Vorstellung

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Speed@1469
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Vorstellung

Beitragvon Speed@1469 » 8. Januar 2018, 11:20

Halllo ich heiße Torsten bin 48 Jahre alt und ich will mein Alkoholproblem lösen. Ich bin seid frühester Kindheit mit Alkohol in Berührung gekommen. Mein Vater war Alkoholiker und ist daran auch gestorben.
Ich habe vor zwei Jahren einen Entzug gemacht der allerdings nicht sehr nachhaltig war. Seid etwa einem Jahr trinke ich wieder mal mehr, mal weniger. ich habe einen Job ,bin verheiratet, habe Hunde, und Hobbys. Nur um dem allen mit der nötigen Aufmerksamkeit nachzukommen will ich mit der Trinkerei aufhören.
Nun habe ich mich bemüht nach Alternativen zu suchen, weil mir die Schulmedizin wenig zielführend erscheint. Selbsthilfegruppen brachten auch keine Erfolge da ich ständig mit dem Thema Alkohol in Berührung gekommen bin und mich das eher ermutigt als gehindert hat wieder zur Flasche zu greifen.
Einzelgespräche mit einem Psychater endeten meist mit Kopfchaos und der Ansicht das der Mensch selbst Hilfe braucht.
Ich habe mich lange informiert und denke das ich mit Barclofen eine Chance habe.
Da ja nun daraus fast ein Staatsgeheimnis gemacht wird,welcher Arzt das verschreibt, bitte ich um Hilfe einen zu finden. Einen habe ich bereits gefunden,allerdings gibt es da erst im April einen verfügbaren Termin.
Für Eure Hilfe wäre ich dankbar.
Mach einen Dummen schlau, den kriegst Du nie wieder dumm .....

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Papfl
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Re: Vorstellung

Beitragvon Papfl » 8. Januar 2018, 12:14

Hallo Speed@1469!

Herzlich willkommen im Forum [hi_bye] ! Schön, dass Du da bist [smile] .

Baclofen kann diese Drehtür-Tortur zwischen Entgiftung, Entwöhnung, Therapie, ein paar Wochen/Monaten Abstinenz und dann alles wieder von vorn...in der Tat beenden. Warum und wodurch das möglich wird, ist hier und hier erklärt.

Leider vergessen Ärzte und Therapeuten allzu oft die Biochemie, die sich bei abhängigen Menschen über die Jahre verändert hat und die sich als scheinbar unüberwindbare "Hürde" beim Kampf um die Abstinenz entpuppt. Oder sie wissen es einfach nicht [unknown] , weil sie in punkto Sucht auf dem Stand ihrer Approbation stehen geblieben sind und die neuen Entwicklungen im Bereich Hirnchemie, Stoffwechsel, Neurobiologie etc. seit der Jahrtausendwende nicht mehr verfolgt haben.

Baclofen ist natürlich keine Wunderpille, die man schluckt und alles wird von alleine gut. Das Medikament kann aber die ständigen Gedanken an Alkohol und das unbändige Verlangen, das über kurz oder lang dazu führt, dass Betroffene wieder zur Flasche greifen MÜSSEN, eindämmen.

Die Idee, die hinter der Baclofen-Therapie steht, ist

a) über die "Beruhigung" der GABA-B-Rezeptoren langfristig einen ausgeglichenen, entspannten, relaxten Zustand herzustellen, damit extreme Stress-Situationen, Spannungen, Ängste und Verstimmungen, die einen zur Flasche greifen lassen, gar nicht erst aufkommen und

b) das körperliche Verlangen nach Alkohol (physisches Craving) einzudämmen, um die zwanghafte Komponente des abhängigen Trinkens ein Stück weit auszuschalten.

Baclofen schlägt einem das Glas also nicht aus der Hand, aber es kann Betroffenen die Entscheidungsfreiheit zurück geben: Im Idealfall MUSS man nicht mehr zwingend trinken, weil man gegen das Verlangen machtlos ist. Man KANN sich wieder frei entscheiden, ob man trinken möchte, oder ob man es lieber lässt. Stattdessen braucht es dann natürlich andere Alternativen, die einem das geben, was bislang der Alkohol geleistet hat. Belohnung, Entspannung, "Kicks", "Glücksgefühle", Hemmungslosigkeit, Ausschalten von Ängsten, etc...Alkohol kann viele Funktionen übernehmen.

