Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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fetsecht
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon fetsecht » 1. Februar 2012, 02:19

Ginger hat geschrieben:
ps
ich finde die Editier-Funktion nicht. Hab sie zwar noch nicht gebraucht (in meinen 2 Beiträgen ^^) aber dennoch - wäre beruhigend zu wissen, wo die ist.


schau mal auf das bild.
gruss
fets
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dphn
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon dphn » 1. Februar 2012, 08:53

argentina hat geschrieben:Mir ist glaube ich noch nicht bewusst das ich mich zu Tode trinken werde, wenn bei mir der Groschen fallen würde, dann würden sich Herz und Verstand einig werden, dann und erst dann würde es mir glaube ich leichter fallen trocken zu bleiben.

Ob damit aber auch das Verlangen sich in ein anderes Universum zu beamen (wie du sagst) weg ist, bezweifel ich – ich glaube nicht das dieses Gefühl „angeflutet“ zu sein in meinem Leben durch irgendetwas zu ersetzen ist. Traurig, aber wahr.


Danke conny und argentina für die wirklich guten Beiträge. Das angeflutete Gefühl ist für meine Begriffe nicht ersetzbar. Da gibt es nichts, wenn du als süchtiger Mensch die Veränderung des Bewusstseins kennen und "schätzen" gelernt hast.

Und dann ist da noch die Sache mit dem Tod. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich an den Folgen meiner Sucht sterben werde, wenn ich nicht aufhöre. Ich hatte schon so oft Glück gehabt und kann froh sein, noch unter euch zu weilen. Ich denke gerade an extreme Trunkenheitsfahrten, wo ich nicht mehr viel von weiß. Das Schlimme ist aber, dass der Wunsch es sich nochmal richtig zu geben, größer ist. Es ist der erstrebenswerte Zustand eines jeden Süchtigen und er kann meineserachtens nur ansatzweise aufgefangen werden. (...wenn ich wirklich SD hab knall ich mich in der Sauna weg, bis nix mehr geht).

Ich frage mich jedoch, ob die überzeugten, militanten Abstinenzler nicht das Gefühl des Anflutens vermissen. Spricht man sie darauf an sagen sie, dass der Alkohol sie nicht mehr interessiert. Sind die Personen weiter wie wir oder reden sie sich das nur ein, bis sie es selbst glauben?

Ich bin mir sehr sicher, dass mich die Sucht wieder einholt, vielleicht hilft das Bac aber auch und es passiert nicht. Die Erfahrungen im trockenen Leben "berauschen" nunmal nicht. Trocken leben ist oft "zu vernünftig". Ich muss auch mal wieder "ausbrechen" können aus der Normalität.

Die Wirkung von Bac will ich mal so beschreiben. Es hilft, definitv. Ich fühle mich so, als ob das Suchtzentrum ein Stückweit ausgeblendet wird. Ich spüre nicht so sehr den Drang, was "erleben zu müssen". Morgens nehme ich kein Bac, vielleicht hätte dieser Beitrag sonst etwas anders ausgesehen.

LG
Dirk
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WarzoEcht
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 1. Februar 2012, 11:20

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon dphn » 1. Februar 2012, 12:24

Hi warzo,

Schadensbegrenzung? Verstehen tue ich dich auf jedenfall. Es zeigt aber, dass du dich nicht entscheiden möchtest, dem Suchtmittel zu entsagen. Ich hingegen möchte gerne trocken leben können nur ist die Sucht bei mir stark ausgeprägt. Ich kann mich praktisch nicht für das trockene Leben entscheiden, weil ich der Entscheidung nicht gewachsen bin.

Schadensbegrenzung hört sich so ein wenig nach Kalkulation an. Bloß nicht so viele Rückfälle und bloß nicht so lange andauernd. Wenn du damit klar kommen kannst, ist es ja o.k. Ich kann bei mir nicht kalkulieren, was der Alk mit mir treibt, wenn ich wieder anfange. Ich habe keine Kraft mehr, dagegen zu steuern und es könnte durchaus sein, dass ich im Falle eines Rückfalls saufe, bis mir die Gehirnmasse aus den Ohren tropft und ich glaube in der Tat, dass ich alles verlieren kann. Es ist für mich also keine sinnvolle Option.

