=> Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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shelf
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon shelf » 28. Oktober 2017, 12:06

Hallo Offenbacher,
Offenbacher hat geschrieben:Hab mir gestern bei eBay so einen Schüsselanhänger gekauft als "Pillendose" doppd

Das war nicht gerade die beste Wahl. Es sollte (als Schlüsselanhänger) besser aus Kunststoff sein (oder innen mit Kunststoff beschichtet. Schlüsselanhänger schlagen öfter wo an und wenn nichts die Schläge dämpft verarbeitet sich Baclofen dabei relativ schnell zu Pulver. Du kannst sie aber in ein kleines Tütchen packen und das dann in den Anhänger.

LG

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Offenbacher
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Offenbacher » 29. Oktober 2017, 14:47

shelf hat geschrieben:Du kannst sie aber in ein kleines Tütchen packen und das dann in den Anhänger.

Guter Tipp, so funktierniert das ganze doch [good]

Meine erste Idee war ab ins Porte­mon­naie, aber das wäre in jedem Fall nix geworden... Wo habt Ihr eure Notfalldosis?
Vielleicht ist das Leben ja ein Integer. Wenn man negativ genug denkt, wird's irgendwann positiv doppd

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Luphan
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 29. Oktober 2017, 15:59

Hallo alle zusammen,

Offenbacher hat geschrieben:Meine erste Idee war ab ins Porte­mon­naie, aber das wäre in jedem Fall nix geworden... Wo habt Ihr eure Notfalldosis?

Bisher hatte ich meine Notfalldosis immer zu Hause. Auf Arbeit habe ich bisher noch nie eine gebraucht und eine zusätzliche Einnahme kam nur zu Hause für mich in Frage, zu meinen Hauptcravingzeiten.

Das hat sich aber jetzt geändert!

Da ich jetzt beim Abdosieren bin und mir bewusst bin, dass mein Craving zurückkommen kann, habe ich meine Notfalldosis immer im Portmonee dabei. Dort ist sie auch noch nicht zerbröselt.

Liebes Tagebuch:

Diesmal bin ich doch etwas stolz auf mich, denn ich habe an diesem Wochenende nichts getrunken!

Aber trotzdem steht für mich noch immer eine Frage offen: Was will ich eigentlich?

Wollte ich mir damit selbst was beweisen, dass ich es kann?
Will ich das überhaupt?

shelf hat geschrieben:Du mußt deinen Weg finden, aber im Moment suchst du noch den Stadtplan. :wink:


Mein eigener Alkoholkonsum ist weitgehendst runtergefahren. Alles befindet sich im grünen Bereich und ich kann mich selbst beglückwünschen und auf die Schulter klopfen. Oder doch nicht?

Ich habe es mit der Hilfe von Baclofen geschafft, auch wenn ich sehr viel davon gebraucht habe, da ich von Anfang an den Beikonsum von Alkohol nicht stoppen konnte. Dem Beikonsum geschuldet viel meine Dosierung sehr hoch aus und jetzt bin ich ab morgen bei einer Tagesdosis von 125 mg und komme damit gut klar. Aber der Alkoholkonsum ist weitgehendst runtergeschraubt und das ist auch gut so!

shelf hat geschrieben:Du benutzt Baclofen um "außerhalb deiner Trinkzeiten" nicht trinken zu müssen.
Also als "Steuerelement" um deiner Sucht gezielt nachgeben zu können.
Nicht gut! Gar nicht gut!

Diese Worte haben mich sehr zum Nachdenken gebracht!

Aber ich sehe mich ja auch noch immer als Alkoholiker. Ich bin Alkoholkrank und wenn mir das Steuerelement die Möglichkeit gibt nicht trinken zu müssen, dann ist das von Vorteil und wir auch weiterhin von mir genutzt. Die Sucht schlummert natürlich noch immer in mir und sucht sich ihre Wege nach raus. Zur Zeit war es ein Tag am Wochenende und hoffentlich wird es nicht mehr, eher weniger.

