Erfahrungen von circe

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Mr.Baclo
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Erfahrungen von circe

Beitragvon Mr.Baclo » 17. April 2011, 07:23

Hallo circe

Hab dir hier mal einen thread eröffnet....den ich will ja schnell wissen was du zu berichten hast [biggrin]
Also hier kannst du dich auslassen [hi_bye]

Mr.Baclo(1)
:-!?

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fetsecht
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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon fetsecht » 18. April 2011, 07:22

ich denke jeder sollte sein eigenes topic eroeffnen koennen.

circe hat die hilefestellung bekommen, zum posting eines topics. falls weitere fragen aufkaemen, weiss circe sich zu melden :wink:

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circe
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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon circe » 7. Juni 2011, 15:52

sodele jetzt sind auch die Buttons für mich aktiv hier und ich schreib hier mal einen Vortrag von mir rein, welchen ich anlässlich eines "Updates" der Schweiz. Forel-Klinik (Alkoholentwöhnungsklinik) am 27.1.2011 in Zürich verkündete. An diesem "Update" war Olivier Ameisen mein Vorredner und er bat mich vorgängig meine Erfahrungen mit Alkohol und Baclofen den Anwesenden zu vermitteln. Anwesend waren fast ausschliesslich ca. 300 Ärzte und Therapeuten.

Meine Erlebnisse zur Alkoholsucht und Baclofen

Ich bin seit 10 Jahren alkoholsüchtig. Richtig intensiv getrunken hatte ich seit 2002. Bis zu einer Flasche Bacardi Rum pro Tag gemischt als Bacardi Rum Cola.
Seit Januar 2007 habe ich schon 10 Alkohol Entziehungen hinter mir. Mit immer dem gleichen Behandlungsverlauf: Mehrere Tage im Spital und Behandlung mit Benzodiazepin und anschliessender Behandlung beim Psychotherapeuten und Hausarzt weiter mit Benzodiazepin und Campral.

Nichts brachte den gewünschten Erfolg, denn spätestens nach 3 Tagen zu Hause kaufte ich die nächste Flasche Wein oder Schnaps, trotz regelmässiger Einnahme von Benzodiazepin.

Mitte Dezember 2010 landete ich nach meinem letzten Alkoholentzug im ambulanten Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen. Der behandelnde Arzt empfahl mir eine Woche vor Weihnachten 2010 das Buch von Prof. Dr. med. Olivier Ameisen: „Das Ende meiner Sucht“ zu lesen, welches ich gleich darauf für mich und einen Freund kaufte und direkt voller Begeisterung und Hoffnung auf wirksame Lösung meines Alkoholproblems zu lesen begann.
Ich wollte noch vor Sylvester Baclofen vom Arzt verschrieben bekommen. Er meinte jedoch: „Zuerst müssen Sie bessere Leberwerte haben!“
Ich dachte: "Wie soll ich das hinbekommen, ich MUSS trinken?!“

In voller Verzweiflung schrieb ich am 1. Januar 2011 Prof. Dr. med. Olivier Ameisen - Mr. Baclofen, wie ich ihn liebevoll nenne - eine E-Mail, welche er mir noch gleichentags beantwortete und wir ab dem 10. Januar 2011 täglich zu telefonieren begannen und er meinte:
„Sie müssen Baclofen schon jetzt nehmen, SELBST wenn Sie betrunken sind!“

Mit dem Buch und den Informationen von Mr. Baclofen wandte ich mich am 11. Januar 2011 an meinen Arzt im Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen, welcher mir sofort Baclofen verschrieb.
Ich begann mit einer Dosis von 12,5 mg morgens, 12,5 mg mittags und 25 mg abends und steigerte im Verlaufe der folgenden 9 Tage bis zum letzen Samstag, 22. Januar 2011, auf 100 mg bis 125 mg.

Letzten Samstag kochte ich mir Risotto wie immer mit Weisswein, wie es sich gehört. Der Risotto schmeckte mir nicht mehr mit Weisswein und selbst die offene Flasche Wein liess ich LOCKER links liegen. ES WAR MIR GLECHGÜLTIG! KEINEN TROPFEN RÜHRE ICH SEIT DEM 20. JANUAR 2011 MEHR AN, DA ES MICH NICHT INTERESSIERT!
Am Sonntag versuchte ich es nochmals, von dem Risotto zu essen. Doch ich musste bei dem Geschmack des verkochten Weins gleich erbrechen.
Ich bin entspannt, wie wenn ich Alkohol getrunken hätte, NUR MEIN KOPF IST KLAR UND ICH KANN BESSER SCHLAFEN UND ERWACHE ERFRISCHT AUF.

