Elektrische Zigarette

[DonQuixote]

Hi Desperatio

Bin grade am Mischen...Wieso eigentlich kann man das Basis Liquid (je nach gewünschter Stärke) nicht mit einem O er Liquid (je nach gewünschtem Geschmack) verdünnen?
Wieso braucht man Aromen?
Könnte ich nicht beispielsweise eine 18 mg Basis Liquid (VG PG) mit derselben Menge an Menthol (0 mg Nikotin) vermischen, um ein 9er Menthol Liquid zu erhalten?

Günstigste Variante: 1 Teil 36 mg/ml Nikotin Basisliquid (geschmacklos) mit 3 Teilen 0 mg/ml Nikotin (geschmacklos) mischen und dann mengenmäßig 3 bis 5 % Aroma, in Deinem Fall Menthol, dazugeben. Das ergibt dann ein Menthol-Gemisch mit 9 mg/ml Nikotin.
Wobei ich bezweifle, ob reines Menthol gut kommt. Ok ich mag Menthol eh nicht. Meist gibt man jedenfalls Menthol nur als Geschmacksnote bei, z.B. 4 % Tabakaroma und 1 % Mentholaroma, oder 3 % Erdbeeraroma und 2 % Mentholaroma u.s.w.

Teure Variante: 1 Teil eines vom Händler vorgefertigten Liquids irgendeines Geschmackes, 18 mg/ml Nikotin, mit 1 Teil eines vom Händler vorgefertigten Liquids, 0 mg/ml mit Mentholgeschmack, zusammenkippen. Das ergibt ein Liquid von 9 mg/ml Nikotin, mit gewählter Geschacksrichtung plus Menthol jeweils zur Hälfte. Bei dieser Variante braucht man keine Aromen, weil die ja der Händler schon beimischt.

Aromen braucht man nur, wenn man mit geschmacklosen Basisliquids (nikotinhaltige und nikotinfreie) arbeitet, was deutlich günstiger ist.

DonQuixote

[DonQuixote]

WOW! Die Kuh ist vom Eis!

Gemäß Abstimmung im Europaparlament vom 08.10.2013 unterstehen Dampferprodukte (Geräte und Liquids) zwar seltsamerweise noch immer der europäischen Tabakrichtlinie, es gab allerdings einen entscheidenden Änderungsantrag, dem das Europäische Parlament mit großer Mehrheit gefolgt ist. Das war alles andere als selbstverständlich.

Hier die Eckdaten:

• Dampfer-Hardware ist kein Medizinprodukt.
• Dampfer-Liquid fällt nicht unter Arzneimittel.
• Dampfer-Aromen sind zugelassen.
• Für Dampferprodukte besteht keine Apothekenpflicht.
• Nikotinhaltige Liquids mit einem Nikotingehalt bis inkl. 30 mg/ml dürfen in Verkehr gebracht werden.
• Inhaltsstoffe müssen durch Hersteller und Importeure an die Behörden gemeldet werden.
• Beipackzettel und Verpackung mit Warnhinweisen sind an die Endverbraucher abzugeben.
• Abgabe von Dampferprodukten nur an Kunden ab 18 Jahren.

Zu verdanken ist dieser Riesenerfolg ausschließlich Interessenvereinigungen wie Interessensgemeinschaft E-Dampfen e.V, Blogger @Rursus, e-zigarette-test, Dampferzeitung, Dampfallianz, den beiden großen Foren e-rauchen und Dampfertreff sowie unzähligen weiteren Bloggern und hunderttausenden aktiven Dampfern, um jetzt nur mal die Deutsche „Szene“ zu nennen. Ähnliche Interessensgemeinschaften gibt es über ganz Europa verteilt.