LG
Dirk [hi_bye]
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon argentina » 1. Februar 2012, 13:05

@ Ginger,

„Ich selbst bin bei der Suche nach dem "idealen Selbst" ("Eigenliebe", nur zum Beispiel) gescheitert - wer hat das überhaupt definiert? Manchmal, ja, ganz selten zwar, aber denoch - finde ich mich selbst einfach zum erbrechen..... und das fühlt sich dann auch richtig an.. wäre doch Selbstbelügung, wenn ich es toll fände, so durch die gegend zu fallen ^^“

Du sollst dich ja auch nicht toll finden wenn du Tage hast an denen du dich zum erbrechen findest. Wenn du allerdings an diesen Tagen Gott und der Welt bekannt gibst, DAS es dir zum kotzen geht....wegen xyz....und womöglich auch noch einen Grund angibst und keinen ERFINDEST – DANN belügst du dich nicht!!!!!!!! So sehe ich die Definition mit der „Eigenliebe“.

In unserer Gesellschaft müssen wir viel zu oft jemanden vorgeben der wir eigentlich gar nicht sind und dann kommen wir in einen Konflikt. Einerseits will man so sein wie man ist, andererseits hat man den Druck oder den Wunsch anders zu sein, um „besser“ zu sein. Wer sagt aber das man besser ist, wenn man anders ist? Das ist in erster Linie dein Kopf der dir das sagt, danach erst die Gesellschaft, die Medien, etc.

Fügt man sich der Gesellschaft nicht an, kann es sein das man „aneckt“, das kann zu weiteren Selbstbewusstseinsstörungen führen, die wahrscheinlich letzten Endes in einer Sucht – Magersucht, Bulimie, Alkohol, Drogen, etc. – ausartet weil man in einen totalen innerlichen Konflikt kommt. Verrennt man sich, erkennt man sich selbst nicht mehr, ist nur noch darauf aus ein „anderer, besserer“ zu sein, während das Unterbewusst sein schreit „Nein so BIN ICH NICHT – Ich bin ich!!!

Die Umkehr zum wahren ich kann dann sehr schmerzlich sein, zum einen weil man wahrscheinlich süchtig geworden ist und diese Sucht am Hals hat und man außerdem wieder daran arbeiten muss sich selbst zu finden ( das hatte Razow sehr gut beschrieben).

Ich habe in den 7 Monaten mit Bac, aber vor allem wegen dem Forum hier, sehr sehr viel über Alkoholsucht und Abstinenz gelernt, aber noch viel mehr habe ich über mich gelernt. Als ich mich hier eingeschrieben habe, habe ich mir vorgenommen mit offenen Karten zu spielen, einfach alles zu sagen was mir passiert, denke und was ich tue. Ok es ist ein anonymes Forum und ich kenne mich mit Foren auch nicht so aus, aber ich glaube sagen zu können das ich noch nie mit meiner Ehrlichkeit so gut angekommen bin wie hier im Forum. Nie hat mich einer an den Pranger gestellt, egal wie wirr meine Postings waren, egal welchen absurden Grund und grundlose Rückfälle es gab, etc. Und plötzlich ( seit ca. 2 Monaten) finde ich mein wirkliches ich gar nicht mehr so schlimm. Ich muss allerdings sagen das ich mich selbst nie schlimm fand, ich fand es immer nur schlimm das „meine Umwelt“ mich verändern wollte, was zu vielen Konflikten führte ( in der Familie, in Beziehungen, etc.). Das führte bei mir eigentlich eher in die Sucht, weil ich mich unverstanden gefühlt habe. Nun bin ich langsam dabei den Spieß umzudrehen und sage: Du magst mich nicht`? Das ist dein Problem, das ist nicht mein Problem, ich mag mich dennoch so wie ich bin! Und diese Person wird von da an vermieden.

Es wird IMMER jemanden geben der mich nicht mag, schmerzlich ist es natürlich wenn es gerade ein Familienmitglied oder ein Partner ist – aber selbst damit lässt es sich leben, weil es ist mein Leben und ich habe nur dieses eine Leben.

Ich denke das ich mit dieser Sichtweise sehr viel weiter kommen werde, erste positive Anzeichen gibt es vor allem hier im Forum, aber auch im realen Leben. In wiefern es mir aus der Alksucht hilft wird sich zeigen, aber selbst da bin ich zuversichtlich.

In dem Sinne,

Lg Argentina

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 3. Februar 2012, 11:59

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razow
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon razow » 3. Februar 2012, 12:55

Ich habe auch zu danken! Wie ich ja schon einmal hier schrieb,haben mich Deine Beiträge (in Wechselwirkung mit anderen hier anwesenden Protagonisten (,-)) schon in Meister Eders Forum berührt,erheitert und geerdet.(nicht zu vergessen, Dein Video, wo Du an die Toleranzgrenze des Meisters auf dem Bac-Kreuz-Weg aufschlugst...).
Auch wenn ich kein Bac nehme, so freut es mich für jeden Betroffenen, der sich auf den Weg macht, wenn irgendwas,wirklich ganz egal was(!),hilft, dass er nicht wieder trinkt,trinken möchte ,trinken muß.

