Zweijährige Baclofentherapie

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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andreas6768
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Re: Zweijährige Baclofentherapie

Beitragvon andreas6768 » 21. Mai 2014, 11:25

Woche 6:



*Familienfeier
NW: Müdigkeit, das Kribbeln in den Händen ist zurück [nea]
insgesamt kein tolles Ergebnis, aber den Umständen entsprechend o.k.

DonQuixote hat geschrieben:Baclofen und Alkohol sollten ganz besonders nicht in jeweils sprunghafter hoher Dosierung gemeinsam eingenommen werden.

Ja. Nur kriege ich die gelegentlich sprunghaft hohe Dosierung von Alkohol halt noch nicht in den Griff.
Daraus resultiert dann bei höherer Baclofendosierung womöglich ein Freifahrtschein in die Notaufnahme, das würde ich gern verhindern.

LG
Andreas

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Anne
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Re: Zweijährige Baclofentherapie

Beitragvon Anne » 21. Mai 2014, 13:55

Hallo Andreas! Die Mengenangaben, sind das ml? Wenn ich deine Tabellen richtig studiert habe, hast du doch schon sehr viele alkfreie Tage geschafft! [good] Das ist doch wunderbar!
Liebe Grüße
Anne [hi_bye]

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andreas6768
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Re: Zweijährige Baclofentherapie

Beitragvon andreas6768 » 24. Juni 2014, 16:47

Einen Monat weiter.
Das läuft nicht, wie geplant.
Die Nebenwirkungen verschwinden nicht (kribbelnde Hände, bleierne Müdigkeit tagsüber, nachts wache ich nach Luft schnappend und prustend auf (Schlafapnoe?). Der Alkoholkonsum bleibt dabei unverändert auf etwa dem Niveau, dass ich auch bei 25 mg/d schon hatte.
Ich senke jetzt also in Absprache mit meiner Ärztin langsam wieder ab auf 37,5 mg (ggf. 25), bis die NW komplett weg sind und bleibe da erstmal. Vielleicht greift ja die Psychotherapie und erledigt den Rest. Wobei ich sagen muss: ist ja nett, mit der Dame zu reden, interessante Gespräche, wirklich. Aber wie mich das dazu bringen soll, nichts mehr zu trinken? Das wird vermutlich dauern.
Immerhin sind 300 g Alkohol pro Woche ein Viertel meines Ausgangswertes, darüber freue ich mich erstmal.



Anne hat geschrieben:Die Mengenangaben, sind das ml?

Gramm Reinalkohl.

Viele Grüße
Andreas

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Re: Zweijährige Baclofentherapie

Beitragvon rotweinnase » 24. Juni 2014, 17:17

Hallo Andreas,

auf ein Viertel des Ausgangswertes zu kommen innerhalb dieser Zeit... Ich persönlich sehe das als Erfolg an, auch wenn ich weiß, dass das einige im Forum sicher anders sehen, weil du dich ja immer noch auf recht hohem Niveau bewegst.

Trotzdem bleibe ich dabei, jedes nicht getrunkene Glas ist ein Schritt in die richtige Richtung. Da kann man durchaus auch mal gratulieren und das tue ich hiermit auch [good] .

Nach Luft schnappend und prustend aufwachen kenne ich übrigens auch, allerdings tritt das bei mir meist in der "Nacht danach" auf, heißt, wenn ich verkatert in die zweite Nacht nach einem Suff gehe...Ist das für dich ganz neu und womöglich auf die Einnahme von Bac zurückzuführen oder kennst du das auch aus früheren Zeiten?

Jedenfalls wünsch ich dir weiterhin viel Erfolg.

Liebe Grüße

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Re: Zweijährige Baclofentherapie

Beitragvon agnesl » 24. Juni 2014, 17:51

Hallo Andreas,
auch ich denke jeder Tag mit weniger Alk ist schon ein kleiner Erfolg.Dafür auch von mir den Daumen hoooocchhh [i_am_so_happy] [good_luck].
Ich habe fast 2 Jahre gebraucht,im Kopf,bist der mir sagte:Du Großhirn,da sind deine Füße,die tun heute super weh vom Saufen!Lass es uns doch einfach mal einen Tag ganz ohne versuchen . [dance] Und siehe da!!!!Es hat das erste mal,seit langem,14 Tage gehalten.
Natürlich kam dann auch wieder der Akloholgeist und hat mich 2 Tage alles vergessen lassen.
Doch,die Smilis in meinem Terminkalender,haben mich dann doch wieder motiviert den nächsten Tag trocken zu überstehen.
Ich wünsche dir auch sehr bald viele [biggrin] Smilis die dich den einen oder anderen Tag trocken sein lassen.
lieben Gruß
agnesl

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andreas6768
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Re: Zweijährige Baclofentherapie

Beitragvon andreas6768 » 15. August 2014, 08:53

Hallo zusammen!
Weiter gehts, erfreulich, erfreulich:



*An einem Abend verstoffwechselt. [nea] Grund: schwerer Zoff mit persönlichen Angriffen. Damit kann ich nicht gut umgehen.
Da das aber der einzige Tiefschlag in zwei Monaten war, will ich mal nicht so streng mit mir sein. Insgesamt war das seeeeeehr erfolgreich. [dance] [dance]

Seit ich auf 25 mg zurück bin, bin ich völlig frei von Nebenwirkungen. Ich halte das tatsächlich erst mal so, wenn der Konsum so bleibt, soll mir das auch Recht sein.
Ich danke Euch allen für die Unterstützung hier!

Herzliche Grüße
Andreas

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Re: Zweijährige Baclofentherapie

Beitragvon gretikatz » 15. August 2014, 13:26

andreas6768 hat geschrieben:Ich danke Euch allen für die Unterstützung hier!

Von mir ebenfalls ein Danke für Dein Feedback! Viele melden sich an, erhalten Adressen, Ratschläge usw. und lassen nie mehr etwas von sich hören.
LG gretikatz

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Re: Zweijährige Baclofentherapie

Beitragvon DonQuixote » 15. August 2014, 21:07

Ein Dankeschön an Andreas auch von mir [good]

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Re: Zweijährige Baclofentherapie

Beitragvon Lolo » 6. September 2014, 00:11

Habe das gerade mal so nachgelesen....bis auf den einen Volltrunkentag ist das Wochenergebniss doch Bombe... Im Schnitt 240 ml Rotwein / Tag, na hallo, da wäre ich doch zufrieden.

Oder hab ich mich verrechnet? ich denke nicht, kann ja mittlerweile meine Blutalkoholkonzentrationskurve im Kopf rechnen [biggrin]

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Re: Zweijährige Baclofentherapie

Beitragvon Suse » 13. September 2014, 15:00

?
Ich weiß auch nicht recht. Aber Andreas rechnet in Gramm Reinalkohol, wenn ich das richtig verstanden habe.
Wenn also 10 g in 100 ml Wein wären, dann wären 130 g = 1300 ml?
So richtig?

Grübel...

Lg Suse
Früherer Name: Desperatio

Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse


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