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit und
Mr. Baclofen: Danke für alles was Sie für mich getan haben. Sie haben mein Leben gerettet! Ohne Sie wär es mit mir und den Alkoholentzügen so weiter gegangen.

(PS: Am Vortrag sprach ich mit Absicht per Sie von Olivier Ameisen, obschon wir schon lange per Du sind smile)

Krass fand ich für mich die Erfahrung mit dem Risotto, aber voll cool lach

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon fetsecht » 8. Juni 2011, 09:13

WOW!
nun haste du aber aufgeholt [biggrin]

brauchte erst mal eine weile alles zu lesen, klasse und danke!


was ich gerne noch wissen wuerde, was ist nun deine erhaltungs dosis?
viele gruesse
fets

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon fetsecht » 8. Juni 2011, 09:14

fets hat geschrieben:WOW!
nun haste du aber aufgeholt [biggrin]

brauchte erst mal eine weile alles zu lesen, klasse und danke!


was ich gerne noch wissen wuerde, was ist nun deine erhaltungs dosis?
ach ja und du schreibst das du bei der einnahme von baclofen getrunken hast.
das selbe tat ich auch beim ersten versuch...litt aber arg! wie war das bei dir?
viele gruesse
fets

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circe
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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon circe » 8. Juni 2011, 14:05

@ fets

na ja lieber spät was schreiben als gar nicht [smile]

Zu Deinen Fragen:

Bei mir kommt es drauf an, wieviel ich nehme. Ich höre auf meinen Körper, zu welchem ich schon seit je her (vermutlich aufgrund vom Extremsport machen) einen wunderbaren Draht habe. Ich merke selbst, wenn der Blutdruck steigt oder wenn meine Finger unruhig werden, dann werfe ich je nach Stadium 12,5 mg oder 25 mg rein. Es gibt keine Zeiten bei mir nur das Gehör zum Körper. (Und so sollte man es auch machen, wie Olivier meint).

Somit sind es im grossen Modo 75 mg täglich gesamt. Es gibt aber auch Tage, da nehme ich bis zu 125 mg oder auch nur 40 mg. Grad wies kommt [smile] . Es richtet sich an meinen Aktivitäten. Also wenn ich einen Tag habe, an welchem ich zu einer Behörde gehen muss, werfe ich bestimmt 100 mg ein. Wenn meine Diskushernie wieder spinnt sind es 125 mg, wenn ich schwimmen gehen kann und am See abhänge sind es 40 mg täglich.

In der Regel nehme ich erst ab Mittag, wenn ich dann doch schon zu viel Café getrunken habe [biggrin] 25 mg manchmal auch nur 12,5 mg Baclofen ein. Abends je nach Müdigkeitsgrad 25 / 35 / oder 50 mg.

Richtig fets ich hatte getrunken, als ich mit Baclofen begann, da Olivier mir sagte, ich soll das so machen. Und es passierte das, was auch meinen Kollegen passierte: Je mehr Baclofen ich intus hatte, desto weniger hatte ich das Verlangen Alkohol zu trinken. Bei 100 mg war ich dann ganz trocken und dies innerhalb von 9 Tagen.
Olivier meinte: "This is one of the most successful cure!"
Na gut ich hatte ja jede Nacht Olivier 4 Stunden an der Strippe, der mir alles beibrachte [blum]

Aber zu deiner Frage wegen dem Mix von Alk und Baclofen: Nein mir machte der Mix gar nichts aus. Was ich hatte ist ein schlimmeres Flash von der zu hohen Dosis an Baclofen zu beging, die mein Arzt verschrieb. War schlimmer als betrunken sein. Ich konnte nicht mehr lesen, sass wie in der Zentrifuge. [wacko] [biggrin] . Das Schlitzohr Olivier (das iss er wirklich) sagte nichts zu der zu hohen Dosis zu Beginn. Er fmeinte im Nachhinein: "Ich wusste ja, dass du nicht Auto fährst und zu Hause bleibst, also konnte ja nichts passieren.

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon circe » 8. Juni 2011, 18:59

Baclofen: Vorher / Nachher

Hier möchte ich Euch schildern wie sich mein Leben geändert hat mit Baclofen und wie es vorher ohne war.

