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Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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HerrPanzer
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Beitragvon HerrPanzer » 13. März 2016, 14:19

Hallo liebe Gemeinde

Mein Name ist Christopher und ich bin 28 Jahre .
Ich trinke seit ca. 6-8 Jahren (nur Bier).

Meine Situation ist momentan so das ich jetzt Mittlerweile allein wohne.
Ich seit fast einer Woche ohne Alkohol auskomme !
2-3 Wochen sind kein Problem für mich aber irgendwann werde ich rückfällig und trinke dann gleich einen ganzen Kasten Bier .

Ich habe wenn ich auf Arbeit bin oder unterwegs nie das Verlangen so schnell wie es nur geht nach Hause zu müssen um endlich wieder was zu trinken .
Mein Problem ist ,wenn ich einmal angefangen habe ein Bier zu trinken kann ich nicht mehr aufhören zu trinken.

Ich habe morgen einen Termin beim Arzt und soll auf Baclofen eingestellt werden .
Ich habe etwas Angst wegen den Nebenwirkungen das meine Freunde etwas mitbekommen könnten.

Mit was muss ich rechnen bei Ca. 60mg.

Vielen Dank

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DonQuixote
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Re: Der neue

Beitragvon DonQuixote » 13. März 2016, 19:58

Hi Christopher
Willkommen im Forum, schön dass Du zu uns gefunden hast [good] .

Wenn Du möglichst abstinent in die Baclofen-Therapie einsteigen kannst, sind das sehr gute Voraussetzungen.

Christopher hat geschrieben:
Ich habe etwas Angst wegen den Nebenwirkungen das meine Freunde etwas mitbekommen könnten.
Mit was muss ich rechnen bei Ca. 60mg.

Ich denke, dass Du nicht gleich mit 60 mg / Tag beginnen wirst. Baclofen soll ja langsam eingeschlichen werden. Die ganze ausführliche Anleitung findest Du im „Baclofen-Leitfaden“.

Wenn die Dosissteigerung langsam erfolgt, sollte es auch nur wenige bis sogar gar keine Nebenwirkungen geben. Und wenn bei deren Auftreten ein Zwischenstopp bei der Dosiserhöhung eingelegt wird, dann verschwinden oder verblassen sie auch wieder. Erst danach fährst Du dann mit der Steigerung der Dosis fort.

Welche Nebenwirkungen und in welcher Häufigkeit auftreten könnten, kannst Du dem Baclofen-Beipackzettel der "Apotheken Umschau" entnehmen. Ganz viel Erfolg bei Deiner Baclofen-Therapie wünscht schon mal

DonQuixote

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Re: Der neue

Beitragvon HerrPanzer » 13. März 2016, 21:40

Danke für deine Antwort .

Ich war bereits bei Dr. S. in R. Sie meinte das bei mir 60-65 mg ausreichend sind .

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Re: Der neue

Beitragvon Danielle Jeanne » 13. März 2016, 22:17

Ich wünsche Dir auch alles Gute. Bin auch noch recht neu und in der "Probierphase". Es ist nicht leicht und Du bist noch recht jung und bekommst jetzt schon die Kurve. Das finde ich toll!
Und auf einmal steht es neben Dir.......(Joachim Ringelnatz)

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Re: Der neue

Beitragvon HerrPanzer » 13. März 2016, 22:21

Vielen vielen Dank

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Re: Der neue

Beitragvon DonQuixote » 14. März 2016, 20:36

Hi Christopher

HerrPanzer hat geschrieben:Sie meinte das bei mir 60-65 mg ausreichend sind.

Das kann man am Anfang der Baclofen-Therapie nicht wissen. Die erforderliche Dosis schwankt extrem und kann zwischen 30 und 300 mg / Tag oder sogar noch mehr betragen. Deutlich höher als 60 mg / Tag ist nur schon die Durchschnittsdosis, so z.B. 180 mg / Tag bei der Deutschen Studie BACLAD und auch in Frankreich geht man von - durchschnittlich - rund 180 mg / Tag aus. Man sollte sich da also kein exaktes Dosis-Ziel vornehmen sondern sich langsam an die notwendige Dosis heranarbeiten.

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Re: Der neue

Beitragvon HerrPanzer » 14. März 2016, 20:49

Ok!

