Hallo, ich bin Liese

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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DonQuixote
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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon DonQuixote » 6. Januar 2015, 18:39

Hallo Liese

Eine Steigerung von 2 x 5 mg nach 5 Tagen auf 4 x 5 mg ist voll ok. Gut, Beikonsum von etwa einer Flasche Wein ist sicher nicht optimal, aber auch kein wirklicher Hinderungsgrund. Mach tapfer nach dem bewährten Dosierungsplan weiter und versuche den Weinkonsum in den Griff zu bekommen, d.h. möglichst zu reduzieren. Bedenke auch, dass bei guter Verträglichkeit sehr viele Patienten die oben angegebene Geschwindigkeit der Aufdosierung sogar verdoppeln können.

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Papfl
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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon Papfl » 6. Januar 2015, 18:46

Hallo Liese,

ich glaube, vom Alk "rituell" verabschiedet haben sich viele hier schon mal..."Dieses letzte Glas noch und dann ist aber endgültig Schluss. Ab Morgen fange ich ein neues Leben an..." [smile] .

Dann folgen am nächsten Morgen Kater, Entzug, Unwohlsein...und das muss ja irgendwie bekämpft werden. Deshalb am nächsten Tag dann wirklich nur so viel Alk, bis die Beschwerden nachlassen...irgendwann ist es dann aber sowieso wieder "wurscht", weil man ja ursprünglich ganz aufhören wollte und der gute Vorsatz eh' schon dahin ist...dann eben Morgen. Aber Morgen wirklich...in der Musik gibt es "Wiederholungszeichen", die sehen ungefähr so aus : || und zwischen die könnte man solch' ein Vorhaben ohne Weiteres setzen. War zumindest bei mir immer so.

Liese hat geschrieben:...das ist doch nich normal.

Oh doch...das ist normaler, als Du vielleicht im Moment denkst. Etwas, das einen über viele Jahre hinweg begleitet hat, gibt man nicht von heute auf Morgen einfach so auf. Allein: Mit solchen Abschiedsritualen klappt es in der Regel nicht. Vielleicht musst Du diese Erfahrung selbst machen und noch ein paarmal Abschied nehmen...Vielleicht glaubst Du aber auch einem, der ungezählte Male Abschied genommen hat und aus Erfahrung spricht [smile] .

Mir hat seinerzeit geholfen, dass ich die "Endgültigkeit" aus meinen Gedanken gestrichen habe. Als ich aufgehört habe zu trinken, war das nicht für die Ewigkeit gedacht. Ich wollte Baclofen eine Chance geben. Und aufgrund ganz rationaler Überlegungen - nämlich, dass Alk und Baclofen sich gegenseitig aufheben und dass ich nur herausfinden kann, ob Baclofen für mich eventuell ein Ausweg aus der Sucht sein könnte, wenn ich dem Medikament eine faire Chance gebe - habe ich zunächst einen alkfreien Monat angesetzt, in dem ich Baclofen langsam aufdosieren und sehen wollte, wie sich die Dinge entwickeln.

Ein Monat "Alkpause" war überschaubar. Das hatte ich - unter Aufwendung großer Anstrengung - auch schon zuvor mehr schlecht als recht bewältigen können. Allerdings habe ich damals immer schon dem Tag entgegen gefiebert, an dem das Ultimatum verstrichen war, und ich endlich wieder trinken "durfte".

Beim Baclofen-Experiment war das dann anders. Klar: Anfangs war's schwer wie immer, aber nach zwei/drei Wochen (ich habe alle 3 Tage um 5 mg aufdosiert, weil ich das Medikament sehr gut vertragen habe) ließ das "Fiebern" in Richtung Ende des veranschlagten "Abstinenzmonats" allmählich nach. Als der Monat schließlich vorbei war, gab es für mich keinen Grund mehr, mit dem Trinken wieder anzufangen.

Sicher: Der Gedanke an ein kühles Bier an einem heißen Sommertag bahnt sich hier und da auch heute noch gelegentlich Raum, aber inzwischen habe ich so viele positive Erlebnisse, die ich mit der Abstinenz verknüpfen kann, dass ich mir sowas dreimal überlege...und bislang immer bei einem "Warum sollte ich?" gelandet bin.

