Hallo Lisa,
erst mal ein Rieeeeesenkompliment
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. Für den kompletten gestrigen Tag - und überhaupt
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. Solche Aktionen ganz alleine durchzuziehen ist nochmal ein Stück schwerer, als wenn jemand als "Stütze" dabei ist.
Wie Du selbst schreibst, war das (gleich zweimal) eine tolle Erfahrung für Dich, auf die Du wirklich stolz sein kannst. Dass der Alkohol hier und da noch "lockt", ist ganz normal. Ist sogar bei mir manchmal noch so (musste gerade selbst unter meinem "Apfelbildchen" nachschauen, wie lange ich schon Baclofen nehme - seit Ende Juli 2012
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). Vor allem, wenn ich irgendwo bin, wo ich früher immer getrunken habe. Aber dieser Druck lässt nach (s. @Suse).
@Chinaski und ich haben an dieser Stelle schon ein paar Mal von der "Entscheidungsfreiheit" geschrieben. Genau das ist es, was Dir Baclofen zurück geben kann. Du kannst wieder frei entscheiden, ob Du trinken möchtest, oder nicht. Solange Du nicht
WILLST,
MUSST Du nicht. Diesen Unterschied verstehen aber nur Menschen, die selbst einmal abhängig waren. Für die sog. "Normalos" ist dieser Zusammenhang nicht nachvollziehbar. Muss ja auch nicht

.
Wie es sich dann verhält, wenn man doch mal trinkt, ist individuell ganz verschieden. Ich kenne ganz wenige, die das nach langer Zeit mit Baclofen einigermaßen kontrolliert hin bekommen. Bei den meisten klappt es nicht.
Deshalb sind solche Erfahrungen, wie Du sie gestern gemacht hast, auch so immens wichtig. Weil Du durch sie buchstäblich lernst, wie schön das Leben auch ohne Alkohol sein kann. Dann fällt das "Nicht-Wollen" immer leichter.
Lisa, ich freue mich ganz arg für Dich, dass es bei Dir so aufwärts geht.
You made my day!
Papfl