Clara1 sellt sich vor

[clara1]

Hallo zusammen,
ich bin Clara, 51 Jahre, und trinke schon seit vielen Jahren. Meistens 1 FlAsche Wein am Abend. Kann auch mehr werden.

Ist Baclofen überhaupt etwas für mich? Meistens wenn ich abends anfange, kann ich schlecht wieder aufhören.

Heute War ich bei einem Neurologen, weil ich so ein kribbeln im Körper habe und schlecht einschlafen kann.
Habe dann meinen ganzen Mut zusammen genommen und ihm gesagt, dass ich trinke und von Baclo gehört habe.
Er meinte nur, denken Sie über einen Entzug nach und probieren Sie diese Tabletten.

Jetzt meine Frage, gibt es in meiner Nähe Ärzte, wo 7ch ein Rezept oder Privatrezept bekomme.

Sorry, wenn es Schreibfehler gibt, vom Tablet ist es anders als vom PC. Muss mich hier erst mal durcharbeiten, wie alles funktioniert.

In Spanien kann man auch bestellen, da kosten 30 Tabletten ca. 18 Euro plus 16 Euro Versand.

Nehme ich am Anfang alle 4 Std. Eine halbe 25 oder lieber eine viertel.

LG Clara

[andi]

Hallo Clara und willkommen im Forum.

Baclofen kann dir helfen, da bin ich mir ziemlich sicher.
Mein Rat, lese Dich hier etwas ein, gerade die ersten Schritte.

Dosierung grob: die ersten drei-vier Tage zwei mal 5mg, Tage 6-11 3x5 mg. So ist zumindest sicher, das die Nebenwirkungen dich nicht überweltigen. Und so weiter.

Die Baclofen Therapie erfordert ein gewisses Grad an Geduld.

Viel Erfolg!

lg
andi

[clara1]

DANKE FÜR deine Antwort Andi,

Ich bin fleißig am lesen.

Gestern habe ich es geschafft, nichts zu trinken, heute sitze ich vor meinem Wein.
Früher, als ich Anfang 30 War, ist Wein bei mir schlecht geworden. Da habe ich höchstens samstags mal ein Glas getrunken. Da War ich auch noch viel schlanker.

Dann lernte ich einen Mann kennen, der auch viel trank und ich habe leider mitgetrunken.
Ich glaube auch, dass der Alkohol viele Beziehungen kaputt gemacht hat und das möchte ich nicht mehr.

Bei Frust trinke ich noch mehr. So ohne Partnerschaft etc. , meine beste Freundin ist gerade frisch verliebt und ich fühle mich gerade so gar nicht wohl. Eher sehr gefrustet. .....kein Partner, keine Geschwister, keine Kinder.
Nur noch meine Mutter und noch meinen Papa mit seiner Frau, zu dem ich aber nicht das beste Verhältnis habe/hatte.

[Papfl]

[DonQuixote]

Hallo Clara

Willkommen in unserem Forum, und Danke für das Vertrauen, das Du uns entgegenbringst. Eine Mail mit Arztempfehlung für Deine Region ging soeben raus, und zwar an Deine bei uns hinterlegte Mail-Adresse <h****b@web.de>. Und hey, bei dem dort empfohlenen Arzt bist du in den Nur Mut, Du schaffst das!

Meint DonQuixote

[clara1]

Danke dir für die schnelle Antwort.

Lese mich gerade ein und ich habe mir gerade ein Bier 0,33 aufgemacht, leider.
aber ich merkte, dass ichmich immer weniger konzentrieren konnte und immer nervöser wurde. Gott sei Dank, habe ich keinen Wein mehr im Haus.
Werde am besten gleich ins Bett gehen, um nicht noch die letzte Flasche zu trinken. .

So, dann werde ich mal weiter lesen und wünsche allen eine gute Nacht.

[clara1]

Hallo zusammen,
wollte mich noch mal kurz melden.
Morgen habe ich einen Termin beim Doc.
ich freue mich und habe es bisher geschafft, nur jeden zweiten Tag eine Flasche Wein zu trinken.
Ausser heute. Da trinke ich meinen Wein und frage mich gerade, bin ich richtig vorbereitet?
Mir geht durch den Kopf, dass ich wohl nie mehr den Zustand des Rausches spüren werde.
Ist es jemandem schon mal so ergangen?...
ist es normal, wenn man diese Gedanken hat?
Kann doch nicht, denn ich freue mich, hoffentlich bald nichts mehr trinken zu müssen.
Am Montag fahre 7ch bis Samstag mit meiner Mutter nach Holland. Ein paar Tage relaxen. Sie weiß nicht von meinem Problem, ich hoffe das bleibt so, denn sonst würde sie keinen Tag mehr schlafen können.
dort möchte ich schon mal eine Woche, weitab von zu hause ohne Wein etc. Auskommen, sondern abends liebe eine Schorle etc. Trinken.

Aber leider kreisen diese Gedanken im Moment im Kopf... kein Rausch mehr....

Bin ich nicht normal?

Ich möchte wirklich ein Leben ohne Alkohol führen.
Drückt mir die Daumen, auch wenn ihr mich mit meinen momentanen Gedanken für komisch haltet.

Ich werde euch weiter berichten...

Aber denke auch, dafür ist ein Form da.
Seine Gedanken mitteilen und auch mal den Kopf gewaschen zu bekommen

[Mary]

Liebe Clara,
wer sollte Dir "den Kopf waschen" ??? Das was Du denkst und fühlst ist für "uns" so "normal". Ich freue mich jeden Morgen wenn ich fit aufwache und denke dann immer "geht doch und sogar viel besser", aber......................
Dann will ich einfach nicht mehr fühlen und denken und dann ist der Griff zum Wein so einfach, hat doch immer gut geklappt.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen und genieße die Zeit mit deiner Mutter und Apfelschorle o.ä.
LG Mary

[DonQuixote]

Hallo Clara

Ich kann Dich beruhigen. Solche Gedanken kurz vor Therapiebeginn, d.h. eine gewisse Angst vor einer Zukunft ohne Alkohol, sind „normal“, viele, wenn nicht die meisten von uns, haben eine solche Phase durchgemacht. Du wirst sehen, sobald die Therapie begonnen hat, verschwinden solche Ängste und machen ganz neuen Ideen und Zukunftsplänen Platz. Alles Gute für den morgigen Arzttermin und den Therapiebeginn wünscht schon mal der

DonQuixote