Entscheidend waren die vertiefte Analyse der konkreten Situation, massenhafte Petitionen und zigtausend fache Anschreiben an Abgeordnete des Europaparlaments. Die Vernunft hat am Ende gesiegt, was gar nicht so selbstverständlich ist. Klar, der Zusatzartikel 18 zur „geplanten“ europäischen Tabakrichtlinie hat noch einen gewissen Spielraum, und die interessierten Kreise, siehe oben, werden mit Bestimmtheit und mit Argusaugen darüber wachen, was da auf nationaler Ebene noch draus gemacht wird. Obwohl vom europäischen Parlament angenommen, ist die europäische Tabakrichtlinie mit dem Zusatzartikel 18 deshalb nur „geplant“, weil die Europäische Kommission noch zustimmen muss und auch der Gerichtsweg offen bleibt. Aber hey, die Sache ist inzwischen sowas von klar.

Pech für Barbara Steffens, Bündnis 90 / Die Grünen, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen. Mitten in Ihre Ankündigung, alle bisherigen bundesweit von den Antidampfern verlorenen Gerichtsentscheide ignorieren und ihren eigenen verlorenen Prozess des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 17.09.2013 an das Bundesverwaltungsgericht weiterziehen zu wollen, platzt nun dieser Entscheid des Europaparlaments. Ob sie das zum Umdenken bewegt? Wir kennen ja den „Gustl-Mollath-Effekt“, der bewirkt, dass am Ende auch die erbittertsten Gegner „immer schon dafür“ waren.

Weiterhin „Gut Dampf“ wünscht erst mal DonQuixote

[Donny45]

Ich denke auch das E-Ziagaretten helfen können langsam Nikotingehalt runter zu fahren und dann vielleicht ganz aufzuhören (wer das will). Beim ganz aufhören ist ja vor allem Schwierig von den Gewohnheiten der 5 Minuten Zigipause oder dem soziealen Aspekt, wenn man der Rauchergruppe nicht mehr angehört wo gliedert man sich nun ein, weg zu kommen.

Finde es auf jeden Fall eine spannende Erfindung.

[DonQuixote]

Oh, das kam jetzt grad rein:

Der Lungenzug ist abgefahren: Schweiz verbietet Dampfen in öffentlichen Verkehrsmitteln

Wer sich das durchliest, erkennt schnell, dass schiere Ahnungslosigkeit der Geburt dieses Verbotes als Pate beistand. Muss man sich Sorgen machen? Nein, erst mal nicht. Kann man in öffentlichen Schweizer Verkehrsmitteln weiter dampfen? Ja, klar, bleibt aber bitte diskret. Es gibt allerdings Bestrebungen auf europäischer Ebene, das kürzlich verabschiedete Voting des EU-Parlaments zu unterminieren und durch die Hintertür, sprich den Ministerrat, die Apothekenpflicht für E-Nikotin-Produkte EU-Weit wieder einzuführen. Ich finde jetzt aber den verflixten Link nicht. Just stay tuned-in here. Und Ja, da muss man sich Sorgen machen.

DonQuixote

[Donny45]

Ja, es ist verboten in schweizer ÖV zu dampfen. Die fürchten sich doch generell vor allem was der Bauer nicht kennt und verbieten es erstmal. Aber im Abschlussabschnitt deines obigen Artikels steht dass auch die DB das dampfen verboten hat. Also steht die Schweiz da wohl auch als nicht EU Land nich alleine da mit diesem unsinnigen Entscheid.

Habe auch einen unterhaltsamen Artikel gefunden über eine Studie die beweisen soll, dass E-zigaretten gar nicht geeignet sind zum aussteigen. Dies wiederlegt meine Aussage von letztem Monat weiter vorne, dass es durchaus als Hilfe zum aussteigen genutzt werden könnte. Aber zumindest dem schädlichen Tabak entgehen ist möglich. Lass mich ja gerne eines besseren belehren. Und dass der soziale Aspekt des Rauchens nach wie vor eine nicht zu unterschätzende Hürde auf dem Weg der Rauchabstinenz darstellt glaube ich nach wie vor.

Viel Spass beim dampfen!

[DonQuixote]

Hey, es gibt News von der Dampferfront!

