Meine erste Baclofen Zeit, wäre froh um Tipps - Danke

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Wunderland15
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Meine erste Baclofen Zeit, wäre froh um Tipps - Danke

Beitragvon Wunderland15 » 13. Juli 2017, 21:39

Guten Tag, ich bin neu in diesem Forum weil ich hoffe ein paar Tipps zu bekommen, ich nehme seit 2 Wochen Baclofen und habe seither nicht einen Schluck Alkohol mehr genommen, keine Lust mehr dazu und ich bin total happy deswegen !!! Paar mal kurz (paar Sekunden an Alkohol gedacht aber es war kein Craving).

Meine Dosierung ist jetzt bei 35 mg pro Tag, ich war vor 4 Tagen schon auf 40 mg aber da ich extremen Kopfschwindel und Müdigkeit hatte bin ich gestern wieder auf 35 mg runter. Müdigkeit und Schwindel nach wie vor stark. Als ich anfing mit Baclofen, die erste Woche war ich extrem fit und hatte keinen Schwindel, Müdigkeit nach der Einnahme die aber nicht lange anhielt, ebenso hatte ich wahnsinniges Wohlgefühl und sehr guten Schlaf.

Die ersten 2 Tage hatte ich das Gefühl ich komme auch vom Nikotin weg - jetzt rauche ich noch mehr wie vorher, macht mich extrem an.

Meine Fragen dazu..

1. wie hoch muss in etwa die Dosis sein damit auch Rauchverlangen gemildert wird ?
2. soll ich noch warten bis Schwindel und Müdigkeit vergehen und dann höher dosieren oder vlt. jetzt schon weiter runter gehen damit diese Symtome vergehen?

Halte die Dosierungszeiten strikt ein - ausser das ich es in der gesamten Zeit bisher, 2 x verschlafen habe, sonst bin ich sehr genau damit weil ich so unendlich dankbar bin - baclofen gefunden zu haben...


Freue mich über Antworten, lieben Dank !

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Chinaski
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Re: Meine erste Baclofen Zeit, wäre froh um Tipps - Danke

Beitragvon Chinaski » 13. Juli 2017, 21:56

Hallo Wunderland,

Herzlich willkommen im Forum.

Super das du schon solch einen Erfolg mit Baclofen hast.

Zu deinen Fragen.

1. Baclofen funktioniert nicht um sich das Rauchen abzugewöhnen egal wie hoch du dosierst.
Viele machen die Erfahrung das sie am Anfang der Baclofen Therapie auch keine Zigaretten mehr brauchen.
Dieser Zustand ebbt wie die anfängliche Euphorie leider wieder ab.

2. Du solltest noch ein paar Tage auf dieser Dosis bleiben.
Sollten die Nebenwirkungen dann nicht verschwinden dosiert du etwas runter bis die Nebenwirkungen verschwunden sind.
Dann diese reduzierte Dosis ein paar Tage halten und dann wieder langsam auf dosieren.

Wenn du noch fragen hast...einfach fragen!

Alles gute...
Chinaski

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DonQuixote
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Re: Meine erste Baclofen Zeit, wäre froh um Tipps - Danke

Beitragvon DonQuixote » 14. Juli 2017, 19:40

Hallo Wunderland

Unser @Chinaski hat schon recht, ein Nikotinentzug mit Baclofen funktioniert in aller Regel nicht, egal in welcher Dosierung, jedenfalls gibt es bei uns keine Berichte darüber, und auch entsprechende Studien sind uns unbekannt. Wie viele Zigaretten rauchst Du Denn pro Tag? Vielleicht lohnt sich ja ein Umstieg auf die sehr viel unschädlichere Elektrische Zigarette. Mir ist es damals – vor vielen Jahren - jedenfalls gelungen, von 2 Packungen Camel pro Tag quasi in 10 Minuten aus dem Zigarettenkonsum auszusteigen.

Aber hey, freue Dich erstmal über Deinen Erfolg mit dem Alkoholkonsum. Wir alle wissen, wie schwierig eine solche Umstellung ist. Nachstehend eine Tabelle mit dem von uns empfohlenen Tempo der Dosissteigerung:

  • Medikament: Lioresal ®, 10 mg Tabletten
  • Angenommene therapeutisch wirksame Dosis: 200 mg / Tag (Die kann aber auch einiges tiefer, oder unter Umständen sogar höher liegen)

Dieses Protokoll ist sehr, sehr vorsichtig langsam und versucht, Nebenwirkungen möglichst aus dem Weg zu gehen. Man kann das Tempo der Aufdosierung, wenn man das Medikament (Baclofen) gut verträgt, aber auch etwa verdoppeln. Eine entsprechende Tabelle mit den 25mg-Tabletten gibt es übrigens auch.

