Erfahrungsbericht von Mellchen

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Mellchen
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 13. Juni 2015, 06:48

Guten Morgen!

Freitag, Baclofen Tag 16: morgens 1, mittags 1, abends 1, nachts 1
getrunkene Menge: 0,2 l (0,2 Wein)
Allgemeines Befinden: gut, teilweise sehr müde
Trinkverlangen: schwach

Die nächste Erhöhung. Abgesehen von starken Müdigkeitsphasen ganz gut vertragen.

Liebe Grüße!
Mellchen

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DonQuixote
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon DonQuixote » 13. Juni 2015, 20:52

Hallo Mellchen
Super, wie Du Kurs bist [good] .

Gräm Dich nicht wegen der 0,2 Liter Wein, die da noch als Alkohol-Restkonsum in der „Bilanz“ stehen. Du hast es fast, nein eigentlich schon geschafft. Und absolut bewundernstwert, wie Du mit den Nebenwirkungen und dem disziplinierten Erhöhen der Dosis umgehst.

Meint DonQuixote

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Mellchen
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 14. Juni 2015, 06:31

Guten Morgen!

Samstag, Baclofen Tag 17: morgens 1, mittags 1, abends 1, nachts 1
getrunkene Menge: 0,2 l (0,2 Wein)
Allgemeines Befinden: gut, teilweise sehr müde, teilweise unruhig
Trinkverlangen: schwach, gegen Abend etwas stärker

Wieder ein doch recht erfolgreicher Tag. Ich fasse langsam Vertrauen in mich selbst.
Ich spüre, dass sich in mir so allmählich viele Dinge langsam und leise verändern. Das wurde mir gestern deutlich: wirklich jeder, mit dem ich sprach, hat sich über das Wetter aufgeregt ("diese Hitze! Unerträglich!") Gut, als Frostbeule würde ich mich darüber eh nie aufregen. Mir fällt aber auf, dass ich auf äußere Impulse wesentlich entspannter reagiere. Und zwar wirklich entspannter, nicht lethargisch oder gleichgültig, sondern mit einer tiefen und wohltuenden Gelassenheit und dem Wissen, dass ich solche Dinge nun mal nicht ändern kann. Stress, Frust und Aufreger (welcher Art sie auch seien) sind Gift für mein Wohlbefinden und vollkommen unnütz.

Ich beginne mich zu fragen, was ich eigentlich die letzten 18 Jahre verpasst habe, was ich mir selbst genommen habe in diesem permanenten angeschickerten Nebel. Ohne Vorwurfshaltung - es läßt sich nicht mehr ändern. Aber es ist schon krass, dass eine Substanz ein Leben derart verändern kann.
Ich hoffe jetzt einfach, dass meine Berichterei allen Mut macht! Wenn ich das schaffe, schafft Ihr das auch.
Liebe Grüße,
Mellchen

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William
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon William » 14. Juni 2015, 09:16

Hallo Mellchen! [hi_bye]

Wenn ich deine Story hier so lese kommt bei mir eine Frage auf. Was genau ist denn dein Ziel?
Bist du dir sicher, dass du die vollständige Abstinenz wirklich willst?

Eben musste ich etwas schmunzeln als ich las, dass dein Mann dich fragte ob du die Weinschorle wirklich brauchst, er selbt aber schon die 2. Flasche platt gemacht hat. [twiddle]

Liebe Grüße
William

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 14. Juni 2015, 19:57

Hallo William!

Wie hat Andi so schön geschrieben:

Abstinenz ist für mich nicht das Ziel.
Sie ist der Start.


Das finde ich so gut und treffend, dass ich es mir direkt auf den Kühlschrank gepinnt habe.
Zu Deiner Frage/ Überlegung: am liebsten wäre es mir tatsächlich, wenn ich dahin käme, dass es einfach keine Rolle spielt, ob ich gelegentlich etwas trinke oder nicht. Aber ich glaube nicht, dass das eine realistische Option ist. Ich will dahin kommen, dass Alkohol einfach KEIN Thema mehr in meinem Leben ist. Und das kann unterm Strich nur Abstinenz bedeuten.(ich mag das Wort nicht. Es klingt nach Verzicht, ist so negativ behaftet. Es soll ja Spaß machen, nicht zu trinken und keine Folter sein.)