Das ist dann die eigentliche "Arbeit an sich selbst", an der über kurz oder lang niemand vorbei kommt. Dafür kann Baclofen den Kopf frei machen - nicht mehr, aber auch nicht weniger [smile] .

Einen ersten Überblick rund um das Medikament bietet unsere Rubrik Baclofen erste Schritte, konkreter im Baclofen-Arztkoffer und Alles Wichtige auf einen Blick. Genaueres zur Dosierung und Therapie findest Du im Leitfaden für die Anwendung oder in den auf die jeweilige Tablettenstärke zugeschnittenen Dosierungstabellen hier im Forum.

Lesenswert und aufschlussreich ist auch der Artikel "Ist Alkoholsucht doch heilbar?", den man auch online im PTA-Forum finden kann.

Da wir die Arztadressen aus naheliegenden Gründen nicht öffentlich rausgeben, möchte ich Dich bitten, @DonQuixote (er verwaltet unsere Arztadressen) kurz mit einer Privaten Nachricht (PN) anzuschreiben und ihm Deinen Wohnort samt Postleitzahl mitzuteilen. Er wird sich dann mit allen Infos bei Dir melden.

Das Prozedere rund um die Arztadressen, von Dir als "Fast-Staatsgeheimnis" bezeichnet, soll übrigens keine Schikane sein. Sie dient vielmehr dazu, die verschreibenden Ärzte ein Stück weit zu schützen. Die Off-Label-Verschreibung von Baclofen birgt leider nach wie vor für die Behandler gewisse Risiken. Da ist es denke ich nachvollziehbar, wenn wir mit deren Adressen nicht "Hausieren" gehen.

Alles Gute einstweilen!

Papfl
„Der Hori­zont vie­ler Men­schen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nen­nen sie dann ihren Stand­punkt."
Albert Ein­stein (1879 - 1955)

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Re: Vorstellung

Beitragvon Speed@1469 » 8. Januar 2018, 14:30

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe mich schon etwas intensiver mit der Thematik beschäftigt und informiert, trotzdem werde ich deine Ratschläge befolgen und mich weiter informieren.

Vielen Dank dafür. doppd doppd doppd
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Luphan
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Re: Vorstellung

Beitragvon Luphan » 8. Januar 2018, 18:10

Hallo Speed@1469

Speed@1469 hat geschrieben:Nun habe ich mich bemüht nach Alternativen zu suchen, weil mir die Schulmedizin wenig zielführend erscheint. Selbsthilfegruppen brachten auch keine Erfolge da ich ständig mit dem Thema Alkohol in Berührung gekommen bin und mich das eher ermutigt als gehindert hat wieder zur Flasche zu greifen.

Für mich persönlich war das Forum hier mein Therapieersatz!

Unser Forum-Administrator wird sich sicherlich bald hier bei dir melden. Er kann dir Ärzte in deiner Umgebung geben, die mit dir gemeinsam die Baclofen-Therapie angehen würden.

Bis dahin kannst du auch gerne hier lesen:

Erfahrungsbereichte

Das hat mir in meiner Anfangszeit viel Kraft gegeben. Konnte mich in der einen oder anderen Person selbst wiederfinden und sah, viele haben einen ähnlichen Leidensweg hinter sich.

Aber vor allem auch:

Wie gut Baclofen wirklich helfen kann!

Sonst hat dir Pafl schon alles wissenswertes zum Baclofen geschrieben.

Das Forum war für mich eine große Bereicherung. Ich habe hier viele Gleichgesinnte in ihren Vorstellungs- und Erfahrungsberichten finden können. Zu fast jeder Zeit hatte ich Ansprechpartner und mir wurde stets Antworten und Hilfestellung gegeben.

Gruß

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

Mein Tagebuch: => Luphan und sein Weg mit Baclofen =<

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Re: Vorstellung

Beitragvon DonQuixote » 8. Januar 2018, 21:02

Hallo Torsten

Danke für Dein Interesse an unseren Forum, und Danke, dass Du Dich uns anvertraust. Eine Mail mit Arztvorschlag für Deine Region ging soeben raus, und zwar an Deine Mail-Adresse bei <web.de>, mit der Du dich hier im Forum registriert hattest. Viel Erfolg bei Deiner nun hoffentlich bald beginnenden Baclofen-Therapie wünscht

