bin der alpha, 43 Jahre alt und bin sehr aufgeregt, weil ich hoffe, daß ich über diesem Weg mit Baclofen endlich wieder am Leben teilnehmen kann.
Bin leider seit 22 Jahren schon Alkoholiker und mir ist das schon seit 10 Jahren bewusst.
Trinke meistens "nur" Mixery, weil mir Bier eigentlich gar nicht schmeckt (stärkere Sachen schon gleich gar nicht), das habe ich aber erst festgestellt, als ich mit dem Rauchen aufgehört habe vor einigen Jahren.
Aber wenn ich trinke, sind es dann meistens 8 bis 10 Flaschen von diesem Mixery und manchmal torkel ich danach dann nochmal zum Kiosk und hole noch mehr, obwohl das Geld eh schon vorn und hinten nicht reicht, hab das überhaupt nicht im Griff. Hat mich auch sehr, sehr einsam gemacht die letzten Jahre, weil ich aus Scham nur allein trinke, will nicht, daß mich jemand so sieht.
![sad [sad]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/sad.gif)
Wenn ich das Bie offen habe, muß ich mich schütteln, so sehr widert mich der Geruch schon an, ich fühle, wie sich alles in mir dagegen sträubt, den Scheiß zu trinken, mein Körper will das nicht und zeigt mir das ganz deutlich, aber es geht nicht anders, der Geist ist schwach und das Zeug wird reingedrückt.
![sorry [sorry]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/sorry.gif)
War auch schon in einem Entzug 2008 und habe öfters an AA-Sitzungen teilgenommen, aber diese Gruppengespräche sind nicht so mein Ding, ich habe mich da weder wohl noch aufgehoben gefühlt, es war einfach nur eine riesige Belastung für mich, was dann letztendlich wieder zur Sauferei geführt hat nach wenigen Wochen.
Eine Arbeit habe ich zurzeit nicht, ich wüsste auch überhaupt nicht, wie ich das auf die Kette kriegen sollte mit der scheiß Sauferei.
Normal müsste man mich eigentlich wegsperren und unter 24/7-Überwachung stellen, aber nicht "nur" für 8 oder 10 Wochen, sondern komplett, weil ich sonst zu schwach bin.
Irgendwann ist jede Langzeittherapie vorbei und ich bin wieder daheim - mit dem Kiosk und dem Bier direkt vor der Nase. Wie das ausgeht, weiß ich, dazu kenne ich mich zu gut.
Ich mag so nicht mehr weiter machen und habe bisher wohl gut ein Drittel meines Lebens bereits sinnlos "versoffen" und vergeudet und hasse mich auch mittlerweile selbst dafür, daß ich so schwach bin.
Ich möchte etwas ändern und hoffe, daß ich das mit Baclofen schaffen kann.
Ich habe jetzt schon etwas herum gelesen hier und würde mich über eine Rückmeldung freuen, welche Ärzte ich hier in meiner Stadt aufsuchen kann, um mich dort behandeln und mir das verschreiben zu lassen.
viele Grüsse von
alpha