Ja, und Männe... ich mußte auch grinsen. Seltsame Wahrnehmung. Am schwierigsten ist es, dass er massive Probleme mit Alkohol hat, aber nichts dagegen unternehmen will. Das stehen lassen zu können bei einem Menschen, den man seit über 20 Jahren liebt, ist nicht einfach. Ich mußte lernen, ganz hart und rigoros bei mir zu bleiben, auf meiner eigenen Baustelle, und einsehen, dass ich ihm nicht helfen KANN. Besonders an den Abenden, wenn sein Pegel deutlicher als zuvor für mich spürbar wird, tut das einfach nur weh.

Danke für Deine Worte!
Liebe Grüße zurück!!!
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Lisa » 14. Juni 2015, 20:07

Hallo Mellchen, wenn ich deine Einträge mir durchlese, komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wahnsinn, was du so alles schaffst!!! Alleine deine Trink"mengen"! Das kann ich bis heute nicht, auch nicht mit Baclofen, 0,2 l Wein und dann Schluss. Das würde mich dermaßen viel Kraft kosten, da finde ich gar nichts trinken viel einfacher. Und die Vorstellung von einem lustig weitertrinkenden Partner... ein Horror!!! Soviel Disziplin hatte ich noch nie und hätte ich auch heute nach über 9 Monaten Abstinenz noch nicht. Echt bewundernswert! Mach weiter so!

Liebe Grüße
Lisa
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 14. Juni 2015, 22:06

Hallo Lisa!

danke für Dein Lob.
Aber echt bewundernswert sind 9 Monate Abstinenz!!!!!!!!! Und da sagst Du, Du hättest nicht so viel Disziplin! Das macht mir Mut, genau da will ich hin!!
Ich halte mich gar nicht für diszipliniert. Andernfalls wäre ich schon bei 0. Aber scheinbar dauert mein Weg eben länger - oder ist einfach anders.
Dass mein Man trinkt, dass auch ständig Alkohol im Haus ist, macht mir gar nichts. Im Gegenteil: wenn ich ihn so erlebe, wie er von Glas zu Glas "anders" wird und irgendwann ins Bett torkelt, dann ist das um so mehr Motivation, dass ich das für mich nicht mehr will! Zugegeben, eine recht seltsame Form der Motivation, aber es ist wie ein Spiegel, in dem ich mich wiederfinde und ein abschreckendes Bild, das mir nicht gefällt.
Umgekehrt hoffe ich, dass ich irgendwann so ein Spiegel für ihn sein kann - dann nur im Positiven, und dass er dann die Kurve kriegt.

Ich bewundere Dich - immer weiter so!
Nimmst Du denn noch Bac nach dieser Zeit?
Fester Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Suse » 15. Juni 2015, 02:47

Hi Mellchen,

Lisa spricht mir aus dem Munde:

Lisa hat geschrieben:Hallo Mellchen, wenn ich deine Einträge mir durchlese, komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wahnsinn, was du so alles schaffst!!! Alleine deine Trink"mengen"! Das kann ich bis heute nicht, auch nicht mit Baclofen, 0,2 l Wein und dann Schluss. Das würde mich dermaßen viel Kraft kosten, da finde ich gar nichts trinken viel einfacher. Und die Vorstellung von einem lustig weitertrinkenden Partner... ein Horror!!! Soviel Disziplin hatte ich noch nie und hätte ich auch heute nach über 9 Monaten Abstinenz noch nicht. Echt bewundernswert! Mach weiter so!

Liebe Grüße
Lisa


Gilt für mich auch. Niemals könnte ich es nach einem Glas belassen.
Auch bewundere ich dich extrem für deine Sichtweise über deinen Mann. Meiner trinkt auch weiter, unbeirrbar, allerdings fast nie bis zum Torkeln. Für mich ist es nur ein sehr großer Stressfaktor, wenn er direkt nach der Arbeit anfängt und gegen 18 Uhr schon lullig ist. Das ärgert mich dann und der Ärger triggert mich so blöd - und deshalb Hut ab für deine Sichtweise!

Dir weiterhin alles Gute, nein, das Beste,

Suse
Früherer Name: Desperatio

Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 15. Juni 2015, 06:26

Hallo Miteinander!

