Vorstellung.

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.

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Vorstellung.

Beitragvon Snowman.. » 23. Dezember 2017, 14:23

Hallo ihr lieben,

ich bin der Klaus und zu Tavor bin ich praktisch wie die Jungfrau zum Kind gekommen. Warum mir dieser Arzt (Neurologe/Psychiater) ausgerechnet gegen Schlafstörungen Tavor verschrieben hat, will ich nicht weiter Kommentieren, genau wie es dazu gekommen ist, das ich Schlaf gestört wurde. Oder einfach, ich wurde durch einen Ereignis traumatisiert.

Bis April diesen jahres hatte ich ein ganz normales und kerngesundes Leben. Ich trinke generell kein Alkohol, weil es mir nie was gebracht hat und rauche auch nicht. Ich war zwar Schlafgestört, aber konnte trotzdem mein Leben gut bewältigen. Jetzt kommt durch die NW des Benzo noch Angst und Depressionen hinzu, die ich vorher wirklich nie hatte! Man(n) muss ja was kriegen für sein Geld.

Bitte habt Verständnis, da hier jeder mitlesen kann und ich meine Privatsphäre sehr schätze, das ich so wenig wie Möglich ins Detail gehe.

Also dieses Benzo habe ich dann zuerst bei bedarf und dann ca. 7 Monate regelmäßig/abendlich zum Schlafen genommen.

Ich bin gerade mit einen anderen Benzo am Abdosieren, fast auf der Ziellinie und bekomme jetzt gerade nach ca. 80% des Entzugs meinen ersten Rückschlag, (starke Entzugserscheinungen). Aber wirklich Hammermäßig, so das ich wieder auf dosieren musste. Im Moment bin ich ziemlich verunsichert, weil es gar nicht so gut läuft, weil ich immer mehr Angst bekomme wieder rückfällig zu werden!

Dieses Forum habe ich durch Zufall gefunden und wollte das Baclofen als As im Ärmel quasi haben, möchte mich aber erst mal weiter einlesen in das Thema. Es sind ja einige Menschen hier, die damit auch ihren Benzoproblem in den griff gekriegt zu haben scheinen.

So, das war es erstmal von mir, Deteils sonst gerne per PN. Ich hoffe, das ich bald die Ärzteliste einsehen kann.

Frohes und besinnliches Weihnachten wünsche ich euch, alles erdenklich gute und grenzenlose Gesundheit!

LG
---------------
Snowmann

:-)

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Re: Vorstellung.

Beitragvon Luphan » 24. Dezember 2017, 18:17

Hallo Snowman,

leider kann ich dir zur Medikamentensucht nichts schreiben. Da haben wir hier andere User, die sich auf dem Gebiet besser auskennen.

Aber ein herzliches Willkommen bei uns im Forum, dass kann ich hier aussprechen!

Gruß

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

Mein Tagebuch: => Luphan und sein Weg mit Baclofen =<


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Re: Vorstellung.

Beitragvon Snowman.. » 29. Dezember 2017, 02:17

Sheixxe, wieder auf den Beinen, aufgewacht. Was ist nur los?

Moin Freunde, ich wollte nochmal fragen ob es bevorzugte Marken gibt? Oder ist es egal. welche Marke empfielt/ benutzt ihr? Manchmal soll es ja Unterschiede geben. Danke und weiterhin gute Nacht.

https://www.docmorris.de/search?query=B ... 61645fcadb

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Re: Vorstellung.

Beitragvon laggard » 29. Dezember 2017, 08:49

Moin Snowman ,
für viele hier ist der Hersteller egal -Hauptsache Bac drin
Ich hatte schon mehrere ausprobiert,bevorzuge aber Ratiopharm wegen der Wirkstoff-Freisetzung
Es macht mich am besten "satt"
Viel Erfolg bei deiner Therapie


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Re: Vorstellung.