Habe heute angefangen mit der Behandlung.
Soll jetzt jeden Tag 2x 1/2 Tablette 25 mg nehmen .

Ist es normal das man am Anfang noch nichts merkt ( Nebenwirkungen)

Mir wurde gesagt das ich heute total müde werde .

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Re: Der neue

Beitragvon DonQuixote » 14. März 2016, 20:56

Hi Christopher

Auch das ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich. Aber es stimmt schon, Müdigkeit ist eine der häufigsten Nebenwirkungen.

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Re: Der neue

Beitragvon Chinaski » 15. März 2016, 03:12

Hallo Christopher,
verstehe ich dich richtig das du zu Beginn der Therapie 2 x täglich 12,5mg Baclofen nimmst?
Sollte das der Fall sein dann ist die Anfangsdosis viel zu hoch.
Mit dieser Dosis wirst du schnell Nebenwirkungen bekommen.
Am besten du richtest dich nach der Dosierungempfehlung und dem Baclofen Leitfaden.
Den Link hat dir DonQ schon geposted.
Alles Gute!
Chinaski

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Re: Der neue

Beitragvon DonQuixote » 15. März 2016, 16:57

Hi Chinaski

Ja, streng genommen hast Du natürlich recht. Aber eine Anfangsdosis von 2 x 12,5 mg / Tag liegt jetzt schon noch irgendwie im Bereich des Möglichen. Entscheidend ist, wie sich die Dosissteigerung im weiteren Verlauf gestaltet.

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Re: Der neue

Beitragvon HerrPanzer » 15. März 2016, 18:18

Hallo

Heute ist der zweite Tag meiner Eingewöhnung .

Ich vertrage das Baclofen super !
Ich habe keine Nebenwirkungen, liegt vielleicht an meiner guten körperlichen Verfassung .
Hatte heute etwas Kopfschmerzen kann aber glaube auch daran liegen das ich relativ wenig getrunken habe auf Arbeit .
Mal sehen wie es sich in den nächsten Tagen entwickeln wird .

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Re: Der neue

Beitragvon Lucidare » 15. März 2016, 19:18

Hallo HerrPanzer,

trinken, jedenfalls nicht alkoholische Sachen [mocking] , solltest Du auch während der Therapie ausreichend. Falls Dir der Sinn nach Süßem steht, darfst Du diesem auch mal nachgeben. Aber bitte nichts mit Taurin und Coffein in Maßen.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Der neue

Beitragvon HerrPanzer » 19. März 2016, 12:50

Warum denn Coffein nur in Maßen?
Ich trinke Ca. 2 Kannen Kaffee am Tag !

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Re: Der neue

Beitragvon Lucidare » 19. März 2016, 14:59

Hallo HerrPanzer,

Herr Panzer hat geschrieben:Hatte heute etwas Kopfschmerzen kann aber glaube auch daran liegen das ich relativ wenig getrunken habe auf Arbeit .


Die Nebenwirkungen von Koffein erkennt man meistens durch Symptome wie Kopfschmerzen, Verwirrung und Unruhe, ebenso wie eine Erhöhung des Herzschlags und eine schnellere Atmung. Aber auch Schwindelgefühle, Übelkeit oder Magenschmerzen können auftreten.
Bei einer längeren Zufuhr von Koffein kann es dann zu andauernden Schlafstörungen in der Nacht und Müdigkeitserscheinungen am Tage kommen. Damit verbunden sind oft später einsetzenden Depressionen.
Beim dauerhaften und regelmäßigen Genuss von Koffein kommt es zu einem so genannten Gewöhnungseffekt. Das heißt, dem Körper muss eine immer größere Menge zugeführt werden, um eine gleichbleibenden Leistungssteigerung zu erfahren. Dies führt über einen längeren Zeitraum zur Abhängigkeit.


Von hier.

Seinen Flüssigkeitsbedarf nur über Kaffee zu decken ist halt nicht besonders gesund. Dazu kommt, dass man während der "Alkoholentzugsphase" auch unter Unruhe usw. leidet. Aber bitte nicht von heute auf morgen mit dem Kaffeetrinken aufhören. Einfach ein Bisschen reduzieren.

LG
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