Die Entscheidung des EU-Parlaments vom 08.10.2013 ist von den Dampfer-Konsumenten und Händler-Verbänden allgemein begrüßt worden. Leider hat aber das EU-Parlament sehr wenig zu sagen, weiß man ja. Und so schießen der EU-Rat und die EU-Kommission seit geraumer Zeit quer und fordern strengere Regulierungen, die das Dampfen in der heutigen Form verunmöglichen würden. Dass da Lobbyismus und gezielte Desinformation betrieben wird, ist eigentlich allen Beobachtern klar. Doch nun wird in der Form eines offenen Briefes zurückgeschossen, und zwar vom „Who is Who der internationalen Tabak-, Nikotin-, E-Zigaretten- und Nikotinersatzforschung“, so wenigstens der Berichterstatter. Die Unterzeichner dieses offenen Briefes sind:

• Professor Jean-François Etter, PhD,
  Associate Professor, Privat docent, Institut de santé globale, Faculté de médecine, Université de Genève, Switzerland.
• Dr. Konstantinos Farsalinos, MD
  Researcher, Onassis Cardiac Surgery Center, Athens, Greece
  Researcher, University Hospital Gathuisberg, Leuven, Belgium.
• Professor Peter Hajek, PhD
  Wolfson Institute of Preventive Medicine, Barts and The London School of Medicine and Dentistry Queen Mary University of London, London, UK.
• Dr. Jacques Le Houezec, PhD
  Consultant in Public Health, Tobacco dependence, Rennes, France
  & Honorary Lecturer, UK Centre for Tobacco Control Studies, University of Nottingham, UK.
• Dr. Hayden McRobbie, MB ChB PhD
  Reader in Public Health Interventions, Wolfson Institute of Preventive Medicine, Queen Mary University of London, UK.
• Professor Chris Bullen, MBChB, PhD
  Director, The National Institute for Health Innovation, The University of Auckland, Auckland, New Zealand.
• Professor Lynn T. Kozlowski, PhD
  Dean, School of Public Health and Health Professions, Professor of Community Health and Health Behavior, University at Buffalo, State University of New York, USA.
• Dr. Mitchell Nides, PhD
  President, Los Angeles Clinical Trials, Director, Picture Quitting, the Entertainment Industry’s, Quit Smoking Program, Burbank, CA 91505, USA.
• Professor Dimitris Kouretas, MD
  Professor and Deputy Rector University of Thessaly, Greece.
• Professor Riccardo Polosa, MD, PhD
  Director of the Institute for Internal Medicine and Clinical Immunology, University of Catania, Italy.
• Dr. Karl Fagerström, PhD
  President, Fagerström Consulting AB, Vaxholm, Sweden.
• Professor Martin Jarvis, Dsc
  Emeritus Professsor of Health Psychology, Department of Epidemiology & Public Health, University College London, UK.
• Dr. Lynne E. Dawkins, PhD
  Senior Lecturer in Psychology, School of Psychology, University of East London, Stratford, London, UK.
• Dr. Pasquale Caponnetto, Assistant Professor, Researcher
  Centro per la Prevenzione e Cura del Tabagismo, Azienda Ospedaliero-Universitaria “Policlinico-V. Emanuele”, Università di Catania, Catania, Italy.
• Professor Jonathan Foulds PhD
  Professor of Public Health Sciences & Psychiatry, Penn State University, College of Medicine, Cancer Institute, Cancer Control Program, Hershey, PA 17033-0850, USA.

Die Hauptaussagen der Wissenschaftler sind also:

• Es wird davon ausgegangen, „dass sich die Kommission sowie die Mitglieder des EU-Parlaments für die Sicherheit beim Konsum von E-Zigaretten im Interesse von aufhörwilligen Rauchern einsetzen wollen“. Es sei „sowohl eine moralische als auch eine intellektuelle Verpflichtung, die Regelungen auf der Basis solider wissenschaftlicher Fakten zu erarbeiten. […] Zahlreiche Erwägungen und Vorschriften im Artikel 18 der Tabakrichtlinie (TPD), die sich auf E-Zigaretten beziehen, lassen jedoch relevante Forschungsergebnisse unberücksichtigt oder interpretieren sie falsch.“
  
• Es wird das Märchen von der tödlichen Nikotin-Dosis entzaubert. Auch bei zig-facher Menge dieser immer wieder kolportierten „tödlichen Dosis“ geschieht außer Übelkeit und manchmal Erbrechen rein gar nichts.
  