Jetzt in Deinem Fall würde ich erst mal, bei Deiner Dosierung bleiben, Du wirst sehen, mit zunehmender Gewöhnung an das Medikament werden die Nebenwirkungen nachlassen oder sogar ganz verschwinden. Wenn bei Dir die gewünschte Wirkung bereits bei 35 mg / Tag eintritt, umso besser! Behalte diese Dosierung dann einige Wochen oder besser sogar Monate bei, bevor Du an eine Reduzierung denkst. Falls nötig, erhöhe die Dosis wieder, ganz langsam, nach oben gezeigtem Schema.

Baclofen schlägt einem das Glas natürlich nicht einfach so aus der Hand, aber es kann Betroffenen die Entscheidungsfreiheit zurückgeben: Im Idealfall MUSS man nicht mehr zwingend trinken, weil man gegen das Verlangen machtlos ist. Man KANN sich wieder frei entscheiden, ob man trinken möchte, oder ob man es lieber lässt. Warum und wodurch das möglich wird, ist hier und hier erklärt.

Stattdessen braucht es dann natürlich andere Alternativen, die einem das geben, was bislang der Alkohol geleistet hat. Belohnung, Entspannung, "Kicks", "Glücksgefühle", Hemmungslosigkeit, Ausschalten von Ängsten, etc...Alkohol kann viele Funktionen übernehmen. Das ist dann die eigentliche "Arbeit an sich selbst", an der über kurz oder lang niemand vorbei kommt. Dafür kann Baclofen den Kopf frei machen - nicht mehr, aber auch nicht weniger [smile] .

Einen ersten Überblick rund um das Medikament bietet unsere Rubrik Baclofen erste Schritte, konkreter im Baclofen-Arztkoffer und Alles Wichtige auf einen Blick. Genaueres zur Dosierung und Therapie findest Du im weiter oben bereits auszugsweise (Tabelle) genannten Leitfaden für die Anwendung. Lesenswert und aufschlussreich ist auch der Artikel "Ist Alkoholsucht doch heilbar?", den man auch online im PTA-Forum finden kann.

Weiterhin viel Erfolg bei Deiner so verheißungsvoll begonnenen Baclofen-Therapie wünscht

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Wunderland15
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Extreme Müdigkeit seit 6 Tagen...

Beitragvon Wunderland15 » 15. Juli 2017, 12:23

Die erste Zeit mit Baclofen war einfach nur wunderbar. Am Sonntag habe ich rauf dosiert um nur 10 mg. Das war auch perfekt, seit Montag allerdings schlafe ich zwar durch fühle mich aber nie ausgeschlafen ( was am Anfang so gut funktionierte). Ebenso habe ich seit Montag 2 Stunden nach der ersten Einnahme um 10.00 Uhr, den ganzen Tag extreme Müdigkeit und Schwindel, in diesen 6 Tagen müsste ich die 10 mg mehr, doch vertragen!?
War so Glücklich weil es mir so gut ging doch jetzt ziemlich down und überlege ob es vlt doch ohne Baclofen gehen würde, freue mich über ähnliche Erfahrungen/ Tipps... Danke

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Papfl
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Re: Meine erste Baclofen Zeit, wäre froh um Tipps - Danke

Beitragvon Papfl » 15. Juli 2017, 15:50

Hallo Wunderland15!

Wunderland15 hat geschrieben:Guten Tag, ich bin neu in diesem Forum weil ich hoffe ein paar Tipps zu bekommen, ich nehme seit 2 Wochen Baclofen und habe seither nicht einen Schluck Alkohol mehr genommen, keine Lust mehr dazu und ich bin total happy deswegen !!! Paar mal kurz (paar Sekunden an Alkohol gedacht aber es war kein Craving).

Wieso hast Du denn dann überhaupt weiter erhöht? Wenn man keine oder kaum Nebenwirkungen und kein oder kaum Craving hat, ist eine weitere Steigerung doch gar nicht mehr notwendig [unknown] ...

Wunderland15 hat geschrieben:Meine Dosierung ist jetzt bei 35 mg pro Tag, ich war vor 4 Tagen schon auf 40 mg aber da ich extremen Kopfschwindel und Müdigkeit hatte bin ich gestern wieder auf 35 mg runter. Müdigkeit und Schwindel nach wie vor stark. Als ich anfing mit Baclofen, die erste Woche war ich extrem fit und hatte keinen Schwindel, Müdigkeit nach der Einnahme die aber nicht lange anhielt, ebenso hatte ich wahnsinniges Wohlgefühl und sehr guten Schlaf.

