Alkoholismus- Krankheit oder Symptom einer Krankheit?
Verfasst: 26. April 2016, 20:14
Hallo Community!
Der Wirkstoff Baclofen hat mir noch einmal den Grund gegeben intensiv über Alkoholismus nachzudenken, und mir zusätzlich einen völlig neuen Blickwinkel auf diese Causa gegeben.
Ich frage mich in letzter Zeit sehr häufig ob der Alkoholismus die eigentliche Krankheit ist, oder doch der "entartete" Hirnstoffwechsel der zum unkontrolierten Trinken führt, die zugrunde liegende Krankheit darstellt. was ja auch auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen sein muss. Einfach gesagt glaube ich dass Alkoholismus einfach die Merkmalsausprägung eines erkrankten Hirnstoffwechels ist und nicht andersherum.
Wie in der Arte Reportage ja schon anklingt glaubt man ja, dass man mit Baclofen die Symptome des Alkoholismus, sprich das Craving zu unterdrücken, behandelt. Dieser weißhaarige Mann in der Reportage sagt ja auch dass diese Behandlung in das Bild einer hochmodernen Medizin passt, die nur die Symptome bekämft und nicht die Ursachen. Vielleicht errinnert Ihr euch.
Was wäre aber wenn es genau andersherum ist, sprich dass man mit Baclofen nicht Die Symptome bekämpft, sondern im Prinzip die Ursache des Alkoholismus, nämlich den erkrankten Hirnstoffwechsel.
Folglich wäre der Alkoholismus garnicht die Krankheit sondern nur das Symptom, oder besser gesagt eines der Symptome dieser zugrunde liegenden Krankheit.
Für mich persönlich hatte Alkoholismus schon immer auch einen entscheidenen Unterschied zu allen anderen Krankheiten, man kann nämlich den Krankheitsverlauf mit eigenen Entscheidungen ( ob diese dann noch frei getroffen werden können steht auf einem anderen Blatt) komplett beeinflussen und zwar zum positiven wie zum negativen.
Das funktioniert bei keiner anderen Krankheit.
Den Hirntoffwechsel widerum kann man ja nun nicht selber beeinflussen, somit würde ich sagen,dass der erkrankte Hirnstoffwechsel doch wesentlich plausibler in das Bild unserer Muster passt die wir da Krankheiten nennen.
Bin auf eure Meinungen gespannnt. Beste Grüße Timmbb
Der Wirkstoff Baclofen hat mir noch einmal den Grund gegeben intensiv über Alkoholismus nachzudenken, und mir zusätzlich einen völlig neuen Blickwinkel auf diese Causa gegeben.
Ich frage mich in letzter Zeit sehr häufig ob der Alkoholismus die eigentliche Krankheit ist, oder doch der "entartete" Hirnstoffwechsel der zum unkontrolierten Trinken führt, die zugrunde liegende Krankheit darstellt. was ja auch auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen sein muss. Einfach gesagt glaube ich dass Alkoholismus einfach die Merkmalsausprägung eines erkrankten Hirnstoffwechels ist und nicht andersherum.
Wie in der Arte Reportage ja schon anklingt glaubt man ja, dass man mit Baclofen die Symptome des Alkoholismus, sprich das Craving zu unterdrücken, behandelt. Dieser weißhaarige Mann in der Reportage sagt ja auch dass diese Behandlung in das Bild einer hochmodernen Medizin passt, die nur die Symptome bekämft und nicht die Ursachen. Vielleicht errinnert Ihr euch.
Was wäre aber wenn es genau andersherum ist, sprich dass man mit Baclofen nicht Die Symptome bekämpft, sondern im Prinzip die Ursache des Alkoholismus, nämlich den erkrankten Hirnstoffwechsel.
Folglich wäre der Alkoholismus garnicht die Krankheit sondern nur das Symptom, oder besser gesagt eines der Symptome dieser zugrunde liegenden Krankheit.
Für mich persönlich hatte Alkoholismus schon immer auch einen entscheidenen Unterschied zu allen anderen Krankheiten, man kann nämlich den Krankheitsverlauf mit eigenen Entscheidungen ( ob diese dann noch frei getroffen werden können steht auf einem anderen Blatt) komplett beeinflussen und zwar zum positiven wie zum negativen.
Das funktioniert bei keiner anderen Krankheit.
Den Hirntoffwechsel widerum kann man ja nun nicht selber beeinflussen, somit würde ich sagen,dass der erkrankte Hirnstoffwechsel doch wesentlich plausibler in das Bild unserer Muster passt die wir da Krankheiten nennen.
Bin auf eure Meinungen gespannnt. Beste Grüße Timmbb