Ich vertrage nach all den Jahren des Hochkonsums so viel Alkohol, dass ein kühles Bierchen nicht mal der Füllung eines hohlen Zahns entspräche. Kurzum: Ich würde davon "rauschtechnisch" so gut wie gar nichts spüren. Wenn ich in die Sphären von einst vordringen wollte (was bei mir aus anderen Gründen (Stichwort: MEOS) ohnehin nicht mehr funktioniert), dann müsste ich schon wieder kräftig zuschlagen...und dafür ist mir mein abstinentes Leben zu wertvoll geworden.

Was ich damit sagen möchte: Nimm' ein bisschen Druck aus dem Kessel...mit Baclofen KANNST Du jedes Mal neu entscheiden, ob Du trinken möchtest oder nicht. Ohne hast Du oft keine Wahl. Du musst jetzt keinen Deal für die Ewigkeit eingehen. Am besten herausfinden, ob Baclofen Dir helfen kann, wirst Du, wenn Du dem Medikament unter Abstinenz ein paar Wochen Zeit gibst, seine Wirkung zu entfalten. Falls das nicht gelingt, gibt's immernoch die Alternative: Alk langsam runter, Bac langsam rauf.

Schade und völlig grundlos wäre es, wenn Du jetzt verzweifelst, weil Du denkst: Das schaffe ich ja eh' nie. Das Problem liegt nicht an Dir, sondern an der Methode des "letzten Abschiedsglases"...mein Tipp: Nimm' ab heute wie geplant 4 x 5 mg und versuche, die nächsten Tage den Wein wieder zu reduzieren. Du kannst morgen ruhig noch ein/zwei Gläser trinken, übermorgen dann eins...je nachdem, wie's sich's eben ausgeht. Und dann "gönne" Dir einen überschaubaren Abstinenzmonat, um zu sehen, wie Du auf Baclofen ansprichst. Falls das nichts für Dich ist, kannst Du ja jederzeit wieder zurück. Ein Versuch ist's auf jeden Fall wert...

In diesem Sinne: Halt die Ohren steif!
Papfl
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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon GoldenTulip » 7. Januar 2015, 10:01

Liebe Liese,

wer hätte sich nicht am Tag vor der Diät nochmal den Bauch vollgeschlagen?! [twiddle]

Das ist normal, eine Mischung aus mental vorgezogenem Verzicht (der letzte Kuchen meines Lebens), aus Wehmut und Trauer, Angst und Erwartungsfreude.
Papfl ist wenig hinzuzufügen. Streich das gedankliche "Nie wieder" und leg einfach los. Sammle die neuen Erfahrungen und bewerte, entscheide dann neu.
Niemand auf der Welt kann Dich daran hindern, etwas zu trinken. Du selbst kannst Dich aber für die Nüchternheit entscheiden, wenn sie Dir gefällt. Ob sie Dir gefällt, kannst Du wiederum nur entscheiden, wenn Du sie kennenlernst.

Sie ist quasi wie ein Rendevous (ok, jetzt vielleicht noch eher sowas wie ein Blind Date), darum stell Dir für die "Probezeit" eine Rose auf den Tisch, damit Du Deine Verabredung täglich wiedererkennst [hi_bye]

Du bekommst das schon hin, denk nicht in langen Zeiträumen, sondern in kleinen Einheiten, jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt; denk nicht an den Gipfel, sondern schau Dir die Landschaft an, die auf dem Weg dahin um Dich herum liegt,

Bussi und alles Liebe
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon Liese » 7. Januar 2015, 11:33

Hallo,
Danke vielmals für die mir völlig einleuchtenden Berichte. Werde das jetzt durchziehen, ich will, und dass mein Wille groß ist, hab ich ja schon bewiesen [wacko] .

Das mit dem MEOS System ist hochinteressant, wusste ich bisher nicht,macht die Vertraeglichkeit von immer mehr und mehr klar.

Drückt mir die Daumen. Bin froh dass ich Euch habe [good] .

