ARTE Doku - Alkoholsucht: Wundermittel Baclofen?
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Hallo Lisa,
Bertrand Nalpas (Médecin alcoologue) hat geschrieben:
Ich persönlich verschreibe kein Baclofen. Ich weigere mich bis heute und wenn mich jemand danach fragt sage ich: "Guter Mann, gute Frau, ich will Sie doch nicht in Gefahr bringen."
In welche Gefahr bringt mich denn Baclofen? Normalerweise kommt da vom Arzt gleich immer eine Aufzählung von möglichen Krankheiten. Da kam aber nichts.
Vor einigen Wochen hat mir ein Arzt, der mir Bac nicht verschreiben wollte, etwas von "Atemstillstand" erzählt....
Kurzzeitig ist etwas schlecht vor Angst geworden. Hab dann sofort versucht diesen Beipackzettel zu lesen. Aber ich
brauche da immer einen, der mir das alles in "mein Deutsch" übersetzt. Ich wohne direkt neben einem Kinderkrankenhaus
wo wir auch bekannt sind (mein Sohn hat Diabetes) Der Kinderarzt ist super nett und sehr interessiert an allem.
Hab in gefragt, ob man nach "überdosierter" Menge von Bac einen Atemstillstand erleiden kann.
Er hat das verneint und meinte um diese Mengen, die Lebensbedrohlich wären in den Körper zu bekommen , braucht
man eine Pumpe (Baclofenpumpe). Das würde nur unter Ärztlicher Aufsicht im Krankenhaus gemacht.
Also das war Blödsinn. Viele Ärzte haben aber Angst hier in Deutschland Baclofen "Off Label" zu verschreiben, weil
wenn was passieren sollte, sie haftbar gemacht werden könnten.
Natürlich ist es immer ein Risiko Medikamente zu nehmen. Jeder reagiert auch unterschiedlich darauf. Das wird auch deutlich, wenn du liest wie unterschiedliche die Dosierungen hier im Forum sind.
Aber Alkohol in "Überdosierung" zu trinken ist allemal schädlicher.
Bertrand Nalpas (Médecin alcoologue) hat geschrieben:
Ich persönlich verschreibe kein Baclofen. Ich weigere mich bis heute und wenn mich jemand danach fragt sage ich: "Guter Mann, gute Frau, ich will Sie doch nicht in Gefahr bringen."
In welche Gefahr bringt mich denn Baclofen? Normalerweise kommt da vom Arzt gleich immer eine Aufzählung von möglichen Krankheiten. Da kam aber nichts.
Vor einigen Wochen hat mir ein Arzt, der mir Bac nicht verschreiben wollte, etwas von "Atemstillstand" erzählt....
Kurzzeitig ist etwas schlecht vor Angst geworden. Hab dann sofort versucht diesen Beipackzettel zu lesen. Aber ich
brauche da immer einen, der mir das alles in "mein Deutsch" übersetzt. Ich wohne direkt neben einem Kinderkrankenhaus
wo wir auch bekannt sind (mein Sohn hat Diabetes) Der Kinderarzt ist super nett und sehr interessiert an allem.
Hab in gefragt, ob man nach "überdosierter" Menge von Bac einen Atemstillstand erleiden kann.
Er hat das verneint und meinte um diese Mengen, die Lebensbedrohlich wären in den Körper zu bekommen , braucht
man eine Pumpe (Baclofenpumpe). Das würde nur unter Ärztlicher Aufsicht im Krankenhaus gemacht.
Also das war Blödsinn. Viele Ärzte haben aber Angst hier in Deutschland Baclofen "Off Label" zu verschreiben, weil
wenn was passieren sollte, sie haftbar gemacht werden könnten.
Natürlich ist es immer ein Risiko Medikamente zu nehmen. Jeder reagiert auch unterschiedlich darauf. Das wird auch deutlich, wenn du liest wie unterschiedliche die Dosierungen hier im Forum sind.
Aber Alkohol in "Überdosierung" zu trinken ist allemal schädlicher.
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Oh Jeh!
Da ist ja noch mehr *seufz* Kuckt mal ab Minute 33:26. Zunächst die Stimme aus den Off und danach Prof. Dr. James Garbutt. Da wird ernsthaft vor einer „Baclofen-Sucht“ gewarnt Es muss also eine Texteinblendung hin:
Wir werden die Reportage schon noch zurechtklopfen, damit sie in unseren Arztkoffer passt. Ohne selbstverständlich die Gegner ihrer Stimme zu berauben. Die allermeisten Interviews, von z.B. Bschor, Sicard und anderen bleiben völlig „unzensiert“. Aber barer Unsinn sollte eben auch nicht verbreitet werden.