Sonntag, Baclofen Tag 18: morgens 1, mittags 1, abends 1, nachts 1
getrunkene Menge: 0,15 l (0,15 Wein)
Allgemeines Befinden: gut, teilweise sehr müde
Trinkverlangen: schwach

Die Beschäftigung mit dem Warum/Wozu hält an. Langsam sortiert sich das. Vor allem mit dem Thema HSMHSP (ja, genau!) ABER DER HAMMER kam gestern: kennt Ihr das, wenn man eine Sache im Grunde weiß, aber dann liest man das irgendwo SO treffend, dass es einem die Tränen in die Augen treibt? Das habe ich gestern gelesen:
"Der Alkoholiker sehnt sich nach einer heilen, konfliktfreien Welt. Das Ziel wäre nicht falsch, doch möchte er es durch Vermeidung der Konflikte und Probleme erreichen. Er ist nicht bereit, bewußt in die Konflikthaftigkeit des Lebens hineinzugehen und sie durch Arbeit zu lösen. So betäubt er seine Konflikte und Probleme und gaukelt sich über den Alkohol die heile Welt vor. ..... Meist sehnt sich der Alkoholiker auch noch nach menschlicher Nähe. Der Alkohol schafft eine Art Karikatur von Nähe, indem er Schranken und Hemmungen abbaut, Standesunterschiede verwischt und eine schnelle Verbrüderung ermöglicht, der jedoch die Tiefe und Verbindlichkeit fehlt. Alkohol ist der Versuch, die Suche anch einer heilen, konfliktfreien und brüderlichen Welt zu befriedigen. Alles, was diesem Ideal noch im Weg steht, muß runtergespült werden." (Ruediger Dahlke, "Krankheit als Weg")
Bamm. Wenn das nicht eine 1:1 Beschreibung von "Mellchen pur" ist. Ich würde auch am liebsten jedem einen Blumenkranz umhängen und einfach nur friedlich "sein" dürfen. Leider läuft das auf unserem Erdenball nicht so. Aber daran ändert der Alkohol auch nichts.

Hallo Suse!
Danke für Deine Worte!
Gestern habe ich es tatsächlich geschafft, die Weinschorle nicht mal auszutrinken! (daher 0,15). (Jubel!)
Mellchen hat geschrieben:Meiner trinkt auch weiter, unbeirrbar, allerdings fast nie bis zum Torkeln. Für mich ist es nur ein sehr großer Stressfaktor, wenn er direkt nach der Arbeit anfängt und gegen 18 Uhr schon lullig ist. Das ärgert mich dann und der Ärger triggert mich so blöd - und deshalb Hut ab für deine Sichtweise!

Genau wie bei mir! Mich hat das anfänglich auch teilweise geärgert, vor allem, weil ich es für unseren Sohn schrecklich finde. Aber ich sage mir dann immer, dass es SEIN Weg ist, nicht meiner. Vielleicht würde ich es sogar schaffen, ihn zum Aufgeben zu bewegen - damit wäre aber nichts gewonnen, denn dieser Schritt muß aus seinem Herzen kommen. Und solange das nicht passiert, blende ich die vielen "Unannehmlichkeiten" klar aus. Er torkelt? Na, hoffentlich findet er ins Bett. Ich muß ihm alles mehrfach erzählen? Gut, dann spiel ich die hängende Schallplatte.
Sex ist natürlich auch ein Riesenthema, oder besser dessen Fehlen, was von ihm mindestens zweimal pro Woche wortstark bemängelt wird. Aber ehrlich, selbst wenn es mal dazu kommt, weil sein Körper diese Funktion (Aufrichten) erfüllen kann, dauert es ewig und ist alles andere als erbaulich.
Suse, ich weiß nicht, ob das richtig ist! Vielleicht müßte ich da mehr kämpfen, irgendwas tun. Aber mein eigener Kampf kostet mich genug Kraft, da ist einfach nichts mehr übrig.

Wie hältst Du das? Wie reagiert Dein Mann auf Deine Entwicklung? Was hat sich geändert, vom Trigger mal abgesehen?

Dir auch das Beste vom Besten!!! :-)
Drücker (auch an alle),
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Lisa » 15. Juni 2015, 10:55

Hallo Mellchen

Mellchen hat geschrieben:Nimmst Du denn noch Bac nach dieser Zeit?


Ja ich nehme noch Bac und lasse mich auf keinerlei "Spielchen" mehr ein, dass ich Bac reduziere bzw. ganz wegzulassen versuche. Geht bei mir schief. Schwanke im Moment zwischen 37,5 und 50 mg. Schwankungen deshalb, weil es mir so gut geht, dass ich eine Einnahme einfach mal "vergesse", was jedoch keine negativen Auswirkungen hat. Das ist für mich einfach die Dosis, mit der ich weder Ängste noch unkontrollierbares Verlangen nach Alkohol verspüre.