Beitragvon Snowman.. » 29. Dezember 2017, 09:03

laggard hat geschrieben:Moin Snowman ,
für viele hier ist der Hersteller egal -Hauptsache Bac drin
Ich hatte schon mehrere ausprobiert,bevorzuge aber Ratiopharm wegen der Wirkstoff-Freisetzung
Es macht mich am besten "satt"
Viel Erfolg bei deiner Therapie



Moin laggard,

danke fürs Feedback. So gleich mal das Rezept holen! Kannst du mir helfen, gibt es hier einen Thread wo einen bei der Eindosierung geholfen wird? Ich wollte mit so wenig/so viel wie nötig Anfangen und dachte da an 5 mg, was hältst du davon? DIe Frage ist auch ob es wechsewirkungen gibt zu dem Benzo was ich zum Absetzen nehme, (Clonazepam). LG.


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Re: Vorstellung.

Beitragvon Snowman.. » 29. Dezember 2017, 09:27

Das verunsichert mich etwas,

post6321.html#p6321


e einer reduzierten Funktionsfähigkeit der GABA-B Rezeptoren in unserem Hirn. Diese Rezeptoren spielen auch eine Rolle im „Belohnungssystem“ unseres Denkorgans und außerdem bei der Dopamin-Ausschüttung. Baclofen greift nun in die Funktion dieser GABA-B Rezeptoren ein und „heilt“ diesen Defekt.
Wie das genau geschieht, weiß man noch nicht genau, aber es funktioniert irgendwie, experimentell [pardon]

Dies mag auch der Grund sein, weshalb es nur wenigen gelingt, das Medikament abzusetzen ohne rückfällig zu werden. Die meisten werden es über Jahre, vielleicht sogar lebenslang einnehmen müssen. Ob diese lebenslange Therapie tatsächlich notwendig ist, weiß man allerdings noch nicht, dafür ist der bisherige Erfahrungszeitraum noch zu klein.


V.s.

Und, damit das auch nochmal gesagt ist: Baclofen macht nicht süchtig, man kann es jederzeit absetzen. Allerding langsam, „ausschleichend“, über einen Zeitraum von ca. 5 – 15 Tagen, je nachdem von welcher Dosis man kommt.


Das widerspricht sich doch? Bin verunsichert. Gibt es hier Anwender, die diesen Prozess komplett abgeschlossen haben und das ist einige Jahre her? Also mit Baclofen abgesetzt, dann Baclofen ausgeschlichen und es ist auch dabei geblieben? LG.

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Re: Vorstellung.

Beitragvon shelf » 29. Dezember 2017, 10:19

Snowman.. hat geschrieben:Das verunsichert mich etwas,

post6321.html#p6321


e einer reduzierten Funktionsfähigkeit der GABA-B Rezeptoren in unserem Hirn. Diese Rezeptoren spielen auch eine Rolle im „Belohnungssystem“ unseres Denkorgans und außerdem bei der Dopamin-Ausschüttung. Baclofen greift nun in die Funktion dieser GABA-B Rezeptoren ein und „heilt“ diesen Defekt.
Wie das genau geschieht, weiß man noch nicht genau, aber es funktioniert irgendwie, experimentell [pardon]

Dies mag auch der Grund sein, weshalb es nur wenigen gelingt, das Medikament abzusetzen ohne rückfällig zu werden. Die meisten werden es über Jahre, vielleicht sogar lebenslang einnehmen müssen. Ob diese lebenslange Therapie tatsächlich notwendig ist, weiß man allerdings noch nicht, dafür ist der bisherige Erfahrungszeitraum noch zu klein.


Hallo Snowman,

die Darstellung scheint mir nicht korrekt zu sein, denn:
Das gabaerge Transmissionssystem
Alkohol aktiviert die inhibitorische Wirkung der GABA-
A-Rezeptoren, sodass ein übermässiger Alkoholkonsum
subjektiv zur Sedation führt. Alkohol bindet hierbei di-
rekt an eine aus Aminosäuren gebildete Tasche am
GABA-A-Rezeptor und vermittelt so die Wirkung auf den
Ionenkanal. Eine Toleranzentwicklung ist zum Teil auf
eine reaktive Verminderung der GABA-A-Rezeptoren zu-
rückzuführen, die sich im Entzug nur verzögert zurück-
bildet. Diese ist nach kurzfristiger Abstinenz noch
nachweisbar (17). Bei plötzlicher Unterbrechung des Al-
koholkonsums trifft der hirneigene Neurotransmitter
GABA auf eine verminderte Rezeptorenzahl. Das Gleich-
gewicht zwischen Erregung und Dämpfung im Gehirn
wird gestört, und die verminderte gabaerge Transmis-
sion trägt zur Entzugssymptomatik bei.
--- von hier (PDF)