Heißt das, Du bist aktuell nach wie vor bei 35 mg/Tag? Wenn die Nebenwirkungen nach einer Woche nicht spürbar nachgelassen haben, spricht nichts dagegen, wieder einen Gang zurück zu schalten.

Ich deute Deine Postings jetzt einfach mal so, dass es Dir bei etwa 30 mg/Tag ganz gut ging, Du dann um 10 mg auf 40 mg/Tag erhöht hast, was wohl zu viel war. Scheint so, als seien die 35 mg/Tag auch noch zu hoch. Wie gesagt, wenn Du kein Trinkverlangen hast, musst Du nicht weiter aufdosieren. Ich würde wieder zurück zu der Dosis gehen, bei der es Dir gut ging. Und wenn Du tatsächlich doch mehr Baclofen brauchen solltest, dann erhöhe bitte in ganz kleinen Schritten (2,5 mg) und behalte die jeweils neue Dosis mehrere Tage bei, bevor Du weiter erhöhst (falls überhaupt nötig). Du scheinst sehr sensitiv auf das Medikament anzusprechen. Das ist nicht schlecht, weil Du dann eventuell langfristig mit einer relativ geringen Erhaltungsdosis auskommst.

Wie bzw. zu welchen Zeiten nimmst Du die einzelnen Rationen denn ein? Eventuell kann eine Erhöhung der Einnahmezeitpunkte (4, 5 oder 6 mal am Tag) - dann eben mit einer geringeren Dosis (also z.B. 5 oder 6 mal 5 mg) - ebenfalls zur Verringerung der Nebenwirkungen beitragen.

Grüße vom
Papfl
„Der Hori­zont vie­ler Men­schen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nen­nen sie dann ihren Stand­punkt."
Albert Ein­stein (1879 - 1955)

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Re: Meine erste Baclofen Zeit, wäre froh um Tipps - Danke

Beitragvon Wunderland15 » 15. Juli 2017, 22:22

hallo, vielen dank für deine Nachricht ;-)

also genau richtig verstanden, ja ich wollte auf 40 mg und weiter, bin aktuell bei 35 mg und seit montag immer wieder starke Müdigkeit und kopfschwindel, aber es geht mir gut, ist nur ungewohnt gegenüber anfang da ich da immer nur ganz kurz müde war und mich angenehm entspannt fühlte. das mit dem entspannt sein ist jetzt nicht mehr so, ebenso rauche ich das doppelte wie früher und könnte pausenlos Kaffee trinken, diese 2 dinge hatte ich vorher auch aber noch nie im leben so ein starkes verlangen danach, auffallend viel.

aufdosieren wollte ich zum einen weil ich immer wieder gelesen habe das es auch gegen nikotin hilft, einigen zumindest, aber auch hauptsächlich weil ich meine angst zusätzlich zum alk Problem loswerden möchte und ich merke schon das es bisschen besser ist als noch vor zwei Wochen, ebenso gibt es noch Gedanken wenn auch nur kurz an Alkohol, habe einfach angst wieder rückfällig zu werden und darum strebte ich eine Dosis von ca 60-75 mg an... bin selber Neuling auf diesem gebiet, viel drüber gelesen und es ist oft wiedersprüchlich bzw man liest bzgl. Dosierung unterschiedliches, darum habe ich für mich das selbst so "in etwa" gemacht, aber sehr genau, schreibe alles auf, halte genau die Zeiten ein usw. weil es mir eben SO wichtig ist alles richtig zu machen

aktuell nehme ich wie folgt:

10.00 5 mg
14.00 10 mg
18.00 10 mg
22.00 10 mg

würde mich über deine nochmalige rückmeldung freuen, danke im voraus, glg ;-)

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Re: Meine erste Baclofen Zeit, wäre froh um Tipps - Danke

Beitragvon Lucidare » 15. Juli 2017, 22:59

Hallo Wunderland,

Wunderland15 hat geschrieben:würde mich über deine nochmalige rückmeldung freuen, danke im voraus, glg ;-)


@Papfl wird sich sicher auch noch bei Dir melden.

Vorab:

aufdosieren wollte ich zum einen weil ich immer wieder gelesen habe das es auch gegen nikotin hilft, einigen zumindest [...]