Die Bücher und auch die CDs von Rüdiger Dahlke haben mir übrigens auch sehr oft weitergeholfen!!

Unter dem Aspekt, dass dein noch trinkender Mann sogar motivierend für deine eigene Abstinenz sein kann, hab ich das noch gar nicht gesehen! Kann ich mir aber sehr gut vorstellen! Finde mittlerweile angetrunkene bzw. betrunkene Menschen ziemlich abstoßend. Man sieht schon irgendwie in sein eigenes Spiegelbild.

Liebe Grüße
Lisa
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon andikanns » 15. Juni 2015, 11:13

Hallo Mellchen,

ich wollte mich auch mal kurz hier sehen lassen, ich komme im Moment noch gar nicht mit dem Lesen hinterher! [hi_bye]

Das ist ein ganz tolles Foreum, wie mir scheint!

Auf bald!

Andreas

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 16. Juni 2015, 05:51

Guten Morgen!

Montag, Baclofen Tag 19: morgens 1, mittags 1, abends 1, nachts 1
getrunkene Menge: 0,2 l (0,2 Wein)
Allgemeines Befinden: gut, recht unruhig
Trinkverlangen: schwach

Verunsichernde Gedanken.... Hab ich glaub ich erwähnt, in ca. 4 Monaten habe ich einen Therapieplatz. Um die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken, schlug mir der Therapeut ein Buch vor, das ich vorab lesen soll, und an das er dann anknüpfen möchte. Irgendwie unüblich, meine ich, aber gut. Buch gekauft. Jetzt stutze ich aber ein wenig - zwar behandelt das Buch primär Angstsymptomatik und diese dann auch im Zusammenspiel mit Süchten (also thematisch gut), aber der Autor schwingt doch sehr stark auf der christlichen Schiene. Vertrauen in Gott, Beten... Wenn mein Therapeut ein solches Buch empfiehlt, dann wird er wohl ähnlich gestrickt sein.
Nicht falsch verstehen, ich bin selbst religiös, wenn auch eher in naturreligiöser Richtung. Und ich glaube, jeder soll und darf in diesem Bereich nach seinem Gusto leben. Aber das letzte, was ich jetzt brauchen kann, ist so ein christlicher Eiferer, der mich seinem Gott näherbringen möchte. Solche "Rettungsversuche" habe ich hinter mir.
Kann (und soll) man so etwas beim Erstgespräch erwähnen? Also von vorneherein klar stellen, dass mich das stutzig macht?

Hallo Lisa!
Bis zu 50 mg... Du warst aber höher? Ich frage, weil ich ja auch schon bei 40 bin.
:-) ja, das mit den angetrunkenen Menschen ist wirklich verblüffend, oder? Habe ich früher so logischerweise nicht mitbekommen. Heute finde ich das auch (meistens) eher unangenehm, teilweise auch lästig bis hin zu peinlich.
Versuch diese motivierende Sichtweise doch mal bei Deinem Mann. Es ist wirklich sehr befreiend! Traurig auch, ja klar, aber immer noch besser, als Dich zu ärgern.
Gut, dass Du bei Dir bleibst und dass Du es bis hierhin geschafft hast! Das ist großartig!
Und wie meine Freundin immer sagt: "Ärgern macht Falten." :-)

Hallo Andreas!
Kein Stress! :-)
Ich komme mit dem Lesen auch kaum nach. Es sind so viele tolle Menschen hier, mit so interessanten und bewegenden Geschichten, und eigentlich möchte ich sie alle lesen. Aber der Tag hat nun mal nur 24 Stunden. Bin einfach nur froh und dankbar, dass es dieses Forum gibt.

Einen schönen Tag und Drücker an alle!
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon GoldenTulip » 16. Juni 2015, 08:01

Moin Mellchen,

Kann (und soll) man so etwas beim Erstgespräch erwähnen? Also von vorneherein klar stellen, dass mich das stutzig macht?


Ja, ich würde das ansprechen. Wobei nicht gesagt sein muss, dass eine christlich orientierte Einstellung des Therapeuten die Therapie bei ihm schlechter oder gar sinnlos macht. Achte beim Erstgespräch darauf, ob Du Dich gesehen und ernst genommen fühlst und Dich das Gespräch mit ihm weiterbringt.
Entscheidend ist nicht, wie er "die Sache sieht", sondern wie empathisch er mit Dir umzugehen imstande ist. Wenn er möchte, kann er ja gern für Dich beten, das schadet nix ... [twiddle]

LG Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Papfl » 16. Juni 2015, 08:54

Moin Mellchen!

