Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 5. März 2013, 20:41

Ehrlich gesagt, ich hab recht große Angst davor, es dann immer nehmen zu müssen, es evt. nicht ausgeschlichen zu bekommen. Die evt. ständigen NW sind schon eine hohe Fordeung in meinen Augen.
Für den Fall, dass Ibo (das hammerhart ist, da habt Ihr alle natürlich recht) nicht funktionert könnte ich dann immer noch Bac nehmen. Aber wie gesagt, ich hab mich ja noch nicht entschieden. In den nächsten Tagen sind eh erstmal 0 Promille gefragt. Ich werd bis Sommer (August) "nur noch" maximal um die 20 Drinkevents haben (die beiden Parties inklusive).

LG - Don.
Zuletzt geändert von Don am 5. März 2013, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 5. März 2013, 21:08

Der Torwächter
Heute nun die Versammlung, die Anzahl der Leute war groß und die Kaffeetassen klein - hab ichs doch gewußt. Kaffee dort getrunken? Nee, war mir dann doch zu risky. Aber Pausen gabs, bin also zur Kantine - das hats funktioniert. Wie wars mit dem Schreiben? Alles gut, seitenweise mitgeschrieben, wie zur allerersten Vorlesung. Craving? War wieder etwas intensiver, die letzten 2 Tage, aber stark geblieben!
Und? - irgendwelche Einsichten aus den letzten Tagen - da war doch noch was? Ich muss härter an meinen sozialen Fähigkeiten arbeiten. Passiver formuliert gings wohl nicht? Ja, ich weiss - ich werde mir die Legende vom Torwächter noch einmal zu Gemüte führen. Na dann, erzähl!

Einst stand ein Torwächter am Tor einer mittelalterlichen Stadt und es kam ein Wanderer des Weges. Dieser fragte den Torwächter: "Sag an, wie sind die Leute in dieser Stadt". Dieser fragt nun zurück "Wie waren denn die Leute in der letzten Stadt an der Du vorüberkamst. "Ach" erwidert der Wanderer "sie waren streitsüchtig, diebisch und voller Missgunst". Der Torwächter antwortete "Nun, dann werden sie ähnlich voller Kabale in dieser Stadt sein."
Nachdem der Wanderer verschwunden war kam bald darauf schon ein zweiter Wanderer. "Wie sind die Leute so in Deiner Stadt?" will dieser wissen und wieder stellt der Torwächter seine Frage.
"In der letzten Stadt waren die Leute frohen Mutes, voller Zuversicht und in ehrlicher Freundschaft" antwortet der zweite Wanderer. Darauf der Torwächter:"Nun, genauso sind die Leute auch in dieser Stadt".

LG - Don.

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon DonQuixote » 5. März 2013, 22:14

Hallo @all

Willo hat geschrieben:Dass unsere gemeinhin etwas naturtrüben Freunde auf der anderen Seite des Atlantik auf Teufel komm 'raus auf eine Zahl hin dosieren und "zu viel ist nicht genug" als Lebensmaxime etabliert haben, […]

Das kann ich nicht bestätigen, die Engländer und US-Amis dosieren eigentlich ganz „vernünftig“, etwas höher als gemeinhin in Deutschland üblich, aber ziemlich genau so wie die Franzosen.

Don hat geschrieben:Baclofen nearly destroyed my life
http://www.mywayout.org/community/f20/b ... 73436.html
das mich ganz schön zweifeln lässt.

Am Anfang des Threads gab es ein paar glaubwürdige Schilderungen von gescheiterten Baclofen-Therapien. Das wurde auch so empfunden und die Berichte trotz ihrer negativen „Botschaft“ geschätzt. Beim Starter des Threads, der ihm auch diesen reißerischen Titel gab („Baclofen zerstörte beinahe mein Leben“), scheint es sich jedoch um einen Troll zu handeln, zu dem sich im späteren Verlauf noch der eine oder andere dieser Spezies hinzugesellt haben soll. Wenn ich mir die anderen Postings (es sind nicht sehr viele) dieser Personen, auch in anderen Threads, anschaue, teile ich diese Einschätzung. Es geht einzig darum, den Leuten Baclofen madig zu machen, auf Pulle komm raus.