• Die Forderungen nach einer maximalen Nikotinkonzentration von 20 mg/ml in Liquids, einer maximalen Gebindegröße von 10 ml und einem maximalen Fassungsvermögen von 2 ml für Liquid-Tanks sind unangemessen, auch unter dem Aspekt des Schutzes von Kindern. [Anm. DonQuixote: Ja, die Kinder. Das ist das immer wieder vorgebrachte Schlagmichtot-Lieblingsargument der Dampf-Gegner]
  
• Die Annahme, dass Jugendliche durch E-Zigaretten zum Tabak-Rauchen verführt werden, ist mehrfach widerlegt worden.
  
• Allerlei Ungereimtheiten (DonQuixote würde schon fast sagen: Absurditäten) in der vom EU-Rat und der EU-Kommission angestrebten Tabakrichtlinie werden kritisch hinterfragt. So z.B. die Falschinterpretation von Studienergebnissen zum Thema „Nikotinzufuhr durch Tabak versus E-Zigaretten“ oder weltfremde Begriffe wie „gleichmäßige Zufuhr von Nikotin“.
  
• Fazit: „Bei vernünftig geregelter Verwendung haben E-Zigaretten das Potential zum Hilfsmittel für den Ausstieg aus dem Rauchen von Tabakzigaretten, so dass hierdurch Millionen von Menschenleben gerettet werden könnten. Exzessives Regulieren hingegen verhindert dieses Potential und trägt eher zur Konsolidierung des bestehenden Niveaus der rauchbedingten Krankheiten, Todesfälle und Gesundheitskosten bei."

Auf die Frage, ob die Regulierung der E-Zigarette überhaupt in die Tabakrichtlinie gehört, denn die E-Zigarette ist kein Tabak-Produkt, gehen die Wissenschaftler gar nicht erst ein. Find ich cool. Denn sie sind Forscher, keine Juristen oder Politiker.

Have you got it? Sonst geh ich erst mal abdampfen.

[DonQuixote]

Hallo Dampfer

Neulich war ich bei meinem Hausarzt, ich war Jahre nicht mehr dort gewesen.

Er fragte mich: „Rauchen sie noch immer?“
Ich: „Nein, seit einundeinhalb Jahren nicht mehr!“
Er: „Gratuliere!“
Ich: „Das heißt, ich konsumiere halt noch Nikotin, einfach nur noch mit der E-Zigarette. Kennen sie die?“
Er: „Ja, Ja, die E-Zigarette. Die ist vielleicht unschädlich. Aber es fehlen halt noch Langzeitstudien“.

Ich schwieg, und konzentrierte mich auf die Dinge, die der Doc sonst so noch mit mir anstellte.

Erst zu Hause fiel mir folgendes ein: Angenommen ein Getränk wie Coca Cola, so wie wir es heute schon kennen, würde gerade erst neu erfunden. Nach eingehender chemischen Analyse wüsste man rasch über alles Bescheid, was „da drin“ ist. Geht da also noch Jemand her und zweifelt die Unbedenklichkeit an, weil „halt noch Langzeitstudien fehlen“? Wohl kaum. So kommen mir aber Zweifel meines Docs an der Nützlichkeit, respektive Unschädlichkeit meiner E-Zigarette irgendwie vor.

Crazy, meint DonQuixote

[Suse]

...Hi,

ist doch klar, wo das herkommt!

Ich rauche zwar immer noch, warte noch auf den KLICK, aber als ich meinem Vater mal von meinen EZigaretten erzählte...
er: Ja, aber im Spiegel hat gestanden, dass da auch Nikotin drin ist.

Ich antworte mit Kohlenmonoxid und Teer und...
er, ob ich denn wohl wisse, dass man davon auch süchtig wird (Betonung auf WIRD). Außerdem sei ja noch gar nicht bewiesen, dass das unschädlich sei...