Nur ganz kurz: Du hast einen "Therapieplatz" in vier Monaten...das heißt aber nicht, dass Du jetzt bis dahin gar nichts mehr in diese Richtung unternehmen solltest. Ich würde an Deiner Stelle noch weitere Therapeuten "abklappern". Es kann nämlich schon vorkommen, dass man mit dem "erstgewählten" Therapeuten einfach nicht klar kommt (ganz unabhängig von den Gründen, die Du jetzt geschildert hast). Es gibt halt Konstellationen, die einfach nicht funktionieren. Und es ist wenig sinnvoll, sich da dann "durchzuwurschteln", weil man eben keine Alternative hat. Du kannst verschiedene probatorische Sitzungen ("Erstgespräche") bei verschiedenen Therapeuten haben, das ist auch für die Kasse okay. Ich verweise Dich aus Zeitgründen einfach mal auf diesen Thread.

Schönen Tag!
Papfl
„Der Hori­zont vie­ler Men­schen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nen­nen sie dann ihren Stand­punkt."
Albert Ein­stein (1879 - 1955)

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Lisa » 16. Juni 2015, 17:23

Hallo Mellchen,

Mellchen hat geschrieben:
Bis zu 50 mg... Du warst aber höher? Ich frage, weil ich ja auch schon bei 40 bin.

meine Höchstdosis waren 62,5 mg. Dann war's gut.

Liebe Grüße
Lisa
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 17. Juni 2015, 06:12

Hallo!

Dienstag, Baclofen Tag 20: morgens 1, mittags 1, abends 1, nachts 1
getrunkene Menge: 0,1 l (0,1 Wein) (?)*
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Trinkverlangen: schwach

Gestern ging gar nicht. Mein bislang schlimmster Tag. Es ging mir psychisch gut - kaum Trinkverlangen, aber körperlich war's mies. Ich war den ganzen Tag total müde und habe so gut wie gar nichts geschafft. Im Bus bin ich fast eingeschlafen, es hat all meine Anstrengung erfordert, die Augen auf zu halten. Zudem habe ich extrem gefroren. Gegen 1 mußte ich mich ins Bett legen unter alle Decken, die ich finden konnte, und habe fast den ganzen Nachmittag geschlafen.
Heute steht die nächste Erhöhung an und ich bin noch nicht sicher, ob ich die jetzt schon mitnehme oder noch 2-3 Tage warten soll. Bislang habe ich Baclofen ja sehr gut vertragen.
* die Menge kann ich nicht sagen. In der Schorle war noch recht viel drin, als ich ins Bett bin, aber mein Mann hat wohl den Rest getrunken und so kann ich das nicht mehr messen. :-(

Euch allen einen schönen Tag!
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

An Conny und Papfl: danke für die Ratschläge! Ich werde mir auch andere Therapeuten anschauen. War nur so happy, dass da jemand in absehbarer Zeit was frei hat (die üblichen Wartezeiten hier liegen bei 6 Monaten aufwärts).
Und Conny: *fetter Grinser* klar darf er für mich beten, wenn ihm das gefällt! :-) Von mir aus auch den ganzen Tag!

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 18. Juni 2015, 05:45

Guten Morgen!

Mittwoch, Baclofen Tag 21: morgens 1,5, mittags 1, abends 1, nachts 1,5
getrunkene Menge: 0,2 l (0,2 Wein)
Allgemeines Befinden: gut
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Da ich mich besser fühlte, habe ich gestern erhöht. Und es war ein guter Tag!

