einen Versuch ist es wert

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Lisa
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Lisa » 20. September 2014, 15:04

Vielen Dank DonQuixote! Wieder was dazu gelernt! Ich bleib heute mal bei 30, wenn's wieder anfängt, geh ich morgen auf 25.
LG Lisa
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GoldenTulip
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon GoldenTulip » 21. September 2014, 07:36

Guten Morgen, liebe Lisa,

hat es sich wieder eingependelt mit dem Sehen?

LG Conny
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Lisa » 21. September 2014, 10:42

Guten Morgen liebe Conny, zum Glück ja. Hat mir einen gehörigen Schrecken eingejagt. Aber jetzt ist alles wieder bestens [smile]
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon GoldenTulip » 21. September 2014, 10:57

Das freut mich sehr,

ein Begleitumstand des nIcht-mehr-Trinkens ist, dass man seiner Befindlichkeit wieder mehr Aufmerksamkeit schenkt. Ich denke es ist wichtig, dass man sich das klar macht: was möglicherweise eine unererwünschte Nebenwirkung von Baclofen sein kann, und was ein sich wieder Spüren ist. Oder auch eine, sagen wir mal periphere Entzugserscheinung.
Wahrnehmen, keine Panik schieben, aber ernstnehmen.

Natürlich sollte man im Zweifelsfall zum Arzt gehen, wenn man sich ernsthaft beeinträchtigt fühlt.
Ein wenig Vertrauen in den Prozess darf man aber auch mitbringen - ich habe keine Kopfschmerzen, Hilfe, was ist denn bloß los ??? [biggrin]

Lieben Gruß
Conny

PS: Was liest Du denn gerade? Und träumst Du auch bunter? Das hat mir am besten gefallen, diese Klarträume.
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Chinaski » 21. September 2014, 11:05

Hallo Lisa,
schön zu hören das die Nebenwirkung/Sehstörung verschwunden ist.
Wie ich schon geschrieben habe kann es sein das dir noch mehr Nebenwirkungen im Laufe der Therapie begegnen werden.
Diese sind sehr unterschiedlich von Muskelschmerzen bis Schwindel.
Das kann am Anfang der Therapie jeden Tag eine andere Nebenwirkung sein.
Heute dies und Morgen das!
Die meisten UWN sind hier im Forum sehr gut beschrieben.
Dies muss dir aber keine Angst machen da diese Nebenwirkungen vorübergehend sind und irgendwann komplett verschwinden.
Du musst die UWN nicht bekommen, nur wenn dann weißt du sie zu interpretieren und mußt keine Angst haben.

LG Chinaski

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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Lisa » 21. September 2014, 11:10

Hallo Conny,

GoldenTulip hat geschrieben:Ein wenig Vertrauen in den Prozess darf man aber auch mitbringen - ich habe keine Kopfschmerzen, Hilfe, was ist denn bloß los ???


Ich habe vollstes Vertrauen zu dieser Therapie, sonst hätte ich sie sicher nicht begonnen. Ein Medikament, das 40 Jahre auf dem Markt ist, erscheint mir erprobt genug, dass ich damit einen Versuch wage. Ich habe tatsächlich keine Kopfschmerzen und schreie deswegen auch nicht um Hilfe [biggrin] Aber diese Sehstörung hat mir einfach Angst gemacht.

Ich lese gerade "Die Macht der Dankbarkeit" von Alfred R. Stielau-Pallas. Hilft mir persönlich sehr weiter.

Bunte Träume???? Iiiiiieeeehhhh was kommt denn da noch auf mich zu, will das nicht [biggrin] !! Bisher bin ich traumlos glücklich.

LG Lisa
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon GoldenTulip » 21. September 2014, 11:14

Das Unterbewusstsein lässt nur zu, was man auch verarbeiten kann. Du musst keine Angst haben.
Den Buchtitel schaue ich mir mal an.

LG Conny
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Lisa » 21. September 2014, 11:21

Hallo Chinaski,

Chinaski hat geschrieben:Diese sind sehr unterschiedlich von Muskelschmerzen bis Schwindel.


Schwindel hab ich nicht. Und bei Muskelschmerzen ist es ehr so, dass die verschwunden sind: nämlich beim Schwimmen. Da bekam ich nach 1000 m kaum mehr die Arme aus dem Wasser, so schmerzten meine Oberarme, und jetzt leg ich nochmal locker weitere 1000 m drauf, OHNE die geringste Anstrengung. Außerordentlich beeindruckend für mich! Eindeutig eine enorme Steigerung der Leistungsfähigkeit!

Meine größte Angst ist, dass ich irgendwann solche heftigen Nebenwirkungen bekommen könnte, die mich zum Abbrechen veranlassen. Aber da müsste es schon wirklich heftig kommen. Deshalb dosiere ich auch so vorsichtig auf. Es geht mir so unbeschreiblich gut mit dem Gefühl, endlich wieder Herr (Frau :wink: ) zu sein über das was ich tue!

LG Lisa
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Lisa » 21. September 2014, 11:23

GoldenTulip hat geschrieben:
Du musst keine Angst haben
Sag das mal einem Angsthasen [biggrin] Aber ich arbeite an mir!

