morgen habe ich meinen nächsten Termin bei meinem verschreibenden Arzt!
Beim letzten Termin äußerte er mir gegenüber, ich dürfe keinen Alkohol mehr trinken, da ich jetzt ja ein "trockener Alkoholiker" sei!
Ich bin mittlerweile von 300 mg auf 225 mg Tagesdosis Baclofen runter und werde auch noch weiter reduzieren. Doch diesen von ihn ausgesprochenen Satz will und kann ich einfach so nicht stehenlassen.
Wir sind doch nicht durch Baclofen zu "trockene Alkoholiker geworden"?
Viel mehr gibt uns Baclofen die Freiheit wieder, selbst entscheiden zu können, ob wir was trinken wollen oder es eben lassen können. Beim "trockenen Alkoholiker" führt ein Glas mit Alkohol in den Alkoholismus wieder zurück. Die Entscheidung ein Glas trinken zu können, führt in den alten Sumpf unwiderruflich zurück. Wenn ich falsch liege, dann schreibt mir das ruhig, ich war selbst noch nie "trockener Alkoholiker" gewesen und kenne mich dementsprechend mit der Thematik nicht aus.
Mein Arzt möchte einfach nicht, dass ich am Wochenende, Freitag oder Samstag, mir Alkohol gönne. Ich finde das auch wirklich gut, ich sehe das auch ein und arbeite daran. Aber trockener Alkoholiker zeigt mir, dass er sich mit der Materie Baclofen nicht näher beschäftigt hat.
Warum schreibe ich zu diesem Thema hier:
Ich würde den Arzt einfach gerne weiterempfehlen können. Aber vielleicht, hat er mit mir die Baclofentherapie durchgezogen und hat es mit anderen Patienten nicht in Zukunft vor. Wenn ich für ihn der lebende Beweis für den Erfolg mit Baclofen bin (Hat er mal so gesagt), dann hätte er sich mit dem Thema Baclofen mehr beschäftigen können.
- - Wie will er denn in Zukunft sonst andere Patienten beraten wollen?
- Sie wie mich einfach machen lassen?
- Keinem mehr Baclofen verschreiben?
Ja, ich mache mir mal wieder zu viele Gedanken um "nichts". Leider ist der Luphan aber eben so...
Gruß
Luphan