Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

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Anemone77
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Re: Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

Beitragvon Anemone77 » 23. März 2019, 15:20

Hallo Shelf!

Ach Mensch, du scheinst es wirklich nicht zu verstehen! Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es ein Suchtgedaechtnis gibt!

Googel doch bitte mal!

Oh mein Gott, wie kann man so über der Wissenschaft stehen!!!!
Luzifer hat Recht, du bist ein selbstherrlicher unverbesserlicher Vollidiot!

Du und Fallada haben hier alle vertrieben!
Fallada hat im gelben Forum mit ihrer oberlehrerhaften Art sehr viele vergrault!


Leider hier auch!

Schade, es war mal total super hier
Bin dann mal weg.


Anemone
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Re: Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

Beitragvon snappybunny » 23. März 2019, 16:21

Schön das Du endlich gehst!!!! Deinen bestbuddy nimmst Du am besten gleich mit!!!! Dann ist endlich ruhe!!!!!!

Selbst Chaos machen und anderen die Schuld geben!!!!!!!!

Gehts noch???!!??? [meise]

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shelf
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Re: Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

Beitragvon shelf » 23. März 2019, 16:29

Anemone77 hat geschrieben:Hallo Shelf!

Ach Mensch, du scheinst es wirklich nicht zu verstehen! Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es ein Suchtgedaechtnis gibt!

Googel doch bitte mal!

Oh mein Gott, wie kann man so über der Wissenschaft stehen!!!!
Luzifer hat Recht, du bist ein selbstherrlicher unverbesserlicher Vollidiot!

Du und Fallada haben hier alle vertrieben!
Fallada hat im gelben Forum mit ihrer oberlehrerhaften Art sehr viele vergrault!


Leider hier auch!

Schade, es war mal total super hier
Bin dann mal weg.


Anemone


Aus deiner Feder klingt das wie ein Kompliment für mich. [smile] (das meine ich "lächerlich")

Ach Anemone, google doch bitte mal "verstehendes Lesen". (das meine ich ernst, nicht jedoch böse)

Mach's gut.
shelf

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Re: Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

Beitragvon DQA (Administrator) » 23. März 2019, 18:09

Oha :kst !

Anemone77 hat geschrieben:Luzifer hat Recht, du bist ein selbstherrlicher unverbesserlicher Vollidiot!

Das ist nicht der Umgangston, den wir uns hier wünschen. Nach der nun dritten Verwarnung ist @Anemone77 jetzt für einen Monat gesperrt worden. Der Kanal über unser Kontaktformular bleib ihr aber jederzeit offen.

Und wen haben wir da sonst noch? Ach ja, die @snappybonny :kst

Ihr sei gesagt: Solche Postings sind ebenfalls unerwünscht, genauso wie das Auftreten mit anonymisierter IP. Die Userin wird dauerhaft gesperrt, ihr Posting wird als „abschreckendes Beispiel“ immerhin stehen gelassen.

Hey Leute: Benehmt Euch bitte anständig, das Thema ist zu ernst!

Der Admin
Ich bin KEINE Signatur! Ich mache hier unten einfach nur sauber ... :sauber ...

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jivaro
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Re: Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

Beitragvon jivaro » 25. März 2019, 17:35

Irgendwie erinnert mich Annemone an jemanden im "gelben Forum" der dort gesperrt wurde. Auch die Vorwürflichkeit gegenüber Fallada und dieser feste Glaube an das ominöse Suchtgedächtnis.....

Es ist schade, dass die so wichtigen Informationen zu Baclofen und das Bemühen anderen den Weg aus der Sucht zu erleichtern immer wieder durch solche Querelen erschwert wird.

LG jivaro

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jivaro
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Re: 1. Erfahrungsbericht

Beitragvon jivaro » 25. März 2019, 18:15

Anemone77 hat geschrieben:Suchtgedächtnis:
Nur ein paar Millimeter neben dem Belohnungszentrum liegt das ebenfalls sehr kleine Suchtgedächtnis. Dieser Bereich des Gehirns arbeitet autonom,

Wenn ich das lese wird mir echt übel! Ein sehr kleines Organ...so so...und im vielzitierten Hirnstamm wird zB. geatmet, der Blutdruck reguliert... Sucht ist viel mehr als Dopaminausschüttung (selbst die passiert definitiv NICHT im Hirnstamm).....Redecker hin oder her. Ich glaube wir sollten uns hier nicht pseudowissenschaftlich verkopfen - es wird nur peinlich.
Bitte auch mal die von DonQ eingestellte Arbeit von Anne Beck (CHARITE) lesen: wo Baclofen überall wirksam wird...

Und zu Baratungsstellen - Caritas oder ähnliche - hier sitzen überall auch noch Menschen die glauben dass Alkoholismus eine Willensschwäche ist und ein einziges Mon-Chéri alle abstinenten Patienten über das unüberwindbare Suchtgedächtnis zurück in die Gosse bringt. Nein Danke!