Wird es mehr, wird es auch wieder mehr an Baclofen, das steht fest für mich und zurück da wo ich mal war, das steht auch fest, will ich nicht mehr hin!

Ich für mich selbst kann mich damit abfinden, Baclofen lebenslänglich einzunehmen. Und wenn meine eigene Therapie so lange andauern sollte, dann wird es eben so sein. Den Kampf gegen den Alkohol gebe ich ja nicht auf. Dieses Wochenende habe ich siegreich bestritten, die anderen vielen folgenden Wochenenden, ich weiß es einfach nicht.

Vielleicht trau ich mich es auch nicht hier auszusprechen oder es mir gedanklich einzugestehen, dass ich mit der Situation so wie sie zur Zeit ist, eigentlich mehr als zufrieden bin. Eine Win & Win Situation zwischen der Sucht und mir selbst. Am Wochenende 1x Konsum & die restlichen 6 Tage Alkoholfrei. Ich weiß es selbst noch noch nicht und ich weiß zur Zeit auch einfach selbst nicht, was ich will und womit ich zufrieden wäre. Wenigstens bin ich aber ehrlich damit!

shelf hat geschrieben:Du mußt deinen Weg finden, aber im Moment suchst du noch den Stadtplan. :wink:

Vielleicht habe ich noch nicht mal einen Stadtplan?

Es ist für mich auch schwer darüber zu sprechen, geschweige denn zu beschreiben. Ich kann nur schlecht beschreiben, hat hier in meinem Tagebuch bestimmt schon jemand gemerkt, denn in meinem Kopf ist manchmal einfach kein "Runterkommen". Tausende Gedanken schwirren rum, packe ich einen schwirrt schon der nächste rein und verdrängt den grade über den ich nachdenke. Es wird einfach viel zu viel nachgedacht und oft entsteht dann eine Unsicherheit in mir. Vielleicht habe ich auch deshalb immer so viele Fragen in meinem Tagebuch gestellt. Einfach um Sicherheit und Bestätigung zu bekommen, ob das was ich grade mache auch so richtig ist. Was in meinem Kopf vorgeht kann ich nur sehr schwer beschreiben. Gedankenflut trifft es schon ganz gut, im Kopf oft leider Unordnung, nicht im Arbeitsleben, da funktioniert alles einwandfrei und in der Wohnung hat alles seinen Platz und seine eigene Ordnung. Meine Frau belächelt das schon und sagt scherzhaft ich hätte autistische Züge. Baclofen hochdosiert oder eben der Alkohol konnten / kann mich da gut runterbringen. Dieses in "Watte" gepackt hat mir ein Sicherheitsgefühl gegeben, jetzt ohne die Watte geht es langsam wieder los mit den Gedanken.

Vielleicht konnte ich einigermaßen erklären was los ist und mich bekümmert.

shelf hat geschrieben:Bedenke dabei daß die craving-Wahrscheinlichkeit steigt je öfter/mehr du Alkohol konsumierst!

Bei niedriger Dosierung bin ich mir dessen sehr sicher!

Gruß

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon shelf » 29. Oktober 2017, 16:58

Hallo zusammen,
Offenbacher hat geschrieben:Meine erste Idee war ab ins Porte­mon­naie, aber das wäre in jedem Fall nix geworden... Wo habt Ihr eure Notfalldosis?

So pauschal würde ich das Portemannaie nicht ablehnen. Wenn jemand zB 10mg Tabletten hat und das auch als Notfalldosis passt dann kann es ja ruhig "originalverpackt" im Portemennaie liegen.

Und immer schön ans Porteminnaie denken. (bei vielen ohnehin eine feste Gewohnheit)

Für mich nicht unriskant denn "schnell mal andere Jacke" ; Portemunnaie noch in der anderen ; unterwegs "Scheiße ich fahre schwarz" ; und die Notfalldosis liegt nun auch zuhause... [shok]

Wo hab ich meine Notfalldosis?

