Danke für die Info, Papfl
Papfl hat geschrieben:Schon bemerkenswert, dass die Ergebnisse schon 1993 (!) bekannt waren.
Ja, auch Olivier Ameisen stieß darauf:
Olivier Ameisens Buch hat geschrieben:Etwas später probierte ich es mit »Baclofen Angst«, und dabei stieß ich offensichtlich auf eine Goldader: einen Link zum Abstract eines Aufsatzes von 1993 in der Zeitschrift Drug and Alcohol Dependence. Verfasser waren der russische Forscher E. M. Krupitsky und Mitarbeiter, der Titel lautete »Baclofen administration for the treatment of affective disorders in alcoholic patients« (Einsatz von Baclofen bei alkoholabhängigen Patienten mit affektiven Störungen). Begierig klickte ich den Link an und las die Kurzzusammenfassung.
[…]
Schließlich gab ich die Suchbegriffe »Baclofen Alkohol« bei Google ein. Der erste Treffer führte mich zu dem italienischen Forscher, an dessen Namen sich Anna Rose Childress nicht mehr richtig erinnern konnte. »Dolo-irgendwas« hatte sie gesagt, und da war ein Link zu dem Abstract eines Aufsatzes aus dem Jahr 2000, »Ability of Baclofen in reducing alcohol craving and intake« (Baclofen reduziert Craving und Alkoholaufnahme), veröffentlicht von G. Addolorato et al. in der Zeitschrift Alcoholism: Clinical and Experimental Research.
So hat das alles irgendwie begonnen, der Rest ist bekannt.
DonQuixote