Meint jedenfalls DonQuixote
Da ist ja noch mehr *seufz* Kuckt mal ab Minute 33:26. Zunächst die Stimme aus den Off und danach Prof. Dr. James Garbutt. Da wird ernsthaft vor einer „Baclofen-Sucht“ gewarnt Es muss also eine Texteinblendung hin:
Texteinblendung hat geschrieben:Weder hat Baclofen eine berauschende Wirkung, noch wird man davon „süchtig“. Nach einer erfolgreichen Behandlung können manche Patienten das Medikament nach sechs Monaten absetzten, andere bevorzugen, Baclofen über ein oder zwei Jahre weiter einzunehmen. Es gibt hierfür keine allgemeingültige Regel. „Abhängig“ sind solche Patienten von Baclofen genauso, wie es andere Patienten mit einer chronischen Krankheit von ihren jeweiligen Medikamenten sind. Zum Beispiel Diabetiker, Personen mit Bluthochdruck oder Herz-Kreislauferkrankungen, um nur einige zu nennen.
Niemand wird da ernsthaft von „Medikamenten-Sucht“ oder „Tablettenabhängigkeit“ sprechen. Baclofen ist für seinen ursprünglichen Verwendungszweck (Behandlung von Spasmen) seit rund 40 Jahren millionenfach erprobt, auch bei langfristiger Anwendung über viele Jahre und in hohen Dosen. Noch nie wurden dabei eine „Baclofen-Sucht“ oder andere schädliche Langzeitfolgen beobachtet. Das Medikament kann bei Bedarf jederzeit und völlig problemlos abgesetzt (ausgeschlichen) werden.
Wir werden die Reportage schon noch zurechtklopfen, damit sie in unseren Arztkoffer passt. Ohne selbstverständlich die Gegner ihrer Stimme zu berauben. Die allermeisten Interviews, von z.B. Bschor, Sicard und anderen bleiben völlig „unzensiert“. Aber barer Unsinn sollte eben auch nicht verbreitet werden.
Meint jedenfalls DonQuixote
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Nabend noch mal,
Das ist genau der Grund, aus dem ich so unwirsch auf solch sinnfreie, nein, sogar schädliche "Expertenmeinungen" reagiere. Ich erwarte da mehr Forschergeist, wenn sich jemand auf wissenschaftlichem Feld bewegt. Wenn ich etwas nicht nachvollziehen kann, halte ich eben auch mal meine Klappe. Als Suchtmediziner und offenbar Koryphäe habe ich nämlich auch eine Verantwortung meinen Klienten gegenüber.
"Ich weiß es nicht und ich mag mich nicht damit beschäftigen" ist eine Haltung, mit der ich sehr gut zurechtkomme. "Ich weiß es nicht, es interessiert mich nicht und darum tret ich es mal pauschal in die Tonne" ist dagegen nicht unbedingt Aufklärung 3.0.
Ich möchte bestimmt keine Generalschelte austeilen , aber - wo liegt denn das medizinisch-wissenschaftliche Niveau, wenn im Fachbereich!!! nicht ein mal Abhängigkeit und Absetzsymptomatik= Ausschleichen unterschieden werden.
Tut mir Leid, dass ich mich davon so hinreißen/ ärgern lasse, mir gefällt einfach die Machtmentalität dahinter nicht.
Not amused
Conny
Es ist tatsächlich so, wie das Lisa beschrieben hatte. Ab Minute 39:17 beschreibt der auf Alkoholabhängigkeit spezialisierte Suchtmediziner Bertrand Nalpas, warum er seinen Patienten kein Baclofen verschreibt. Weil es seiner Ansicht nach viel zu gefährlich ist. Nun gut, das muss man irgendwie verstehen. Erstens hat(te) Baclofen keine Zulassung. Das Interview wurde sehr wahrscheinlich noch vor der RTU geführt, so wie viele andere Interviews auch. Viele kleine Details (in anderen Interviews) deuten jedenfalls darauf hin. Und dann ist Bertrand Nalpas eben auch schlecht oder überhaupt nicht informiert, was die angebliche Gefährlichkeit von Baclofen anbelangt.