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Re: Vorstellung

Beitragvon Speed@1469 » 8. Januar 2018, 21:21

Vielen Dank erstmal für die aufmunternden Worte und Bemühungen. Für mich geht es darum mein Leben nicht zu verschlimmern. Im Moment ist noch alles halbwegs im Lot aber es zeichnet sich ab, das es nicht von alleine so bleibt und meine Umwelt zumindest ein Teil davon schon auch negative Veränderungen bemerkt haben.
Ich hatte ja schon von Familie und Hobbys geschrieben, jedoch nicht von Freunden, das ist dem geschuldet das ich keine wirklich habe. Zum einen weil ich nicht viel Zeit habe aber in erster Linie weil diese dann auch nicht zwingend mit meinem Problemfreunden Jack , Jim, Jelzin o.ä.klar kommen würden und ich auch nicht noch mehr Menschen in meinem Umfeld anlügen will.

Also Danke erstmal.
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Re: Vorstellung

Beitragvon Speed@1469 » 9. Januar 2018, 12:09

So heute kommt das Buch und Freitag erster Arzt Termin. Geht voran-
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Re: Vorstellung

Beitragvon Luphan » 9. Januar 2018, 19:32

Hallo Speed@1469,

Speed@1469 hat geschrieben:So heute kommt das Buch und Freitag erster Arzt Termin. Geht voran-

Vergiss bitte neben dem Buch nicht im Forum zu lesen. Ist eine wahre Fundgrube an Informationen und vor alle aktuell!

Und berichte uns auf jeden Fall weiter.

Gruß

Luphan
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ich habe Angst

Beitragvon Speed@1469 » 11. Januar 2018, 17:46

@ all ich habe morgen meinen ersten Arztbesuch, ich hofffe das es klappt. Ich habe mich runtergetrunken aber ganz ohne kann ich nicht. Erzähle ich das so.... oder oder oder ?
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Re: ich habe Angst

Beitragvon DonQuixote » 11. Januar 2018, 18:12

Hi Speed!

Speed@1469 hat geschrieben:@ all ich habe morgen meinen ersten Arztbesuch, ich hoffe das es klappt. Ich habe mich runtergetrunken aber ganz ohne kann ich nicht. Erzähle ich das so.... oder oder oder ?

Ist doch egal! Das wichtigste ist, den Arzttermin erst mal wahrzunehmen. Du wirst sehen, dass es befreit. Und mit ein klein bisschen Glück wird Dir der Arzt, den ich Dir empfohlen hatte, dann auch Baclofen zur Behandlung Deiner Alkoholkrankheit verschreiben. Du musst dort auch nicht als "runtergetrunkener Alki" auftreten. Sage einfach "frei von der Leber weg", wie es um Dich steht, und wie Du Dich fühlst, und welche Beschwerden Du hast.

Rät DonQuixote

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Re: Vorstellung

Beitragvon laggard » 11. Januar 2018, 18:13

Hallo Torsten
Speed@1469 hat geschrieben:@ all ich habe morgen meinen ersten Arztbesuch, ich hofffe das es klappt. Ich habe mich runtergetrunken aber ganz ohne kann ich nicht. Erzähle ich das so.... oder oder oder ?

Mach dich mal nicht verrückt [whistle]
Ärzte sind auch nur Menschen
Sei einfach ehrlich
Baclofen ist eine Chance für dich ,aus diesem Suchtkreis rauszukommen
Niemand erwartet , das du trocken zum Arzt kommst
Speed@1469 hat geschrieben:Erzähle ich das so.... oder oder oder ?

Welche Fragen hast du noch ?

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Re: Vorstellung

Beitragvon Speed@1469 » 11. Januar 2018, 18:29

Ich hatte heute massiven Suchtdruck, ich habe mich die letzte Zeit massiv runter gedreht. Heute war einfach Scheisse. Das Buch kam, meine Frau hat Hoffnungen und ich habe Angst das ich die nicht erfüllen kann. Ich will ja..... aber wenn es nicht sofort klappt ????
Das trinken gehörte dazu und hat ja auch Spass gemacht.... und nun???
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Re: Vorstellung