Früher wurde "Gargarisma zum Gurgeln" in kleinen Kunststoffdosen (zylindrisch, 17x25mm - mit Schraubdeckel) verkauft.
In so einer Dose hab ich "halbe 25er". Zuhause liegt sie zusammen mit der Fernbrille (eher vergesse ich meine Zähne als die Brille) auf'm Schuhschrank, unterwegs ist sie immer in derselben Tasche meiner Weste. Für die Arbeit habe ich ein "extra-Döschen".
Absolut sicher ist das auch nicht, aber für mich sicher genug um nicht immer dran denken zu müssen. [smile]

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 29. Oktober 2017, 17:28

Hallo alle zusammen,

die Frage "was ich eigentlich will" lässt mich verständlicher weise nicht los!

Viele Fragen an mich selbst schwirren in meinem Kopf rum:

    - Der Weg in die Abhängigkeit ist bei jedem sehr individuell und der Weg wieder raus, kann auch sehr individuell sein. Oder besser gesagt, wie sieht der Weg bei jedem einzelnen von uns aus?

    - Welchen nutzen hat der Alkohol für mich, Vergnügen, Ruhe oder welchen Zusatznutzen?

    - Zur Zeit kommt mir der Wein wie ein "Werkzeug" vor. Ein Werkzeug zur inneren Ruhe, wenigsten ein Tag am Wochenende?

    - Wenn ich es schaffe in der Woche 6 Tage nicht zu trinken und am Wochenende an einem Tag trinke, dann bin ich noch immer alkoholabhängig denke ich mal. Müsste dann die Gramm an Alkohol durch 7 teilen und kann dann sagen, ob ich mich im tolerierbaren Bereich nach der WHO befinde. Ist das nicht bereits ein Erfolg?

    - Vor allem wenn ich mich selbst damit gut finde und in den Spiegel schauen kann, ohne mich selbst betrügen zu müssen. Vielleicht reichen mir bereits die 6 Tage ohne?

    - Baclofen gibt mir den Freiraum zum Durchatmen, mein freier Verstand kann wieder arbeiten und ich kann mir Gedanken machen?
Manchmal will ich aber einfach nicht nachdenken müssen und abschalten!

Gruß

Luphan
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon shelf » 29. Oktober 2017, 18:05

Hallo zusammen,
Luphan hat geschrieben:Liebes Tagebuch:

Diesmal bin ich doch etwas stolz auf mich, denn ich habe an diesem Wochenende nichts getrunken!

Jawoll! doppd

Luphan hat geschrieben:Aber trotzdem steht für mich noch immer eine Frage offen: Was will ich eigentlich?

Wollte ich mir damit selbst was beweisen, dass ich es kann?
Will ich das überhaupt?

Wichtiger ist jetzt die Frage "hat dir dabei was gefehlt?".

Luphan hat geschrieben:
shelf hat geschrieben:Du mußt deinen Weg finden, aber im Moment suchst du noch den Stadtplan. :wink:

Vielleicht habe ich noch nicht mal einen Stadtplan?

Doch doch, sowas hat jeder - es ist ja nur eine Ansammlung von unterschiedlich attraktiven Zielen.
Sowas verlegt man gern mal, besonders dann wenn man es dringend braucht.
Hast du dein Ziel gewählt (und das sollte nicht das Zweitbeste sein), kannst du den besten Weg da hin suchen.

Luphan hat geschrieben:Mein eigener Alkoholkonsum ist weitgehendst runtergefahren. Alles befindet sich im grünen Bereich und ich kann mich selbst beglückwünschen und auf die Schulter klopfen. Oder doch nicht?

Nee, das heb dir mal für die Zeit auf wo du keinen Grund mehr zum "nicht trinken" brauchst. [cool]

Luphan hat geschrieben:Aber der Alkoholkonsum ist weitgehendst runtergeschraubt und das ist auch gut so!

