein abgrundtief schlechter Mensch, oder einfach ein Mensch der auf den Gehweg scheißt?
Hier als Vergleich zu "falsche Informationen verbreiten auf die er/sie selber reingefallen ist".

Ich sehe keinen Sinn darin Menschen einfach so persönlich zu be-/verurteilen.
Wenn sich zeigt, dass keine Lernfähigkeit/Lernwilligkeit gegeben ist - dann schon eher.

Es ist nicht zu leugnen, dass wir aufgrund unserer Lebensweise nicht gerade widerstandsfähiger geworden sind.

Was der Herr Burker daraus macht, ist allerdings mehr als fragwürdig.

LG
shelf


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