DonQuixote

Edit: Tippfehler

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 5. März 2013, 22:26

@DonQ: Aha verstehe, das kann gut sein. So tief bin ich noch nicht in den engl. Threads eingelesen. Wahrscheinlich war auch meinerseits eine Note an selektiver Wahrnehmung dabei ("man sieht, was man sehen will und zuerst gleich mal das reisserische"). Es war auch erst Tag 2 meines Info-Rundumschlags zum Thema Bac.
Interessant sind die engl. Threads allemal.

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 8. März 2013, 21:56

Schiff ahoi
Käptn wünscht Lagebericht! - Das Schiff ist weiter auf Kurs Richtung Gastaufenthalt auf dem Normalo-Kontinent mit reiner Wind- & Solarenergie. Wurden Notstrom-Aggregate mit Bio-Äthanol zur Unterstützung in Betrieb genommen? Nein, keine Notwendigkeit. Stimmung der Besatzung? Ruhig, einigermaßen ausgeglichen, manchmal ein bisschen gehetzt, ob der zu bewältigenden Arbeitsdichte. Handsignal-Anlage intakt? Zu ca. 95%. Wie 95%? Na, Uhrmacher könnt ich noch keiner werden, macht aber nix - ich bin ja eh nur der Schiffsjunge. Wie lange währt die Fahrt eigentlich schon? Gut zwei Wochen. Irgendwelche Zwischenstopps geplant - auf dem Weg gibts ein paar schöne blaue Lagunen? Nicht in den nächsten 2 Wochen. Na denn - Schiff ahoi.

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon shadok » 8. März 2013, 23:46

hallo,

ich habe es nur überflogen (zuviel text für einen tag^^), aber:

ich habe mit ibogain heroin entzogen (eigenentzug, logisch, nicht stationär). das geht vergleichsweise gut, fühlte sich fast wie ein substitut an. aber ich vermute, bei alkohol ist es wohl eher eine notlösung, da die wirkungsweisen der drogen sehr onterschiedlich sind.

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 9. März 2013, 08:52

@shadok: Das hört sich ja super interessant an!!!
Lt. meiner Recherche kann Ibo auch bei Alkohol funktionieren. Aber natürlich ist jeder anders, man weiss es individuell vorher nicht - das ist bei jeder psycho-reaktiven Substanz so.
Wenn Du Lust und Zeit hast - könntest Du ein bisschen mehr erzählen (die and. Drogen kannst Du ja gern weglassen). Ich meine so Sachen wie Setting, Dauer der Traum-Erfahrung, Afterglow, Nebenwirkung, kleine innere Bilanz, etc.
(Das muss kein Empfehlungsschreiben für Ibo werden, wenn Du es schlecht fandest - schreib es ruhig ehrlich!).

LG - Don.

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Beitragvon shadok » 9. März 2013, 12:45

Don hat geschrieben:Wenn Du Lust und Zeit hast - könntest Du ein bisschen mehr erzählen (die and. Drogen kannst Du ja gern weglassen). Ich meine so Sachen wie Setting, Dauer der Traum-Erfahrung, Afterglow, Nebenwirkung, kleine innere Bilanz, etc.


[exkurs] ich habe den thread immer noch nicht gelesen, nur dein posting. von daher wird bestimmt einiges schon gesagt worden sein. ich habe eine lange nacht hinter mir, mein lieblingsverein (st.pauli) hat gestern ein irres spiel hingelegt. nach dem ausgleichstreffer der gäste in der 89ten gab es noch den siegtreffer in der 90ten. im stadion war die hölle los. feiern ging gut, auch ohne alkohol, aber egal[/exkurs]


okay, das ganze liegt zwar mehr als 25 jahre zurück, aber ich probiers.

zunächsteinmal müssen wir zwischen entzug und abstinenzerhaltung unterscheiden. ich habe mit ibogain entzogen, mit baclofen versuche ich abstinenz zu erhalten, ein entzug ist mit baclofen auch garnicht möglich.


ich hoffe, der folgende vergleich ist nicht zu doof und blumig^^...

ich habe zwei heroin-entzüge hinter mir, den ersten mit einem karton wodka, den zweiten mit ibogain.

