Zu mir: Ich trinke seit fast 50 Jahren. Wie durch ein Wunder bin ich nie sozial abgestürzt, für mein Alter (am Horizont kann ich schon die große, böse Sieben sehen) relativ gesund, finanziell brauche ich mir keine allzu ernsten Sorgen mehr zu machen, da der Staat seinen nährenden und wärmenden Mantel um mich breitet. Ich war beruflich durchaus erfolgreich, trotz meiner Angststörung, was mich selbst am meisten wundert. Dabei war mein Job ganz und gar nicht für zartbesaitete Seelen.
Mein jahrzehntelanges Elend kann ich nicht in dürren Worten beschreiben. Vor ca. einem Jahr kam ich auf Baclofen und habe es königswegmässig genommen. Es wirkte phänomenal und ich dachte, das Thema Alk wäre für alle Zeit Vergangenheit. Nach einigen Monaten ist mir das spanische Lioresal aus dem Shop, dessen Namen man nicht nennen darf, ausgegangen und ich dachte, ich kann es absetzen.
Die Folgen waren absehbar; nach einer kurzen Zeit MT bin ich wieder bei ca. einer Flasche Rotwein - alternativ 4 bis 5 Flaschen Bier angelangt. Diese Trinkerei führt bei mir unweigerlich zu Depressionen, Ängsten und allerlei seelischen Befindlichkeitsstörungen.
Ich werde wieder mit Baclofen beginnen. Verschreiben lasse ich es mir nicht, den Stress mit den Ärzten tu ich mir nicht an, jetzt versuche ich es bei einem anderen Shop. Bac hatte bei mir nie irgendwelche unangenehmen Nebenwirkungen, ich habe es gut vertragen, allerdings reicht mir eine Dosis von 25 mg völlig aus.
Jo - jetzt bitte ich Euch um Asyl und grüße jeden, der dies liest
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