Vorher:
Angst- und Panikattaken die erst vor ca. 8 Jahren mit Höhenangst begannen. Woher dies stammt, weiss ich nicht, da ich früher ab und an – ohne Zwischenfälle – Abseilen ging von Türmen oder Felsen. Selbst im TV konnte ich vom Sofa her nicht mal mehr einen Helikopter über Hochhäuser fliegen sehen. Da brach bei mir schon das Herzrasen, kalter Schweiss und das Gefühl vom Sofa zu fallen, löste bei mir Panik aus und ich musste zur Beruhigung was trinken. Oder Träume wo ich auf einem zwei Füsse breiten Pfad in den hohen Bergen ging, wo es links und rechts steig bergabwärts fällt, liess mir sämtlichen Schlaf rauben. Schweissgebadet nass lag ich nachts auf dem Sofa.
Wenn ich dann wieder genug Alk intus hatte, beruhigte sich mein Herzschlag und der Alk-Pegel liess mich wieder ein Nickerchen machen.
Mein Lachen war total überdreht und unnatürlich (wie Olivier mal sagte, als ich trocken war).
Die Körperpflege liess nach und meine Phobie den Briefkasten zu öffnen, liess mich wieder zur Flasche greifen, damit ich das überstand mit Alkohol.
Einen Gang zur Behörde oder Behördenbriefe war ein No-Go! Und alkoholisiert wollte ich dort nicht erscheinen, deswegen tat ich so, als gäbe es die Behörde nicht und liess alle Brief ungeöffnet im Mülleimer verschwinden.
Rechnungen wurden zu spät bezahlt und die Mahngebühren nahm ich in Kauf, da ich ja den Briefkasten nur alle 3 – 4 Wochen öffnete aus Angst.
Meine Distanz zu Menschen real wurde weniger wegen meinem Mundalkoholgeruch. Denn ich dachte, das müssen die riechen! (Was im Nachhinein nur eine einzige einmal merkte). So verdünnisierte ich mich auf Internet-Freundschaften, die aber heute noch standhalten.

Nachher (Mit Baclofen):
Am TV ist wieder ein Helikopter über den Dächern im Einsatz. Ich: „Gähn, so langweilig, ich will eine Doku sehen, was fürs Hirn!“ Mein Puls/Herzschlag ist ruhig wie immer.
Oh ich könnte ja mal wieder auf den Hochwachtturm bei uns steigen und tue dies ohne Bedenken und geniesse die tolle Aussicht von ganz oben.
Ich muss nicht mehr lustig sein und andere aufmuntern mit meinem überdrehten Lachen, das zwar vorher einige ansteckte.
IGIT war ich ein Schwein, nicht täglich einmal zu duschen! Ist das nicht eine Wohltat den angenehmen Duft seiner selbst in der Nase zu haben?!
Oha, die Behörde hat geschrieben. Na mal sehen, was die jetzt schon wieder wollen. Na gut, dann schreibe ich denen eben darauf zurück, was solls.
Und noch Rechnungen. Na gut, das mag keiner! Hihi, aber dann terminiere ich die Rechnung und zahle pünktlich. Budgetplanung für jeden Monat wird auch gemacht!
Die Internetfreundschaften, die auch zu realen Treffs wurden, haben Bestand, ohne dass sie wissen, dass ich mal trank smile. Und ich wage mich mit einem Lächeln unter Menschen.

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon fetsecht » 9. Juni 2011, 12:40

circe schau mal
http://www.forum-baclofen.com/forum-mitglieder-stellen-sich-vor/angehorige-t430.html
was wuerdest du denn hier empfehlen?

also ich litt richtig deftig mit alkohol und wie ich runterging und baclofen steigerte, hatte ich kaum nebenwirkungen, nur einmal, diese glasklaren traeume. aber sonst war es ok, bis auf die vom hinterkopf hochziehenden kopfschmerzen, nun bei 70mg hatte ich diese nicht mehr. es sieht so aus, als ob es jeder andrs erlebt.

aber mit dem blutdruck versuche ich auch mal, ob der dann wieder runtergeht..hm, gespannt bin.

danke fuer deine berichte.
gruesse
fets

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon circe » 9. Juni 2011, 20:53