Liebe Grüße und Mut an alle!
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon baclofino » 18. Juni 2015, 06:17

Moin Mellchen,
ich würde noch etw. abwarten wenn es Dir ja psychisch gut geht aber Du noch mit Nebenwirkungen wie Müdigkeit zu kämpfen hast. Vlt solltest Du auf der Dosis bleiben bis dies abgeklungen ist oder sich gebessert hat!?
Dextro Energy oder ähnliches ist auch nicht verkehrt in solchen Momenten wenn ich mich nicht irre. Oder nen schönen Kaffee wenn Du ihn verträgst( ich krieg davon immer Angst und Panik und trinke nur koffeinfreien).
Viel Erfolg weiterhin auf Deinem Weg. LG Andi

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Suse » 19. Juni 2015, 00:33

Mellchen hat geschrieben:
Suse hat geschrieben:Meiner trinkt auch weiter, unbeirrbar, allerdings fast nie bis zum Torkeln. Für mich ist es nur ein sehr großer Stressfaktor, wenn er direkt nach der Arbeit anfängt und gegen 18 Uhr schon lullig ist. Das ärgert mich dann und der Ärger triggert mich so blöd - und deshalb Hut ab für deine Sichtweise!

Genau wie bei mir! Mich hat das anfänglich auch teilweise geärgert, vor allem, weil ich es für unseren Sohn schrecklich finde. Aber ich sage mir dann immer, dass es SEIN Weg ist, nicht meiner. Vielleicht würde ich es sogar schaffen, ihn zum Aufgeben zu bewegen - damit wäre aber nichts gewonnen, denn dieser Schritt muß aus seinem Herzen kommen. Und solange das nicht passiert, blende ich die vielen "Unannehmlichkeiten" klar aus. Er torkelt? Na, hoffentlich findet er ins Bett. Ich muß ihm alles mehrfach erzählen? Gut, dann spiel ich die hängende Schallplatte.
...
Suse, ich weiß nicht, ob das richtig ist! Vielleicht müßte ich da mehr kämpfen, irgendwas tun. Aber mein eigener Kampf kostet mich genug Kraft, da ist einfach nichts mehr übrig.

Wie hältst Du das? Wie reagiert Dein Mann auf Deine Entwicklung? Was hat sich geändert, vom Trigger mal abgesehen?


wie geschrieben, Hut ab vor deiner Sichtweise. Ganz schlimm ist natürlich, zu sehen, wie sehr es auffällt und damit auch sich selbst zu sehen, wie man vor noch gar nicht allzu langer Zeit war. Ich habe mir immer eingebildet, die Kinder würden es bei mir nicht bemerken. Nun aber bemerke ich, wie sie auf meinen Mann reagieren, wenn er angetrunken beim Abendessen sitzt und "komisches Zeug" redet. Ich, die ich eigentlich GAR nichts dazu sagen dürfte, verliere den Respekt und die Zuneigung in diesen Momenten.
Auf deine Fragen: Nein, du kannst nichts tun. Es ist völlig richtig, dass jeder das für sich selbst regeln muss.

Mein Mann reagiert auf meine Entwicklung so, dass er, der das alles stets so viel besser im Griff hatte als ich und vorher nie sooo regelmäßig und viel getrunken hat, inzwischen tagtäglich von der Arbeit kommt und sich zwischen 17 und 20 Uhr systematisch Alkohol einschenkt. Inzwischen sogar Wein, obwohl ich ihm schon öfter gesagt habe, dass das für mich besonders belastend wäre. Und ich werde böse, weil mir das so mutwillig erscheint. Was natürlich quatsch ist. ... Einerseits, das weiß ich, findet er meine Entwicklung toll, was er aber nur selten eingesteht. Andererseits, genauso klar, kommt er damit überhaupt nicht zurecht. Ich bin ja stärker jetzt, nicht mehr so auf ihn angewiesen und, leider, ich bin zickiger geworden, weil es mich eben - mal abgesehen vom Trigger - so ankratzt, dass wir keine Unterhaltung führen können ohne Alkohol. Wir haben sehr viel Stress deswegen.
Das Blöde ist, ich kann ihn ja verstehen. Noch blöder ist, dass ich mich schuldig fühle und mich bisweilen sogar entschuldige, weil mich seine Trinkerei aufregt und ich dann nicht mehr bester Laune bin. Das wiederum nervt ihn, weil ich ab einem gewissen Pegel seinerseits einfach nicht mehr spreche (n kann).
Fazit ist, wir gehen uns in der Woche nur noch aus dem Weg.

Ich hätte nie gedacht, dass ich das Alkoholproblem mal von der anderen Warte betrachten würde [lol]

Wie dem auch sei,
Dir weiterhin alles Gute und behalte deine positive Sichtweise bei,
Suse
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Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 19. Juni 2015, 07:16

Hallo zusammen!