Du hast nun also genau ausgemessen wie lang die Kette des Hundes ist und ärgerst ihn aus dieser Distanz.
Weißt du aber auch wie stabil die Kette ist?

Luphan hat geschrieben:Ich bin Alkoholkrank und wenn mir das Steuerelement die Möglichkeit gibt nicht trinken zu müssen, dann ist das von Vorteil und wir auch weiterhin von mir genutzt.

Siehe "Kettenhund"...

Luphan hat geschrieben:Wird es mehr, wird es auch wieder mehr an Baclofen, das steht fest für mich...

Warum grinst der Hund so eigenartig?

Luphan hat geschrieben:Ich für mich selbst kann mich damit abfinden, Baclofen lebenslänglich einzunehmen. Und wenn meine eigene Therapie so lange andauern sollte, dann wird es eben so sein.

Das unterschreibe ich für mich so wie du es sagst.

Luphan hat geschrieben:Vielleicht trau ich mich es auch nicht hier auszusprechen oder es mir gedanklich einzugestehen, dass ich mit der Situation so wie sie zur Zeit ist, eigentlich mehr als zufrieden bin. Eine Win & Win Situation zwischen der Sucht und mir selbst. Am Wochenende 1x Konsum & die restlichen 6 Tage Alkoholfrei.

Das Thema "Illusion" hatten wir schonmal...
Und "eine Win & Win Zwischen dir und der Sucht"? - Warum willst du der Sucht das gönnen?

Luphan hat geschrieben:Dieses in "Watte" gepackt hat mir ein Sicherheitsgefühl gegeben, jetzt ohne die Watte geht es langsam wieder los mit den Gedanken.

Das mit der Watte hattest du ausschließlich Bac zu verdanken, da war keine eigene Arbeit bei.
Ohne Watte wirst du wieder "du" und siehst vieles klarer was durchaus beängstigend sein kann.
(war es bei mir auch)
Aber du wirst im Alltag nach und nach feststellen daß viele deiner Unsicherheiten erst in deinem Kopf entstehen und keine externe Ursache haben. Mit der Zeit verlieren sie ihren Schrecken und werden weniger.
Wenn nicht, dann berichte deinem Doc darüber. Viele von uns haben getrunken weil sie mit bestimmten Ängsten nicht klar kamen, aber auch dabei kann dir dein Doc helfen.
Mit mehr Bac "betäuben" ist auf jeden Fall KEINE Option.

Luphan hat geschrieben:Vielleicht konnte ich einigermaßen erklären was los ist und mich bekümmert.

Das passt schon, Luphan. Das mit den "gut sortierten Gedanken" kommt später. :vic

Luphan hat geschrieben:
shelf hat geschrieben:Bedenke dabei daß die craving-Wahrscheinlichkeit steigt je öfter/mehr du Alkohol konsumierst!

Bei niedriger Dosierung bin ich mir dessen sehr sicher!

Da hast du mich wohl missverstanden? (!)

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon shelf » 5. November 2017, 14:20

Luphan hat geschrieben: (29.10.2017)
Liebes Tagebuch:

Diesmal bin ich doch etwas stolz auf mich, denn ich habe an diesem Wochenende nichts getrunken!

Wie war es seit dem? Vor allem der Freitag/Samstag die ja für dich immer die größte Hürde waren.

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 5. November 2017, 18:13

Hallo alle zusammen,

danke der Nachfrage shelf!

shelf hat geschrieben:Wie war es seit dem? Vor allem der Freitag/Samstag die ja für dich immer die größte Hürde waren.


Freitag wurde es 0,8 Liter an Wein. Der alte Trampelpfad in meinem Kopf, den ich einfach nicht wegbekomme, ist daran beteiligt.

Es war das Trinken zum Entspannen!