Das ist genau der Grund, aus dem ich so unwirsch auf solch sinnfreie, nein, sogar schädliche "Expertenmeinungen" reagiere. Ich erwarte da mehr Forschergeist, wenn sich jemand auf wissenschaftlichem Feld bewegt. Wenn ich etwas nicht nachvollziehen kann, halte ich eben auch mal meine Klappe. Als Suchtmediziner und offenbar Koryphäe habe ich nämlich auch eine Verantwortung meinen Klienten gegenüber.
"Ich weiß es nicht und ich mag mich nicht damit beschäftigen" ist eine Haltung, mit der ich sehr gut zurechtkomme. "Ich weiß es nicht, es interessiert mich nicht und darum tret ich es mal pauschal in die Tonne" ist dagegen nicht unbedingt Aufklärung 3.0.
Da wird ernsthaft vor einer „Baclofen-Sucht“ gewarnt
Ich möchte bestimmt keine Generalschelte austeilen , aber - wo liegt denn das medizinisch-wissenschaftliche Niveau, wenn im Fachbereich!!! nicht ein mal Abhängigkeit und Absetzsymptomatik= Ausschleichen unterschieden werden.
Tut mir Leid, dass ich mich davon so hinreißen/ ärgern lasse, mir gefällt einfach die Machtmentalität dahinter nicht.
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Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Hi Conny
Ich würde da nicht so hart mit ihm ins Gericht gehen. Bertrand Nalpas ist kein „Forscher“ oder „Wissenschaftler“, sondern einfach „nur“ praktizierender Suchtmediziner. Die meisten Ärzte „an der Front“ haben schlicht keine Zeit, sich stets um alle „experimentellen Behandlungsmethoden“ zu kümmern. Und so etwas Ähnliches war eben die Baclofen-Therapie bis zur RTU. Und ist es auch danach noch ein kleines Bisschen. Wobei man sich bei der intensiven medialen Verbreitung in Frankreich schon fragen muss, warum er, was die angebliche „Gefährlichkeit“ dieses Medikaments betrifft, so schlecht informiert ist.
DonQuixote
GoldenTulip hat geschrieben:Das ist genau der Grund, aus dem ich so unwirsch auf solch sinnfreie, nein, sogar schädliche "Expertenmeinungen" reagiere. Ich erwarte da mehr Forschergeist, wenn sich jemand auf wissenschaftlichem Feld bewegt. Wenn ich etwas nicht nachvollziehen kann, halte ich eben auch mal meine Klappe. Als Suchtmediziner und offenbar Koryphäe habe ich nämlich auch eine Verantwortung meinen Klienten gegenüber.
Ich würde da nicht so hart mit ihm ins Gericht gehen. Bertrand Nalpas ist kein „Forscher“ oder „Wissenschaftler“, sondern einfach „nur“ praktizierender Suchtmediziner. Die meisten Ärzte „an der Front“ haben schlicht keine Zeit, sich stets um alle „experimentellen Behandlungsmethoden“ zu kümmern. Und so etwas Ähnliches war eben die Baclofen-Therapie bis zur RTU. Und ist es auch danach noch ein kleines Bisschen. Wobei man sich bei der intensiven medialen Verbreitung in Frankreich schon fragen muss, warum er, was die angebliche „Gefährlichkeit“ dieses Medikaments betrifft, so schlecht informiert ist.
DonQuixote
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Ta Taa!
Das Video mit den Kommentaren ist fertig! Der Upload zu YouTube macht noch Probleme *grübel*, aber Ihr könnt Euch das schlanke Teil (1,0 GB) schon mal hier downloaden. Viel Erkenntnisgewinn beim kommentierten ARTE-TV-Kucken wünscht
DonQuixote
Edit: Upload nach Youtube ist fertig!
Das Video mit den Kommentaren ist fertig! Der Upload zu YouTube macht noch Probleme *grübel*, aber Ihr könnt Euch das schlanke Teil (1,0 GB) schon mal hier downloaden. Viel Erkenntnisgewinn beim kommentierten ARTE-TV-Kucken wünscht
DonQuixote
Edit: Upload nach Youtube ist fertig!
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Hi @all,
ja EBEN. Als Otto Normalallgemeinmediziner wäre eine solche Sichtweise ja noch verständlich, aber als Suchtmediziner (!) ?
Es lag mir auf der Zunge, bevor ich las, dass du, DonQ, es selbst schriebst:
Dass mein Dok hier inzwischen mehr weiß als ein Suchtmediziner in Frankreich, der dort ständig medial mit dem Thema konfrontiert wurde, ist schon bedenklich. Er als Suchtmediziner sollte doch die hohe Rückfallquote kennen, die die ach so tollen bisherigen Therapien so mit sich brachten. Er als Suchtmediziner sollte doch beide Ohren gespitzt haben, als es erstmals und dann immer und immer wieder um eine potenziell neue Möglichkeit ging...Er als Suchtmediziner sollte sich zumindest infromiert haben, spätestens, wenn sich ein Fernsehteam anmeldet, um sich nicht so himmelhochschreiend zu blamieren.