LG Lisa
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Papfl
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Papfl » 21. September 2014, 11:37

Hallo Lisa,

erstmal freue ich mich natürlich auch, dass die vorübergehenden "Sehstörungen" sich gelegt haben [smile] . Die UAWs (unerwünschten Arzneimittelwirkungen) sind ein ganz wichtiger Bestandteil der Baclofentherapie, weil sie bislang der (einzige) Hinweis darauf sind, welche Erhaltungsdosis für den jeweiligen Patienten ideal ist.

Deshalb ist auch die langsame, schrittweise Aufdosierung so wichtig. Du machst das genau richtig. Jetzt hattest Du bei der Erhöhung auf 30 mg/Tag dieses kleine "Augenproblem". Wie @Chinaski schon geschrieben hat, verschwinden die meisten UAWs nach wenigen Stunden/Tagen wieder. Wie bei Dir die gestrige Sehstörung. Wäre diese nicht nach wenigen Tagen wieder abgeklungen, wäre das ein Hinweis darauf gewesen, dass Du schon über Deiner idealen individuellen Erhaltungsdosis liegst. Dann hättest Du auf 25 mg/Tag (letzte Dosis ohne Einschränkungen) zurück gehen und diese fortan beibehalten müssen.

Sollten jetzt weitere Nebenwirkungen auftauchen (bitte unbedingt darüber berichten), dann gilt: Abwarten, ob sich diese wieder legen. Erst dann weiter aufdosieren. Legen sich die Nebenwirkungen nach mehreren Tagen nicht, dann liegt Deine persönliche Idealdosis knapp unter der Dosis, die Du gerade zu diesem Zeitpunkt eingenommen hast.

Einen schönen Sonntag wünscht
Papfl
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Lisa » 21. September 2014, 12:07

Hallo Papfl, Du schreibst einfach soooo schön, danke!!
Nachdem ich jetzt mit 30 mg bereits einen Zustand erreicht habe, in dem mir Alkohol einigermaßen egal ist bzw. die Gedanken an Alkohol für mich kontrollierbar sind, habe ich vor, etwas länger auf diesen 30 mg zu bleiben. Werde es morgen mit meinem Arzt besprechen.
War gestern Abend ein tolles Erlebnis, als ich zur "gefährlichsten Uhrzeit" (kurz vor Ladenschluss) in den "gefährlichsten Einkaufsmarkt" (habe dort 80 % meines Bedarfs an Alkohol gedeckt) ging, weil ich sooo wahnsinnig Lust auf Bananen bekam und diese mir noch unbedingt vor dem Wochenende holen musste. Ich war so glücklich, als dann auf dem Kassenband tatsächlich nur die Bananen lagen, das fühlte sich sooo gut an!! Vor 2 Wochen lagen da noch 4 l Wein und es war unvorstellbar für mich, dass da irgendwann an einem Samstagabend kurz vor 20 Uhr mal nur Bananen liegen [smile]

Liebe Grüße und auch Dir einen schönen Sonntag
Lisa
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Papfl
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Papfl » 21. September 2014, 12:44

Lisa hat geschrieben:Nachdem ich jetzt mit 30 mg bereits einen Zustand erreicht habe, in dem mir Alkohol einigermaßen egal ist bzw. die Gedanken an Alkohol für mich kontrollierbar sind, habe ich vor, etwas länger auf diesen 30 mg zu bleiben. Werde es morgen mit meinem Arzt besprechen.

Das ist vollkommen legitim...wenn Du irgendwann merken solltest, dass es hier und da doch noch etwas zu arg "juckt", kannst Du ja jederzeit weiter aufdosieren.

Und für einzelne brenzlige Situationen gibt es ja auch noch die "Notfallpille" (in Deinem Fall +/-10 mg im Bedarfsfall zusätzlich zur eigentlichen Dosis).

Das hört sich alles sehr, sehr gut an. Bin gespannt, wie Dein Arzt morgen reagiert.

Papfl
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Lisa » 21. September 2014, 12:55

Hallo Papfl,

Papfl hat geschrieben:Das ist vollkommen legitim...wenn Du irgendwann merken solltest, dass es hier und da doch noch etwas zu arg "juckt", kannst Du ja jederzeit weiter aufdosieren.


GENAU SO sehe ich es auch: sobald der "Schuft" an meine Türe klopft, vertreib ich ihn mit einer Aufdosierung oder evtl. auch nur mit einer "Notfalldosis". Nur weshalb soll ich jetzt mehr nehmen, wenn es mir bereits heute so gut geht? Stehe bei Medikamenten immer auf dem Standpunkt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Ich denke, mein Arzt lässt es mich einfach mal ausprobieren. Ist eh ein Traumarzt, den ich da gefunden habe!!!

LG Lisa
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon DonQuixote » 21. September 2014, 16:53

Hallo Lisa

DonQuixote hat geschrieben:Man nennt das Akkomodations-Störung, und von dieser Baclofen-Nebenwirkung wird tatsächlich manchmal berichtet.