Hallo Fets
Da bin ich erst mal froh, dass Du es mir nicht übel nimmt, was ich gestern Dir schrieb ;-)
Nun zu Deinen Kopfschmerzen. Da Du erst durch Baclofeneinnahme Kopfschmerzen hast, würde ich es nicht nur auf das Medikament beziehen.
Es gibt weitere Faktoren, die hierfür eine Ursache haben, die ich hier mal schildern möchte:

- Bedenke mal wieviel Du zuvor getrunken hast. Bis 10 Hülsen Bier. Je nach Grösse der Hülse sind das bis 5 Liter täglich!! Wenns nur 3,3 dl Hülsen waren, sind das immerhin gut 3 Liter täglich! Eigentlich sollte der Körper je nach Aussentemperatur und körperlicher Tätigkeit 1,5 bis 2,5 Liter täglich trinken. (Ausdauersport ausgenommen). Also warst du mit alleine mit Deinem Bierkonsum schon deutlich drüber. Und wieviel trinkst Du heute ohne Alkohol mit Baclofen an Wasser? Wohl eher bedeutend weniger nehme ich mal an. Richtig? Versuche mal mehr zu trinken, damit auch Giftstoffe ausgeschwemmt werden und mache dir mal ein Trinktagebuch, wieviel Du wann täglich trinkst und vergleiche es mit Deinem Trinkverhalten als Du noch Bier getrunken hattest.

- Wie ist es um Deine Nierenfunktion bestellt? Alles ok? Gehst Du jetzt nachts weniger aufs Klo wie früher, da Du ja – glaube ich gelesen zu haben – eher abends getrunken hattest.

- Weiter würde ich Dir empfehlen täglich etwas Sport zu machen. 30 min. genügen mit der richtigen Pulsfrequenz. Also nicht wie ein Haudegen voll rein. Das durchblutet den Kopf. Viele Patienten die Migräneattakten haben, sind geheilt, seit sie regelmässig Ausdauersport machen.

Beste Grüsse schicke
circe
PS: Ich äussere mich noch im andern Thread betr. Angehörige

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon circe » 11. Juni 2011, 17:06

Schlagsatz von Olivier am 27.1.2011 anlässlich des "Updates" in Zürich war:

ABSTINENZ IST EINE TORTUR!
[clapping] [clapping] [clapping]

Will sagen, dass praktisch jeder der abstinent von Alkohol lebt täglich einen Kampf hat, dies auch durchzustehen ohne Hilfsmittel der Pharmalobby.

Dieser Satz war wochenlang als Frontbild auf der ssam.ch zu sehen.

Happy Pfingsten
circe

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon circe » 12. Juni 2011, 10:51

puahhhhhhh
jetzt bin ich mal schlicht und ergreifend hypersauer wegen dem frederico [ireful] [ireful] der im andern alkohol-und-baclofen forum was zu ameisen und stohler schreibt. ich kopiers zuerst mal hier rein und schreibe dazu am ende mein statement, wies wirklich ist.

Prof. Olivier Ameisen wurde zu einem Vortrag an die Universität Zürich eingeladen nachdem bekannt geworden war, dass diese eine Patientin in nur 9 Tagen, lediglich durch ein einziges tägliches Telefongespräch, geheilt hatte. Bei der 38-jährigen Patientin handelte es sich um eine problematische Alkoholikerin die täglich eine Flasche Rum pro Tag über 10 Jahre konsumiert hatte. Das Team aus Zürich hatte der Patientin die Lektüre des Buches „Das Ende meiner Sucht“ verordnet. Bei dieser Patientin waren bereits 10 Entgiftungsbehandlungen gescheitert, unter Anwendung sämtlicher, für die Behandlung der Alkoholkrankheit zugelassenen Medikamente, sodass vom „Sucht-Team“ schlussendlich Baclofen verschrieben wurde. Der Vortrag von Ameisen hatte die Wirkung einer Bombe, die durch die dramatische Aussage der Patientin verstärkt wurde. Entsprechend verpflichtete sich der Leiter der Suchtabteilung, Dr. Rudolf Stohler, dazu in Kürze eine klinische Studie, unter der Leitung von Ameisen, zu beginnen. Der Vortrag gab dazu Veranlassung, dass die SSAM (Schweizerische Gesellschaft für Suchtmedizin) wenige Tage später auf ihrer Homepage veröffentlichte:
„Zitat der Woche“: „Die Abstinenz ist eine Tortur“,
Prof. Ameisen, 27. Januar 2011, Universität Zürich