Ähnlich mit dem Alkohol. Spätestens seit 2009 weiß er, dass ich trinke. Spätestens. Nun erzähle ich, ich hätte aufgehört, würde abends lieber mal Eis essen...
er daraufhin, da sei ja auch viel Zucker und Fett drin, ich solle mal auf meinen Cholesterinspiegel achten und nicht dass ich noch Diabetes bekomme.................................................................................

ohne Worte schließt Suse

[DonQuixote]

Hallo Dampfer

Die Tabakkonzerne wittern nun ihre Chance und ein erster steigt in das Geschäft mit der E-Zigarette ein. Das funktioniert für ihn aber nur dann, wenn das Dampfen in seiner heutigen Form mit übermäßigen Regulierungen zunächst zu Tode stranguliert wird.

Und genau das geschieht zurzeit. EU-Rat und Kommission haben die ursprünglich recht positive Entscheidung des EU-Parlaments mit dem unseligen Trilog-Verfahren umgestoßen. Unzählige Aktionen gegen dieses Ansinnen sind im Gange, unter anderem diese: Zeigt Euer Gesicht! Direktlink zum Gesicht zeigen: Hier lang ….

Mein Face ist auch schon dort, irgendwo im (aktuellen, 12.02.14) letzten Drittel, einer von denen mit dem Schweizer Kreuz, gibt ja nicht so viele

Zeigt Euer Gesicht, meint DonQuixote

[DonQuixote]

Au weja

Die Tabakrichtlinie, mit all ihren Mängeln, ist jetzt definitiv durch, die Reaktionen im Netz überschlagen sich. Hier die sehr zu empfehlende und ziemlich unaufgeregte Einschätzung von @Philgood, einem der führenden (Video-) E-Zigaretten Blogger im Deutschsprachigen Raum. Der Super-GAU (Dampfe als Medizinal-Produkt) ist zwar abgewendet, doch die jetzt verabschiedete Tabak-Richtlinie, der die E-Zigarette seltsamerweise unterworfen ist, wirft mehr Fragen auf, als dass sie löst. Es gilt als ausgemacht, dass man sich demnächst vor den nationalen Gerichten wieder trifft.

Ich dampf dann mal ab, DonQuixote

[Suse]

bester DonQ,

du "kämpfst" ja wirklich an allen Fronten

witzig, den Philgood kenne ich als Dampfinteressierte und halbherzig Dampfende natürlich auch schon länger und ich stelle mir dich immer so vor wie ihn - rein optisch.

In einem Kämmerlein, vor dem PC mit allerlei Dämpfereien um dich herum...

Jedenfalls auch hier wieder: vielen Dank für die Informationen!

Gebunkert habe ich schon letztes Jahr, hoffe nur, das Zeugs hält sich auch.

lG Suse

[DonQuixote]

Heute mal an alle Schweizer Dampfer unter Euch:

@Philgood, ein Schweizer E-Zigaretten-Video-Blogger, welcher weit über die CH-Landesgrenzen hinaus bekannt
ist, schildert hier die aktuelle Situation im Nicht-EU-Land Schweiz. Sie, die dortige Dampfersituation, nicht etwa die Situation der Schweiz als solche, ist schwierig. @Philgood sieht aber genau hier auch eine Chance, die Schweiz könne gerade dort wieder einmal eine Vorreiterrolle übernehmen. Im Vorbeisurfen, respektive Reinsehen in seinen Video-Blog-Beitrag, erfährt man auch Grundlegendes über das politische Schweizer Konkordanz-System, d.h. über eine Allparteienregierung ohne eigentliche Opposition. Und dass wir Schweizer tendenziell nur „gute“ Gesetze machen, die „Referendumssicher“ sind, also auch „vor dem Volk“ bestehen können. Vielleicht auch für Deutsche mal sehens- und lesenswert.

Und Ja ich weiß, ich war lange genug in Ostberlin (1993-2003), und kenne die Einwände: „Konkordanzpolitik? Allparteienregierung? Keene Opposition? Det kenn‘wer schon, hat Jahrzehntelang nüscht funktioniert!“

Just enjoy, DonQuixote

[DonQuixote]

Hey, ich hab so n‘en Hals

• Bild.de: So gefährlich sind E-Zigaretten wirklich!