LG jivaro

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shelf
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Re: Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

Beitragvon shelf » 25. März 2019, 23:31

Hallo Jivaro,

danke dass du dir die Zeit genommen hast.

jivaro hat geschrieben:Und zu Baratungsstellen - Caritas oder ähnliche - hier sitzen überall auch noch Menschen die glauben dass Alkoholismus eine Willensschwäche ist und ein einziges Mon-Chéri alle abstinenten Patienten über das unüberwindbare Suchtgedächtnis zurück in die Gosse bringt. Nein Danke!

Das ist einer der Gründe warum ich keine Suchtberatungsstelle besuche.
Ich fühle mich viel zu lebendig um mir sagen zu lassen wie krank ich bin - und das auch noch glauben zu müssen.
Bloß keine Widerworte, sonst heißt es gleich "PROST" - was einfach bedeutet "mit der Einstellung ist dein nächster Rückfall schon greifbar nahe".

Ich will auf keinen Fall verallgemeinern. Es mag sein dass es tatsächlich Suchtberatungsstellen gibt die moderat eingestellt sind.

Btw, Anemone ist Kornblume aus dem "gelben Forum".
Ich bin "drüben" nur lesend unterwegs.
Andernfalls hätte ich ihr zum Thema Verlustangst geschrieben was ich jetzt hier schreibe in der Hoffnung dass sie es liest und versteht.

Meine Mutter (83) wird irgendwann in den nächsten Jahren sterben. Das gefällt mir nicht, aber es wird ok sein.
Ich werde dann sehr traurig sein und wahrscheinlich viel weinen.
Nach und nach werden mich viele wundervolle Erinnerungen an sie über den Verlust hinwegtrösten.
Auch werde ich mich der Frage stellen müssen ob ich das Recht habe von ihr (oder jemand anders) ein "ewiges Leben" zu fordern.

Verluste müssen "zeitnah" verarbeitet werden damit man sich damit "versöhnen" kann.
Wer sich betäubt um den Schmerz nicht fühlen zu müssen beraubt sich dieser Möglichkeit weil Zeit vergeht in der man den Bezug zum jeweiligen Verlustgeschehen verliert. Leider gibt es keine "zweite Chance" für Trauerarbeit.
Ich weiß wovon ich rede, denn beim Tod meines Vaters (viele Jahre zurück) hatte ich mich betäubt.
Heute erinnere ich mich an ihn wie an einen Fremden, das muss man nicht haben.

spezielle Frage @Anemone (für später)
Wann ist ein Mensch dazu bereit nahe Angehörige sterben zu sehen ohne einen Verlust zu empfinden?
( ich für mein Teil will nie wieder so teilnahmslos sein )

Genießt die Zeit die euch miteinander bleibt, erfreut euch aneinander und nehmt euch niemals für "selbstverständlich"!

Das alles mag an dieser Stelle off topic erscheinen, aber...

Vielleicht ist ja manchmal die Verlustangst ( bzw das "nicht annehmen können/wollen" ) und das "Suchtgedächtnis" ein und dasselbe?

LG

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Re: Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

Beitragvon Fallada » 26. März 2019, 06:55

Guten Morgen alle miteinander,

shelf hat geschrieben:Btw, Anemone ist Kornblume aus dem "gelben Forum".


Damit kein falscher Eindruck entsteht, möchte ich an dieser Stelle schreiben, dass Anemone/Kornblume nie verborgen hat, dass sie in beiden Foren unter verschiedenen Namen unterwegs ist. Sie hat es hier selbst geschrieben. Ist ja dann auch nichts dagegen einzuwenden...

@shelf: Verlustängste bei anderen einzuschätzen, finde ich sehr schwierig. Wie stark und schlimm diese sind ist u.a. sehr abhängig von der eigenen Lebenssituation und auch, wie man seine Kindheit verbracht hat. Aus deinem Beitrag meine ich herauszulesen, dass du eine gute und stabile Beziehung zu deinen Eltern aufbauen konntest, ich übrigens auch, das ist aber nicht bei jedem so.
Deinen obigen Post verstehe ich so, dass du Anemone helfen möchtest. Ich möchte dennoch anmerken, dass ich es besser fände, wenn wir über Dinge, die auch Anemone betreffen, erst wieder schreiben, wenn sie nicht mehr gesperrt ist und somit die Gelegenheit hat, sich auch zu äußern.

Ich wünsche euch allen einen schönen Dienstag.
LG Fallada

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Re: Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

Beitragvon shelf » 26. März 2019, 10:50

Hallo Fallada,

meine Anmerkung bezog sich auf Jivaros :
Irgendwie erinnert mich Annemone an jemanden im "gelben Forum" ...

Die Tatsache an sich ist weder ein Geheimnis noch in irgendeiner Form verwerflich.