Immer wieder gelesen kann eigentlich nicht sein. @Chinaski und Admin @DonQuixote haben Dir auch schon geschrieben, dass die Wahrscheinlichkeit, mit oder über Baclofen das Rauchen aufzuhören, eher gering ist.

[...] habe einfach angst wieder rückfällig zu werden und darum strebte ich eine Dosis von ca 60-75 mg an... bin selber Neuling auf diesem gebiet, viel drüber gelesen und es ist oft wiedersprüchlich bzw man liest bzgl. Dosierung unterschiedliches, darum habe ich für mich das selbst so "in etwa" gemacht, aber sehr genau, schreibe alles auf, halte genau die Zeiten ein usw. weil es mir eben SO wichtig ist alles richtig zu machen


Genau, in etwa. @DonQuixote und @Papfl haben Dir zu der Dosierung auch etwas geschrieben. Also sei vorsichtig und experementiere nicht herum, bitte.

ebenso rauche ich das doppelte wie früher und könnte pausenlos Kaffee trinken, diese 2 dinge hatte ich vorher auch aber noch nie im leben so ein starkes verlangen danach, auffallend viel.


Es ist irgendwo eine Ersatzhandlung. Fehlt das eine, nimmt man mehr von dem anderen. Alkoholiker auf Entzug greifen gerne mal zum Kaffee und das ist für eine Übergangszeit ohne Übertreibung sicher erlaubt. Müssen ja nicht gleich 2 Kannen am Tag sein.

Passe auf Dich auf und alles Gute!

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Meine erste Baclofen Zeit, wäre froh um Tipps - Danke

Beitragvon Wunderland15 » 15. Juli 2017, 23:25

hi, nun nicht hier in diesem Forum aber dennoch mehrfach gelesen wg rauchen und da gehen die Meinungen auseinander... werds auf jedenfall trotzdem mit höher Dosierung versuchen wie geschrieben auch aus anderen gründen wie angst usw. danke dir inzwischen, lg

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Re: Meine erste Baclofen Zeit, wäre froh um Tipps - Danke

Beitragvon Papfl » 16. Juli 2017, 10:38

Moin Wunderland15!

An mehreren "Baustellen" gleichzeitig zu kämpfen ist sehr ambitioniert. Eins nach dem anderen [smile] . Deshalb würde ich vorerst wie oben bereits geschrieben bei einer Baclofendosis bleiben, die Du einigermaßen gut verträgst und dann nur in sehr kleinen Schritten weiter aufdosieren - falls nötig.

Ängste vor einem Rückfall sind unter abhängigen Menschen in den ersten Abstinenzmonaten völlig normal, sie lassen aber mit der Zeit nach. Wenn Du ohnehin eher "ängstlich" unterwegs bist, fallen die natürlich umso heftiger aus.

Vielleicht könntest Du parallel zur Baclofen-Therapie noch von einem zusätzlichen natürlichen Effekt profitieren, statt Baclofen auf unerträgliche Weise aufzudosieren: Depressive und ängstliche Symptome können einem Serotoninmangel geschuldet sein, weshalb die meisten ADs auch Wiederaufnahmehemmer genau dieses Botenstoffes sind. Gerade, wenn der Stoffwechsel ohnehin ein bisschen durcheinander gewirbelt ist, kann das Serotonin schon mal "knapp werden" [smile] .

Der Körper kann Serotonin aus Tryptophan selbst "herstellen". Wie das funktioniert, wird hier erklärt. Wenn Du morgens z. B. eine Kapsel Tryptophan (evtl. kombiniert mit etwas Traubenzucker oder Honig) einnimmst, beginnt der Körper allmählich wieder "natürliches" Serotonin zu produzieren. Im Idealfall schlägst Du damit sogar zwei Fliegen mit einer Klappe, weil Du ein natürliches Schlafmittel gleich gratis mit dazu bekommst: Wenn's draußen dunkel wird, wandelt der Körper nämlich Serotonin in das Schlafhormon Melatonin um...und man wird quasi von alleine müde :wink: .

Du könntest alternativ natürlich auch tryptophanhaltige Nahrung zu Dir nehmen, aber weil die auf unseren gängigen Speiseplänen nur bedingt zu finden ist, ist es legitim, mit dem Nahrungsergänzungsmittel ein bisschen nachzuhelfen. Vielleicht magst Du ja mal ausprobieren, ob das auch für Dich eventuell eine längerfristige, natürliche Unterstützung sein könnte.

Hast Du bezüglich des Nikotinproblems mal in diesen Thread reingelesen?

Alles Gute einstweilen und halt die Ohren steif!
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