LG Liese

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Hat sich erledigt das mit der PN nachricht

Beitragvon Liese » 7. Januar 2015, 22:10

[hi_bye]

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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon Suse » 8. Januar 2015, 22:50

Liebe Liese,

Die AA leben abstinent im 24 Stunden Takt. "Diese 24 Stunden werde ich nicht trinken, HEUTE werde ich nicht trinken." Und so eben von TAg zu Tag auf ein neues.

sprich, versuche erst mal einen Tag und dann den nächsten und schaue, wie viel besser es dir geht, welche Motivation dich überflutet. Allein das Aufwachen nach einem trinkfreien Abend lohnt den Verzicht. Und wie Papfl schrieb, ab einer gewissen Dosis Baclofen fühlt es sich nicht mehr an wie Verzicht. Der Gedanke kommt auf, ja, vielleicht sogar der Wunsch. Den gilt es durch andere Maßnahmen zu verdrängen. Doch der Druck, das Müssen, das ist an einem bestimmten Zeitpunkt verschwunden.

Versuche es, ich wünsche dir dafür alles Gute!

LG, Suse
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Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse

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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon Liese » 9. Januar 2015, 15:46

Hallo Suse, hallo @all,

Hab lieben Dank für Dein Mail. Du hast recht, es fällt leichter nur für den jeweils aktuellen Tag zu planen.

Schön, dass so viele von Euch allen ihre moralische Unterstützung geben. Das hilft mir sehr.

Bin seit 6.1 bei 4 x 5 mg. NW ist, schlechter einschlafen zu können und Verdaung nicht mehr so gut.
Gestern und bis jetzt [dance] O,O Alk. TW noch da, aber leichter wie zu Beginn am 1.1. d.J.
Hautproblem AI wieder aufgeflammt, aber mit Totes Meer Salbe kann ich's wieder etwas eindämmen.

Lieber Gruß Liese [hi_bye]

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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon Papfl » 9. Januar 2015, 16:27

Hallo Liese,

ich glaub's zwar nicht, weil Deine Akne ja bereits vor der allerersten Baclofeneinnahme aufgetaucht war, aber trotzdem an dieser Stelle noch der Hinweis, dass die diversen Generika von Baclofen zum Teil aus unterschiedlichen Inhaltsstoffen bestehen. Vielleicht bist Du gegen einen davon allergisch [unknown] ?!? Wir hatten z.B. mal eine Patientin mit Zöliakie (u.a. "Glutenunverträglichkeit"), für die war "Weizenstärke" tabu. Lactose-empfindliche Menschen müssen z.T. auf das Original "Lioresal®" ausweichen.

Baclofen AL - ALIUD® PHARMA
Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Povidon K 25, hochdisperses Siliciumdioxid

Baclofen AWD - AWD.pharma
Sorbitol, Cellactose® (bestehend aus Lactose und Cellulosepulver), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph. Eur.).

Baclofen dura - Mylan dura
Wasserfreies Calciumhydrogenphosphat; hochdisperses Siliciumdioxid; Lactose-Monohydrat; Magnesiumstearat (Ph. Eur.); mikrokristalline Cellulose; Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.).

Baclofen-neuraxpharm
Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Povidon (K 25), hochdisperses Siliciumdioxid, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.).

Baclofen-ratiopharm
Mikrokristalline Cellulose, Lactose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Hochdisperses Siliciumdioxid.

Lioresal - 1A Pharma
Cellulose, mikrokristalline, Magnesiumstearat, Povidon, Siliciumdioxid, hochdisp., Weizenstärke

Lioresal - Novartis Pharma
Lioresal 5
Mikrokristalline Cellulose Magnesiumstearat hochdisperses Siliciumdioxid Maisstärke Hypromellose Eisenoxidhydrat (E 172)

Lioresal 10/Lioresal 25
Mikrokristalline Cellulose Magnesiumstearat Povidon (K 30) hochdisperses Siliciumdioxid Weizenstärke

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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon Liese » 9. Januar 2015, 18:30

Hallo Papfl,

Ja ich habe eine seit vor vielen Jahren erkannte Laktoseintoleranz, dazu, was ja auch oft zusammentrifft, einen Reizdarm, der durch Vermeidung diverser Lebensmittel aber erträglich ist. Nehme also nur laktosefreie Milchprodukte zu mir und achte auch bei Einkäufen von anderen Lebensmitteln auf etwaige Milchzuckerzugaben.
Auch bei anderen Medikamenten lasse ich in der Apotheke generell prüfen, ob es ein Alternativmedikament ohne Laktosezugabe gibt.

