Dir auch eine gute Nacht, William
Warum muss man sich in unserer Gesellschaft immer wieder rechtfertigen, wenn man konsequent auf Alkohol verzichtet?
falscher Ansatz. Frag Dich lieber, was es mit Dir macht, wenn Du nicht die Erwartungen anderer, meinethalben auch mächtiger erscheinender Menschen erfüllst. Da sind viele Kinderglaubenssätze enthalten. Damals war es überlebenswichtig, zu parieren. Heute hast Du andere Mittel. Maximal ist es anstrengend, aber nicht mehr unmöglich.
Heute heißt nein, ich möchte nicht, nein ich möchte nicht.
Du musst gar nichts rechtfertigen. Das ist der Kind-Status. Ich tue nicht mehr, was ich nicht will. Das ist erwachsen.
Ist nicht leicht, aber machbar.
Da liegt Dein Entwicklungsraum und eben auch die Heilung. Um das zu kompensieren kann man Baclofen hochdosieren, ich halte da aber nichts von, weil man schießt sich in den völlig empfindungslosen Raum.
Baclofen ist Stützräder, man kann daran arbeiten, Mama und Papa als Introjekt bei sich zu implementieren. Die Beziehungsarbeit ersetzt es nicht.
Das bleibt bei allen selbst. Das Schöne ist: Es liegt nicht außen, sondern in eigener Hand. Da bin ich fest von überzeugt.
Und nimm mich bitte nicht für das Maß aller Dinge, es gibt sehr viele unterschiedliche Erfahrungen. Schau, was für Dich passt, es geht im Endeffekt um Kongruenz, und die kommt aus dem eigenen Empfinden richtig in der Welt zu sein und das wiederum ist das einzige Mittel gegen die Angst, vergänglich zu sein
Also vamos,
Conny