Drogenfahnder gesteht Suchtproblem

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gretikatz
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Drogenfahnder gesteht Suchtproblem

Beitragvon gretikatz » 27. Januar 2015, 06:51

Übernommen von dieser Seite
Der ehemalige Chef-Drogenfahnder der Polizei in Kempten (D) hat vor Gericht ein Geständnis abgelegt. Die 1,8 Kilogramm Kokain, die Kollegen an seinem Arbeitsplatz entdeckten, seien für seinen privaten Gebrauch bestimmt gewesen, gab der 53-Jährige am Montag am Landgericht Kempten zu Protokoll.

und von hier
Geständnis in Drogenprozess gegen Chef der Allgäuer Drogenfahndung

Da war der Bock der Gärtner?

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DonQuixote
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Re: Drogenfahnder gesteht Suchtproblem

Beitragvon DonQuixote » 27. Januar 2015, 08:20

gretikatz hat geschrieben:Da war der Bock der Gärtner?

Ja, das sieht man bei den Polizeien leider sehr oft.

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Muuuhn
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Re: Drogenfahnder gesteht Suchtproblem

Beitragvon Muuuhn » 27. Januar 2015, 09:46

1,8kg kokain und dann auf eigenbedarf zu plädieren nenn' ich sehr mutig. wenn er damit durch kommt muss a)entweder der stoff völliger mist sein (bei der menge eigentlich so gut wie auzuschliessen) oder b) die bayern zeigen uns mal wieder wie sehr sie dort durchfilzt sind.
....oder wie sehr die ndrangheta ihre hände im spiel hat.

ich persönlich schätze mal letzteres und diese eigenbedarfsgeschichte ist eine schutzbehauptung. sonst hätte man den kerl wohl schon längst erhangen in seiner zelle gefunden.

kannte hier vor ein paar jahren mal einen netten calabresen, welcher einer der besten köche war, die mir je begegnet sind.
leider hat er seine kohle nicht mit essen verdient.
dem alter und dem namen nach zu urteilen, wurde der kerl später in duisburg recht bekannt. [black_eye]

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Re: Drogenfahnder gesteht Suchtproblem

Beitragvon DonQuixote » 27. Januar 2015, 10:26

Nun seid doch nicht so!

1.8 kg als Eigenbedarf für einen Polizisten ist gar nicht viel, der Mann hat ja auch Spesen [cool]

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Re: Drogenfahnder gesteht Suchtproblem

Beitragvon Muuuhn » 27. Januar 2015, 10:47

am witzigsten finde ich ja diese stelle:
Das Rauschgift sei ihm zu dienstlichen Zwecken überlassen worden - "insbesondere für Schulungszwecke", sagte der Angeklagte. Zur Herkunft des Kokains machte er keine genaueren Angaben. Sein Erinnerungsvermögen sei durch den Konsum von Drogen, Medikamenten und Alkohol beeinträchtigt. Er wisse, dass er ein Suchtproblem habe und sehe die Schwere seiner Fehler ein, sagte er.


will der uns verarschen?
würde otto normalbürger mit so einer räuberpistole kommen, würde der vorsitzende persönlich uns den arsch versohlen^^

"huch, wie kommt denn das kokain in meine nase und warum sitze ich eigentlich am steuer, herr oberförster äh wachtmeister!!!!!111elf"

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Re: Drogenfahnder gesteht Suchtproblem

Beitragvon Muuuhn » 27. Januar 2015, 10:55

zitat von sp0n:

Eine zentrale Frage des Prozesses ist: Woher stammt das Koks?

Er habe die 1,854 Kilogramm Kokain im Laufe der Jahre gesammelt. Blöcke, von denen er etwas zum Konsum abschabte. Ursprünglich habe er es zu Schulungszwecken von der Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt bekommen, sagt Armin N. am Montag. Er habe es weder aus anderen Quellen bezogen noch damit Handel betrieben oder Kontakte zu "Mafia-Kreisen" gepflegt.
Armin N.s Version der Herkunft des Kokains lässt sich schwer überprüfen: Ein wichtiger Zeuge wäre der Staatsanwalt, der im wesentlichen Zeitraum für die Abgabe des Stoffes zuständig war. Doch der Mann ist während der Ermittlungen gestorben.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/k ... seoartikel

zumal die staatsanwaltschaft zuerst behauptete, der damalige zuständige staatsanwalt wäre "nach langer krankheit gestorben" und später zurückruderte mit der pressemitteilung, dieser hätte sich das leben genommen....
na wenn das ma' nich nach den freunden aus süditalien riecht....
Zuletzt geändert von Muuuhn am 27. Januar 2015, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Drogenfahnder gesteht Suchtproblem

Beitragvon DonQuixote » 27. Januar 2015, 11:03

"Tut mir leid, Herr Richter, aber an meine Verbrechen kann ich mich nicht mehr erinnern"

Bei der Polizei geht das.

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Re: Drogenfahnder gesteht Suchtproblem

Beitragvon Muuuhn » 27. Januar 2015, 11:06

http://www.main-netz.de/nachrichten/reg ... 94,3273011

Das Ganze sei "unbestritten ein Skandal, der lückenlos aufgeklärt werden muss", räumte für die CSU deren Abgeordnete Manfred Ländner ein, fügte aber hinzu: "Die bayerische Polizei funktioniert, auch wenn Skandale passieren"

[biggrin]

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Re: Drogenfahnder gesteht Suchtproblem

Beitragvon DonQuixote » 27. Januar 2015, 11:11

Klar. Die bayerische Polizei funktioniert. Jederzeit.

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Re: Drogenfahnder gesteht Suchtproblem

Beitragvon gretikatz » 10. Februar 2015, 07:42

Nachtrag von hier:
Sechseinhalb Jahre Haft für Drogenfahnder
Der ehemalige Chef der Drogenfahndung Kempten muss für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Dieses Urteil hat das Landgericht Kempten gefällt. Vor gut einem Jahr waren 1,8 Kilogramm Kokain in Dienstschrank des ehemaligen Hauptkommissars gefunden wurden.


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