MannOMann!
lG Suse
DonQschrieb: Ich würde da nicht so hart mit ihm ins Gericht gehen. Bertrand Nalpas ist kein „Forscher“ oder „Wissenschaftler“, sondern einfach „nur“ praktizierender Suchtmediziner.
ja EBEN. Als Otto Normalallgemeinmediziner wäre eine solche Sichtweise ja noch verständlich, aber als Suchtmediziner (!) ?
Es lag mir auf der Zunge, bevor ich las, dass du, DonQ, es selbst schriebst:
Wobei man sich bei der intensiven medialen Verbreitung in Frankreich schon fragen muss, warum er, was die angebliche „Gefährlichkeit“ dieses Medikaments betrifft, so schlecht informiert ist.
Dass mein Dok hier inzwischen mehr weiß als ein Suchtmediziner in Frankreich, der dort ständig medial mit dem Thema konfrontiert wurde, ist schon bedenklich. Er als Suchtmediziner sollte doch die hohe Rückfallquote kennen, die die ach so tollen bisherigen Therapien so mit sich brachten. Er als Suchtmediziner sollte doch beide Ohren gespitzt haben, als es erstmals und dann immer und immer wieder um eine potenziell neue Möglichkeit ging...Er als Suchtmediziner sollte sich zumindest infromiert haben, spätestens, wenn sich ein Fernsehteam anmeldet, um sich nicht so himmelhochschreiend zu blamieren.
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Früherer Name: Desperatio
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Hi all!
Ich finde die Idee, dieses Video kommentiert in den Arztkoffer zu packen, hervorragend!
Und viel Kommentar braucht es da ja auch wirklich nicht. Wenn die Stellen, die offenkundig falsch sind, mit Hinweisen versehen werden, reicht das. Meinungen wie die von Bschor und Nalpas sind aus unserer Sicht vielleicht nicht gerade der Weisheit letzter Schluss, aber erstens haben diese Leute ja auch ein Recht auf ihre Meinung (Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden) und zweitens sind das genau die Einstellungen, die kommenden Baclofen-Patienten von 90% der Ärzte und 100% der Freunde/Verwandten/öffentlichen Meinung entgegenhalten werden.
Damit muss man sich auch als Patient einfach auseinandersetzen.
Und völlig Unrecht haben sie ja auch nicht: wird Baclofen abgesetzt, besteht natürlich die Gefahr, dass das Craving wieder losgeht. Wer schon einen handfesten Leber- oder sonstigen Schaden erlitten hat, sollte natürlich abstinent leben und nicht über moderaten Konsum nachdenken. Auch viele andere Patienten, die aus Gründen psychischen Cravings immer wieder von einem "Vorfall" in den nächsten schliddern, sollten auch mit Baclofen abstinent leben. Die in Frankreich von den Baclofen-Befürwortern gern betonte Tatsache, dass die "verständnisvolle Einnahme" eigentlich reiche und psychologische Begleitung nur bei Vorliegen psychischer Vorerkrankungen erforderlich sei, ist m.E. zu nah an "Pille 'rein, glücklich sein" und schlicht nicht haltbar.
Also da gibt es schon einiges, über das man einen inneren Dialog mit Bschor und Nalpas führen kann, ohne sie gleich in Bausch und Bogen zu verdammen.
Von daher finde ich es gut, diese Meinungen weitestgehend unkommentiert stehen zu lassen.
Da sollte sich jeder zukünftige Patient eine eigene Meinung zu bilden dürfen.
LG
Willo
DonQuixote hat geschrieben:Wir werden die Reportage schon noch zurechtklopfen, damit sie in unseren Arztkoffer passt. Ohne selbstverständlich die Gegner ihrer Stimme zu berauben.
Ich finde die Idee, dieses Video kommentiert in den Arztkoffer zu packen, hervorragend!
Und viel Kommentar braucht es da ja auch wirklich nicht. Wenn die Stellen, die offenkundig falsch sind, mit Hinweisen versehen werden, reicht das. Meinungen wie die von Bschor und Nalpas sind aus unserer Sicht vielleicht nicht gerade der Weisheit letzter Schluss, aber erstens haben diese Leute ja auch ein Recht auf ihre Meinung (Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden) und zweitens sind das genau die Einstellungen, die kommenden Baclofen-Patienten von 90% der Ärzte und 100% der Freunde/Verwandten/öffentlichen Meinung entgegenhalten werden.