Alkohol - GABA-A-Rezeproren
Baclofen - GABA-B-Rezeptoren

Für mich stellt es sich (vereinfacht) eher so dar, dass Baclofen quasi die "verlorene Funktion" der GABA-A-Rezeptoren über die GABA-B-Rezeptoren "nachbildet".

Daß Baclofen nicht abhängig macht, aber nach Absetzen (Ausschleichen) eine Rückfallgefahr besteht ist kein Widerspruch.
Es erfüllt eine Funktion (Vgl zB Mittel gegen Bluthochdruck) und wenn du diese Funktion unterbrichst kann der vorherige Zustand wieder eintreten.

Ob sich die Funktion über die GABA-A-Rezeptoren wieder "regeneriert" und wie lange das dauert, ist bisher nicht bekannt weil ganz einfach noch keine Langzeiterfahrungen vorliegen.
Im Falle einer Regeneration wäre Baclofen "irgendwann" nicht mehr erforderlich.
Wie man diese (hypothetische) Regeneration feststellen könnte und ab wann diese ausreichend fortgeschritten sei um Baclofen risikolos absetzen zu können, ist ebenfalls noch nicht bekannt.

Mich schreckt der Gedanke nicht, Baclofen bis ans Lebensende zu nehmen.
Die Risiken und Nebenwirkungen des Alkoholmissbrauchs waren erheblich schwerer zu ertragen! :wink:

LG

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Re: Vorstellung.

Beitragvon Chinaski » 29. Dezember 2017, 10:59

Hallo snowmann,

aus dem Thread von Luphan:

snowmann hat geschrieben:Wie ist es sonst mit Nebenwirkungen? man hört da etliche Horrorgeschichten.


Hier https://www.google.de/amp/s/beipackzetteln.de/baclofen%3famp kannst du den Beipackzettel von Baclofen nachlesen.

Die dort aufgeführten Nebenwirkungen können auch tatsächlich so auftreten.

Durch unseren Baclofen Leitfaden https://www.forum-baclofen.com/olivier-ameisen-baclofen-news/erfahrungsbericht-und-leitfaden-franz-arzte-therapeuten-t637.html können die Nebenwirkungen verhindert oder zumindest verringert werden.

Wenn man sich erstmal an das Medikament gewöhnt und seine individuelle Dosierung gefunden hat dann bekommt man keine Nebenwirkungen mehr.

Gruß..
Chinaski


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Re: Vorstellung.

Beitragvon Snowman.. » 29. Dezember 2017, 13:59

Bild


So jetzt sitze ich vor der Packung und es ergeben sich weitere Fragen. Ich bin ja noch "satt" von den Benzoabsetzmittel und natürlich dadurch Müde, (aber könnte jetzt nicht mich hinlegen und einschlafen). Es stellt sich nun die Frage ob es Wechselwirkungen mit dem Baclofen geben könnte!

Was für ein übler Tag gestern, den ganzen Tag Ängste und dann nach 2 Std. wieder aufgewacht mit einer Panikattacke. Wünscht man seinen ärgsten Feind nicht.

Ok was solls, dadurch ist nichts verloren. Diese starre Schema beim Absetzen musste ja so weit kommen. Ich hoffe ja nun, das ich durch das Baclofen es überbrücken kann, und/oder ganz auf Clonazepam verzichte. Das wäre fantastisch. Allerdings weis ich ja nicht ob ich vom Regen in die Traufe komme.

Ich wollte nach den Leitfaden 5 - 5mg Morgens Abends beginnen. Was meint ihr, ich bin 80Kg bei 1,75, würde ich jetzt anschließend völlig übermüdet sein? Konntet ihr wenigstens (nach der 1 Aufnahme 5 mg) Schlafen.