Donnerstag, Baclofen Tag 22: morgens 1,5, mittags 1, abends 1, nachts 1,5
getrunkene Menge: 0,2 l (0,2 Wein)
Allgemeines Befinden: mittelprächtig
Trinkverlangen: schwach

Müdigkeit hielt sich in Grenzen, dafür hatte ich sehr schwere Beine, ähnlich wie Muskelkater, und habe mich auch sonst nicht wirklich wohl gefühlt.
Mich ärgert, dass ich meine Weinschorle immer noch nicht lassen kann und ich schwanke zwischen dem anfänglichen euphorischen Stolz über meinen Erfolg und der Ungeduld, dass es eben nicht doch schneller geht.
:-(

Hallo Suse!!
Danke für Deine Antwort! Gerne möchte ich einige Gedanken dazu loswerden! (mit dem Zitieren, also irgendwie.... ich setz Deine Aussagen einfach mal in Rot)
"Ich habe mir immer eingebildet, die Kinder würden es bei mir nicht bemerken. Nun aber bemerke ich, wie sie auf meinen Mann reagieren, wenn er angetrunken beim Abendessen sitzt und "komisches Zeug" redet. Ich, die ich eigentlich GAR nichts dazu sagen dürfte, verliere den Respekt und die Zuneigung in diesen Momenten."

Genau wie ich! Ich dachte auch immer, mein Sohn würde das nicht registrieren. Weit gefehlt! Natürlich bekommen sie das mit, und schlimmer ist noch, dass sie es ja nicht einordnen können, warum die Eltern "so komisch" sind. Sie können den Zusammenhang mit Alkohol nicht klar herstellen, ich schätze, sie ahnen es, haben aber keine für sie verständliche Erklärung dafür.
Und hey! Natürlich darfst Du dazu was sagen!!!! Du änderst doch Deinen Weg! Wir können uns nicht ewig hinter der Aussage klein halten, dass wir es nicht besser verdienen, weil wir auch so waren. Denn jetzt entwickeln sich die Dinge anders, und wir dürfen natürlich auch andere Sichtweisen dazu haben!!

"Und ich werde böse, weil mir das so mutwillig erscheint. Was natürlich quatsch ist. ... "
Kein Quatsch. Es ist ein stückweit mutwillig, doch glaube ich, dass diese Mutwilligkeit unbewußt abläuft. Im Grunde wäre es ihnen lieber, wir würden mittrinken. Zum einen, weil Alkohol nun mal eine gesellige Komponente hat, und zum anderen, weil sie sich dann selbst nicht so schlecht fühlen. Eine Art Co-Abhängigkeit.
Ja,Du bist jetzt stärker. Und wie jede Veränderung macht ihm eben auch das Angst (auch das sicher unbewußt). Menschen schätzen Veränderungen in der Regel nun mal nicht - besser, alles bleibt beim Alten. Denn das ist bekannt und gibt Sicherheit.

"Wir haben sehr viel Stress deswegen.
Das Blöde ist, ich kann ihn ja verstehen. Noch blöder ist, dass ich mich schuldig fühle und mich bisweilen sogar entschuldige, weil mich seine Trinkerei aufregt und ich dann nicht mehr bester Laune bin. Das wiederum nervt ihn, weil ich ab einem gewissen Pegel seinerseits einfach nicht mehr spreche (n kann).
Fazit ist, wir gehen uns in der Woche nur noch aus dem Weg. "

...und das ist fatal, wenn Kinder im Spiel sind, weil es einfach Sachen gibt, die als Paar geklärt/ besprochen werden müssen. Ich halte das so, dass ich solche Dinge morgens mit ihm bespreche - die Chance, dass es haften bleibt, ist am größten. Nicht sofort morgens, sondern nach dem ersten Kaffee, wenn sein Kater etwas abflaut. Abends gehen wir uns auch aus dem Weg, aus den gleichen Gründen, die Du beschrieben hast. Es kommt sonst nur zum Streit, und das ist mir zu anstrengend. Streit kann ich grundsätzlich schlecht aushalten, und es dreht sich eh immer nur im Kreis. Traurig. Ehrlich, vor 20 Jahren hätte ich auch nicht gedacht, dass ich mal so eine Beziehung führen würde.... Du?
...
Bitte fühl Dich nicht schuldig. Es ist völlig verständlich, dass Dich seine Trinkerei aufregt und Deine Laune deswegen in den Keller rutscht. Das muß er eben aushalten können - er ist ja schon groß :-)

Ich drück Dich fest!
Alles wird gut.
Mellchen


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