du kennst bestimmt diese steckboxen für kleinkinder, würfel mit dreieckigen, runden, rechteckigen öffnungen, in die die entsprechenden steine gesteckt werden sollen. beim wodka hatte ich das gefühl, ich versuche ständig den rechteckigen alkohol-stein durch das verdammte runde heroin-loch zu bekommen. du bist besoffen und gleichzeitig auf entzug (im übrigen ein sehr eigenartiges gefühl...). war nicht kompatibel. der ibogain-stein war auch rund, wie die öffnung, nur der stein war kleiner, sprich die entzugserscheinungen wurden verringert.

ich denke du weisst, woauf ich hinaus will. du versuchst beim alkohohlentzug den runden ibogain-stein in die rechteckige alkoholöffnung zu bringen. ich würde eine klassiche stationäre entgiftung vorziehen.


wenn du ibogain zur abstinenzerhaltung benutzen möchtest, habe ich zu deiner pro und contra auflistung nur folgende ergänzungen:

- du weisst nie, wie potent das pülverchen ist, das du bekommst, dementsprechend musst du dich bei jeder lieferung erneut an die dosis herantasten.

- t.i.d., also dreimal täglich, wobei die letze dosis etwas höher sein sollte, um den wirkungszeitraum zu verlängern.

- für die letzte einnahme gilt: ca. vier bis fünf stunden vorm schlafengehen, weil spätestens dann das bilderstroboskop abklingt. einschlafen ist sonst unmöglich. auch hier gilt: herantasten.

- ibogain zählt nicht zu den weit verbreiteten substanzen. du wirst schnell lieferengpässe haben. ich bin damals nur durch zufall darauf gestossen.

- die halluzinogene wirkung ist minimal und war mir auch scheissegal, dafür gibt es interressantere substanzen. ich wollte weg von dem braunen dreck.

- nebenwirkungen: es hat mir massiv den brustkorb zusammengedrückt, als ich mich in der dosierung verschätzt habe. wie immer gilt, von unten nähern!

- ganz wichtig: egal, wie gering die dosis ist, aufs autofahren wirst du verzichten müssen!


es besteht im übrigen kein grund, die aktion auf die zeit hinter die beiden wichtigen feiern zu verschieben,das klingt eher nach einer entschuldigung, noch ein wenig zu saufen. *g*

es ist auch nicht schlimm, als einziger nüchtern auf einer party zu sein (umgekehrt ist es schlimmer^^), im gegenteil, es erlaubt dir einen tiefen einblick in das innere deiner mitmenschen.


so, und nun in die kiste, shadok

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Beitragvon shadok » 9. März 2013, 15:32

kann nicht schlafen...

...daher habe ich den thread nun doch gelesen.

erstmal glückwunsch don, du machst das sehr gut. nur eines verstehe ich nicht (oder ich habe es überlesen)
Don hat geschrieben:Zu knapp das Ganze, zu gefährlich für das schöne Leben grad - diene erst, belohn Dich später - in 3 Wochen kommt Dein Tag.

quartalie hin, quartalie her, warum fängst du nicht an, baclofen einzuschleichen? du wirst sehen, wie du darauf reagierst.

unabhängig davon, aber mit dem thema scheinst du ja durch zu sein, die vorstellung sich einer sucht mit der einmaligen einahme einer fremdsubstanz zu entledigen halte ich für sehr naiv. das geht natürlich, wenn danach noch ein rahmenprogramm folgt, an das man sich sklavisch hält.
aber mal ganz ehrlich: wo ist da der unterschied zu einer entgiftung mit distraneurin und einem anschliessendem restleben im sinne der aa?

ich habe ibogain damals (mit unterbrechungen und in unterschiedlichen dosierungen) über mehrere tage genommen bis ich aus dem gröbsten raus war. ich habe es danach auch ab und an in microdosierung über wochen benutzt, wenn der druck zurückkam. aber gefühlt wirkt es in anderen teilen des kopfes als alkohohl. genau wie heroin auch.