Damit muss man sich auch als Patient einfach auseinandersetzen.
Und völlig Unrecht haben sie ja auch nicht: wird Baclofen abgesetzt, besteht natürlich die Gefahr, dass das Craving wieder losgeht. Wer schon einen handfesten Leber- oder sonstigen Schaden erlitten hat, sollte natürlich abstinent leben und nicht über moderaten Konsum nachdenken. Auch viele andere Patienten, die aus Gründen psychischen Cravings immer wieder von einem "Vorfall" in den nächsten schliddern, sollten auch mit Baclofen abstinent leben. Die in Frankreich von den Baclofen-Befürwortern gern betonte Tatsache, dass die "verständnisvolle Einnahme" eigentlich reiche und psychologische Begleitung nur bei Vorliegen psychischer Vorerkrankungen erforderlich sei, ist m.E. zu nah an "Pille 'rein, glücklich sein" und schlicht nicht haltbar.
Also da gibt es schon einiges, über das man einen inneren Dialog mit Bschor und Nalpas führen kann, ohne sie gleich in Bausch und Bogen zu verdammen.
Von daher finde ich es gut, diese Meinungen weitestgehend unkommentiert stehen zu lassen.
Da sollte sich jeder zukünftige Patient eine eigene Meinung zu bilden dürfen.
LG
Willo
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Hey, Du bist unsere Supergretikatze
Da habe ich mich also in Bertrand Nalpas gewaltig getäuscht, und Suse und Conny sollten rechtbehalten. Er ist nämlich nicht „nur“ praktizierender Suchtmediziner, sondern sage und schreibe suchtmedizinischer Forschungsdirektor am französischen „Institut national de la santé et de la recherche medicale“ (Inserm).
So hat er sich also auf gemacht und in dem von Gretikatz verlinkten Papier den aktuellen Forschungsstand zu Baclofen und Alkoholabhängigkeit sehr anschaulich dargestellt. Ich habe das jetzt nicht im Detail nachgeprüft, das kann ich auch gar nicht, die Zusammenstellung sieht aber wirklich sehr komplett aus, und man könnte sie schon fast als eine Art „Standardwerk“ für diese Sache hernehmen. Leider ist es nicht datiert.
Die Liste fängt an im Jahr 1976 und enthält als chronologisch letzte die Studie von Rigal et al. ( März 2012). Die Studie Beaurepaire (Dezember 2012) ist nicht mehr enthalten. Die Arbeit von Rigal et al. ist ja die, welche die Nebenwirkungen bisher am genauesten untersucht hat. Und so stellt dann Bertrand Nalpas die wichtigsten der in der Studie erkannten Nebenwirkungen auf seiner Seite 20 zusammen:
Mittlerweile fast 20‘000 Ärzte in Frankreich, einige Hundert in Deutschland und viele andere irgendwo auf der Welt, sehen das allerdings anders als Bertrand Nalpas. Sie verschreiben das Medikament. Punkt.
DonQuixote
Da habe ich mich also in Bertrand Nalpas gewaltig getäuscht, und Suse und Conny sollten rechtbehalten. Er ist nämlich nicht „nur“ praktizierender Suchtmediziner, sondern sage und schreibe suchtmedizinischer Forschungsdirektor am französischen „Institut national de la santé et de la recherche medicale“ (Inserm).
So hat er sich also auf gemacht und in dem von Gretikatz verlinkten Papier den aktuellen Forschungsstand zu Baclofen und Alkoholabhängigkeit sehr anschaulich dargestellt. Ich habe das jetzt nicht im Detail nachgeprüft, das kann ich auch gar nicht, die Zusammenstellung sieht aber wirklich sehr komplett aus, und man könnte sie schon fast als eine Art „Standardwerk“ für diese Sache hernehmen. Leider ist es nicht datiert.
Die Liste fängt an im Jahr 1976 und enthält als chronologisch letzte die Studie von Rigal et al. ( März 2012). Die Studie Beaurepaire (Dezember 2012) ist nicht mehr enthalten. Die Arbeit von Rigal et al. ist ja die, welche die Nebenwirkungen bisher am genauesten untersucht hat. Und so stellt dann Bertrand Nalpas die wichtigsten der in der Studie erkannten Nebenwirkungen auf seiner Seite 20 zusammen:
- Müdigkeit / Schläfrigkeit
- Schlaflosigkeit
- Schwindel und Verdauungsstörungen.