Wie war es bei euch in meiner Gewichtsklasse nach der 1. Aufnahme von 5mg? Wann tritt die Wirkung ein und wie sind die Gefühle dabei? Fragen über Fragen, Sorry Leute, mit mir habt ihr euch was eingehandelt. :wink:

Edit:

Mit Gefühlen meine ich das so, bei den Benzos hat man wenige Tage, wenn nicht NUR eine Nacht, wo die Wirkung so fantastisch und vor allem SOFORT ist, (es muss nichts eingeschlichen werden), das die meisten Leute deshalb abhängig werden, weil sie genau diesen 1 Abend wiederhaben wollen. Es kommt aber nicht, viel schlimmer, es lässt sehr schnell nach.

Zum schluss muss man das Zeug dann nur noch einnehmen, (ich meine jetzt "gottseidank" Low-Dosis Abhängigkeit), um die Nebenwirkungen unten zu halten! Ich HASSE das Zeug, ich muss das aber einnehmen, weil sonst die Angst mich fertigmacht! UND NEIN, das hatte ich nicht vorher!

Diejenigen aber die immer höher Dosieren sind die wirklich gearschten, weil es kommt letztendlich auf das selbe raus aber das absetzen wird immer schwieriger.

Ist das bai Baclofen ähnlich? Sorry das ich so viel Frage, ich will auf nummer Sicher gehen. Danke.
Zuletzt geändert von Snowman.. am 29. Dezember 2017, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Vorstellung.

Beitragvon Lucidare » 29. Dezember 2017, 14:22

Hallo Snowman,

hast Du das Absetzen des Tavors mit Deinem Arzt besprochen? Ein abruptes Absetzen ist gefährlich!

Lese dazu bitte unbedingt diesen Thread: << klick >>

Edit: Ich habe da wohl etwas durcheinander gebracht. Es ist wohl im Moment Clonazepam. Gilt aber das Gleiche.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne


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Re: Vorstellung.

Beitragvon Snowman.. » 29. Dezember 2017, 15:06

Lucidare hat geschrieben:Hallo Snowman,

hast Du das Absetzen des Tavors mit Deinem Arzt besprochen? Ein abruptes Absetzen ist gefährlich!

Lese dazu bitte unbedingt diesen Thread: << klick >>

LG


Hi Lucidare,

ja habe ich, keine Sorge, ich bin jetzt Tapfer dabei gewesen innerhalb 9 Wochen, (das ist schnell!) mich von 12 Tropfen Clonazepam, (Tropfen= 0,1mg Clonazepam = Ca. zw. 2,5 bis 10mg Diazepam, (es gibt Äqualenzangeben zw. 0,5-2 mg Rivotril zu 10mg Diazepam, (Dia ist die Referenzbenzo) abzudosieren. Bei mir wirkten eben so ca. 0,8 zu 1. Also 12 Tropfen Clonazepam wären dann bei mir ca 1,5 mg (meine letzte Dosis) Lorazepam.

Bei 3 Tropfen gab es jetzt einen Einbruch, so das ich wieder auf 4 auf dosieren musste. Der Arzt meint, wenn jetzt Baclofen dazukommt, dann lieber ein Ende mit schrecken als umgekehrt. würde dann so aussehen:

4-4-3-3-2-2-1-1-0

Also 8 Tage und Schluss!

Das Clonazepam ist relativ kurz im Körper, weil deren Metaboliten keine Wirkung haben. so ca. 1 Woche. Ich wollte dann sicherheitshalber 2-3 Wochen Baclofen benutzen und das dann auch wieder ausschleichen.

Meine Sorge ist aber vertägt sich Baclofen mit Clonazepam bzw. kann ich das nebeneinander einnehmen. Das ist meine größte Sorge! LG.


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Re: Vorstellung.

Beitragvon Snowman.. » 29. Dezember 2017, 15:24

So 1 Frage hat sich schon mal erledigt :

In Fällen von Angststörungen, Depressionen, Bipolarität oder Borderline-Syndrom, bei dem Alkoholismus
nur eines der Symptome ist, muss die diesbezügliche, angemessene psychiatrische Behandlung
weitergeführt werden. Die Verträglichkeit von Baclofen mit den üblichen Psychopharmaka (Benzodiazepine,
Schlafmittel, SSRI, Neuroleptika) ist gut.