Quelle: …

Der gute und von mir sehr geschätzte @Philgood mag ja jetzt hier zwar einen auf "fröhlich Gutmensch" machen zu dürfen, aber aus meiner Sicht ist das eine Sauerei, eine Riesensauerei, was die "Bild" da geboten hat, nee, jetzt echt. Da gebe ich jede Zurückhaltung auf, freiwillig. Seht selbst:

Schaltet doch die "Bild", diese Ausgeburt westlicher Scheindemokratie und Scheinmeinungsfreiheit jetzte bitte ab! Jetzt! Sofort!

Rät DonQuixote

[gretikatz]

Meldung aus Österreich
Von: http://wien.orf.at/news/stories/2644125/
E-Zigaretten immer öfter verboten
Elektro-Zigaretten, die statt Rauch nur geruchslosen Wasserdampf freisetzen, werden immer beliebter. Laut Tabakgesetz dürfen sie überall verwendet werden, also auch in Nichtraucher-Bereichen. Doch immer mehr Unternehmen verbieten E-Zigaretten.
Immer öfter wird gedampft statt geraucht, vor allem, weil Rauchverbote nicht für E-Zigaretten gelten. Bei den Wiener Linien und in den städtischen Bädern sind sie dennoch verboten. Als Begründung heißt es, die elektronischen Glimmstängel hätten eine negative Vorbildwirkung.

E-Zigarette der Zigarette zu ähnlich
Außerdem könne man auf den ersten Blick nicht sehen, ob es sich um eine herkömmliche oder eine elektronische Zigarette handelt. Verbote für die E-Zigarette gibt es aus diesem Grund auch am Wiener Flughafen, bei Flugzeug-Linien und in den ÖBB-Zügen.
In den Wiener Spitälern gibt es noch keine klare Regelung. Anders ist die Situation in den rund 8.000 Wiener Gastronomiebetrieben. Auch da fehlt eine einheitliche Linie. Jeder Wirt entscheidet laut Wirtschaftskammer selbst, ob auch im Nichtraucher-Bereich gedampft werden darf.
Wirkung von E-Zigaretten kaum untersucht
Das EU-Parlament hatte im Februar den Verkauf von E-Zigaretten als Tabakprodukt geregelt. Die Regelung sieht vor, dass sie keine Zulassung als Arzneimittel erhalten müssen, außer es wird gesundheitsbezogen damit geworben. Verführerische Verpackungen beispielsweise in Form von Lippenstiften darf es nicht mehr geben. Verharmlosende Werbung soll verboten werden, also Beschreibungen wie „mild“ oder „natürlich“.
Allgemein raten Experten zur Vorsicht bei E-Zigaretten. „Es gibt kaum Untersuchungen dazu. Daher wissen wir derzeit noch nicht, ob sie nicht zumindest gleich schädlich sind“, sagt etwa Andjela Bäwert von der MedUni Wien.
Publiziert am 28.04.2014

[DonQuixote]

Hallo Gretikatz

Dieselbe Märchenstunde wie bei „Bild“ *seufz* Selbstverständlich gibt es massig Studien zur E-Zigarette. Die Resultate sind so überzeugend, dass sich das „Who is Who der internationalen Tabak-, Nikotin-, E-Zigaretten- und Nikotinersatzforschung“ am 16 Januar 2014 in einem offenen Brief an den EU-Kommissar Tonio Borg und an diverse Europaabgeordnete für das Dampfen eingesetzt haben.