shadok

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 28. März 2013, 22:05

Da der Baclofen-Community insgesamt letzten Sonntag ein recht erheblicher Schaden zugefügt (ich hab es selbst miterlebt und hab den FB-Account auch noch gesehen) wurde, ziehe ich für mich die Konsequenz, meine Formulierungen etwas weniger anfällig für BackTraces zu machen. Ich hab ja bisher nichts wirklich großartig rückverfolgbares geschrieben, aber in Sachen Zeiten, Orte, Tätigkeiten, etc. werde ich nun alles verwischter formulieren müssen. Aus Ostersonntag kann nun meinetwegen Mittwoch werden und aus Düsseldorf wird eben Berlin. Eigentlich sollte der Thread hier mein kleines Suchttagebuch werden - schade!
Naja, wie auch immer, ich bin wieder zurück und hab auch schon meine ersten Parties hinter mir. Das eine war ne Backstage-Party mit richtig coolen bekannten Musikern - ich durfte da umsonst rein und es war auch der letzte Tag der beschriebenen Turbo-Arbeitsphase. Das hab ich mir nicht entgehen lassen. Die Arbeit war erfolgreich abgeschlossen, nächster Tag war frei - so what.
Das andere Mal war vorgestern, das war "voraussehbar geplant" - mein Girl & ich haben uns seit 2 Wochen wiedergesehen. Morgen hätt ich eigentlich schon wieder frei... aber nee, das wird dann zuviel, hab mir n bissel Arbeit besorgt, die ich morgen erledige. Nächste Party gibs erst wieder Samstag. Craving? Fast keins, hab ja schöne Pausen dringehabt. Das kommt erst wieder bei erhöhter Party-Frequenz - also nächste Woche oder so.

LG - Don

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Beitragvon shadok » 29. März 2013, 00:48

Don hat geschrieben:Aus Ostersonntag kann nun meinetwegen Mittwoch werden und aus Düsseldorf wird eben Berlin. Eigentlich sollte der Thread hier mein kleines Suchttagebuch werden - schade!

ja, schade, was aus einer nummer im dicken kopf werden kann, manchmal könnt' man heulen...

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon DonQuixote » 29. März 2013, 04:11

Hallo Don, schön dass Du wieder mal da bist.

Don hat geschrieben:… werde ich nun alles verwischter formulieren müssen. […]schade!

Don, Du verwechselst da was. Das hat mit der jüngsten Kamikaze-Aktion des Nachbar-Admins doch gar nichts zu tun. Das, was Du sagst und bedauerst, war nämlich schon IMMER so, wenn man auf Pulle komm raus anonym und unerkannt bleiben wollte. Das leidige Thema geht mir inzwischen gehörig auf den Zeiger.

Nun zurück zum eigentlichen „Geschäft“, Deiner Therapie: Vergiss die selbige vor lauter Partys nicht!

Meint DonQuixote

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 8. April 2013, 11:28

Rückschau März: Ich hatte insgesamt 6 Events - das ist ungefährer Durchschnitt. Im Gegensatz zu den "gewöhnlichen" Monaten hatte ich aber intensivere Jobs und dadurch enger zusammengeschobenere Events. Das bekommt mir eher nicht so gut. Immer ein paar Tage Pause dazwischen sind besser (eigentlich ja auch keine Neuigkeit). Hände sind soweit ok und "gesellschaftsfähig".
Vorschau April: Alles einigermaßen o.k. - die Freizeit wird nicht mehr als 6 Events zulassen, eher nur 5. Also alles wie gehabt. Das schaff ich ohne Hilfsmittel.
Mein Verhältnis zu Bac ist weiterhin eher beobachtend, da es bei richtig fetten Problemen auch mal den einen oder anderen sog. "harten Typen" nichts hilft. Mit Ibo isses ähnlich, da es laut shadoks Erfahrung woanders wirkt. Schön ist, das schon wieder Zeit vergangen ist - nur noch 4 Monate, dann werde ich das Thema auf die eine oder andere Weise angehen.

LG - Don.

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 11. April 2013, 19:02

anbei wieder ein Link für meine persönliche Materialsammlung:

http://www.3sat.de/mediathek/index.php? ... &obj=31085

"Highlung" durch Drogen?

Über Chancen und Risiken
Über Jahrzehnte war die Forschung mit halluzinogenen Drogen ein Tabu. Inzwischen gibt es weltweit einige wenige Forscher, die erneut die Spur der Halluzinogene aufgenommen haben und neue Erkenntnisse gewonnen haben. Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen über die Chancen und Risiken dieses Forschungszweigs.