Ich habe jetzt nochmal genauer nachgeschaut. Akkommodationsstörungen sind laut Beipackzettel tatsächlich eine „häufig beobachtete Nebenwirkung“. Wobei „häufig“ nach offenbar „einheitlich festgelegter“ Beipackzettel-Definition 1 bis 10 Behandelte von 100 Behandelten bedeutet.

Die Sehstörung scheint ja aber nicht das ganz große Problem zu sein, sondern der „Schuft Alkohol“. Und da haben Dir meine Vorschreiber schon sehr guten Rat gegeben.

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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon DonQuixote » 21. September 2014, 17:30

Hallo Lisa

Lisa hat geschrieben:Nur weshalb soll ich jetzt mehr nehmen, wenn es mir bereits heute so gut geht?

Nun Ja, Deine „Baclofen- Karriere“ ist noch ziemlich jung, das heißt erst zwei Wochen alt. Auch bei anfänglich sehr guten Erfolgen kann es sich trotzdem lohnen, bei der Dosis etwas nachzulegen, respektive vorzulegen. Dann bist Du für zukünftige Krisen, die immer mal kommen können, besser gewappnet. Baclofen, in Deiner aktuellen Dosierung (30 mg / Tag), aber auch weit darüber hinaus, ist seit Jahrzehnten erprobt und gilt als „unschädlich“.

Lisa hat geschrieben:Stehe bei Medikamenten immer auf dem Standpunkt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Das ist natürlich auch ein gutes Argument. Aber Du weißt ja, was Du tun musst wenn es wieder einmal
(©Papfl) „juckt“:

Lisa hat geschrieben:Sobald der "Schuft" an meine Türe klopft, vertreib ich ihn mit einer Aufdosierung oder evtl. auch nur mit einer "Notfalldosis".

In diesem Sinne weiter so, empfiehlt auch DonQuixote

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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Lisa » 22. September 2014, 07:11

Hallo DonQuixote,

erstmal ein herzliches Danke für Deine hilfreichen Einträge! Ich bin mir voll bewusst, dass ich erst ganz am Anfang meiner "Baclofen-Karriere" stehe und noch lange nicht "über'm Berg" bin. Da liegt noch ein hartes Stück Arbeit vor mir. Zwei Gründe, weshalb ich heute erstmal mit meinem Arzt sprechen möchte und davon eine weitere Aufdosierung abhängig mache: die Sehstörung am Samstag sowie Wassereinlagerungen. Sehstörung ist ja "eigentlich" harmlos, war ehr der Schreck, der mich leicht panisch reagieren ließ. Aber da Baclofen über die Nieren abgebaut wird, möchte ich dies heute abklären lassen, ob nicht evtl. die Wassereinlagerungen hiervon kommen. Es wäre der absolute Horror für mich, wenn ich Baclofen aus gesundheitlichen Gründen absetzen müsste. Dann lieber mit der geringstmöglichen Dosis weitermachen.
Ich werde weiter berichten.

LG Lisa
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Lisa » 22. September 2014, 11:34

Hallo zusammen, kurzer Bericht meines heutigen Arztbesuches:

Frage des Arztes zur Akkomodationsstörung: Stört Sie das? Antwort natürlich: Nein!
Also dann machen Sie bei nächsten Mal ein Nickerchen, passieren kann absolut nichts. Diese Akkomodationsstörung ist eine häufige Nebenwirkung vieler Medikamente.

Werd ich machen Doc, freu mich schon auf mein ärztlich verordnetes Nickerchen [biggrin]

Und da ich mir dies zu Herzen genommen habe

DonQuixote hat geschrieben:Auch bei anfänglich sehr guten Erfolgen kann es sich trotzdem lohnen, bei der Dosis etwas nachzulegen, respektive vorzulegen. Dann bist Du für zukünftige Krisen, die immer mal kommen können, besser gewappnet.


habe ich heute mit meinem Arzt abgesprochen, dass ich bis 50 mg weiter aufdosiere. Natürlich ganz Lisa-like... laaaangsam und vorsichtig.

Blutwerte bekomme ich morgen. Nachdem ich aber schon öfters Wasseransammlungen hatte (hormonell bedingt, Schwangerschaft etc.) ist das wohl nichts gravierendes.

Es kann also weitergehen! Bin sehr erleichtert!

LG Lisa
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Papfl » 22. September 2014, 11:47

Hallo Lisa!

Das sind ja wirklich tolle News [smile] . Und ein wirklich toller Doc, den Du da hast!

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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon Lisa » 22. September 2014, 13:19

Hallo Papfl, das kannst Du laut sagen, wirklich ein toller Doc, den ich da gefunden habe! Da muss ich doch tatsächlich 60 Jahre alt werden, um so einem Arzt zu begegnen!!! Aber besser spät als nie!
LG Lisa
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Re: einen Versuch ist es wert

Beitragvon DonQuixote » 22. September 2014, 18:40

Hey Lisa
Danke für die Übermittlung (per Mail) Deines Arztes. Unsere Ärzteliste hat somit erneut Zuwachs [good].

DonQuixote


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