Mittlerweile fast 20‘000 Ärzte in Frankreich, einige Hundert in Deutschland und viele andere irgendwo auf der Welt, sehen das allerdings anders als Bertrand Nalpas. Sie verschreiben das Medikament. Punkt.
DonQuixote
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Chinaski hat geschrieben:Ich versetze mich mal in die Lage von vor 2 Jahren.
Da sitze ich total verzweifelt, wahrscheinlich besoffen vor dem Fernseher und höre von dieser Möglichkeit Baclofen.
Ich habe schon alles probiert, nichts hilft!
Ich will aufhören und kann es nicht. Die körperliche Abhängigkeit zwingt mich zum trinken.
Wenn ich die Krankheit nicht besiege werde ich an ihr sterben.
Da höre ich von Baclofen...ich würde es sofort probieren und wenn auch nur der Hauch einer Chance besteht.
Du hast ja soo Recht!!
Ich bedaure sehr, nicht viel früher von Baclofen erfahren zu haben. Wieviel wäre mir erspart geblieben!
LG gretikatz
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
DonQuixote hat geschrieben:Hey, Du bist unsere Supergretikatze
Nicht doch! Ich möchte mich lediglich revanchieren für die Hilfe, die ich durch Baclofen und dieses Forum erfahren habe.
Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
War sehr gespann auf diese "Doku", wurde bitter enttäuscht.
Baclofen ist nichts für mich. Für jeden der ernsthaft trocken werden will ist es keine alternative!
Ich bin jetzt 11Jahre trocken. Habe regelmäßig eine Selbsthilfegruppe besucht, hebe in dieser Zeit keinen getroffen der noch kontroliert trinken konnte.
Es ist für mich unverständlich wie Suchtmediziener von einer Heilung bei Alkoholsucht reden können.
Ich habe in unserer Gruppe, leider, etliche Rückfälle, auch nach 2o und mehr Jahren erlebt.
Alkoholsucht ist unheilbar, man kann sie nur selber zum Stillstand bekommen.
LG herman
Baclofen ist nichts für mich. Für jeden der ernsthaft trocken werden will ist es keine alternative!
Ich bin jetzt 11Jahre trocken. Habe regelmäßig eine Selbsthilfegruppe besucht, hebe in dieser Zeit keinen getroffen der noch kontroliert trinken konnte.
Es ist für mich unverständlich wie Suchtmediziener von einer Heilung bei Alkoholsucht reden können.
Ich habe in unserer Gruppe, leider, etliche Rückfälle, auch nach 2o und mehr Jahren erlebt.
Alkoholsucht ist unheilbar, man kann sie nur selber zum Stillstand bekommen.
LG herman
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Hallo herman,
da gebe ich Dir ein Stück weit recht. Auch meine Erfahrung zeigt, dass klassischen 10.2-Alkoholikern, die zudem noch über eine hohe biologische Abhängigkeit verfügen, letztlich nur die Abstinenz bleibt.
Mir hat auch nicht gefallen, dass zeitweise in der Doku der Eindruck erweckt wurde, mit Baclofen könnten Alkoholabhängige "kontrolliert Trinken" (z.B. als Olivier Ameisen sich demonstrativ sein Rotweinglas füllte).
Ich würde eher sagen, Baclofen macht den Umgang mit Alkohol auf verschiedenen Ebenen einfacher.
Den oben genannten 10.2-Alkoholikern kann das Medikament ein abstinentes Leben definitiv erleichtern und - für mich das wichtigste - für eine zufriedene, glückliche Abstinenz sorgen (was den Selbsthilfegruppen meiner Erfahrung nach nicht immer gelingt).
Denjenigen, die partout keine Abstinenz hinbekommen (aus welchen Gründen auch immer), kann es wenigstens ein Stück weit zur Konsumreduktion resp. ein paar alkfreien Tagen zwischendurch verhelfen, was aus einer gesundheitlichen Perspektive heraus betrachtet ja durchaus auch wünschenswert ist. Das fällt für mich aber nicht unter "kontrolliertes Trinken".
Wer behauptet, dank Baclofen endlich kontrolliert ein oder zwei Gläschen Wein trinken zu können, könnte das meiner Ansicht nach höchstwahrscheinlich auch ohne Baclofen. Schon des antagonisierenden Prozesses wegen (gegenseitige Neutralisierung, soll heißen: Sobald Alkohol ins Spiel kommt, ist Baclofen erst mal außen vor). Beispiele, die damit auf die Nase fielen, kenne ich einige .