Diese Woche war in der Firma einfach nur schlimm. Eine Mitarbeiterin hat einfach gekündigt und eine andere Mitarbeiterin geht in Therapie. Das ist nicht gut und weniger Personal bedeutet wieder mehr Arbeit für mich.. Qualifiziertes Personal in unserer Branche zu finden ist nicht einfach.

Ich habe es mir verdient, jetzt musst du runterkommen und heute ist es OK. Das sind die Gedanken die mir Freitag im Kopf rumschwirrten.

Meine Frage "was ich eigentlich wirklich will" ist für mich noch immer nicht beantwortet. Leben in der Illusion oder nicht?

Diese Frage stelle ich vorerst nach hinten. Firma hat einfach Priorität und mit Baclofen bin ich bestens Geschützt um alle Krisen bestehen zu können.

Ab morgen gehe ich auf 100 mg runter!

25mg.PNG


Bisher noch kein Gefühl von Craving, eher dann der oben beschriebene Trigger an den ich arbeiten muss.

Hallo Chinaski:

Chinaski hat geschrieben:Tut mir Leid für das Zitieren hier durch mich!

Musste dich zitieren, da du dann auf mich aufmerksam wirst. Die 75 mg Erhaltungsdosis von dir, zu welchen Uhrzeiten und in welchen Mengen nimmst du sie ein?

Gruß

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon shelf » 5. November 2017, 18:31

Hallo Luphan,

Luphan hat geschrieben:Bisher noch kein Gefühl von Craving, eher dann der oben beschriebene Trigger an den ich arbeiten muss.

Mach dich damit nicht verrückt. Eine totale Abstinenz muss nicht dein Ziel sein.
Die Entwicklung sieht doch inzwischen gut aus. Nichts erzwingen.

Da meine Tagesdosis (auch?) 75mg beträgt, ich nehme ab 6:00 alle 3 Stunden 12,5mg. (letzte Dosis 21:00)

LG

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 5. November 2017, 18:39

Hallo Shelf,

shelf hat geschrieben:
Luphan hat geschrieben:Vielleicht trau ich mich es auch nicht hier auszusprechen oder es mir gedanklich einzugestehen, dass ich mit der Situation so wie sie zur Zeit ist, eigentlich mehr als zufrieden bin. Eine Win & Win Situation zwischen der Sucht und mir selbst. Am Wochenende 1x Konsum & die restlichen 6 Tage Alkoholfrei.

Das Thema "Illusion" hatten wir schonmal...
Und "eine Win & Win Zwischen dir und der Sucht"? - Warum willst du der Sucht das gönnen?


shelf hat geschrieben:Da meine Tagesdosis (auch?) 75mg beträgt, ich nehme ab 6:00 alle 3 Stunden 12,5mg. (letzte Dosis 21:00)

Eine Einnahme mehr als in meinem Beispiel. Werde ich mir durch den Kopf gehen lassen.

Übernächste Woche bin ich dann auf 75 mg. Werde aber trotzdem weiter nach unten dosieren. Ich wage mich eigentlich nicht das Wort "Experiment" mehr in den Mund zu nehmen, bzw. hier zu schreiben, dennoch tu ich es.

Einmal Dickkopf immer Dickkopf!

Möchte für mich einfach wissen, ab wann das schreckliche Gefühl des Cravings wiederkommen wird.

Gruß

Luphan
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon shelf » 5. November 2017, 19:06

Hallo Luphan,

Luphan hat geschrieben:
shelf hat geschrieben:
Luphan hat geschrieben:Vielleicht trau ich mich es auch nicht hier auszusprechen oder es mir gedanklich einzugestehen, dass ich mit der Situation so wie sie zur Zeit ist, eigentlich mehr als zufrieden bin. Eine Win & Win Situation zwischen der Sucht und mir selbst. Am Wochenende 1x Konsum & die restlichen 6 Tage Alkoholfrei.