Wenn SD aufkommt, warzo (passiert ja auch mit Bac), dann denke bitte daran, dass das "angenehme,zu erwartende,leichte Gefühl" nur eine Fiktion ist.Wunschfühlen und Denken.Wenn es sich denn dann einstellt, ist es auch nach 15 min wieder vorbei...mit dem "Glück". Wie gesagt, selbst wenn wir hier alle ungehemmt vor uns hin trinken würden (es verbietet uns ja niemand!), würde die Euphorie ausbleiben.Unsere Sehnsucht nach der geborgten Glückseligkeit ist einfach größer,( det is det Problem),als der flow beim Trinken. Für unser eigenes Bißchen Glückseligkeit (nicht abwertend gemeint, geht doch jedem Menschen so!),müssen wir selber sorgen.

Und zu den körperlichen Alkoholauswirkungen noch ein kleines Erlebnis von gestern:ich besuchte eine Angehörige im Krankenhaus.Zufällig unterhielten sich 2 Ärzte über einen Patienten, der wohl nur am Rande etwas von "....könnte wohl sein, dass ich mal zuviel trinke..." gesagt haben muß.Völlig ruhig und ohne Häme sagte der eine Arzt zum anderen:"Wieder so ein Kanidat, wo ich Angst haben muß, dass der mir mitten in der OP aus der Narkose aufwacht,weil die Dosierung bei verschwiegenem Alkoholismus so schwierig ist." Ganz kleinlaut stand ich da im Aufzug, weil ich früher auch immer solche vagen Angaben gemacht habe.Ich wollte kein Alki sein.Und: mein Stolz war mir wichtiger, als mein Überleben, meine Gesundheit.Ich achtete mich halt nicht!

Nein, ich renne in meinem realen Leben nicht mit dem Büßerhemd rum und verkünde:ich bin Alkoholiker.Das weiß in ganzem Ausmass nur ein kleiner Kreis.Ärzte informiere ich.Den anderen Menschen erzähle ich, dass ich wohl genug getrunken habe, in meinem Leben.Letze Woche, bei meinem All-inclusive Urlaub, fragte mich der junge Barmann sehr freundlich, warum ich denn am Pool/Restaurant/Bar nie Alkohol trinke. Ich hatte sogar mal den Mut-wohl weil es ein Fremder war-zu sagen, dass ich mit Alkohol nicht mehr umgehen kann, dass Trinken mein Leben zerstört.(irgendwie leichter, in einer fremden Sprache).Er lachte,strahlte mich geradezu an und machte ein international bekanntes Handzeichen,dass Respekt bezollte. Ich war sehr stolz auf mich in diesem Augenblick.Eher ein 10 Jahre alter Junge innerlich in diesem Augenblick,als ein älterer Geschäftsmann ;-)).

Deswegen auch Dir noch einmal Dank,warzo,für Deine aufrichtigen Beiträge.Und:ich mag Eure interlektuellen Kapriolen!

Herzlichst
razow

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon dphn » 3. Februar 2012, 14:21

Hi razow,

dein letzter Beitrag erinnert mich an mich selbst. Ich rannte ja auch wegen meinen Angstzuständen nach Ärzten, brauchte ja nen gelben Zettel und ich konnte auch nicht so recht was dazu sagen. Ich war zwar soweit, dass ich gesagt habe, dass ich abends was trinke, mehr aber auch nicht. Denen war doch klar, der hat Entzug, will aber nicht wirklich Hilfe haben. Das es so ist, sagt dir aber von der Ärzteschaft auch niemand so direkt ins Gesicht. Du musst schon selbst drauf kommen. Verständlich, weil sonst die Hilfe auch nicht wirkt. Es muss leider zappenduster sein. Hätte ich nicht so massive körperliche und psychische Probleme gehabt. wäre ich ja heute auch noch dabei.

@warzo
ich hab auch so das Gefühl, dass ich manchmal berauscht bin vom Bac. Arbeit klappt trotzdem, aber mit der morgendlichen Bac Einnahme gehe ich mal etwas zurück. Bin ja erst ne Woche dabei. Das leichte "Verpeiltsein" geht dann so nach 2 Stunden rum weg und danach fühle ich mich locker und leicht. Richtig klasse und kein SD. Ein schönes Gefühl zum Genießen und Ausspannen. Die Woche bleib ich bei den 25mg/d und gucke zunächst mal, wie ich das etwas geschickter verteile. Morgen will ich zu meinen Eltern fahren, sind so 300 km, da gibts dann zur Fahrt 6,25 mg, mittags 6,25 mg und abends 12,5 mg. Ich beobachte mich weiter, habe nächste Woche URLAUB. [good]

LG
Dirk
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon argentina » 3. Februar 2012, 14:46

@ Dirk,

Viele kleine Einheiten wirken zumindestens bei mir besser als ein paar "große" Einheiten, dann ist das verpeilt sein auch nicht so da [smile] .