Das wiederum kann ich so nicht unterstreichen. Ich kenne ganz viele Menschen, denen erst mit Baclofen ein abstinentes Leben gelungen ist.
Unter anderem mir !
Herzlichst,
Papfl
da gebe ich Dir ein Stück weit recht. Auch meine Erfahrung zeigt, dass klassischen 10.2-Alkoholikern, die zudem noch über eine hohe biologische Abhängigkeit verfügen, letztlich nur die Abstinenz bleibt.
Mir hat auch nicht gefallen, dass zeitweise in der Doku der Eindruck erweckt wurde, mit Baclofen könnten Alkoholabhängige "kontrolliert Trinken" (z.B. als Olivier Ameisen sich demonstrativ sein Rotweinglas füllte).
Ich würde eher sagen, Baclofen macht den Umgang mit Alkohol auf verschiedenen Ebenen einfacher.
Den oben genannten 10.2-Alkoholikern kann das Medikament ein abstinentes Leben definitiv erleichtern und - für mich das wichtigste - für eine zufriedene, glückliche Abstinenz sorgen (was den Selbsthilfegruppen meiner Erfahrung nach nicht immer gelingt).
Denjenigen, die partout keine Abstinenz hinbekommen (aus welchen Gründen auch immer), kann es wenigstens ein Stück weit zur Konsumreduktion resp. ein paar alkfreien Tagen zwischendurch verhelfen, was aus einer gesundheitlichen Perspektive heraus betrachtet ja durchaus auch wünschenswert ist. Das fällt für mich aber nicht unter "kontrolliertes Trinken".
Wer behauptet, dank Baclofen endlich kontrolliert ein oder zwei Gläschen Wein trinken zu können, könnte das meiner Ansicht nach höchstwahrscheinlich auch ohne Baclofen. Schon des antagonisierenden Prozesses wegen (gegenseitige Neutralisierung, soll heißen: Sobald Alkohol ins Spiel kommt, ist Baclofen erst mal außen vor). Beispiele, die damit auf die Nase fielen, kenne ich einige .
herman hat geschrieben:Für jeden der ernsthaft trocken werden will ist es keine alternative!
Das wiederum kann ich so nicht unterstreichen. Ich kenne ganz viele Menschen, denen erst mit Baclofen ein abstinentes Leben gelungen ist.
Unter anderem mir !
Herzlichst,
Papfl
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Hallo herman,
zunächst mal Glückwunsch zu 11 Jahren Trockenheit. Stramme Leistung!
In Ergänzung zu dem, was @Papfl oben schon schrieb, möchte ich aber noch zwei Sachen loswerden:
Stell Dir vor, es gäbe eine gute Chance, dass die Hälfte dieser Rückfälle unter Baclofen vermeidbar gewesen wäre. Sie hättten einfach nicht stattgefunden.
Wäre das nicht einen Versuch wert gewesen?
Und:
Jeder, der - aus welchen Gründen auch immer - (noch) keine reine Abstinenz erreichen kann oder will, wird die in aller Regel sehr dogmatischen (und selbstgerechten) Abstinenzler-Selbsthilfegruppen meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Du wirst in diesen Gruppen niemals jemanden treffen, der wieder kontrolliert trinken kann. Einfach, weil derjenige ganz sicher nicht in diese Gruppe geht und das dann auch noch erzählt.
LG
Willo
zunächst mal Glückwunsch zu 11 Jahren Trockenheit. Stramme Leistung!
In Ergänzung zu dem, was @Papfl oben schon schrieb, möchte ich aber noch zwei Sachen loswerden:
herman hat geschrieben:Ich habe in unserer Gruppe, leider, etliche Rückfälle, auch nach 2o und mehr Jahren erlebt.
Stell Dir vor, es gäbe eine gute Chance, dass die Hälfte dieser Rückfälle unter Baclofen vermeidbar gewesen wäre. Sie hättten einfach nicht stattgefunden.
Wäre das nicht einen Versuch wert gewesen?
Und:
herman hat geschrieben:Habe regelmäßig eine Selbsthilfegruppe besucht, hebe in dieser Zeit keinen getroffen der noch kontroliert trinken konnte.