Stand im Leitfaden.pdf drin.

Hoffentlich! Da reagiert ja jeder anders, aber immerhin eine Sicherheit. Vielleicht fange ich sogar mit 2,5mg an, warte ne Stunde und schmeisse dann den rest rein.

Mit der Tabelle hier sind auch alle klarheiten beseitigt [biggrin] was die Aufdosierung anbetrifft:

baclofen-erste-schritte-f13/erfahrungsbericht-und-leitfaden-franz-arzte-therapeuten-t637.html#p9211

Am besten wäre eigentlich, wenn das Zeug Müde macht das nur Abends zu nehmen? ;-)


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Re: Vorstellung.

Beitragvon Snowman.. » 29. Dezember 2017, 15:42

Nur @Jivaro kann ich nicht finden. gibt es hier so was wie eine Mitgliedsliste? Danke für die Hilfe.


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Re: Vorstellung.

Beitragvon Snowman.. » 29. Dezember 2017, 16:54

Im Wiki bei den Film, bin ich etwas verunsichert!

Bei 26:09 - 26:35 wird Berichtet das auch gleichzeitig die Neuronen des Dopaminergen Systems gehemmt werden! Dopamin ist aber doch das Haupthormon für den Antrieb, das fehlen davon ist ja die Depression.

Oder habe ich da was falsch verstanden? LG.

https://www.youtube.com/watch?time_cont ... EON86EtqRQ

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Re: Vorstellung.

Beitragvon Chinaski » 29. Dezember 2017, 17:57

Hallo Snowmann,

Körpergröße und Gewicht haben keinen Einfluss auf die Höhe der Dosierung.
Die Wirkung ist bei der erst Einnahme natürlich individuell.
Viele Mitglieder berichten von einer Angstlösenden und Antriebssteigernder Wirkung.
Gerade zu Anfang der Therapie haben viele ein euphorisches Gefühl was aber mit der Zeit wieder vergeht.
Baclofen hilft vielen zu Beginn der Therapie erstmal wieder entspannt zu schlafen...wobei oft ein reduzierter Schlaf ausreicht um sich ausgeschlafen zu fühlen.

Aber wie gesagt ist das alles sehr individuell.

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Re: Vorstellung.

Beitragvon Lucidare » 29. Dezember 2017, 18:04

Hi,

Snowmen hat geschrieben:Meine Sorge ist aber vertägt sich Baclofen mit Clonazepam bzw. kann ich das nebeneinander einnehmen. Das ist meine größte Sorge!


Das ist doch beides vom gleichen Arzt, oder?

Die Verträglichkeit von Baclofen mit den üblichen Psychopharmaka (Benzodiazepine,
Schlafmittel, SSRI, Neuroleptika) ist gut.


Eben. Und selbst gefunden! [good]

Hat Dein Arzt Dir so überhaupt keine Dosierungsempfehlung gegeben?

Bei 26:09 - 26:35 wird Berichtet das auch gleichzeitig die Neuronen des Dopaminergen Systems gehemmt werden!


Sagen wir, es ist stark vereinfacht ausgedrückt. [unknown]

Dopamin ist aber doch das Haupthormon für den Antrieb, das fehlen davon ist ja die Depression.


Naja, Haupthormon... :grbl Es motiviert einen, in Erwartung einer Belohnung, loszufahren und sich Alk zu besorgen. Serotonin ist auch wichtig. Schau mal hier.

Nur @Jivaro kann ich nicht finden. gibt es hier so was wie eine Mitgliederliste? Danke für die Hilfe.


Natürlich gibt es eine Mitgliederliste. Nur bedenke, @jivaro ist sehr beschäftigt. Sofort dauert vielleicht etwas länger... [cool]

LG
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Re: Vorstellung.