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 19. April 2013, 23:49

Blackbird hat geschrieben:...Wie dem auch sei,wie geht`s Dir Don? [twiddle]

Hi Blackbird,
ich antworte Dir einmal in meinem Thread - so ist es gleichzeitig mein Tagebucheintrag (ich mag Effektivität [smile] ):
So weit geht es mir ganz gut, bin seit knapp 10 Tagen clean ohne alles. Morgen abend werd ich ne Party haben und am 24. März (die erste der 2 unvermeidlichen Sommerparties) noch eine. Damit wäre der April dann aber auch durch. Es werden also insgesamt 5 Events im April - genau wie geplant. Im Juni hab ich wieder so einen superfetten Arbeitsmonat und im Juli ist dann die 2. unvermeidliche Party (die wirkliche Herausforderung). Dann hab ichs endlich geschafft und kann anfangen, mein Problem sehr viel ernsthafter anzugehen.

LG - Don.

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 4. Mai 2013, 09:39

Die erste der beiden wichtigen Sommerparties
konnte ich nun erfolgreich abschiessen. Es war anders als ich es geplant hatte. Ich bin komplett nüchtern hingegangen und dort auch geblieben und hab vorgegeben nur 2 Stunden Zeit zu haben. Fertig wars! So konnte ich mich dem Thema einmal ohne jede chemische Abkürzung stellen. Gut zu wissen, dass dies möglich ist.
Allerdings wird das bei der richtigen letzten Sommerparty nicht funktionieren. Da muss ich sehr viel länger dort abhängen und mehr oder weniger gesellschaftstauglichen Smalltalk führen. Naja was solls - ist nur noch dieses eine Mal.
Durch DonQs Tipp probiere ich gerade E-Zigaretten zum Rauchen aus. Auch ich hatte vorher die komplette Latte an Vorurteilen geschoben. Aber es war gut, dass ich diese überwand und es nun ausprobiere. Gestern auf Arbeit hat es gut funktioniert - ich komme schon fast 40 Stunden ohne Pyros aus. Da das Kohlenmonoxid schon wieder schön raus ist, kann das Blut nun wieder besser Sauerstoff binden; will heißen: Treppensteigen bis zur 10. Etage ist kein Problem mehr.
Heute abend ist die 2. Nagelprobe in Sachen E-Ziggis!
Vorschau Mai: Ich werde ca. 5 - 6 Parties haben, eher nur 5. Eine davon ist heute abend, muss vorher noch arbeiten.

Bis bald - Don.

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon shadok » 4. Mai 2013, 10:09

moin don,
Don hat geschrieben:Ich bin komplett nüchtern hingegangen und dort auch geblieben und hab vorgegeben nur 2 Stunden Zeit zu haben.
[...]
Gut zu wissen, dass dies möglich ist.

Bild
das hört sich doch sehr sehr gut an,
später kommt dann der zeitpunkt, an dem du auch die 'vorgabe' mit den zwei punkten nicht mehr nötig hast.

alles gute, shadok

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 11. Mai 2013, 07:42

Für meine Materialsammlung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnung
http://de.wikipedia.org/wiki/Priming_%28Psychologie%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Langzeit-Potenzierung

http://de.wikipedia.org/wiki/Mere-Exposure-Effekt
http://de.wikipedia.org/wiki/Endowment-Effekt
Edit:
"Meine" Materialsammlung soll mir dazu dienen, einige Zusammenhänge im Begriffsbereich Sucht besser zu verstehen und kann von den verehrten Mitlesenden problemlos übersprungen werden.

LG - Don.
Zuletzt geändert von Don am 11. Mai 2013, 09:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon DonQuixote » 11. Mai 2013, 09:11

Hallo Don
Danke für die Links. Aber ohne Kommentare sehe ich da nicht viel Wert [mocking]

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Re: Zurück zum Ich - ein Weg mit 2 Alternativen

Beitragvon Don » 4. Juni 2013, 21:32

Rückschau Mai: Tatsächlich sinds nur 4 Events gewesen - zu wenig Freizeit.
Im Juni werd ich mir auch nur 4 Parties genehmigen, da dies arbeitsmäßig ein recht fetter Monat wird und eine kleinere Operation ansteht.
Eine Entscheidung zwischen Ibo & Bac hab ich noch nicht gefällt. Da drängt mich aber auch zunächst noch nichts - das gehe ich erst ab Ende August an. Bis dahin schaff ich es ohne medikamentöse Unterstützung, unauffällig zu bleiben. Ist kein Problem.

LG - Don.


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