Jeder, der - aus welchen Gründen auch immer - (noch) keine reine Abstinenz erreichen kann oder will, wird die in aller Regel sehr dogmatischen (und selbstgerechten) Abstinenzler-Selbsthilfegruppen meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Du wirst in diesen Gruppen niemals jemanden treffen, der wieder kontrolliert trinken kann. Einfach, weil derjenige ganz sicher nicht in diese Gruppe geht und das dann auch noch erzählt.
LG
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
herman hat geschrieben:Ich habe in unserer Gruppe, leider, etliche Rückfälle, auch nach 20 und mehr Jahren erlebt.
Ich würde nicht so sehr die Rückfälle betonen, sondern die 20 und mehr Jahre Abstinenz!
Alkoholsucht ist nicht nur eine seelische sondern auch eine körperliche Krankheit. Warum sollte ich mich hilfreichen Medikamenten verweigern, die mein Belohnungszentrum beeinflussen?
Fernsehbeitrag über Baclofen bei Alkoholsucht
Hallo liebe Forumsmitglieder, bin gerade über folgenden Beitrag in der Arte7 Mediathek gestolpert:
Alkoholsucht: Wundermittel Baclofen?
http://www.arte.tv/guide/de/047927-000/alkoholsucht-wundermittel-baclofen?autoplay=1
Derzeit ist der Beitrag dort noch abzurufen. Wiederholungen gibt es auch:
Wiederholung am Montag, 17.11. um 8:55 Uhr
Wiederholung am Dienstag, 18.11. um 2:35 Uhr
Liebe Grüße an alle hier
Alkoholsucht: Wundermittel Baclofen?
http://www.arte.tv/guide/de/047927-000/alkoholsucht-wundermittel-baclofen?autoplay=1
Derzeit ist der Beitrag dort noch abzurufen. Wiederholungen gibt es auch:
Wiederholung am Montag, 17.11. um 8:55 Uhr
Wiederholung am Dienstag, 18.11. um 2:35 Uhr
Liebe Grüße an alle hier
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Hallo am_meer
Ich habe Deinen Beitrag hierhin verschoben
DQA
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Ich bin KEINE Signatur! Ich mache hier unten einfach nur sauber ... ...
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Soderle
Die Reportage ist jetzt auch auf YouTube. Manchmal gibt es eingeblendete Textkommentare, wie sie weiter oben im Thread bereits beschrieben wurden. Viel Erkenntnisgewinn beim kommentierten ARTE-TV-Kucken wünscht
DonQuixote
Die Reportage ist jetzt auch auf YouTube. Manchmal gibt es eingeblendete Textkommentare, wie sie weiter oben im Thread bereits beschrieben wurden. Viel Erkenntnisgewinn beim kommentierten ARTE-TV-Kucken wünscht
DonQuixote
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Ich bin sehr beeindruckt von Deiner Arbeit und Deinen Anmerkungen.
Bei Teil 4 habe ich bei YouToube meinen Kommentar hinterlassen.
Wie fesselnd das Thema ist, magst Du daran feststellen, dass ich beim hellsten Sonnenschein am PC sitze, statt draussen das schöne Wetter zu geniessen.
LG gretikatz
Bei Teil 4 habe ich bei YouToube meinen Kommentar hinterlassen.
Wie fesselnd das Thema ist, magst Du daran feststellen, dass ich beim hellsten Sonnenschein am PC sitze, statt draussen das schöne Wetter zu geniessen.
LG gretikatz
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Re: ARTE Doku - Alkohoksucht: Wundermittel Baclofen?
Danke, Gretikatz!
Gerade soeben, zehn Minuten vor Ablauf der siebentägigen Vorhaltefrist in der ARTE-Mediathek, stand die Reportage „Alkoholsucht: Wundermittel Baclofen?“ mit insgesamt 22‘594 Abrufen auf Rang Drei der Rangliste „Meistgesehen“. Getoppt nur noch von „Wachstum, was nun?" und „Der Fluch des Edgar Hoover“. Die Resonanz ist also groß, offenbar handelt es sich um ein Thema, welches viele Menschen beschäftigt.
Meint jedenfalls DonQuixote
Gerade soeben, zehn Minuten vor Ablauf der siebentägigen Vorhaltefrist in der ARTE-Mediathek, stand die Reportage „Alkoholsucht: Wundermittel Baclofen?“ mit insgesamt 22‘594 Abrufen auf Rang Drei der Rangliste „Meistgesehen“. Getoppt nur noch von „Wachstum, was nun?" und „Der Fluch des Edgar Hoover“. Die Resonanz ist also groß, offenbar handelt es sich um ein Thema, welches viele Menschen beschäftigt.
Meint jedenfalls DonQuixote
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