Beitragvon Luphan » 29. Dezember 2017, 18:39

Hallo ihr alle draußen,

shelf hat geschrieben:Ob sich die Funktion über die GABA-A-Rezeptoren wieder "regeneriert" und wie lange das dauert, ist bisher nicht bekannt weil ganz einfach noch keine Langzeiterfahrungen vorliegen.
Im Falle einer Regeneration wäre Baclofen "irgendwann" nicht mehr erforderlich.
Wie man diese (hypothetische) Regeneration feststellen könnte und ab wann diese ausreichend fortgeschritten sei um Baclofen risikolos absetzen zu können, ist ebenfalls noch nicht bekannt.

Es gibt aber Ärzte, die nach circa 5 Jahren daran denken, das Medikament abzusetzen. Hatte mal irgendwo einen Link gehabt, in dem eine/e erfahrener Arzt/in mindestens 3 Jahre praktiziert. Ob da wirklich Langzeiterfahrungen drin stecken bezweifle ich auch. Aber vielleicht dem Arzt eigene Erfahrungen?

shelf hat geschrieben:Mich schreckt der Gedanke nicht, Baclofen bis ans Lebensende zu nehmen.
Die Risiken und Nebenwirkungen des Alkoholmissbrauchs waren erheblich schwerer zu ertragen! :wink:

Sehe ich genau so!

Wobei auch mein Arzt mir mal gesagt hat, er will höchstens ein Jahr den Weg mit mir gehen und dann mit Baclofen aufhören. Nach so einigen Gesprächen mit ihn, bin ich mir aber recht sicher, er ist einsichtiger geworden. Vor allem aber auch, als ich ihn erzählt hatte, dass unter 150 mg bei mir das Craving wieder aufkam. Da waren wir bei grade mal acht Monaten Therapie!

Snowman.. hat geschrieben:Am besten wäre eigentlich, wenn das Zeug Müde macht das nur Abends zu nehmen? ;-)

Du legst dein Augenmark sehr auf den Schlaf. Also mich hat Baclofen immer sehr Müde gemacht. Um so mehr um so schlimmer wurde es. Kannst du in meine Erfahrungsbericht auch nachlesen, muss aber dann sehr lange durchhalten, da ich die Problematik erst sehr spät beschreibe. Aber so geht es auch vielen anderen auch.

Snowman.. hat geschrieben:Es tut gut, wie gerade in diesen Forum wieder Empathie und Menschlichkeit zu spüren. Hier gefällt es mir! Danke Jungs und LG doppd

Deshalb liebe ich dieses Forum so sehr!

Es hat mir persönlich sehr viel gegeben und auch geholfen. Für mich war es auch ein Therapieersatz, war aber auch wie ein zweites zu Hause und habe hier auch Stunden, Tage, Wochen und Monate lang gelesen und für mich aus allen Bereichen Schlüsse gezogen. Nicht nur was es die Baclofen-Therapie betrifft. Meine Frau hat auch nicht gemeckert, die hat selbst gesehen, wie viel Kraft ich hier schöpfen konnte.

Deshalb bedanke ich mich auch ab und an gerne wieder:

Danke für dieses Forum und an alle die hier Kraft und Motivation reinstecken!

Und Snowman, bevor ich es vergesse!

Du hast Baclofen ja jetzt auch vor dir liegen. Wenn du magst, dann fange doch auch mit einem eigenen Erfahrungsbericht an. Deine Erfahrungen damit würde sicherlich auch andere sehr interessieren und wäre eine Bereicherung für das Forum.

Gruß

Luphan
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Re: Vorstellung.

Beitragvon Snowman.. » 29. Dezember 2017, 18:54

Chinaski hat geschrieben:Hallo Snowmann,

Körpergröße und Gewicht haben keinen Einfluss auf die Höhe der Dosierung.
Die Wirkung ist bei der erst Einnahme natürlich individuell.
Viele Mitglieder berichten von einer Angstlösenden und Antriebssteigernder Wirkung.
Gerade zu Anfang der Therapie haben viele ein euphorisches Gefühl was aber mit der Zeit wieder vergeht.
Baclofen hilft vielen zu Beginn der Therapie erstmal wieder entspannt zu schlafen...
wobei oft ein reduzierter Schlaf ausreicht um sich ausgeschlafen zu fühlen.