nun zu meinem statement:
ja ich war 38 jahre alt das stimmte. und dass ich 10 entzüge durchgemacht habe auch und wie ihr lesen könnt mit dem Rum stimmt auch, aber was er dann schreibt mit dem, dass Herr stohler unter druck gesetzt worden sei um eine studie zu machen stimmt schlicht und ergreiffend nicht! stohler ist der chefarzt dort und macht das von sich aus und wurde nie und nimmer von ameisen dazu genötigt bzw. verpflichte`! von wem auch sollte sich auch ein chefarzt von ameisen verpflichten lassen? aber es stimmt, es ist eingeschlagen wie ne bombe mein vortrag! und das ist auch gut so, denn der rest des vortags war gähnend und nichts aussagend.
Zudem mir wurde nicht vom Suchtteam was verschieben: ich hatte es mir verschreiben lassen auf DrRUCK . DRUCK zum arzt, da er es mir nicht verschreiben lassen wollte erst, da er ja sagte: zuerst müssen ihre leberwerte bessersein, ehe ich ihnen das verschreibe. nur durch meinen druck und mit den informationen von olivier, verschieb er es mir. dabei dachte der arzt dort noch, dass ich ich vorgaukle mit dem tel gespräch von olivier,. im nachhinen sagte er: "mir wird von den suchtpatienten so viel gesagt, dass ich es anzweifeln musst erst. aber sie hatten recht, sie sind wirklich in stetigen kontakt mit ameisen."


Und wenn ich hier auch viele schreibfehler machte, liegt es an dem programm hier, wo man nichts mehr sieht, wenn man viel schreibt. lieber fets ändere das doch mal, will nicht immer alles im micosoft office vorwinword vorsc hreiben müssen. sorry für die fehler hier.

happy pfingsten again
circe

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon circe » 12. Juni 2011, 11:04

ach ja vor lauter schreiben, wo man nichts sieht hier, wenn man viel schreibt:

federico hat in folgenden Punkten auch noch unrecht, was er schrieb:

- mir wurde das buch nicht VERORDNET! das buch von ameisen wurde mir lediglich nahe gelegt zu lesen!!
ein arzt kann kein buch zum lesen verordnen! wie dumm muss blos der federico gewesen sein,als er sowas schrieb?!

- Olivier und ich hatten nicht ein einziges Tel.-Gespräch!! wir telefonieren täglich 4 stunden!!! himmelarsch!!!
wehe wenn ich den federico mal in dem andern forum erlebe, dann kann er aber einpacken... [biggrin]

aber erst will ich den noch fragen woher er wissen will, dass die patientin 38 jahre alt ist. [dance] dann muss ich mal über die bücher mit dem datenschutz [biggrin]

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon fetsecht » 12. Juni 2011, 11:19

Herr stohler unter druck gesetzt worden sei um eine studie zu machen


ich kann das nirgends lesen...wo steht das?


circe, das ist bei jedem forum so, ABER du kannst auf vorschau klicken und das ganze weiterhin bearbeiten.


gruesse
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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon circe » 12. Juni 2011, 18:45

@ fets

Zitat von federico:
Entsprechend verpflichtete sich der Leiter der Suchtabteilung, Dr. Rudolf Stohler, dazu in Kürze eine klinische Studie, unter der Leitung von Ameisen, zu beginnen.


Mein Statement dazu:

Richtig!!! Aber verpflichten ist ja schon unter Druck setzen! Ok hatte das falsch im Kopf beim niederschreiben, da ich hier ja nicht ersehen kann, was vorher geschrieben wurde, leider.
Und was ich dazu noch schreiben kann: Stohler muss nicht in kürze eine Studie machen 1.)! Er kann das von sich aus machen! Zudem 2). Schon gar nicht unter der Leitung von Ameisen, der nämlich null und nichts bei der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich zu sagen hat. Ameisen war nur als Redner dort und der Anlass war ja auch nicht von der Uni Zürich organisiert sondern von der Uni unabhängigen Forel-Klinik!!!