"Helfen" kann ich Anemone leider nicht. Ich kann sie nur "anstupsen" sich selbst zu helfen.
Vielleicht hat sie meinen Beitrag bereits gelesen (geht ja auch wenn gesperrt - denke ich zumindest) und nutzt die Zeit ihrer Sperre um mehr als einmal darüber nachzudenken und sich selbst als Ganzes zu betrachten.
Nicht "die Sucht" hier und "der unglückliche Mensch" da, sondern "was passiert wann, wie reagiere ich darauf und warum tue ich das".

LG

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Re: Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

Beitragvon Lucidare » 28. März 2019, 00:06

N' Abend,

Vorweg:
Anemone77 hat geschrieben:Du [@shelf] und Fallada haben hier alle vertrieben!
Fallada hat im gelben Forum mit ihrer oberlehrerhaften Art sehr viele vergrault!


...nach längerem Grübeln bin ich auf das Wörtchen Solidarität gekommen. :grbl

Zur Sache:

jivaro hat geschrieben:Ich glaube wir sollten uns hier nicht pseudowissenschaftlich verkopfen - es wird nur peinlich.


Ja, sicher. Es muss allerdings etwas geben, dass jemanden weitertrinken, wieder trinken oder nicht mehr trinken lässt. "Suchtgedächtnis" ist ein blödes Wort. Konditionierung hört sich vielleicht besser an?

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

Beitragvon shelf » 28. März 2019, 08:42

Moin Lucidare, schön dich zu lesen!

Lucidare hat geschrieben:Es muss allerdings etwas geben, dass jemanden weitertrinken, wieder trinken oder nicht mehr trinken lässt.

Natürlich gibt es das.
In der Hirnchemie gibt es natürliche "uppers" und "downers" die das Hirn selber "verwaltet" um in jeder Situation "schnellstmöglich" eine "innere Ausgeglichenheit" wiederherzustellen.

Wenn in diesem komplexen System etwas fehlt, dann "füllt" der/die Betreffende diese Lücke in der Kette mit Alkohol oder ähnlichen Substanzen.

Wenn "alles da" ist, dann entstehen solche Lücken nicht und Alkohol & Co. sind bedeutungslos.

Konditionierung insofern dass der/die Betreffende "gründlich gelernthat" dass Alkohol schnell "Linderung/Besserung" bringt und dem dann nachgegangen wird.
Häufiger Fehlschluss "danach" ist dann: "Aha, ich brauche es also doch!".

LG

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Re: Wie verhält sich das eigentlich mit dem „Suchtgedächtnis“?

Beitragvon Lucidare » 28. März 2019, 18:52

Hi shelf,

shelf hat geschrieben:Moin Lucidare, schön dich zu lesen!


Irgendwo sollen sich irgendwelche Verschwörungstheorien nicht manifestieren. Denke ich.[pardon]

shelf hat geschrieben:Wenn in diesem komplexen System etwas fehlt, dann "füllt" der/die Betreffende diese Lücke in der Kette mit Alkohol oder ähnlichen Substanzen.


Um das gleich mal einzugrenzen: Es geht jetzt nicht, wann oder wie aus welchen genetischen oder epigenetischen jemand mit dem Trinken anfängt oder wann ein Rückfall ein Rückfall ist oder so. [pardon] Es geht nur um den Begriff des "Suchtgedächtnisses".

Sucht ist vielfälltig. Es gibt nicht stoffgebundene Süchte wie Spielsucht, Sexsucht, Kaufsucht, Arbeitssucht, Handysucht, pathologisches Forengeschreibsel und natürlich auch das berühmte Läuferhoch. Dann gibt es natürlich "stoffgebundene Süchte" wie Alkohol etc..

Dann wär da noch die Kondtionierung, also lernen. Dinge, die mir Vorteile im (meiner Meinung nach) eigenen Wohlbefinden bringen, werde ich wahrscheinlich wiederholen. Jetzt mal davon abgesehen, was der Hirnchemie gerade fehlt oder nicht.

Also, ich trinke Alkohol aus welchen xyz-Gründen? Weil's lustig ist, weil's Stress nimmt, weil's Angst oder Depressionen nimmt, weil's locker macht, weil's beruhigt etc.. Ich ziehe also einen "Vorteil". Nach einer gewissen Zeit liegt dann der Vorteil nur noch darin, Entzugserscheinungen zu lindern. Gut, ein bisschen Hirnchemie muss sein. Kann man hier nochmal lesen, unabhängig vom Baclofen.

Hängt wahrscheinlich auch von der neuronalen Plastizität ab. Die Konditionierung durch Alkohol erfolgt unter der Zuhilfenahme chemischer Kampfstoffe. Was bringt also jemanden dazu, wieder zu spielen zu trinken oder sonst was? Ein Gedächtnis oder eine mangelnde gegensätzliche Konditionierung?

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne


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