Doch die Panikmache in den Medien gegen die E-Zigarette ist gerade groß in Mode, so werden dort diverse Behauptungen als Wahrheiten genannt … ohne jegliche Quelle, ohne jeglichen Beleg, ohne nachweisbare Untersuchungen. Einfach in den Raum gestellt. Weiterlesen hier …

DonQuixote

[gretikatz]

Hallo, DQ!
Ich wollte nur auf die Situation in Österreich aufmerksam machen und weil der Beitrag relativ neu ist, dachte ich, stelle ich ihn mal zur Diskussion. Man will ja auch die Shishas verbieten.
Gott sei Dank bin ich Nichtraucherin, aber nicht zu vergessen - die Summe aller Laster bleibt konstant!
LG gretikatz

[JohnDorian12]

Das die E-Zigarette verboten werden soll, oder zumindest nur in Apotheken erhältlich sein wird kann ich nicht nachvollziehen. So viele Leute haben es geschafft mit der E-Zigarette das Rauchen aufzuhören. Aber das können wir den großen Tabakkonzernen verdanken, die nur noch mehr Geld verdienen wollen. Naja, bis jetzt ist ja alles noch unsicher und Unterschriften werden gesammelt, damit die E-Zigarette legal bleibt. Weiterlesen über die E-Zigaretten Unterschriftenaktion http://www.elektrische-e-zigarette.blogspot.de

[DonQuixote]

Hi Dampfer

Lange war es still um meinen Lieblings-Dampfer-Blogger @Rursus. Und leider ebenfalls mit etwas Verspätung möchte ich Euch jetzt doch folgende seiner unlängst erschienenen Blog-Beiträge ans Herz legen:

• Ausstiegsdroge E-Zigarette.
  Über Sauen, die grad durchs Dorf getrieben werden und andere Mitglieder im Club der haltlosen Behauptungen. Weiterlesen hier …
  
• Die WHO sieht vor lauter Studien den Dampf nicht mehr.
  Und verlangt weitere Studien ... Weiterlesen hier …
  
• Das US-Amerikanische CDC (Center for Desease Control and Prevention) belügt die Öffentlichkeit.
  Nichts Neues aus dem Westen. Weiterlesen hier …
  
• Schwangerschaft und E-Zigarette?
  Die WHO stochert im Dampf-Nebel. Weiterlesen hier …
  
• Wie die CDC (Center for Desease Control and Prevention) Daten „gewinnt“.
  Keine Angst, es tut nicht weh. Es führt nur zu Lach- oder Heulkrämpfen. Weiterlesen hier …

Und dann, was alle Dampfer und Dampfinteressierte schon immer umtrieb:

• Wie wirkt eigentlich das Nikotin, im Dampf?

Mehr dazu dann morgen, in meinem nächsten Posting.

Vom DonQuixote

[DonQuixote]

Also, liebe Dampfer

Was alle Dampfer eigentlich längst fühlten und wussten, wurde jetzt wissenschaftlich untersucht:

• Die Nikotinaufnahme im Blut erfolgt durch die Elektrische Zigarette langsamer, als durch die
  „normale“ Zigarette.

Ich hoffe, dass da niemand von Euch noch mit einer elektrischen Zigarette der „ersten Generation“ (Gelbe Linie im Diagramm) unterwegs ist. Das sind die quasi Wegwerf-Dinger von vor ein paar Jahren, die aussehen wollten wie „richtige“ Zigaretten, aber nichts taugten. Was die Studie genau unter elektrischen Zigarette der „zweiten Generation“ (Grüne Linie im Diagramm) versteht, habe ich nicht nachgelesen. Englisch ist für mich ziemlich mühsam, und überhaupt dürfte eine solche Definition sehr schwierig sein.

Fakt ist, und das weiß jeder Dampfer längst: Die Nikotinaufnahme ins Blut und damit der „Kick“ (Flash) erfolgt mit der elektrisch verdampfenden Zigarette langsamer als er sich das mit der Verbrennungszigarette gewohnt ist. Deshalb bekräftige ich nochmals meinen Rat an alle Raucher, die auf das Dampfen umsteigen wollen: Beginnt mit der höchstmöglichen Nikotinkonzentration des zu verdampfenden Liquids, d.h. mit 24 mg / ml. Dampft langsam und mit Genuss. Ihr werdet sehen, dass es Euch als Nikotin-Junkies an nichts fehlen wird!