Das Thema "Illusion" hatten wir schonmal...
Und "eine Win & Win Zwischen dir und der Sucht"? - Warum willst du der Sucht das gönnen?

Vergiss nicht, da warst du noch auf einer bedeutend höheren Dosis und hattest "nicht wirklich die Absicht" etwas zu ändern. [smile]

Luphan hat geschrieben:
shelf hat geschrieben:Da meine Tagesdosis (auch?) 75mg beträgt, ich nehme ab 6:00 alle 3 Stunden 12,5mg. (letzte Dosis 21:00)

Eine Einnahme mehr als in meinem Beispiel. Werde ich mir durch den Kopf gehen lassen.

Aber beachte dabei deine "Haupt-craving-Zeit". War, glaub ich, 16:00.
Wäre das bei mir auch so dann würde ich die Dosis von 21:00 weglassen und 15:00 stattdessen 25mg nehmen.

Luphan hat geschrieben:Möchte für mich einfach wissen, ab wann das schreckliche Gefühl des Cravings wiederkommen wird.

Behalte die jeweiligen "Stufen" (100mg/Tag und tiefer) lieber je 2 Wochen bei. Es hetzt dich doch keiner.
Das craving wird nicht schlagartig zurückkehren.

LG

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Chinaski » 5. November 2017, 19:22

Hallo Luphan,

heute nehme ich morgens direkt nach dem aufstehen 25mg dann um 12.00 Uhr 25mg und abends so um 20.00 Uhr nochmal 25mg.
Ich halte mich aber auch nicht sklavisch an die Zeit.

Ich habe auch nicht direkt auf 75mg abdosiert.
Ich habe erst bis 125mg abdosiert und diese Dosis eine zeitlang genommen.
Danach auf 100 mg abdosiert und letztendlich auf 75mg.

Du solltest die 75mg auch nicht als Ziellinie markieren.
Vielleicht brauchst du mehr vielleicht aber auch weniger.


Zum Thema Wirkung!
Ich merke heute bei keiner der Einahmen irgend was.
Es gibt keine spürbare Wirkung und auch keine Nebenwirkungen.
Selbst die Anti Craving Wirkung ist nicht mehr spürbar da ich einfach seit Jahren kein Craving mehr habe.

Gefühlt ist es wie die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittel.

Gruß...
Chinaski

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 6. November 2017, 18:29

Hallo shelf und Chinaski,

vielen Dank für eure Kommentare!

shelf hat geschrieben:Aber beachte dabei deine "Haupt-craving-Zeit". War, glaub ich, 16:00.
Wäre das bei mir auch so dann würde ich die Dosis von 21:00 weglassen und 15:00 stattdessen 25mg nehmen.

Japp, die Abendration ist jetzt auch raus. Habe sie auch meines Erachtens für nicht unbedingt nötig gehalten!

Chinaski hat geschrieben:Du solltest die 75mg auch nicht als Ziellinie markieren.
Vielleicht brauchst du mehr vielleicht aber auch weniger.

Ja, irgendwie habe ich mich auf den 75 mg festgefahren!

Wahrscheinlich weil ich sie bei dir und auch Anderen öfter gelesen habe und dann als mein Zeil angepeilt hab.

Hast du mal versucht weiter nach unten zu dosieren?

Chinaski hat geschrieben:Gefühlt ist es wie die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittel.

Der Vergleich ist wirklich sehr gut getroffen!

Danke

Luphan
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon shelf » 6. November 2017, 18:35

Hallo Luphan,

Luphan hat geschrieben:Ja, irgendwie habe ich mich auf den 75 mg festgefahren!

Wahrscheinlich weil ich sie bei dir und auch Anderen öfter gelesen habe und dann als mein Zeil angepeilt hab.

Hast du mal versucht weiter nach unten zu dosieren?

du bist ja noch beim Abdosieren - dabei wird sich zeigen wo deine Untergrenze liegt.
Kann gut sein daß du weniger als 75mg brauchst, kann auch sein daß du mehr brauchst.
Laß es kommen. Aber geh bei auftretendem craving sofort wieder eine Stufe höher.

