Hallo Luphan!
Super, dass es jetzt los geht

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Das Dosierungsschema im oder in den auf die jeweilige Tablettenstärke zugeschnittenen hier im Forum ist sehr konservativ gehalten. Und das ist auch gut so. Weil Baclofen individuell sehr unterschiedlich wirkt, ist es am Anfang besser, vorsichtig zu dosieren.
Deshalb würde ich an Tag 1 und Tag 2 bei morgens 5 mg und abends 5 mg bleiben. Wenn Du dann merkst, dass Du das Medikament gut verträgst, spricht eigentlich nichts dagegen, auf dreimal pro Tag zu erweitern (also 5 mg morgens, 5 mg mittags, 5 mg abends). Dann ist auch die Verteilung über den Tag ("Baclofenspiegel") gleichmäßiger. Die nächste 5-mg-Erhöhung könntest Du dann dahin legen, wo Du bislang vornehmlich getrunken hast. Wenn das eher nachmittags war, dann 5 - 10 - 5. War's eher abends, dann eben 5 - 5 - 10. Und so weiter (also 10 - 5 - 10, 10 - 10 - 10, ...).
Aber das kriegst Du selbst am besten raus. Es ist eigentlich kein Hexenwerk. Wichtig ist es halt, während der Aufdosierungsphase immer aufmerksam in sich reinzuhören: Habe ich Nebenwirkungen? Welche Nebenwirkungen sind das? Sind sie akzeptabel? Wie stark ist das Craving ("Trinkverlangen")? Kann bzw. sollte ich im Moment in kleinen Schritten weiter erhöhen, oder ist es sinnvoller, erstmal bei der jetzigen Dosierung zu bleiben, bis die Nebenwirkungen abgeklungen sind? In der Regel tun sie das nämlich binnen weniger Tage. Im Idealfall pendelt es sich so ein, dass man bei der idealen persönlichen Erhaltungsdosis kein oder kaum Craving ("Trinkverlangen") und keine oder kaum Nebenwirkungen hat.
Du kriegst das schon hin, da bin ich recht zuversichtlich

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Papfl