Beitragvon laggard » 11. Januar 2018, 18:45

Hallo ,
Lass dich nicht auf dieses Spiel ein und nehme erstmal Druck aus dem Kessel
Ganz wichtig !!!
Erkläre bitte deiner Frau , das die Therapie dauern wird
und sich erstmal alles einspielen muss
Das heisst auch ,das du erstmal weiter trinken "darfst ",weil du trinken muss,weil du abhängig bist
Soviel wie nötig /sowenig wie möglich
Druck hat bei mir immer zu mehr Alk geführt
Und unter Druck wird das nichts ...sorry [pardon]

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Re: Vorstellung

Beitragvon Speed@1469 » 11. Januar 2018, 20:21

Ich gehe das morgen an. Ich weiss das ich dazu mehr tun muss als eine Pille zu nehmen aber wie wirkt sich Pille und Alkohol aus ,das ist mir nicht klar. Das soll keine Ausrede sein oder eine Hintertüre,
Es ist eine Frage ,damit vernünftig umzugehen ist das Ziel.
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Re: Vorstellung

Beitragvon laggard » 11. Januar 2018, 20:39

Hallo Torsten ,
hier steht schon soviel ,deswegen halte ich mich kurz :

Durch Runterfahren der Alkoholmengen(am besten tägl aufschreiben ) und gleichzeitigem Aufdosieren des Baclofens
kommt irgendwann bei jedem der Punkt ,wo Baclofen dominiert (sehr individuell)
Der Saufdruck(die körperliche Abhängigkeit) wird genommen
Bleibt noch die psychische Abhängigkeit
Hier ist halt der Abhängige gefragt
Du musst dir halt überlegen ,was du mit deiner Zeit machst ,wo du früher getrunken hast
Das hört sich sehr einfach an ,ist aber der schwerste Teil

Ich bin übrigens in einer Psychotherapie ...sehr zu empfehlen

Freu mich auf deinen Bericht morgen good

VG

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Re: Vorstellung

Beitragvon Speed@1469 » 12. Januar 2018, 00:47

Ja es steht viel geschrieben,ich muss erst sortieren was mir etwas bringt, im Moment kann ich nicht schlafen [schritte] :heulen: :heulen:
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Re: Vorstellung

Beitragvon shelf » 12. Januar 2018, 09:14

Hallo Speed,

Baclofen kann auch schlaffördernd wirken. Tut es das nicht, dann sprich es bei deinem Arzt an.
Die Zeit wo du schlafen willst, aber nicht kannst, ist die Zeit wo deine Gedanken dann verstärkt kreisen.
Das bringt dich dann schnell dazu Alkohol zu konsumieren, weil du ja aus Erfahrung weißt dass du dann schlafen kannst.
Deshalb ist "schlafen können" (ohne Alkohol) so wichtig für eine erfolgreiche Therapie mit Baclofen.

LG

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Re: Vorstellung

Beitragvon Speed@1469 » 13. Januar 2018, 16:37

Hallo kurzen Feedback,
Danke für die Adresse, hat super funktioniert, sehr kompetent, ohne Vorurteile.Heute Abend ist der Tag mit Pille.
Nun eine Frage, da ich nicht trocken oder frisch entgiftet bin hat der Doc mir empfohlen weiter zu trinken.
Welche Menge hat er nicht gesagt. Erfahrungswerte ???
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Re: Vorstellung

Beitragvon shelf » 13. Januar 2018, 17:11

Speed@1469 hat geschrieben:Nun eine Frage, da ich nicht trocken oder frisch entgiftet bin hat der Doc mir empfohlen weiter zu trinken.
Welche Menge hat er nicht gesagt. Erfahrungswerte ???


Hallo Speed,

grundsätzlich ist damit dein "gewohntes Quantum" gemeint.
Du darfst natürlich auch weniger trinken. :wink:
"Weiter trinken" ist eine Vorsichtsmaßnahme damit du keine gefährlichen "Entzugserscheinungen" bekommst.
(also nicht abrupt auf den Alkohol verzichten sondern "ausschleichen")

LG

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Re: Vorstellung

Beitragvon Chinaski » 13. Januar 2018, 21:28

Hallo speed,

du sollst und musst weiter trinken damit du keine Entzugserscheinungen oder schlimmstenfalls ein Delirium bekommst.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Delirium

Was natürlich nicht heißt das du lustig weiter picheln kannst\sollst!

Du reduzierst nach und nach deinen Alkohol Konsum so das es dir gut geht nach Möglichkeit auf null.
Baclofen dosierst du zeitgleich nach unserem Leitfaden oder der Empfehlung deines Arztes.

Alles gute...
Chinaski


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