LG

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 6. November 2017, 18:42

Hallo alle zusammen,

mittlerweile frage ich mich, ob überhaupt noch Craving kommen wird?

Ich weiß nicht mal mehr wie das Gefühl war. OK, jetzt übertreibe ich vielleicht. Aber gefühlt ist es so.

Geheilt sein, kann ich mir zu 100% nicht vorstellen und würde an einem Wunder grenzen. Also bleibt es wirklich spanned!

Gruß

Luphan
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 7. November 2017, 18:11

Hallo alle zusammen,

gestern habe ich noch in meinem Tagebuch von "Heilung" gesprochen und bekomme ich überhaupt noch Craving beim weiteren Abdosieren von Baclofen?

Bereits gestern gegen 19 Uhr kam bei mir ein komisches Gefühl auf. Auch heute wieder, aber bereits schon ab circa 17 Uhr. Ich bin wirklich nicht gut im Beschreiben, dennoch versuche ich es mal hier zu erläutern.

- Fühle mich leicht fiebrig
- Minimaler Druck im Kopf hinter den Ohren
- Mir ist kalt
- Fühle mich unwohl
- Meine Frau meint ich wirke gereizter

Und nein, ich werde nicht krank, [sad].

Ich könnte euch auch mein früheres persönliches Craving nicht beschreiben und so fällt es mir auch schwer zu beschrieben, wie ich mich grade fühle.

Trinken muss ich zum Glück noch nichts!

Ich werde das von mir gefühlte jetzt noch ein paar Tage beobachten. Ob es dann wirklich Craving ist, werde ich nächste Woche mit 75 mg Tagesdosis dann mehr spüren.

Eigentlich habe ich gedacht, das Craving kommt schlagartig wieder zurück. Scheinbar kommt es aber von der Intensität langsam wieder, Schritt für Schritt mit jeder Abdosierung. Vielleicht wird es auch ohne Abdosieren noch schlimmer?

Ich schreibe hier von Craving, bin mir aber nicht zu 100% sicher, ob es das auch wirklich ist. Aber was soll es sonst sein und in der momentanen abgeschwächten Version, erinnert es mich an früher.

Wenn es tatsächlich so wäre, dann müssten 125 mg meine Erhaltungsdosis sein. Da hatte ich noch nichts bemerkt!

Gruß

Luphan

Edit:

Also langsam bin ich wirklich verwirrt. Habe grade in meine Medikamenten-Dosette geschaut und sehe, ich bin nicht auf 100 mg runter. Ich bin immer noch auf 125 mg Tagesdosis!

Ich weiß auch warum:

Luphan hat geschrieben:
Ab morgen gehe ich auf 100 mg runter!

25mg.PNG


Ich wollte auf 100 mg runtergehen und habe im Baclofen-Rechner 125 mg durchgespielt und leider auch danach gestellt, ohne etwas zu merken.

Dann bin ich jetzt seit dem 30.10.17 bis heute auf 125 mg und habe damit nicht wie geplant alle 7 Tage nach unten dosiert. Kann es dann trotzdem sein, dass Craving aufkommt?

Oder meint ihr, ich bekomme Angst und steigere mich in etwas hinein?

Letzte Woche auf 125 mg habe ich noch nichts gemerkt!

Gruß

Luphan
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Lucidare » 7. November 2017, 18:33

Hi Luphan,

Luphan hat geschrieben:Und nein, ich werde nicht krank, [sad].


Erkältung oder sogar 'ne Männergrippe? [shok]

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon shelf » 7. November 2017, 18:44

Hallo Luphan,

Luphan hat geschrieben:Ich werde das von mir gefühlte jetzt noch ein paar Tage beobachten. Ob es dann wirklich Craving ist, werde ich nächste Woche mit 75 mg Tagesdosis dann mehr spüren.