Aber wie gesagt ist das alles sehr individuell.

Chinaski


Moin Chinaski,

sei Virtuell-Freundschaftlich gedrückt, you make my Day, ehrlich. Hoffen wir mal das das unterstrichene auch auf mich zutrifft.

..............wobei oft ein reduzierter Schlaf ausreicht um sich ausgeschlafen zu fühlen.


Das verstehe ich irgendwie nicht, den reduzierten Schlaf habe ich seit 1 Jahr, vor allen die letzten 7 Monate durch den scheiss Benzo!

Viele Mitglieder berichten von einer [u]Angstlösenden und Antriebssteigernder Wirkung.


Allerdings wäre DAS der Schlüssel, wenn die Angst gelöst und der Antrieb gesteigert wird. Genau deshalb musste ich den Benzo nehmen, um diese Nebenwirkungen, (Angst, Depris kein Antrieb) zu unterdrücken!

auch jetzt bei der Abdosierung ein anderes "besseres". Aber je mehr es dem Ziel entgegengeht, desto schwieriger wird es, insbesondere mit dem Schlaf! Mit dem Baclofen zusammen, dürfte es sogar eine gegenseitige steigerung der Wirkung geben. Da habe ich ein wenig Bammel vor. auf jedenfall nehme ich Heute 25% weniger Clonazepam ein. Auf der Dosis war ich sowieso vor einer Woche.

Besonders Perfide, es kann jederzeit behauptet werden das wäre die Grunderkrankung die dann durchkommt. Es sind aber AUCH die Nebenwirkungen der Benzos, steht ganz groß im Waschzettel. Vorher war ich Schlaflos, aber der Neurologe will mir immer noch dazu eine Angststörung verkaufen.

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Re: Vorstellung.

Beitragvon Lucidare » 29. Dezember 2017, 18:58

Hallo,

shelf hat geschrieben:Ob sich die Funktion über die GABA-A-Rezeptoren wieder "regeneriert" und wie lange das dauert, ist bisher nicht bekannt weil ganz einfach noch keine Langzeiterfahrungen vorliegen.
Im Falle einer Regeneration wäre Baclofen "irgendwann" nicht mehr erforderlich.
Wie man diese (hypothetische) Regeneration feststellen könnte und ab wann diese ausreichend fortgeschritten sei um Baclofen risikolos absetzen zu können, ist ebenfalls noch nicht bekannt.


Das ist doch wieder mal hypothetisch... Wenn etwas da ist, kann man seine Notwendigkeit nur dadaurch feststellen in dem man es entzieht. Sprich, hat sich meine Hirnchemie regeneriert bzw. sind psychische Erkrankungen nicht mehr vorhanden. Ich habe Baclofen ausgeschlichen und dabei festgestellt, dass ich es nicht mehr benötige.

LG
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Re: Vorstellung.

Beitragvon Snowman.. » 29. Dezember 2017, 19:04

Lucidare hat geschrieben:Hi,

Snowmen hat geschrieben:Meine Sorge ist aber vertägt sich Baclofen mit Clonazepam bzw. kann ich das nebeneinander einnehmen. Das ist meine größte Sorge!


Das ist doch beides vom gleichen Arzt, oder?

Über den schreib ich mal besser wenig, mit Rücksicht auf die anderen Ärzte die hier dabei sind.


Die Verträglichkeit von Baclofen mit den üblichen Psychopharmaka (Benzodiazepine,
Schlafmittel, SSRI, Neuroleptika) ist gut.


Eben. Und selbst gefunden! [good]

Hat Dein Arzt Dir so überhaupt keine Dosierungsempfehlung gegeben?

Nein, hat er nicht. Bei den darf ich alles selber Dosieren, wie ich will -- ungelogen!



Natürlich gibt es eine Mitgliederliste. Nur bedenke, @jivaro ist sehr beschäftigt. Sofort dauert vielleicht etwas länger... [cool]

Ich würde die gerne nur dann anschreiben, wenn die Erfahrungen mit Benzos und Baclofen hätte, werde kurz anfragen.


LG


Dito


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