LG Argentina

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 1. März 2012, 10:37

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Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WilloTse » 1. März 2012, 10:51

Hi Warzo,

wenn Du den Konsum derzeit so gut im Griff hast (zwei Halbe, drei "Kurze"), würde ich gefühlsmäßig bei der aktuellen Dosis bleiben und nicht 'dran schrauben.

Laienaussage auf Selbsterfahrungsbasis (Auto - Empirie ist meines Wissens noch keine wissenschaftlich anerkannte Methode [mocking] )

LG
Willo

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon DonQuixote » 1. März 2012, 11:28

Hallo Warzo

Ich würde auf 12,5 / 12,5 / 12,5 gehen, dann noch eine Notration von weiteren 12,5 um den Trinkbeginn möglichst weit nach hinten zu verschieben.

Halt die Ohren Steif, mein Jung.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon fetsecht » 1. März 2012, 11:38

wuerde auch die dosis gleich halten, vielleicht auch einen alk freien tag einlegen bis montag und hoeren was der koerper sagt, oder auch alk runter fahren. oder aber auch baclofen steigern, weiss nicht wann bei dir der punkt 0 SD ist.
meine erfahrung ist, ueber tage gleich viel trinken in einem gewissen zeitraum, haute mich immer aus der kurve.
du kannst es nur lernen, wenn du es auspobierst =)
viel erfolg.

ps. was immer auch bei rauskommt, hauptsache ist du lernst hinzu :wink:

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon dphn » 1. März 2012, 11:43

@warzo

ich weiß ja nicht, inwieweit du deinen Alkkonsum kontrollieren kannst. Ohne Bac ist die Gefahr doch sicher auch bei dir größer, dass es ins Uferlose rutscht. Ich würde es also weiter nehmen.

Ich wollte auch nie den Harald machen, wenn ich woanders war. Und was hab ich gemacht, den Harald. Mitunter sogar richtig pervers, weil ich nur noch saufen wollte und die anderen mitbekamen, wie süchtig ich bin. War mir dann alles scheissegal. Ich zog es ja deshalb auch vor, so gut wie nur noch alleine zu trinken. Manchmal konnte ich mich dabei noch besser kontrollieren, weil ich keine Reizüberflutung bekam, wie in einer Kneipe.

LG
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon argentina » 1. März 2012, 12:15

Hallo Warzo und alle,

Ich schliesse mich dem an was schon geschrieben wurde und Bac weiter nehmen. Ich habe ja letzte Woche meine letzte Urlaubswoche als "Trinkwoche" genutzt - hat wunderbar geklappt, Konsum moderat, Bac wie immer. Ich wusste das ich diesen Montag wieder auf Null Alk runtergehen würde und auch das hat wunderbar psychisch und physisch geklappt. Ich musste Bac noch nicht mal hochdosieren, was mich besonders freut.

In dem Sinne dir viel Erfolg und viel "Spaß" beim trinken!! Falls es zu einem Ausrutscher kommt, würde ich allerdings sofort auf Null Alk runtergehen und Bac hochdosieren.

Lg Argentina

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 1. März 2012, 13:30

Lieber Warzo,
Bac beibehalten, Alk ausschleichen. Das unsichtbare rosarote Einhorn [edit: bitte googlen] ins Gebet einschließen.
Bac neu einsteigen/ justieren nach drei Tagen ohne Alk. Es wirkt ein bisschen gegen Entzug, aber nicht wie es soll, wenn man trinkt. Das kann ich ohne Studie aus eigener Erfahrung sagen.
Kein IASS [edit Ich-Arme-Sau-Syndrom] und Schuldgefühle, nimms wie schlechtes Wetter, mach Dich nicht verrückt

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 1. März 2012, 13:45

und
Zur Zeit nehme ich 12,5 / 12,5 / 0). Am Montag könnte ich dann auf 25 /25 / 12,5 gehen


Von 25mg auf 62,5 ist ein zu großer Sprung. Bac einschleichen, Alk ausschleichen, 12,5mg mehr alle 2-3 Tage nach Alkreduktion ist besser.
Schade, dass wir nicht Harry Potter sind: Reductio subito hört sich doch cool an [cool]
LG Conny
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 2. März 2012, 14:10

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Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon dphn » 2. März 2012, 20:15

super, ohne Harald isses immer besser. [smile]

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon argentina » 2. März 2012, 23:29

Gratuliere das es ein erfolgreicher Abend geworden ist!!!

Lg Argentina


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