Den Teufel wirst du tun! Du wirst sofort wieder eine Stufe höher gehen!

Wenn "das Gefühlte" dann rasch wieder verschwindet war es entweder craving, oder deine Abdosierungs-Schritte waren zu groß.

Luphan hat geschrieben:Eigentlich habe ich gedacht, das Craving kommt schlagartig wieder zurück. Scheinbar kommt es aber von der Intensität langsam wieder, Schritt für Schritt mit jeder Abdosierung. Vielleicht wird es auch ohne Abdosieren noch schlimmer?


"Schlagartig" passiert bei Baclofen kaum etwas, weder positiv noch negativ.
Es muß auch nicht unbedingt craving sein. "Absetzerscheinungen" können sehr ähnlich sein.

Geh zurück auf die letzte Dosis wo alles ok war.
Du kannst später (also in 1-2 Wochen) nochmal versuchen abzudosieren.
Diesmal aber in deutlich kleineren Schritten.

LG

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Luphan
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 7. November 2017, 19:17

Hallo shelf,

danke für dein schnelles Einschreiten und Tipps!

Lucidare hat geschrieben:Erkältung oder sogar 'ne Männergrippe? [shok]

Finde das grade nicht lustig, [sad].

shelf hat geschrieben:Den Teufel wirst du tun! Du wirst sofort wieder eine Stufe höher gehen!

Ich habe grade 25 mg nachgenommen!

shelf hat geschrieben:Wenn "das Gefühlte" dann rasch wieder verschwindet war es entweder craving, oder deine Abdosierungs-Schritte waren zu groß.

Ich warte jetzt mal eine Stunde ab und höre / fühle in mich herein. Wenn die 25 mg mehr dafür sorgen, dass das Gefühl verschwindet, dann war es wohl wirklich craving.

shelf hat geschrieben:"Schlagartig" passiert bei Baclofen kaum etwas, weder positiv noch negativ.
Es muß auch nicht unbedingt craving sein. "Absetzerscheinungen" können sehr ähnlich sein.

Geh zurück auf die letzte Dosis wo alles ok war.
Du kannst später (also in 1-2 Wochen) nochmal versuchen abzudosieren.
Diesmal aber in deutlich kleineren Schritten.

Also mit den Absetzerscheinungen kenne ich mich nicht aus und kann auch nicht sagen, wie sie sich anfühlen könnten. Wie gesagt, die 25 mg müssten ja jetzt in etwa 30 Minuten ihre Wirkung entfalten und dann weiß ich mehr. Geht es mir dann tatsächlich besser, werde ich auf 150 mg erstmal sehr lange bleiben und sie als Erhaltungsdosis beibehalten.

Wird dann aber so aussehen:

75-25-25-25.PNG

Vielleicht gehe ich sogar auf 175 mg, mit einer zusätzlichen Einnahme von 25 mg morgens zu den 150 mg.

Das hat auch nichts mit Dickkopf zu tun, sondern ich hatte morgens noch nie Probleme ohne eine morgendliche Einnahme. Mal sehen ob mit oder ohne und ob ich heute noch meine Dosette umstellen muss.

Danke

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon shelf » 7. November 2017, 19:33

Hallo Luphan,

trotz seiner scheinbaren "Harmlosigkeit" ist Baclofen KEIN Spielzeug.

Luphan hat geschrieben:Vielleicht gehe ich sogar auf 175 mg, mit einer zusätzlichen Einnahme von 25 mg morgens zu den 150 mg.

Genau deshalb wirst du genau das nicht tun.

Stabilisiere dich erstmal auf den 150mg. Damit hattest du weder craving noch ernste Nebenwirkungen.

Gib den 25mg Bac wenigstens 1 Stunde Zeit zum Wirken.
Du läufst gerade auf Eiern, also nicht hüpfen! :wink:

LG


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