Nehme das Baclofen "dura" 10 mg. Mir wars aber beim Verschreibenlassen sowas von egal, die Hauptsache, ich hatte es bekommen und konnte damit beginnen.

Dankeschön für den lieben Hinweis und die Aufschlüsselung der Zusammensetzungen ! [clapping]

LG Liese [hi_bye]

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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon gretikatz » 18. Januar 2015, 09:16

Papfl hat geschrieben:... aber trotzdem an dieser Stelle noch der Hinweis, dass die diversen Generika von Baclofen zum Teil aus unterschiedlichen Inhaltsstoffen bestehen.

Darf ich ergänzen?
Zusammensetzung von Baclofen von Polpharma SA
Wirkstoff: Baclofenum 10 mg oder 25 mg in 1 Tablette.
Hilfsstoffe: Lactose-Monohydrat, Kartoffelstärke, Gelatine, Talk, Magnesiumstearat, Ethylcellulose.

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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon Liese » 21. Januar 2015, 22:16

Hallo @all,

Schei"........,2-3 Gl. Wein weiterhin. Kein bac z.zt.
Schlafen bis zum umfallen,abends nicht einschlafen (nicht vor 3 Uhr ! Und morgensnicht rauskommen aus dem Bett vor 9.0O Uhr. Aber ich muss auf der Matte stehen jeden Morgen, d.h. Ich muss um 06.00 h aufstehen.

Liese



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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon GoldenTulip » 22. Januar 2015, 07:01

Guten Morgen, liebe Liese,

da Du kein Bac mehr nimmst (seit wann?), nehme ich an, dass sich Deine Hautprobleme weiter verschlimmert hatten, ja?! Ist es damit denn nun wieder besser geworden? Kannst Du das schon beurteilen?

Wenn es denn erstmal ohne Baclofen gehen muss, stehen Dir noch andere Möglichkeiten zur Verfügung - viele Menschen sind ohne Bac vom Trinken weggekommen, und Du hast einen großen Vorteil: Den großen Wunsch, etwas zu ändern.
Rein praktisch könntest Du Dir beispielsweise ein kleineres Weinglas kaufen - dann hast Du immer noch Deine 2-3 Gläser, aber weniger Alkohol. Oder falls Weißwein, als Schorle trinken.
Eine weitere Möglichkeit ist, Dir einen Wein zu kaufen, der Dir nicht besonders schmeckt - auch das dürfte die Lust und entsprechend die Menge reduzieren.
Ich denke nämlich, dass es bei Deiner Trinkmenge viel mit Psychologie/ Ritual zu tun hat, und es weniger um Spiegeltrinken, also den Alkoholpegel als solchen geht.

Was das Schlafproblem angeht: Wein putscht auf - wenn Du es irgendwie durch den Hals kriegst, hol Dir stattdessen Bier.
Das ist sedativer.

Sinn ist bei all dem, das "Ich darf/ sollte nichts trinken" soweit auszutricksen, dass Du sehrwohl darfst, wenn Du möchtest, und gleichzeitig weniger Alkohol aufnimmst.

Das sind nur ein paar Ideen, meinst Du, irgendeine davon macht für Dich Sinn?

Lieben Gruß
Conny
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Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Hallo, ich bin Liese

Beitragvon Liese » 22. Januar 2015, 20:15

Hallo liebe Conny,

Ja es ist ein Ritual !
Durch meinen stressigen Job ist es für mich eine Erlösung, mich herunterzufahren.

Hauptprobleme sind auch wieder weg durch das Beenden.
Danke an Dich !

LG von Liese


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