Den besten „Flash“ erreiche ich persönlich mit Fruchtaromen, z.B. Apfel, Birne, Erdbeere, Aprikose etc. Dampf-Anfänger nehmen auch gerne Tabak-Aromen. Aber da muss man sich gar keine Illusionen machen, nach Tabak, nach „richtiger Zigarette“, schmeckt das nie und nimmer. Löst Euch von dieser Illusion, kann ich nur raten. Das Entscheidende ist doch das Nikotin, und davon kriegt Ihr mit der elektrischen Zigarette satt, auch wenn es nach Erdbeere schmeckt.

Die elektrische Zigarette, so wie übrigens auch Baclofen, ist kein „Zaubermittel“. Sehr oft gelingt der Umstieg auf das unendlich viel harmlosere Dampfen, manchmal gelingt der Umstieg aber auch nicht. Mir ist er gelungen, von damals jahrzehntelangen zwei Packungen „Camel“ innerhalb eines einzigen Tages auf Null. Das war vor jetzt etwas mehr als zwei Jahren.

Noch etwas zu den Gerätetypen: Ja, auch ich habe noch einige Geräte der „ersten Generation“ im Gebrauch (ego-T 510), ich nenne sie scherzhaft meine „Zahnarztmodelle“, weil die sich so schön diskret im Wartezimmer meines Zahnarztes dampfen lassen. Um die Effizienz (Grüne Linie im obenstehenden Diagramm) noch weiter zu steigern, benutze und empfehle ich allerdings hochwertige Verdampfer wie den Ithaka, den SQuape, den Flash-E-Vapor und Konsorten sowie adäquate zugehörige Akku-Träger. Klar, das kostet erst mal eine Menge Geld, und meine Frau hatte mir deswegen fast schon die Kreditkarte gesperrt *kicher*. Aber die Investition hat sich gelohnt, da bin ich mir ganz sicher.

Nun denn: „Gut Dampf“ wünscht

DonQuixote
_________________

P.S.1 Danke an @Ursus für die Daten und für die Inspiration zu diesem Beitrag.

[DonQuixote]

Hallo liebe Dampfer

RSS-Feeds sind ja eine feine Sache, und so wurde mir dies auf den Desktop gespült:

• Lieber Prinzipien reiten als Menschenleben retten oder: Der Streit um die E-Zigarette, die WHO und das Deutsche Krebsforschungszentrum.

Und, hört hört, der Artikel erschien bei Psiram.com (vormals „Esowatch“), von Wissenschaft haben die dort echt Ahnung, da geht nix durch, was diesbezüglich auf schwachen Füßen steht. Respektive es wird dort alles entlarvt, was mit Wissenschaft nichts zu tun hat. Der Artikel bei Psiram deckt sich so gut wie mit allem, was alle Dampfer-Verbände seit eh und je propagieren. Ich mag jetzt nicht aus dem Psiram-Artikel zitieren, ich rate einfach: Lest und lernt. Auch mein Lieblings-E-Zigaretten-Blogger @Rursus ist wieder vermehrt aktiv, lest z.B. dies:

• Amtlich: EZigaretten sind kein Arzneimittel oder Medizinprodukt (21. Nov. 2014)
• Formaldehyd – Eine Falschmeldung geht um die Welt (29. Nov. 2014)
• Champix – Wirksames Medikament oder Pfui? (3. Dez. 2014)
• Sie tun Unrecht, Frau Dr. Pötschke-Langer! (4. Dez. 2014)
• Werbung für Cannabis – schon gesehen? (6. Dez. 2014)
• Falschmeldung: Können E-Zigaretten abhängig machen? (13. Dez. 2014)
• Tabakkonsum unter US-Teenagern sinkt dramatisch – Dank E-Zigarette! (17. Dez. 2014)
• Rauchstopp mit E-Zigarette (18. Dez. 2014)
• Neue Studie: E-Zigarette ist kein Einstiegsprodukt! (19. Dez. 2014)
• Studie: Suchtpotenzial von E-Zigaretten ist sehr gering. (23. Dez. 2014)

Gut Dampf im neuen Jahr wünscht

DonQuixote