Das macht mich wirklich rasend wütend, sowas zu lesen im Internet. [ireful] [ireful] [ireful] [ireful] [ireful]
habe heute schon 50 mg mehr eingeworfen deswegen. [ireful] [ireful] [ireful] [ireful]

Entschuldigt bitte, aber ich finde es ziemlich unfein, wenn Unwahrheiten verbreitet werden, nur um sich zu brüsten! Und das versuchte Federico offenbar! Werde mal das Forum dort genauer unter die Lupe nehmen [blum] [mad]

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon fetsecht » 13. Juni 2011, 06:16

denke das kann man so oder so sehen.
Aber mal im erst,

Was kümmert es die Eiche wenn sich eine Wildsau an ihr reibt.
*lol*

man sollte sich nicht mehr so aufregen, ich versuche das auch zu lernen. [mocking]
es bringt nichts, man selbst aergert sich mehr als der andere und dafuer ist die zeit einfach zu schaden.

gruesse
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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon circe » 14. Juni 2011, 12:16

Ich schicke hier ein Adieu.
Adieu aus dem Forum hier, da von federico oder iverno und wie sie alle heissen alles in das selbstgerechte Forum von federico kopiert und anders dargestellt wird, wie die Tatsachen sind.

federico ist für mich einfach nur ein Selbstdarsteller der searching for compliments braucht. Wohl weislich hat er nichts anderes zu tun, als zu mobben, wie mich, meinen Arzt, Ameisen und Herr Stohler und sieht sich als vollkommenes Member der allwissenden Baclofen Studien. Studien sind das alles zu wiederlegen! Er scheint wohl mit sich noch nicht wirklich im reinen zu sein, aber mir egal! Ich weiss meine Informationen von meinem Arzt dort der mir alles kopiert hatte und brachte. Es ist ein Affront gegen Ameisen, Stohler etc. was er berichtet und nicht mal Stellung beziehen kann anstatt lieber meinen Arzt sperren kann bzw. den Thread unter geschützten Beiträgen vorenthält.

Aber der Datenschutz hat auch hiervor keine Grenzen lieber federico! Ich habe mitsamt deinem Pic alles auf dem PC, externe Harddisc und Memorystick. gähn @ federico!

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon Pippilotta1705 » 31. Juli 2011, 18:04

Hallo Circe,

wie kommt man an die Mailadresse von Dr. Ameisen?

LG Pippi

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon circe » 1. August 2011, 14:20

grins
Die habe ich auf einer HP entdeckt.
Und er hatte mir auch nur geantwortet, da er ohnehin zu dem zeitpunkt für länger in die Schweiz kam, sagte er mir mal. Und er täglich sehr viele Mailanfragen bekommt ohne allen zu antworten. Ich hatte sozusagen grosses Glück.

also wer genau recherchiert findet sie im netz ;-)

So nun happy 1. August feiern geht, die Schweiz wird heute 720 Jahre alt. (Ob ich das auch schaffe? lach)

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon GoldenTulip » 1. August 2011, 16:10

Hallo pippilotta und Circe,
es gibt eine offizielle Kontaktseite von Herrn Ameisen:
http://www.olivierameisen.com/de/contact
Wichtig ist, nicht zu versuchen die Platzhalter zu ersetzen, sondern über der feinen Linie dadrüber Name und Mail einzutragen - sonst funktioniert es nicht [smile]
Liebe Grüße
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Erfahrungen von circe

Beitragvon circe » 2. August 2011, 22:31

Es ist leider so!!
RÜCKFALL!!
Ich möchte es kurz erklären – nicht um mich rechtzufertigen! Im Jahre 2002 bekam ich in Costa Rica Nackenschmerzen. Dies entpuppte sich drei Jahre später als: DISKIUSHERMIE 5 –FACH im Nacken. Damals brachte mir selbst die 6 monatige Therapie mit Morphin nichts und man mich operieren wollte in der bestmöglichen Klinik in der Schweiz!

Die REHA brachte den Erfolg! Keine Schmerzen mehr!! Voller Euphorie Trank ich damals im 2005 wieder.

Aber jetzt ist es soweit: Ich trinke exzessiv, da Morphin nichts mehr bringt und habe alles in die Wege geleitet, dass ich ab morgen in die REHA wieder kann. .

Ich wünsche keinem diese Schmerzen!!!

PS:Da hilft auch kein Gespräch mit Mr. Balofen nix oder so. Das sind so himmelarsch-höllische Schmerzen. Aber ich weiss, ich steh wieder auf!!!

PPS: @ conny genau dies wollte ich vermeiden, dass sowas hier geschieben wird, weil dann wird Hr. Ameisen noch mehr zugemüllt mit anfragen..... ja kanns mir denken, jetzt gehts los mit den Bösen Mails gegen mich. Ich weiss, aber damit kann ich in der Rehabilitationsklinik (=REHA) auch leben.


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